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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Mit dem Disney-Film hat es wenig zu tun

Die Schöne und das Biest
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Bewertet mit 4 Sternen

Die Schöne und das Biest erzählt von Gabrielle-Suzanne Barbot de Villeneuve mit Illustrationen von Minalima

Wer kennt es nicht, das Märchen von der Schönen und dem Biest? Allem ...

Bewertet mit 4 Sternen

Die Schöne und das Biest erzählt von Gabrielle-Suzanne Barbot de Villeneuve mit Illustrationen von Minalima

Wer kennt es nicht, das Märchen von der Schönen und dem Biest? Allem voran die Disney-Zeichentrickverfilmung oder die neue Verfilmung mit Emma Watson.
So ging es auch mir und so war ich gleich mal überrascht, das der Papa ein Kaufmann ist und die Schöne Schwestern und Brüder hat.

Die Erzählung ist ein sehr schönes Märchen mit Feen, Königen, Fürsten und allem was zu einem schönen Märchen dazugehört, aber ich muss ganz ehrlich gestehen, ich war etwas verwirrt.
Auch die Sprache der Erzählung ist eher "altmodisch" und erinnert stark an alte Klassiker.

Was das Buch aber wirklich ausmacht ist die Aufmachung. Die einfache Illustrationen, die hervorragend zu der Art der Erzählung passen. Dann hat das Buch noch verschiedene, total zauberhafte Extras wie eine Karte der Stadt, oder ein Zimmer.

Fazit:
Wer die Disney Verfilmung liebt mag hier enttäuscht sein, wer allerdings auf alte Märchenerzählungen steht ist mit diesem Buch sehr gut bedient. Eine Zierde fürs Regal ist es auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Die Lottoquittung

Herrn Haiduks Laden der Wünsche
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Herr Haiduk kam der Liebe wegen nach Deutschland. Die Liebe war weg, er blieb und übernahm den Kiosk zwischen zwei Brandmauern.
In diesem Kiosk hat ein Lottospieler ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Herr Haiduk kam der Liebe wegen nach Deutschland. Die Liebe war weg, er blieb und übernahm den Kiosk zwischen zwei Brandmauern.
In diesem Kiosk hat ein Lottospieler den Jackpot geknackt, aber dummerweise die Quittung verloren. Diese fand die stille, in sich gekehrte Alma und versuchte den rechtmäßigen Gewinner zu finden ...

Meine Meinung:
Bisher kannte ich nur Frau Ella von Florian Beckerhoff und war einigermaßen neugierig auf dieses Buch. So wanderte es zuerst auf die Wunschliste und dann ins Regal. Es war wohl eines der Bücher, dessen Kauf sich wirklich gelohnt hat.
Eine ruhige Geschichte, erzählt aus der Sicht der Autors Paul, der schon lange kein Autor mehr ist bzw. sein will. Die Charaktere sind authentisch, richtig gut beschrieben. Genauso wie das Kiosk und der Hintehof. Ich hatte oft das Gefühl, daneben zu sitzen.
Die Story ist zwar nicht aufregend aber sie hat mich berührt und hervorragend unterhalten.
Den fünften Stern gab es nur nicht, weil sie streckenweise etwas langatmig war. Florian Beckerhoff hat einen schönen Schreibstil.

Fazit:
Ein kleines Buch über das große Glück oder auch nicht. Denn kann ein Gewinn über eine so große Summe wirklich glücklich machen? Brauchen wir viel Geld um glücklich zu sein?
Mich hat das Buch zum Jahresende nachdenklich gemacht und sehr berührt. Ich kann es nur empfehlen. Eine ruhige und sehr schöne Geschichte.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Schöne, romantische Wintergeschichte

Winterengel
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Spiegelberg 1895. Anna ist die Tochter eines Glasbläsers und muss nach dem Tod ihres Vaters für den Lebensunterhalt sorgen. Nebenher gießt sie kleine Glasengel, die sie ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Spiegelberg 1895. Anna ist die Tochter eines Glasbläsers und muss nach dem Tod ihres Vaters für den Lebensunterhalt sorgen. Nebenher gießt sie kleine Glasengel, die sie auf dem Markt verkauft.
Eines Tages bekommt sie einen Brief mit eober Einladung zum Königshaus nach England. Die Königin möchte ihre Engel für ihren Tannenbaum.
Auf dem Weg nach England werden Anna die Engel gestohlen.

Meine Meinung:
Eine wunderschöne,romantische aber auch spannend geschriebene Geschichte über eine junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Die Story ist gefühlsvoll geschrieben und die Atmosphäre der Überfahrt ist authentisch und der Zeit entsprechend beschrieben.
Ich mag historische Romane sehr gerne und dieser hatte mich sofort eingefangen.

Fazit:
Eine sehr unterhaltsame Geschichte über eine starke Junge Frau mit einem ordentlichen Schuss Romantik.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Das Gefährliche habe ich lange gesucht

Der gefährlichste Ort der Welt
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Mill Valleyist ein kleines Städtchen in der Bergen nahe von San Francisco. Die Teenager haben ihre eigenen Spielregeln und jeder für sich ist sonderbar und einzigartig.
Als ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Mill Valleyist ein kleines Städtchen in der Bergen nahe von San Francisco. Die Teenager haben ihre eigenen Spielregeln und jeder für sich ist sonderbar und einzigartig.
Als in der achten Klasse Tristan Cally einen Brief schreibt kommt eine Lawine ins Rollen, die die Teenager nicht mehr stoppen können.

Ein Buch über Freundschaft, Leichtsinn und Mobbing ...

Meine Meinung:
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, es beginnt in der achten Klasse mit der "Katastrophe, dann noch die elfte uns zwölfte Klasse. Das ist nicht so wichtig, es geht mehr darum, dass es sich langsam aufbaut und über eine längeren Zeitraum viel wichtiges geschieht, welches seinen Ursprung an eben jenem Tag in der achten Klasse hat.
Hauptsächlich geht es, meiner Meinung nach, um Mobbing und den Leistungsdruck. Einigermaßen erfolgreiche Eltern erwarten von ihren Kindern einen besiegten Notendurchschnitt, ein bestimmtes College , am besten noch nur mit ebenso erfolgreichen Kindern von ebenso erfolgreichen Eltern befreundet zu sein.
Mich hat das Buch betroffen gemacht und sehr berührt.
Es war zwar nicht sonderlich Actionreich, manch einer würde es als langweilig betrachten. Aber es hat eine Aussagekraft, die mich als Mutter nachdenklich stimmte.
Ich bin froh, daß wir nicht in den USA leben und bei uns Kinder ohne Hochschulabschluss auch eine gute Chance haben, erfolgreich zu werden.

Für mich war das Buch auch eine Kritik an das Schulsystem.
Aber am meisten hat mich doch die Art und Weise mitgenommen, wie die Jugendlichen miteinander umgehen und wie grausam angebliche Freunde doch in der Anonymität des World wide Web sind. Mobbing ist ein Thema, welches gerne totgeschwiegen wird, weil kein Elternteil sich eingestehen möchte, wie grausam Kinder zueinander sein können.

Fazit:
Ein ruhiges Buch, welches mich sehr berührt und hervorragend unterhalten hat. Der Erzählstil von Lindsey Lee Johnson ist eunderbar zu lesen und sie hat die Gefühle sehr gut getroffen. Eines der besten Bücher, die ich 2017 lesen durfte.

Veröffentlicht am 26.12.2017

Holla, die Waldfee ...

Anton hat kein Glück
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Anton ist Zauberer, nicht sonderlich erfolgreich. An seinem 45sten Geburtstag bekommt er lediglich einen Anruf seiner Eltern und eine Werbemittel von einen ElektroLaden.
Früher ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Anton ist Zauberer, nicht sonderlich erfolgreich. An seinem 45sten Geburtstag bekommt er lediglich einen Anruf seiner Eltern und eine Werbemittel von einen ElektroLaden.
Früher hat er mit seinem Freund Sebastian zusammen gezaubert, aber der hat sich mit Antons Exfreundin eine Zaubershow aufgebaut, da kann Anton nur neidisch zuschauen. Und genau das macht er auch ...

Meine Meinung:
Anton ist ein Jammerlappen und ging mit zwischenzeitlich echt auf die Nerven. Aber das Buch hat etwas magisches, was mich gefangen hat.Ich fand die Idee mit der Waldfee echt gut gelungen und überhaupt die magischen Wesen sehr gut gelungen. Auf die Idee mit dem Miststück muss man erstmal kommen. Ein witziges Buch voller Magie, aber auch Neid und Missgunst. Eine Bannbreite von Charakteren gut verpackt und überhaupt war die Welt von Tiveden gut beschrieben.

Fazit:
Ein unterhaltsam erzähltes Buch voller Magie und trotzdem nicht zu fantastisch. Eine vollkommen nachvollziehbare Geschichte über die Suche nach dem persönlichen Glück. Anton war zwar nervig, hat aber die Kurve noch bekommen. Im großen und ganzen eine sehr schöne Erzählung. Mich hat das Buch jedenfalls gut unterhalten.