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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2025

Sehr spannender Nordsee-Krimi

Zornige Brandung
1

Inhalt:
Der stumme Nachbar Moser, der John Benthin ein Geheimnis war, ist tot. Erschossen mit einem Armbrustpfeil, wie auch am Filmset, das dort für den Dreh eines Films ansässig ist, benutzt wird.

Meine ...

Inhalt:
Der stumme Nachbar Moser, der John Benthin ein Geheimnis war, ist tot. Erschossen mit einem Armbrustpfeil, wie auch am Filmset, das dort für den Dreh eines Films ansässig ist, benutzt wird.

Meine Meinung:
Die Erzählweise und der Schreibstil sind klasse. Ich bin sofort in das Leben von John Benthin und seiner Familie eingetaucht.
Beim Lesen konnte ich mir die beschriebenen Szenen bildlich vorstellen und war ganz in das Geschehen vertieft. So liebe ich es.
Am Anfang hatte ich etwas Probleme, mir alle Personen zu merken. Ich musste öfters nachblättern und nachlesen, wer zu wem gehört.
Die Protagonisten sind toll beschrieben und wie im echten Leben mag man den einen Charakter mehr als den anderen.
Auch die Abschnitte sind interessant und spannend aufeinander abgestimmt, sodass ich beim Lesen keine Probleme hatte, der Geschichte zu folgen.
Der Inhalt ist sehr lebendig, mit vielen Überraschungen geschrieben. Der Leser erhält Stück für Stück raffiniert aufgebaute und ausgearbeitete Informationen, die zum Schluss zur Aufklärung führen.

Titel und Einband:
Der düster aussehende Einband mit dem Reetdachhaus an der Küste und dem dunkel wirkenden Himmel hat mich magisch angezogen und auf den Roman aufmerksam gemacht. Der Klappentext hat mich dann dazu verleitet, den Roman zu lesen.
Das Buch selbst liegt gut in der Hand, und der Einband ist weich und stabil. Die Größe des Buches ist sehr praktisch. Es passt so gut wie in jede Handtasche und kann überallhin mitgenommen werden.

Fazit:
Ein sehr spannender Krimi, der an der Nordsee spielt und den ich auf jeden Fall empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 30.09.2024

Haus im Nirgendwo

Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben
2

Kristina Günak hat es geschafft, mich an das Buch zu fesseln. Der Roman hat mich nicht mehr losgelassen. Selbst einige für mich nicht so interessante Abschnitte hat sie bemerkenswert gut rübergebracht ...

Kristina Günak hat es geschafft, mich an das Buch zu fesseln. Der Roman hat mich nicht mehr losgelassen. Selbst einige für mich nicht so interessante Abschnitte hat sie bemerkenswert gut rübergebracht und mein Interesse geweckt diese zu lesen.

Ella, die Hauptdarstellerin ist mir richtig ans Herz gewachsen. Sie minimalisiert sich aus dem materiellen Leben und zieht in ein Tiny Haus ins Nirgendwo, um zu sich selbst zu finden. Viele Jahre ihres Lebens hatte sie versucht, es allen recht zu machen, ohne an sich zu denken. Jetzt soll Schluss damit sein. Sie stellt ein Projekt „Ella reduziert sich“ auf die Beine und los geht’s.

Der Weg ist sehr interessant. Und wer hat nicht auch schon einmal mit dem Gedanken gespielt, vieles auf ein erträglicheres Level herunterzufahren, um dem heutigen modernen Stress und Konsumzwang zu entkommen?

Beim Lesen hatte ich sie richtig beneidet. In ihrem Tiny Haus, mit der Stille und der Ruhe, nach der ich mich manchmal sehne, einfach nur sich selbst überlassen.

Kristina Günak beschreibt in ihrem Roman ein interessantes Thema, versteckt in einer hervorragenden Geschichte so wirklichkeitsnah, dass ich mich und bestimmt auch einige andere darin wiederfinde.

Der Roman ist einfach und flüssig, mal humorvoll, mal nachdenklich und auch etwas traurig geschrieben, wie es im wirklichen Leben ebenso ist. Sie hat eine schöne Art zu Schreiben, in die ich mich einfach fallen lassen kann und die Welt um mich herum vergesse.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.08.2023

Lesenswerter humorvoller Krimi

Die Dreitagemordgesellschaft
0

Inhalt:
Auf dem Anwesen von Mallowan Hall von Agatha Christie haben sich für ein paar Tage Gäste eingefunden, als die Haushälterin Phyllida Bright in der Bibliothek einen Toten findet. Eigenständig fängt ...

Inhalt:
Auf dem Anwesen von Mallowan Hall von Agatha Christie haben sich für ein paar Tage Gäste eingefunden, als die Haushälterin Phyllida Bright in der Bibliothek einen Toten findet. Eigenständig fängt sie neben ihrer Arbeit im Haus an zu ermitteln und kommt dem Inspektor und dem Mörder gewaltig in die Quere.

Meine Meinung:
Die Erzählweise und der Schreibstil sind klasse. Ich konnte von der ersten Zeile an sofort in die Geschichte eintauchen und stand mit Phyllida in dem Arbeitszimmer vor dem Toten.
Phyllida Bright, die Haushälterin und der Buttler Mr. Dobble gefallen mir richtig gut. Jeder hat auf seiner Art etwas Besonderes an sich.
Phillida Bright ist eine sehr neugierige Person, die sich auf eine humorvolle Art damit beschäftigt, sich in die Ermittlungen einzumischen, als sich um ihre Arbeit zu kümmern.
Der Krimi ist gut und raffiniert aufgebaut und es werden von Seite zur Seite nur so viele Details preisgegeben wie nötig.
Bis zum Schluss hatte ich viele Verdächtige, aber keinen konkreten Verdacht. So liebe ich es, dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt.

Titel und Cover:
Der Buchdeckel, der mit einem Umschlag eingeschlagen ist, ist hart und stabil und zerknautscht beim Lesen nicht. Allerdings ist das Buch etwas schwerer, als ein Taschenbuch. Es hat aber eine passende Größe um es auf Reisen oder ähnliches mitzunehmen. Besonders überraschend gut und praktisch fand ich das eingearbeitete Bändchen als Lesezeichen.
Das Cover und der Titel gefallen mir gut, sind aber nicht so auffällig für einen Roman, indem die Haushälterin von Agatha Christie ermittelt.

Fazit:
Ein schön geschriebener humorvoller Krimi, der Lesenswert ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.07.2023

Genialer Thriller

Zwei Fremde
0

Inhalt:

In einem verschneiten Hotel in den Highlands wird die Hotelmanagerin Remie Yorke an ihrem letzten Arbeitstag von einem Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Nur zwei Gäste sind mit ihr ...

Inhalt:

In einem verschneiten Hotel in den Highlands wird die Hotelmanagerin Remie Yorke an ihrem letzten Arbeitstag von einem Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Nur zwei Gäste sind mit ihr im Hotel, als es an der Tür klingelt und ein Polizist um Einlass bittet, weil ein geflohener Häftling und Mörder sich in der Gegend herumtreibt und der Polizist die Mitarbeiter und die Gäste in dem Hotel schützen möchte. Remie lässt den Polizisten ins Haus, als einige Zeit später wieder jemand vor der Tür steht und behauptet, er wäre der Polizist.

Meine Meinung:

Die Erzählweise und der Schreibstil gefallen mir richtig gut. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und konnte mir das einsam gelegene Hotel mit den wenigen Gästen in den Bergen in einem Schneesturm vorstellen.
Die Protagonisten, mit ihren verschiedenen Charakterzügen sind gut und verständlich beschrieben.
Der Roman selbst ist gut aufgebaut und die Abschnitte harmonieren miteinander, sodass ich keine Probleme hatte der Geschichte zu folgen.
Das Buch ist bis zum Schluss spannend, was auch daran liegt, dass zur Aufklärung immer nur so viele Informationen wie nötig preisgegeben werden.
Interessant finde ich die eingebauten Erzählungen aus einer früheren Zeit, die ausschlaggebend für das Ende sind.
Der Inhalt ist sehr lebendig, mit vielen Überraschungen geschrieben und gibt dem Leser das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Nach dem Roman hatte ich das Gefühl Gast in dem Hotel gewesen zu sein. Genauso liebe ich es.
Der Thriller ist pfiffig geschrieben. Der Leser erhält Stück für Stück raffiniert aufgebaute und ausgearbeitete Informationen, die zum Schluss zu dem Täter führen.

Titel und Cover:

Das Cover mit dem einsamen Hotel, den zwei Seen, die bedrohlich aussehenden Wolken zwischen den mit Schnee bedeckten Bergen gefallen mir richtig gut und haben mein Interesse geweckt.
Der Text unter dem Titel „Einer will dir helfen. Der andere dich töten“ hat mich dann dazu verleitet, den Roman zu lesen.
Das Buch selbst liegt gut in der Hand und der Einband ist weich und stabil. Die Größe von dem Buch ist sehr praktisch. Es passt so gut wie in jede Handtasche und kann überall hin mitgenommen werden.

Fazit:

Martin Griffin hat einen genialen Thriller geschrieben, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 03.04.2023

Toller Borkum Krimi

Mordseebrand
4

Inhalt:

Die historische Bimmelbahn auf Borkum entgleist und fährt ungebremst in den Bahnhof ein. Zuerst sieht alles nach einem Unfall aus, aber Caro Falk, die Hobby Detektivin glaubt nicht daran, dass ...

Inhalt:

Die historische Bimmelbahn auf Borkum entgleist und fährt ungebremst in den Bahnhof ein. Zuerst sieht alles nach einem Unfall aus, aber Caro Falk, die Hobby Detektivin glaubt nicht daran, dass der Tote in der Bimmelbahn aufgrund des Unfalls gestorben ist. Vielmehr interessiert sie eine Scherbe von einer Flasche, die in seinem Kopf steckt. Zusammen mit Jan Akkermann, ihrem Partner begibt sie sich auf die Suche und deckt ein tödliches Geheimnis auf.

Meine Meinung:

Die Erzählweise und der Schreibstil sind klasse. Ich bin sofort in Borkum und das Leben von Caro Falk eingetaucht. Beim Lesen konnte ich mir die beschriebenen Szenen bildlich vorstellen und war ganz in dem Geschehen vertieft, sodass ich beim Lesen, um mich herum nicht viel mitbekommen habe. Genau, wie ich es liebe.
Caro Falk und ihr Leben habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die Protagonisten sind charakteristisch gut beschrieben. Wie im wirklichen Leben, mag man den einen oder anderen Charakter, oder man mag ihn nicht.
Die Abschnitte sind kurz und einwandfrei aufeinander abgestimmt, sodass ich keine Probleme hatte, der Geschichte zu folgen. Der Inhalt ist sehr lebendig, mit einigen Überraschungen geschrieben und gibt dem Leser das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Nach dem Roman hatte ich das Gefühl, für eine kurze Zeit auf Borkum gewesen zu sein.
Die Geschichte selbst ist pfiffig geschrieben. Der Leser erhält Stück für Stück raffiniert aufgebaute und ausgearbeitete Informationen, die zum Schluss zu dem Täter führen.

Titel und Cover:

Das Cover mit dem Leuchtturm und der Möwe, die im Sand in den Dünen, bekleidet mit einer Badekappe und einer Schwimmbrille steht, gefällt mir sehr gut und hat mich mit dem Klappentext animiert den Roman zu lesen.

Fazit:

Ein empfehlenswerter Krimi, der auf Borkum spielt.


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