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Veröffentlicht am 14.01.2018

Ein Buch bei dem man erst gegen Ende hin alles versteht

Famous in L.A.
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Famous in L. A. - Liebe mit Hindernissen

In M.W. Fischers neustem Buch geht es um die 26 jährige Amber die in einer Softwarefirma arbeitet und deren größter Wunsch es ist die Liebe zur Musik zu leben. ...


Famous in L. A. - Liebe mit Hindernissen

In M.W. Fischers neustem Buch geht es um die 26 jährige Amber die in einer Softwarefirma arbeitet und deren größter Wunsch es ist die Liebe zur Musik zu leben. Ihr Traum ist es auf der Bühne zu stehen, aber ein Kindheitstrauma hält sie davon ab. Eines Tages meldet sie ihre beste Freundin Rose, gegen ihren Willen, zu einer Castingshow an, zeitgleich lernt sie Chris kennen. Chris ist es dann auch der Amber die Angst nimmt und dafür sorgt das sie sich traut an der Castingshow teilzunehmen. Für Amber beginnt damit ein neuer Lebensabschnitt welcher Höhen und Tiefen für sie bereit hält.


Nachdem mich „Wohin der Wind uns trägt“ schon in den Bann gezogen hat war ich sehr auf das neue Buch von M. W. Fischer gespannt. „Famous in L.A.“ ist eine Geschichte die sehr gut in unsere Zeit passt, aber um sie wirklich richtig zu verstehen muss man sie bis zum Ende lesen.


Der Schreibstil ist locker, flüssig und führt dazu das die Seiten nur so fliegen. Man liest die Geschichte aus Sicht von Amber was ich anfangs nicht immer so toll gefunden habe. Mir fehlte zwischendurch immer wieder mal so ein Blick auf ihr altes Leben, speziell was Chris zu allem sagt, wie er dazu steht. Den nicht nur Ambers Leben, auch das von Chris verändert sich mit Ambers Erfolg. Erst gegen Ende des Buches habe ich verstanden warum Chris aussen vor bleiben musste und nicht weiter in die Geschichte integriert war. "Famous in L. A." steht für Amber und ihr neues Leben.

Amber selbst hat mir von Anfang an richtig gut gefallen, sie war mir sympathisch und ich konnte mich, zwar nicht immer, aber größtenteils in sie rein versetzen und mit ihr fühlen. Dadurch das man immer richtig nah bei Amber dabei war lernte man sie richtig gut kennen. Anfangs war sie eine Person die es allen recht machen wollte, kein Selbstbewusstsein hatte und wie ein kleines graues Mäuschen rüber kam. Auch das Alter wollte einfach nicht zu ihr passen, man schätzte sie um einiges jünger ein. Mit dem Gewinn der Show hat sich ihr Leben drastisch verändert, ein neues Umfeld, neue Kleider – Glamour pur – Amber veränderte sich immer mehr. Sie reifte in der Zeit, sie genoss es im Rampenlicht zu stehen und ihren Traum zu leben, merkte aber auch recht schnell das ein "Star" zu sein auch harte Arbeit bedeutet. Sie wurde selbstbewusst, entwickelte sich immer mehr weiter, nicht zuletzt weil sie ein harmonisches Team an ihrer Seite hatte die mehr und mehr zu ihren Freunden wurden und sie immer unterstützten. Schnell lernte sie aber das ein Leben im Rampenlicht nicht nur positives mit sich brachte, auch negatives zog in ihr neues Leben ein und beschäftigte sie oftmals lange. Der Krach mit der besten Freundin und kein Kontakt zu Chris – beides machte ihr zu schaffen, aber sie ging ihren Weg schließlich lebte sie ihren Traum. Es gab viele Momente in denen sie glücklich war, aber ebenso viele die sie zum Nachdenken brachte und an denen sie daran zweifelte ob sie den richtigen Weg eingeschlagen hat. Sie erkennt Seiten an sich die sie vorher verachtet hat und merkt das sie die Bremse ziehen muss, vor allem aber das sie einen Weg finden muss um sich selbst gerecht zu werden und trotzdem ihren Traum leben kann.
Eine richtig tolle Geschichte die anfangs nicht immer richtig realistisch erscheint, aber bei der man am Ende dann alles so abgerundet ist das alles einen Sinn macht und man auch vieles was vorher unverständlich war, mit anderen Augen sieht.

Mir hat „Famous in L.A.“ richtig gut gefallen, mich hat die Geschichte in den Bann gezogen und ich konnte mich darin fallen lassen. Es gab viele schöne Momente, bewegliche Momente und ein Schluss der mich rundum zufrieden das Buch zuschlagen hat lassen. Die Nebencharaktere sind dem Autoren auch gut gelungen und ganz toll fand ich es das Sarah und Ashton aus „Wohin der Wind uns trägt“, eine kleine aber bedeutende Rolle in dem Buch spielten. Die Showplätze und Ambers Umfeld in L.A. hatte ich genauso vor Augen wie ihre Heimatstadt. Das Feeling das Amber in diesen Tagen umgibt kam bei mir an und ich konnte alles mit ihren Augen sehen.


Auch bei der Wahl des Covers hatte man ein gutes Auge. Es passt unglaublich gut zu Amber und ihrer Geschichte.

Ein tolles Buch von einer naiven jungen Frau die ihren Weg geht und sich dabei mausert. Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, vielen bewegenden Momenten, aber auch eine bei der geschmunzelt werden darf. Zum Ende hin war die Geschichte dann so bewegend das sie mir oftmals Tränen in die Augen trieb.

Ein tolles Buch von einer jungen Frau die ihren Weg geht, die Höhen und Tiefen mitnimmt, zwischen Glück und Leid schwelgt, positive und negative Erfahrungen macht und daraus dann ihre Schlüsse zieht. Eine Geschichte die mich zum Lachen, aber auch zum Weinen gebracht hat und die zum Schluss, in meinen Augen, total rund war.

Am besten gefallen hat mir jedoch das Amber am Schluß für sich selbst erkannt hat das Ruhm und Glamour nicht alles ist und das man diesen Traum nur leben kann wenn man sich selbst treu bleibt.

Von mir gibt es für „Famous in L.A.“ eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Ein Hörbuch zum Wohlfühlen und Entspannen

Rosenzauber
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Rosenzauber von Nora Roberts

Hörbuch, gelesen von Steffen Groth


Um was es geht:


Beckett Montgomery liebt seine Heimatstadt Boonsboro, wo er zusammen mit seinen beiden Brüdern begonnen hat, ein altes ...



Rosenzauber von Nora Roberts

Hörbuch, gelesen von Steffen Groth


Um was es geht:


Beckett Montgomery liebt seine Heimatstadt Boonsboro, wo er zusammen mit seinen beiden Brüdern begonnen hat, ein altes Hotel in ein modernes Bed & Breakfast umzubauen. Vor allem aber liebt er Clare Brewster, die nach dem Tod ihres Mannes nach Boonsboro zurückgekehrt ist und dort die Buchhandlung führt. Beckett hat es nie gewagt, Clare seine Gefühle zu offenbaren. Doch als die Eröffnung des „BoonsBoro Inn” näher rückt, fasst er schließlich Mut und bietet Clare eine private Führung an – denn jedes Zimmer ist nach einem großen Liebespaar benannt. Und tatsächlich scheint seine Idee die Bücherliebhaberin zu verzaubern. Aber Beckett ist nicht der Einzige, der Clares Herz gewinnen möchte …


Mir hat das Hörbuch richtig gut gefallen. Es war eine typische Geschichte alla Nora Roberts und so wie ich das Buch verschlungen hätte, konnte ich mich nun auch nicht mehr von dem Hörbuch losreissen.

Rosenzauber ist der erste Band der Blüten-Triologie und der Sprecher hat mich von sich überzeugt. Seine Art den einzelnen Charakeren Leben einzuhauchen fand ich mega. Rosenzauber begleitete mich durch den Tag. Das Hörbuch sorgte dafür das mir Hausarbeit locker flockig von der Hand ging und abends sorgte es für gute Stimmung beim Puzzlen.

Eine tolle Geschichte, ein toller Sprecher - von mir gibts 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Ich habe mir mehr erwartet

Die Liebe, die uns bleibt
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Die Liebe die uns bleibt

hat mich persönlich etwas enttäuscht zurückgelassen. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat und es auch viele schöne Momente gegeben hat, wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Das ...



Die Liebe die uns bleibt

hat mich persönlich etwas enttäuscht zurückgelassen. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat und es auch viele schöne Momente gegeben hat, wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Das Cover ist wirklich gut gelungen und auch der Titel klingt vielversprechend. Beides, aber auch die Leseprobe, haben mich sofort in den Bann gezogen und ich war gespannt auf Edwinas Geheimnis und wie am Schluss alles zusammen passen würde.

Die Geschichte wird in drei Handlungssträngen erzählt und zwar aus Sicht von Edwina, Fern und Lukas. Der Handlungsstrang rund um Edwina hat mich am meisten gefesselt, ich konnte von Anfang an mit ihr fühlen und mich in sie rein versetzen. Man spürt die Liebe zu ihren Kindern, aber auch die Liebe zu ihrem Haus von dem sie sich nun trennen möchte. Beim Rundgang mit dem Makler kommen viele Erinnerungen zurück, schöne Momente, traurige Momente, tragische Momente. Man spürt wie alleine sie ist und wie sehr es sie mitnimmt sich von dem Haus, von ihren Erinnerungen zu trennen. Teilweise sind diese Erinnerungen etwas zäh zum Lesen was dazu führt das man sich lange Zeit kein so richtiges Bild von ihrem Leben machen kann. Es dauert lange bis man diese einzelnen Bruchstücke aus ihrem Leben zu einem Ganzen zusammensetzen kann. Schön hingegen fand ich das die Autorin einem ein Bild vor Augen zauberte, ich konnte mir das Haus und seine einzelnen Zimmer bildlich vorstellen.Ab und dann zauberte mir Edwina ein breites Grinsen ins Gesicht, ihr Humor war mega.

Die Handlungsstränge rund um Fern und Lukas fand ich nicht so prickelnd. Mit den beiden wurde ich einfach nicht warm und ich brauchte meine Zeit bis ich auch sie verstand und ihren Anteil in die Geschichte einbauen konnte. Lukas war mir anfangs absolut nicht sympathisch, aber mit der Zeit konnte ich ihn besser verstehen und auch nachvollziehen warum er so war, wie er war.

Alles in allem war es eine traurige Geschichte, von Anfang bis Ende. Der Handlungsstrang rund um Edwina war eigentlich der Beste, aber meines Erachtens viel zu lang. Ich glaube der Geschichte hätte es gut getan wenn sie nicht ganz so lang gewesen wäre. Sie wäre einfacher zum Lesen gewesen, denn vieles war mit dabei das man nicht so ausschweifend erzählen hätte müssen.


Obwohl die Geschichte einige Überraschungen und Wendungen bereit hielt, sie konnte sie mich nicht wirklich packen. So toll die Leseprobe auch war, das Buch selbst konnte in meinen Augen nicht mithalten. Es zog mich einfach nicht in den Bann, konnte mich immer nur phasenweise fesseln. Schade, ich hatte mich so auf diese Geschichte gefreut.

Von mir bekommt das Buch drei Sterne.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Spannend und fesselnder Thriller, ABER nichts für die welche blutrünstige Thriller lieben

Das Mädchen und die Fremde
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Das Mädchen und die Fremde
Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Nachdem Band eins "Der Mörder und das Mädchen" mit einem Cliffhanger endete musste ich mich gleich auf den zweiten Band der Reihe stürzen. Schliesslich ...

Das Mädchen und die Fremde
Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Nachdem Band eins "Der Mörder und das Mädchen" mit einem Cliffhanger endete musste ich mich gleich auf den zweiten Band der Reihe stürzen. Schliesslich musste ich ja wissen ob der "Böse" seine gerechte Strafe erhalten würde.

Um was geht’s in „Das Mädchen und die Fremde“?

In der Fortsetzung dreht sich alles um die Kriminalkommissarin Emma Sköld die nach einem Reitunfall im Koma liegt. Als sie nach 5 Monaten wieder aufwacht gilt ihr erster Gedanke ihrer kleinen Tochter die damals gerade 4 Wochen alt war. Sie kann nicht glauben das soviel Zeit vergangen ist, aber sie glaubt in keiner Minute das ihr Unfall ein Unfall war. Da sie aber nach wie vor ans Krankenbett gefesselt ist, holt sie sich ihren Kollegen zur Unterstützung. Er muss in ihrem Auftrag Nachforschungen anstellen und je mehr er sich mit dem Fall beschäftigt umso klarer wird das Emma recht hat. Emmas Lebensgefährde Kristoffer hat hingegen ganz andere Probleme. Um weiterhin seiner geliebten Arbeit nachgehen zu können hat er seine kleine Tochter Ines in die Hände seiner Ex-Freundin Hillevi gegeben. Sie kümmert sich rührend um das kleine Mädchen, sieht in ihr immer mehr das eigene Kind. Allerdings darf keiner wissen das sie sich um das kleine Mädchen kümmert.....

Wer auf blutrünstige und rasante Thriller setzt, Schockzustände und Gänsehautfeeling liebt, der liegt bei dieser Thriller-Reihe komplett falsch, denn das bekommt man hier nicht ! Mich hat das nicht sonderlich gestört, den ich lese gerne mal Thriller der anderen Art, Thriller in denen es darum geht Puzzleteilchen zusammensetzen und sich durch verworrene Fäden zu spinnen. Ich fand diesen zweiten Teil total spannend und fesselnd, konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Wie schon bei Band 1 hatte ich recht schnell eine Theorie wie alles zusammen passen könnte, aber auch hier war ich mir bis zum Schluss nicht wirklich sicher ob meine Gedankengänge in die richtige Richtung gehen würden. Es gibt immer wieder Wendungen und Überraschungen mit denen man so nicht rechnet und die einem dann gleich wieder ein anderes Bild in den Kopf zaubern.

Band 2 hat mir im großen und ganzen um einiges besser gefallen wie Band 1, allerdings hatte auch er seine Schwächen. Emma Sköld hat mir wieder richtig gut gefallen, ich konnte mich in sie rein versetzen und mit ihr fühlen. Ich konnte nachvollziehen das es ihr nicht passte das ihre Familie sie wie ein rohes Ei behandelte, alles von ihr fern halten wollte. Ihre Gedankengänge waren plausibel und es hat mir gefallen wie sie sich ins Leben zurück gekämpft hat. Auch ihr Kollege Thomas fand ich wieder mega. Er behandelte Emma so normal wie möglich, konnte sich wohl noch am besten in sie rein versetzen und half ihr somit am besten. Emma hat ihre eigene Theorie was ihren Unfall betrifft und das hat letztendlich drastische Folgen. Nach der langen Zeit im Koma hat sie auch ein anderes Gespür wie früher und so merkte sie auch recht bald das ihr Lebensgefährde, der Vater ihrer Tochter nicht mit offenen Karten spielte. Auch Josefine, ihre Schwester, die schon im vorherigen Buch eine große Rolle spielte war wieder präsent. Obwohl es ihr psychisch gerade total schlecht geht war sie für die Schwester da. Nicht verstanden habe ich das sie in diesen schlechten Tagen keine Unterstützung von ihrer Freundin bekommen hat, das man so rein gar nichts mehr von Cornelia gelesen hat deren Stütze Josefine im ersten Band war. Aber das hängt vielleicht auch damit zusammen das der erste Band mit einem Cliffhanger endete, die Fortsetzung dann erst Monate später beginnt. Das fand ich dann schon etwas enttäuschend, denn ich hatte eigentlich gedacht das dieses Buch unmittelbar daran knüpfen würde. Deshalb weiß ich auch nicht ob es besser ist wenn man den ersten Band kennt oder wenn man ohne Vorkenntnisse in den Band einsteigt. Ich persönlich hätte ohne den ersten Band auskommen können, allerdings hätte ich dann von einigen Charakteren ein ganz anderes Bild im Kopf. Kristoffer z.B. war mir im ersten Band total unsympathisch, ich wurde nicht mit ihm warm – in diesem Band lernte man ihn von einer total anderen Seite kennen, er war regelrecht sympathisch und man traut ihm nichts böses zu.

Alles in allem fand ich diesen zweiten Band um einiges spannender und fesselnder wie den vorherigen, aber meine Erwartungen nach dem ersten Band wurden nicht erfüllt. Die grundlegenden Fragen rund um den Reitunfall von Emma Sköld und das Geheimnis von Kristoffer wurden geklärt, aber trotzdem bin ich (wieder einmal) unzufrieden. Das Buch endete wieder mit einem Cliffhanger und man weiß nicht so recht was aus Emma und ihrem Kollegen geworden ist. Bei Thrillern finde ich das nicht so prickelnd.

Mit der Bewertung tue ich mich etwas schwer, aber da ich nach dem ersten Band gewisse Erwartungen an Band 2 hatte, diese jedoch nicht erfüllt wurden und ich am Ende wieder unzfrieden zurückgelassen wurde, kann ich auch Band 2 nicht mehr wie 4 Sterne geben.

Ich gehe mal davon aus das es eine Fortsetzung geben wird und auf diese bin ich dann schon mega gespannt.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Toller Auftakt einer neuen Reihe

Der Mörder und das Mädchen
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Der Mörder und das Mädchen

Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf die neue Thriller-Reihe von der mir bislang noch unbekannten Autorin und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. ...

Der Mörder und das Mädchen

Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf die neue Thriller-Reihe von der mir bislang noch unbekannten Autorin und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil hat mir gefallen, er war fließend und führte bald dazu das ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

Um was geht es???

Cornelia ist am Ziel ihrer Träume – nur noch eine Nacht muss sie überstehen, dann kann sie, mit ihrer kleinen Tochter Astrid, endlich ein neues Leben beginnen. Weg vom Ehemann der sie misshandelt, weg vom Haus in dem sie soviel Qualen erleiden musste – man freut sich mit ihr und hofft das alles gut geht, aber es kommt alles ganz anders. Plötzlich liegt der Ehemann Tod im Bett des Gästezimmers - ermordet und Cornelia ist plötzlich nicht mehr das Opfer sondern gilt als Täter! Emma Sköld übernimmt die Ermittlungen und für Cornelia sieht es nicht gut aus. Einziger Lichtblick, ihre kleine Tochter die behauptet das in der Nacht ein Mann in ihrem Zimmer war und ihr über die Backen gestreichelt hat. Kann man der kleinen Astrid glauben??

Mir hat der Auftakt der neuen Thriller-Reihe richtig gut gefallen. Man liest aus Sicht von Cornelia, bekommt aber ab und dann andere Sichtweisen zu lesen was das ganze spannender macht. Von Anfang an liest man auch aus Sicht des Mörders was einen immer wieder zu Spekulationen veranlasst. Was den Mörder von Hans betrifft hatte ich von Anfang an ein Gesicht vor Augen, aber hundertprozentig sicher war ich mir zu keiner Zeit.

Cornelia hat mir richtig gut gefallen, ich konnte mich gut in sie rein versetzen und fühlte mit ihr. Sie war mir von Anfang an sympathisch und alles was sie wollte war ein neues Leben für sich und ihre Tochter. Ich durchlebte diese schweren Zeiten mit ihr und hoffte mit ihr das sich alles aufklären würde. Sie hat nicht viele Freunde, aber dafür eine wahre Freundin die ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stand und sie in vielen schwierigen Zeiten unterstützte. Josefine war immer für Cornelia und ihre kleine Tochter da, selbst dann als es ihr selbst nicht gut ging.

Wer hat Hans umgebracht??? Wie passen die Makler ins Bild??? Warum musste Hans sterben???? Wollte jemand Cornelia den Start ins neue Leben erleichtern???

Emma Sköld war die zuständige Ermittlerin im Fall des ermordeten Hans. Sie ist schwanger, möchte es aber nicht an die große Glocke hängen da die schwierige Zeit noch nicht vorbei ist. Ihr ist ständig übel, was natürlich auch bei den Kollegen auffällt und zu der ein oder anderen Verwicklung führt. In ihrem Privatleben läuft es momentan auch nicht ganz rund, ihr Ex Freund möchte sie immer noch zurück und auch ihr jetziger Freund bereitet ihr ab und dann Kopfzerbrechen.

Warum trennte sich Emma von ihrem jahrelangen Freund - ist da ausser dem Wunsch nach dem Baby noch was anderes vorgefallen??? Was für ein Geheimnis umgibt Emmas neuen Freund??? Warum ist mir der Ex-Freund sympathischer????

Mir gefallen Thriller in denen das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielen und das bekam ich hier geboten. Auch der Fall hat mich in Atem gehalten und er zauberte mir immer wieder Fragezeichen in den Kopf. Ich war mir bis kurz vor Schluss nicht sicher ob meine Theorie stimmte oder nicht. Es gab immer wieder Wendungen und Überraschungen mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Lediglich vom Schluss war ich etwas enttäuscht. Es war zwar alles eindeutig, aber in meinen Augen endete es mit einem „Cliffhanger“.


In meinen Augen ist noch „Luft nach oben“ deshalb gebe ich dem Buch vier Sterne.