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Veröffentlicht am 21.05.2019

Heiratsschwindler und verrückte Charaktere

Gruppen-Ex
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Fee erzählt vom Buchinhalt:
Mark Prinz ist ein Heiratsschwindler. Er hat schon sehr viele Frauen und auch ein paar Männer geheiratet und sich ihr Vermögen überschreiben lassen. Sanni kommt gerade aus Australien, ...

Fee erzählt vom Buchinhalt:
Mark Prinz ist ein Heiratsschwindler. Er hat schon sehr viele Frauen und auch ein paar Männer geheiratet und sich ihr Vermögen überschreiben lassen. Sanni kommt gerade aus Australien, als sie merkt, dass Mark alles verkauft hat und nicht auffindbar ist. Sie ist sehr verzweifelt und weiß nicht, was sie tun soll.

Fees Meinung zum Buch:
Am Anfang des Buches hab ich noch gedacht, das ist Janet Evanovich hoch fünf. Es ist total übertrieben, skurril und verrückt. Ich hab es in der Badewanne gelesen und musste mich nicht quälen. Aber es ist total realitätsfern und manche Dialoge haben mich dann doch etwas genervt. Was mich aber am meisten genervt hat, waren einfach zu viele Charaktere und dazu Titus das Kind, das Sanni einfach toleriert hat. Titus und Möhrchen haben dem Buch nicht gut getan. Sonst fand ich es einigermaßen interessant, die Charaktere sind verrückt und Sanni ist noch am normalsten. Wie sie verkleidet in die Villa ging, zum Schluss, das fand ich ebenfalls total übertrieben. Und dann vergisst sie die Schuhe. Marc hat sich 20 Paar bestellt?! Also das ganze ist Satire pur. Ich denke, ich kannte die Autorin zuvor noch nicht, jetzt denke ich, wahrscheinlich werde ich kein Buch mehr lesen, weil das von allem zu viel war. Und der Ermittler, der war noch am unglaubwürdigsten. Da kommt irgendwann raus, er hat ne SoKo aufgemacht. Nee, nee, das hab ich dann doch nicht geglaubt. Am Anfang und bis zur Mitte ging das Buch, aber am Schluss wollte ich einfach wissen, wie sie den Heiratsschwindler überführen. Auch die Streitereien gegen Ende fand ich nicht lustig und dass Sanni nicht ausreden durfte. Irgendwie echt schade. Es hätte so toll sein können, wenn sich die Autorin etwas zurückgenommen hätte und Titus und Möhrchen einfach gestrichen hätte.

!!! Vorsicht Spoiler !!!

Cool fand ich, dass die „Verlassenen“ im Panoptikum aufgelesen wurden, und eine Unterkunft fanden und danach alle zusammen den Heiratsschwindler stellten. (aber wie schon gesagt, dass hätte man mit weniger Streit machen können und Sanni hätten sie aussprechen lassen können.) Sonst waren es teilweise coole Charaktere. Die Schausteller fand ich interessant und Sanni mochte ich auch. Es passierte immer was, bis es dann leider ins Stocken kam, durch Streitereien und auch immer wieder durch Titus und Möhrchen. Letztere waren dann doch zu irr und verrückt.

!!! Spoiler ENDE !!!



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Trotz allem möchte ich das Buch mit 3 Sternen empfehlen. Vor allem für Fans von Janet Evanovich, wobei, das „Original“ doch bei weitem besser ist. Jedenfalls ist das Buch Chaos und Übertreibung pur und total realitätsfern, darauf sollte sich der Leser bzw. die Leserin einstellen. Für ein verregnetes Wochenende oder für die Badewanne ist das Buch gut.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Für Fans von desperate housewives

Westendladies
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Katharina Sulzbach Westend Ladies
2012, Knaur

Fee zum Roman:
Heike, Claudia und Susanne sind befreundet. Heike steht auf teure Sachen, ist verheiratet und hat ein Kind. Claudia hat mehrere Kinder, einen ...

Katharina Sulzbach Westend Ladies
2012, Knaur

Fee zum Roman:
Heike, Claudia und Susanne sind befreundet. Heike steht auf teure Sachen, ist verheiratet und hat ein Kind. Claudia hat mehrere Kinder, einen Job und ist verheiratet. Susanne hat ’nen tollen Job, einen seltsamen Chef, seltsame Praktikanten und ist Single. Am Ende des Buches sieht das Leben für alle ein bisschen anders aus.

Fees Meinung:
Teil 1 der Serie ist Westend Ladies und Teil 2 Stutenparade, soweit ich recherchiert habe. Jedenfalls stimmt der Lokalkolorit mit dem Westend wohl nicht so ganz, wenn man einer Amazon Rezentin glauben schenken darf. Auch sonst fand ich den Lokalkolorit eher so, ich nenn mal einen Ort und dann schreib ich vielleicht noch einen Satz dazu, das kann ich aber auch im Internet recherchieren.

Nichtsdestotrotz, ich konnte mir Heike, Claudia und Susanne gut vorstellen. Es gab viele Klischees und die „Reichen“ sind doch merkwürdig und etwas seltsam. Der Höhepunkt für mich war als Claudia ihrem Mann aus versehen, die Autotür auf die Hand geschlagen hat, weil sie sich – an Weihnachten, mit vielen Gästen – gestritten haben. Ihr Mann hat ihr darauf mit Absicht, das Nasenbein eingeschlagen, so dass sie beide ins KH mussten. Das Ende der Ehe, wobei der Ehemann gleich eine Nachfolgerin hatte, wie passend. Ich fand sie alle sehr oberflächlich. Trotzdem hatte ich das Buch in der Badewanne innerhalb von 3 x baden durchgelesen. Ich fand es nicht so prickelnd, aber es war unterhaltsam.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Wem so Vorabendserien gefallen oder Serien wie desperate housewives, dem gefällt wohl auch dieses Buch. Ich finde, man kann es lesen, muss es aber nicht. Wobei der Schreibstil der Autorin sehr unterhaltsam ist. Die Geschichte eher weniger vor allem etwas unglaubwürdig. Daher 3 Sterne und wer will, der kann es gerne lesen.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Agatha Christie isch halt viiiiiiiiiiiiiel besser

Mord in Cornwall
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Fee erzählt vom Buchinhalt:
Es geschieht ein Mord. Reverend Dodd hat seine festen Rituale, u. a. mit Dr. Pendrill Krimis Krimis zu lesen und sich darüber auszutauschen. Doch nun versucht er den Mord selbst ...

Fee erzählt vom Buchinhalt:
Es geschieht ein Mord. Reverend Dodd hat seine festen Rituale, u. a. mit Dr. Pendrill Krimis Krimis zu lesen und sich darüber auszutauschen. Doch nun versucht er den Mord selbst zu lösen.

Fee zum Buch:
Der Krimi wurde ja 1935 zum ersten Mal veröffentlicht und so klingt er auch. Wie von Agatha Christie und Co, leider nicht ganz so spannend. Es ist ganz nett, aber ich hab mich dann doch ein bisschen durchgequält. Man erfährt sehr viel und die Auflösung ist dann doch etwas überraschend. Ich hatte dann auch Mitleid mit dem Täter. Es war eine Verwirrungsgeschichte, wo sich dann die Liebenden doch noch getroffen haben. Sehr nett, aber irgendwie nicht mehr.

Einband/Cover:
Also ich muss noch ein paar Worte zum Einband verlieren. Das Bild wirkt antiquiert, altmodisch und ist gemalt. Da das Ganze in einem idyllischen Fischerdorf spielt. Der Hardcover Einband biegt sich, ist aber eher in Taschenbuchgröße. 304 Seiten hat das Buch. Eigentlich sehr süß und liebevoll gemacht. Bis dahin würde ich ihm noch eine 2 geben. Aber den Preis von 15 Euro finde ich dann eher abschreckend!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein netter, alter Krimi für zwischendurch, der aber leider nicht so fesselt, wie die von Agatha Christie. Auf langen Strecken fand ich ihn mühsam zu lesen und ich war öfters drauf und dran das Buch wegzulegen. Weil ich es doch noch bis zum Schluss geschafft habe, vergebe ich 3 Sterne, aber nur eine Empfehlung, für Leute, die so „alte Schinken“ mögen, die werden nicht so enttäuscht sein, weil der Krimi nur nett ist.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Von allem zu viel, außer Lokalkolorit und Krimi!

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Camilla Läckberg Golden Cage
List 2019

Was passiert im Buch?
Fayne kommt nach Stockholm und verliebt sich in Jack. Einige Jahre sind sie verheiratet, bis er sie Knall auf Fall verlässt. Sie hat ihm geholfen, ...

Camilla Läckberg Golden Cage
List 2019

Was passiert im Buch?
Fayne kommt nach Stockholm und verliebt sich in Jack. Einige Jahre sind sie verheiratet, bis er sie Knall auf Fall verlässt. Sie hat ihm geholfen, die Firma aufzubauen, bis er ein vermögender Unternehmer wurde. Er lässt sich scheiden, sie bekommt nichts! Daher rächt sich Fayne, die ja schon eine schreckliche Vorgeschichte erleiden musste, die man so „bröckchenweise“ erfährt.

Fee`s Meinung:
Cover:
Das Cover von Vorne, finde ich passend, zwar nicht so schön, aber es passt. Was mir hinten auffiel ist, ist, dass ich quasi fast bis zum Schluss lesen musste, bis die letzten drei Sätze vom Rückentext eintrafen, das fand ich nicht so toll. Der Klappentext hat in mir ganz andere Erwartungen für das Buch erweckt und die wurden eindeutig nicht erfüllt.

Erotik:
Es gab sehr viele Sexszenen, die nicht wirklich toll waren und die man auch nicht alle benötigt hätte, und die Frauen hatten nicht immer Spaß daran. Ich fand, irgendwie war das zu viel, aber das war ja nicht das Einzige, was zu viel war.

Drama:
Für mich war das Buch ein einziges Drama. Fayne erlebt sehr viele schreckliche Momente. Die Kindheitserlebnisse wurden immer wieder eingeblendet. Wie das Buch ausgehen würde, hätte ich mir nicht wirklich vorstellen können. Es passierte sehr viel überraschendes und auch trauriges.

Roman:
Irgendwie hatte ich einen Krimi erwartet, schließlich hatte ich schon viele Bücher von dieser Autorin gelesen und ich habe das Buch ja auch in der Krimirubrik gewonnen bzw. durch Punkte einzulösen bekommen. Aber es war ein sehr dramatischer Roman, bei dem sehr viel Trauriges vorkam. Auch wenn ich das Buch an drei Abenden ausgelesen hatte und es interessant war, fand ich es teilweise etwas zäh zu lesen. Nicht langweilig, aber es war jetzt auch nicht der Brüller. Und dass dann noch jemand starb, der Faye nahestand, das fand ich sehr schade. Vor allem, diese Person wurde erst dann sympathisch (als sie tot war) und man bekam dann doch etwas Mitleid und DAS macht mich erst recht nachdenklich und verwirrt mich ein wenig.

Charaktere:
Ich wurde mit niemandem so richtig warm. Auch Faye war nicht meine Lieblingsfigur, die Hauptfigur, die Rache übt, wo sie nur auch kann. Wenn sie mir vorher sympathisch gewesen wäre, dann wäre es ok gewesen, aber durch die immer wiederkehrenden Einblicke in die Kindheit hatte ich – nicht nur vom Vornamen her – zwei verschiedene Personen. Man konnte sich mit niemand identifizieren und ich mochte irgendwie niemand. Die Charaktere blieben mir alle fremd.

Mord:
Es geschah ein Mord in diesem Buch. Über den einfach so hinweggegangen wird und der nicht weiter erwähnt wurde. Das war das Sahnetüpfelchen aufs I bei dieser leider sehr konstruierten Geschichte.

Lokalkolorit:
Irgendwie standen da Straßen, Namen, Restaurants, Bars, aber ehrlich, es hätte auch in London, Paris, Oslo, Berlin, New York spielen können. Für schwedisches Flair war es eindeutig zu wenig.

Schluss:
Das Ende des Buches war – für mich wenigstens – etwas unerwartet. Auch wenn ich es nicht als Happy End feiern möchte. Es war mir zu sehr konstruiert. Ich hätte dazu noch ein paar Fragen, aber ich möchte nicht spoilern.


Sonstiges:
Nun ja, das Buch ist wirklich gut und flüssig geschrieben, aber irgendwie hab ich was anderes erwartet. Ich hätte eher einen Krimi erwartet, weniger Sexszenen und weniger Drama. Irgendwie fand ich, dass es von allem zu viel war. Vor allem die Sexszenen waren jetzt wirklich nicht schön und manchmal fragte ich mich, ob sie denn wichtig waren. Dazu gab es viel seelische und auch körperliche Gewalt. Das Motto des Buches ist Rache. So wie ihre Kosmetikartikel auch heißen. Ich finde, die Autorin hat den Bogen so sehr überspannt, dass ich mir überlege, ob ich noch weitere Bücher von ihr lesen möchte.

Es war so „konstruiert“. Mir kam es vor, als ob Camilla Läckberg viele traurige Geschichten gehört hat und diese alle in diesem einen Buch verarbeitet hat. Trotzdem es war nicht authentisch und eher „künstlich“.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer konstruierte Dramen mit Charakteren die einem fremd bleiben mag und eine Geschichte die Anfang bis Ende Rache als Ziel hat mag, der ist bei diesem Buch gut aufgehoben. Für mich war das zu viel. Zuviel Drama, zuviel Rache, zuviel Sexszenen und irgendwie war nicht wirklich jemand so richtig glücklich im Buch. Selbst das konstruierte Happy End wirkt künstlich. Ich finde das so richtig schade und von 4 bis 1 Stern kann ich mir hier alles vorstellen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Zu jedem Thema megakurz die Begebenheit des Landes

Woanders ist auch Alltag
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In diesem Buch erzählen Auslandskorrespondenten davon, wie es so ist in der Fremde. Zum Beispiel das Thema Park oder Wald, Wettervorhersage oder Sonntag. Es ist eigentlich ganz interessant mal zu lesen, ...

In diesem Buch erzählen Auslandskorrespondenten davon, wie es so ist in der Fremde. Zum Beispiel das Thema Park oder Wald, Wettervorhersage oder Sonntag. Es ist eigentlich ganz interessant mal zu lesen, wie es woanders zu geht. Aber auf Seite 48 hab ich aufgegeben, weil ich einfach lieber ganze Geschichten habe und mich nicht pro Thema etwa 5 Mal auf ein neues Land einstellen möchte. So als Gute-Nacht-Lektüre erscheint mir das nicht schlecht. Allerdings würde ich da Monate benötigen, bis ich das Buch ausgelesen habe.



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:



Das Buch ist sehr empfehlenswert für Menschen, die gerne kurze Texte lesen und sich über viele verschiedene Länder weiterbilden wollen. Daher vergebe ich 3 Sterne für dieses Buch.