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Veröffentlicht am 03.02.2017

Die anfängliche Skeptis ist rasch gewichen und ich konnte in die Geschichte eintauchen

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)
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Zum Inhalt:

Es war nie leicht, Harry Potter zu sein – und jetzt, als überarbeiteter Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist sein Leben nicht gerade einfacher ...

Zum Inhalt:

Es war nie leicht, Harry Potter zu sein – und jetzt, als überarbeiteter Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist sein Leben nicht gerade einfacher geworden. Während Harrys Vergangenheit ihn immer wieder einholt, kämpft sein Sohn Albus mit dem gewaltigen Vermächtnis seiner Familie, mit dem er nichts zu tun haben will. Als Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise miteinander verschmelzen, gelangen Harry und Albus zu einer bitteren Erkenntnis: Das Dunkle kommt oft von dort, wo man es am wenigsten erwartet.

Meine Meinung:

Ich habe lange mit mir gehadert ob ich dieses neue Harry Potter Buch lesen soll oder nicht. Ich hatte Angst das ich mit dem Schreibstil nicht zurecht kommen würde, aber letztendlich war es dann gar nicht so schlimm wie gedacht. Im Gegenteil, ich kam richtig gut damit zurecht und die Magie des Buches hat dadurch auch nichts verloren. Auch wenn ich "normale" Bücher lieber mag, es war für mich als Vielleser eine tolle Erfahrung dieses Skript zu lesen.

Die Geschichte selbst begann für mich etwas holprig, die Zeitsprünge am Anfang fand ich nicht so toll. Aber als die Geschichte rund um Albus und seinen Vater dann richtig begann, gab es für mich kein Halten mehr. Der Zauber der Geschichte hat mich erreicht und ich fand es einfach nur toll Harrys Sohn Albus bei seinem Abenteuer zu begleiten.

Albus war ein toller Charakter, man spürte förmlich das er es als Last empfand Sohn des großen und vielgeliebten Harry Potters zu sein. Er war anders wie seine Geschwister und nicht einmal Harry fand einen Zugang zu ihm. Die beiden gerieten immer wieder aneinander und durch Albus Abenteuer lernten beide dazu. Sie erkannten das sie sich doch ähnlicher waren wie sie dachten.

Für mich, als Fan der ersten Stunde, war es eine tolle Fortsetzung der Harry Potter Reihe - nicht vergleichbar mit den Büchern von damals, aber richtig toll umgesetzt. Es machte Spaß Albus kennenzulernen, ihn auf seinem Abenteuer zu begleiten und dabei nebenher zu erfahren was aus Harry Potter und seinen Freunden von damals geworden ist.

Mein Fazit:

Nie und nimmer hätte ich gedacht das mich dieses Script so gefangen nehmen würde. Die Geschichte war bis auf ein paar Holpersteine am Anfang, fesselnd, magisch und hat mich erreicht.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und vier Sterne.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Nichts für hartgesottene Thrillerfans die Spannung und Kopfkino brauchen

Es beginnt am siebten Tag
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Es beginnt am siebten Tag
Inhaltsangabe / Klappentext:
Erst deine Tochter und dann du…

Der Albtraum einer jeden Mutter: Die fünfjährige Anna ist verschwunden, als Rechtsanwältin Julia sie von der Schule ...

Es beginnt am siebten Tag
Inhaltsangabe / Klappentext:
Erst deine Tochter und dann du…

Der Albtraum einer jeden Mutter: Die fünfjährige Anna ist verschwunden, als Rechtsanwältin Julia sie von der Schule abholen will. Wurde sie entführt? Ist sie tot? Sechs Tage und Nächte voller Angst, sechs Tage voller Selbstvorwürfe. Am siebten Tag taucht das Mädchen wieder auf. Es scheint unverletzt und hat keine Erinnerung an das, was geschah. Julia und ihr Mann Brian sind unendlich erleichtert. Bis Julia merkt, dass das Schlimmste für sie nun erst beginnt. Denn wer auch immer ihre Tochter in der Gewalt hatte und wiedergebracht hat, will nicht das Kind vernichten …
Meine Meinung:
Hätte ich im Vorfeld die vielen Rezis zu diesem Buch gelesen, vermutlich hätte ich das Buch bis heute nicht gelesen. Im Nachhinein bin ich froh das es anders gekommen ist und ich diesen, ich sag mal, "etwas anderen Thriller" gelesen habe.
Der Schreibstil von Alex Lake hat mir gut gefallen, flüssig und leicht verständlich - so wie ich es mag. Das Cover des Buches hat mich gleich in den Bann geschlagen, die Inhaltsangabe hörte sich vielversprechend an führt aber (wie ich im Nachhinein weiß) etwas in die Irre. Eigentlich bin ich davon ausgegangen das die Entführung des Mädchen nur die Einleitung zu einem atemberaubenden Thriller ist, aber das war dann doch nicht so.
Die Charaktere in dem Buch sind mir, ausgenommen von Julia der Mutter der kleinen Anna, nicht nahe gekommen:
Julia mochte ich und ich konnte mich gut in sie reinversetzen: Die Ehe gescheitert, im Beruf muss sie ihren Mann stehen, daneben die kleine Tochter die sie über alles liebt, der sie sich aber nicht so widmen kann wie sie es gerne würde. Dann dieser eine Tag der ihr ganzes Leben verändern wird - sie kommt mal wieder nicht pünktlich aus dem Büro raus und als sie dann endlich an der Schule ankommt ist ihr kleines Mädchen verschwunden. Sie gibt sich die Schuld am Verschwinden ihrer Tochter und da wo andere Eltern so etwas wieder näher zusammen bringen würde, ja vielleicht sogar wieder zusammen schweißen würde driften Julie und Brian noch weiter auseinander.
Brians Charakter kann man mit wenigen Worten erklären - er steht komplett unter dem Pantoffel seiner Mutter und ist wunschlos glücklich wenn diese glücklich ist. Man spürt bei ihm das er gar keinen eigenen Willen hat, vermutlich ist er seit seiner Kindheit geprägt und somit hatte er wohl auch nie die Chance sein eigenes Leben aufzubauen. So auch in dieser harten Zeit, ihm fehlt vermutlich die Kraft seiner Frau beizustehen.
Edna, Brians Mutter ist mir vom ersten Moment an unsympathisch. Sie ist es gewohnt das alles nach ihrem Willen läuft und das sie keine Hemmungen hat ihre Ziele mit ungewöhnlichen Methoden zu erreichen. Mit ihr ist nicht gut Kirschen zu essen und Brian weiß das genau, deshalb fügt er sich immer und traut sich nicht seinen eigenen Weg zu gehen.
Dank der präzisen Inhaltsangabe weiß man von vorne herein das, das kleine Mädchen wieder auftauchen wird und somit ist hier schon mal ein gewaltiger Teil der Spannung abgebaut worden. Ein paar kleinere Fragezeichen tauchen bei mir auf, aber so schnell wie sie kamen sind sie auch wieder verschwunden - also in diesen langen, sieben ersten Tagen erfolgt definitiv kein Spannungsaufbau, auch konnte mich die Arbeit der Polizei nicht wirklich überzeugen. Erstaunlicherweise fand ich es trotzdem nicht langweilig, irgendwas hatte die Geschichte das mich fesselte. Vielleicht war es Julia, mit der ich fühlte und in die ich mich so gut reinversetzen konnte. Sie zu begleiten, ihr Gefühlschaos mitzuerleben - ich glaube sie war es die mich mit zog. Ich fand es einfach interessant Julia zu erleben, auf der einen Seite die Schuldgefühle die sie hatte, daneben dann ihren Mann der sie wie eine Fremde behandelte und ihr immer wieder zu verstehen gab das alles ihre Schuld war. Julia tat mir einfach leid, sie durchstand diese Zeit alleine, die Familie hielt nicht zu ihr, die Presse stempelte sie öffentlich ab. Ich fand es einfach interessant zu sehen wie sie damit um ging und wollte wissen wie sie mit dieser Last umging. Ab einem gewissen Punkt hofft man dann das ein bissel Nervenkitzel dazu kommt, aber das war nicht der Fall. Irgendwann war das kleine Mädchen einfach wieder da und konnte sich an nichts erinnern. Dazwischen dann immer wieder die Sicht des Entführers, Beweggründe, aber man konnte auch raus lesen das die Entführung wohl nur der erste Schritt zu etwas viel größerem war. Letztendlich war es dann auch so, aber es kam wieder einmal alles ganz anders wie ich dachte. Das Buch nahm im zweiten Teil eine Wendung mit der ich so nicht gerechnet hätte, mir war inzwischen klar warum alles so war wie es war und nun war mein Interesse noch mehr geweckt. Würde der Entführer mit all seinen Plänen durchkommen? Das Buch hat etwas an Spannung aufgenommen, aber es war halt definitiv ein Thriller der anderen Art und ich fand ihn eigentlich ganz gut. Es gab zwar einige Sachen die mir gar nicht gefielen, wie zum Beispiel der etwas zu dick aufgetragene Showdown im Finale, aber alles im allen ich glaube ich habe verstanden was der Autor mit diesem Thriller erzählen wollte.
Mein Fazit:
"Es beginnt am siebten Tag" ist ein Buch bei dem man sich von vorne herein im Klaren sein muss das es kein Thriller im eigentlichen Sinne ist. Wer Spannung, Kopfkino und Fragezeichen im Kopf liebt ist hier definitiv falsch. Wer aber gerne auch mal etwas anderen Thrillern eine Chance gibt, dem kann ich das Buch ans Herz legen. Familientragödie, Familiendrama - ich denke das passt besser als Thriller, aber gut geschrieben war es in jedem Fall.
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.01.2017

Schöne Geschichten die berühren und zu Herzen gehen

Wunder der Weihnacht
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Wunder der Weihnacht

Inhaltsangabe / Klappentext:

Diese erlesene Sammlung wahrer Kurzgeschichten stammt aus der Feder verschiedener hochkarätiger Autorinnen und Autoren und füllt die Weihnachtszeit mit ...

Wunder der Weihnacht

Inhaltsangabe / Klappentext:

Diese erlesene Sammlung wahrer Kurzgeschichten stammt aus der Feder verschiedener hochkarätiger Autorinnen und Autoren und füllt die Weihnachtszeit mit Wärme und einer besonderen Atmosphäre. Die Geschichten berühren das Herz und ermutigen dazu, das große Fest ganz bewusst zu erleben. Es sind Geschichten über königliche Geschenke, ungewöhnliche Feiern, Schutzengel, Weihnachtsweisheiten und Weihnachtswunder, die auch ganz praktische Anregungen enthalten. Die kurzen Geschichten sind zum Vorlesen bestens geeignet. Eine wunderbare Einstimmung auf das große Fest.

Mit Beiträgen von: Daisy Gräfin von Arnim, Andrea Schneider, Cae Gauntt, Eva Breunig, Joni Eareckson Tada, Ruth Bell Graham und vielen anderen.

Meine Meinung:

"Wunder der Weihnacht" ist ein tolles Buch mit weihnachtlichen Geschichten welche einen wunderbar auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Nicht alle Geschichten haben mir gefallen, aber der die meisten haben mich sehr berührt und bewegt, mich zum Nachdenken gebracht aber mir auch das Weihnachten aus meiner Kindheit zurück gebracht. Die Geschichten zeigen dem Leser das es an Weihnachten nicht nur um materielle Dinge geht, sondern das anderes viel wichtiger ist und das man auch mit wenig ein schönes Weihnachtsfest haben kann, dass das miteinander viel wichtiger ist wie die Geschenke die unter dem Baum liegen. Einfühlsam und leicht verständlich wurde das Buch geschrieben so dass man, ausgewählte Geschichten durchaus auch Kindern vorlesen kann.

Auch die Gestaltung des Covers ist unglaublich gut gelungen und passt wunderbar zu den einfühlsamen Geschichten.

Mein Fazit:

Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung und vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Eine bewegende Geschichte bei der die Vergangenheit dem Glück im Wege steht

Splitter vom Glück
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Splitter vom Glück

Inhaltsangabe / Klappentext:

Eine Geschichte über Schicksalsschläge und den Mut, noch einmal von vorn zu beginnen

Schmerz und Trauer sind Gefühle, die Julia seit ihrer Kindheit begleiten. ...

Splitter vom Glück

Inhaltsangabe / Klappentext:

Eine Geschichte über Schicksalsschläge und den Mut, noch einmal von vorn zu beginnen

Schmerz und Trauer sind Gefühle, die Julia seit ihrer Kindheit begleiten. Erst starb ihre Mutter an Krebs, dann verlor sie ihre erste große Liebe bei einem Autounfall. Das hinterließ Spuren in ihrer Seele. Ernüchtert beschließt Julia, ihr Herz nie wieder zu verschenken. Stattdessen konzentriert sie sich auf die Musik, denn wenn sie auf der Bühne steht und singt, kann sie alles vergessen. Auf einer Konzertreise nach London lernt Julia Paul kennen. Der sympathische Brite ist sich sicher: Julia ist die Traumfrau seines besten Freundes Jared, der in der Liebe nie viel Glück gehabt hat. Fortan spielt Paul Amor, um die beiden zusammenzubringen und stellt damit Julias und Jareds Gefühlswelt völlig auf den Kopf. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, können die Vergangenheit aber nicht loslassen .



Meine Meinung:

"Splitter vom Glück" ist ein sehr bewegendes Buch über eine junge Frau die zwei schwere Schicksaalschläge verarbeiten muss. Für sie waren die Jahre nicht leicht und sie haben sie auch geprägt. Einzig und alleine die Musik gibt ihr die Kraft zum Weiterleben. Eines Tages lernt sie Paul kennen, dadurch verändert sich ihr Leben. Als sie sich schließlich in Jared, Pauls besten Freund verliebt, hat sie Angst zu ihren Gefühlen zu stehen - Angst das auch dieses Glück wie eine Seifenblase zerplatzen könnte und sie wieder alleine zurück bleibt, aber auch Angst nach so kurzer Zeit wieder glücklich zu sein. Ist es nicht Verrat wenn sie sich so kurz nach dem Tod ihres geliebten Mannes wieder neu verliebt???

Simone Süß`s Debüt-Roman hat mich von Anfang bis Ende richtig gut unterhalten. Der Schreibstil , flüssig und leicht lesbar, hat mir gefallen und die einzelnen Charaktere sind mir recht schnell ans Herz gewachsen. Es hat Spaß gemacht die einzelnen Charaktere kennen zu lernen. Egal ob Julia, Paul oder Jared alle hatten es in ihrem Leben nicht leicht, das Leben hat sie geprägt und mit ihren Ecken und Kanten kamen sie nicht nur sympathisch rüber, nein man fühlte mit ihnen und wünschte ihnen einfach das es ein Happy End geben würde. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin unheimlich gut gelungen, alle so sympathisch und das Herz auf dem richtigen Fleck. Besonders gut gefallen haben mir Iris und Julias beste Freundin. Beide wollten helfen und sprachen immer offen und ehrlich ihre Gedanken aus, das fand ich sehr schön. Es wurde nichts schön geredet, die Fakten wurden offen dargelegt - das macht wahre Freundschaft und Liebe aus.

Im Laufe der Geschichte konnte ich die Charaktere immer besser kennenlernen und man konnte Julia verstehen. Auf der einen Seite merkte sie das sie Jared brauchte, auf der anderen Seite hatte sie das Gefühl ihren geliebten Mann zu verraten. Ich war gespannt wann sie erkennen würde das sie selbst der Schmid ihres Glückes ist und vor allem was dazu führen würde das sie ihr Glück mit beiden Händen ergreift.

Aber auch Jared fand ich einfach nur Klasse. Er wusste sofort das Julia die Frau seiner Träume ist. Trotzdem bedrängte er sie nie, er lies ihr alle Zeit der Welt und wartete darauf das sie den ersten Schritt machte. Ob sich sein größter Wunsch je erfüllen würde?

Julia und Jared verbindet sehr viel, aber es gibt auch viel das sie unterscheidet. So leben sie in unterschiedlichen Ländern und sind auch total verschieden aufgewachsen. Werden sie je zueinander finden oder trennt sie zuviel?

Eine tolle Geschichte bei der auch Cover und Titel unheimlich gut zum Inhalt des Buches passen. Beides macht neugierig auf den Inhalt und das tolle Cover sticht sofort ins Auge.

Mein Fazit:

Ein richtig toller Debüt-Roman den Simone Süß geschrieben hat. Von mir gibt es in jedem Falle eine Leseempfehlung und vier Sterne.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Ein Thriller bei dem kein Blut fliesst der dich aber trotzdem frösteln lässt

Zersetzt
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Inhaltsangabe/Klappentext:


Es kann jeden treffen: morgen, heute, jetzt! Diese Erfahrung macht die junge Journalistin Julia Hoven, als sie die Hintergründe einer mysteriösen Krankheit recherchiert, an ...


Inhaltsangabe/Klappentext:


Es kann jeden treffen: morgen, heute, jetzt! Diese Erfahrung macht die junge Journalistin Julia Hoven, als sie die Hintergründe einer mysteriösen Krankheit recherchiert, an der ihr Vater leidet. Stück für

Stück deckt Julia eine haarsträubende Geschichte auf. Als in ihre Wohnung eingebrochen wird und ihr jemand offensichtlich nach dem Leben trachtet, stellt sich heraus: Julia hat sich mächtige Feinde gemacht. Und die werden alles tun, um sie zum Schweigen zu bringen. Die Grundidee dieses Thrillers basiert auf wahren Begebenheiten.

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch von Lena Sander das ich gelesen habe. Der Schreibstil hat mir auf Anhieb gefallen er war flüssig und verständlich. Ich kam gut in die Geschichte rein und nach einigen Seiten konnte ich Titel und Cover mit der Geschichte in Verbindung bringen.

Die Geschichte selbst war spannend und fesselnd, man konnte sich gut in die Lage von Julia versetzten deren Vater im Krankenhaus liegt und dem es immer schlechter statt besser geht. Julia ist Journalistin und ganz klar das sie bald riecht das irgendwas faul ist und gemeinsam mit ihrem Kollegen, dem Fotografen Felix beginnt sie Nachforschungen anzustellen. Dabei pfuscht sie jemandem ins Handwerk und wird selbst zur Zielscheibe.

Die Charaktere Julia und Felix haben mir richtig gut gefallen und ich konnte mich in beide gut reinversetzen. Sie haben ihre Ecken und Kanten, was sie mir näher brachte. Aber auch die anderen Charaktere waren gut dargestellt, allerdings konnte ich sie bis zum Schluss nicht richtig einordnen, sie verursachten Unbehagen bei mir, was aber nicht negativ gemeint ist.

Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen, allerdings gab es einige Szenen bei denen ich den Kopf schütteln musste, bei anderen ging mir alles viel zu schnell. Manches kam mir unrealistisch vor, aber letztendlich denke ich das es bewusst so dargestellt war weil es sich dabei einfach um eine Charaktereigenschaft der Charaktere handelt und die sie vielleicht zwanghaft so handeln liesen.

Schade fand ich auch das durch die Nachforschungen von Julia und Felix das eigentliche Thema ein bisschen in den Hintergrund gelangte und. Ganz am Anfang spürte man die enge Verbindung die zwischen Julia und ihrem Vater bestand, gerade deshalb fand ich es schade das man von Julias Vater im Laufe der Geschichte nur noch wenig gelesen hat.

Mein Fazit:

Ich habe lange überlegt wie ich das Buch bewerten soll, aber letztendlich ließ es sich prima lesen, war von Anfang bis Ende spannend, hatte Wendungen aber auch Verwicklungen mit denen man so nicht gerechnet hat. Von mir gibt es deshalb eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne die ich auf 4 Sterne aufrunde.