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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2024

Boah nee!! Aber teuflisch spannend!

Bretonisch mit Flammen
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In einem alten Haus brennt es. Isidore Breonnec, der Handwerker für alle, wird mit der Instandsetzung beauftragt und stirbt. Tereza Berger denkt sofort an Mord. Spätestens als Sylvie verdächtigt wird, ...

In einem alten Haus brennt es. Isidore Breonnec, der Handwerker für alle, wird mit der Instandsetzung beauftragt und stirbt. Tereza Berger denkt sofort an Mord. Spätestens als Sylvie verdächtigt wird, ermittelt sie richtig.

Der Schreibstil war wie immer sehr gut. Der Krimi war spannend, andererseits hat es nicht an Bretagneflair gefehlt und zudem erfuhr man wieder viel über seine Lieblingscharaktere. Sylvie (die mal Sylvia hieß )wurde von Anfang bis zur Mitte immer unzuverlässiger und widerlicher. Ganz so schlimm hätte sie auch nicht sein müssen. Das fand ich etwas schade und dass Hauptcharaktere sterben find ich auch doof. Ja, doch, ich hab das Nachwort gelesen, fand es aber trotzdem très dommage. Weil er wird ja nicht wieder auferstehen. Weg ist weg, normalerweise auch in einem Krimi.

Seite 168 : ... alles fit im Schritt ? (Wirklich ?)
Seite 225 : ...gell... (echt jetzt ?)

Das Cover gefiel mir wieder sehr gut. Eine 1 mit Sternchen. Man könnte aber noch Rezepte beifügen und eine Vokabelliste (für Menschen, die Französisch lernen möchten.)

Mein – Lesezeichenfees – Fazit :
Ein sehr spannender Krimi, mit viel Bretagne-Flair, interessanten Charakteren und einem fast überraschenden Ende. (Ja, ja, ich wusste es, weil irgendwie fall ich immer drauf rein (sympathisch/unsympathisch) ) 8 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Toller Lokalkolorit

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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Ein grausamer Mord geschieht. Dabei kommt heraus, dass es so was schon mal gab. Aber der Mörder von damals ist in der Psychiatrie. Also kann er es nicht sein! Von daher gibt es sehr, sehr viele Verdächtige ...

Ein grausamer Mord geschieht. Dabei kommt heraus, dass es so was schon mal gab. Aber der Mörder von damals ist in der Psychiatrie. Also kann er es nicht sein! Von daher gibt es sehr, sehr viele Verdächtige und dann geschieht ein neuer Mord.

Mir gefällt der Schreibstil des Autors. Außerdem finde ich die Idee einfach super, mit dem Rechtsmediziner, der Deutschland den Rücken gekehrt hat und in Lavandou eine neue Familie gefunden hat. Mir gefallen die Charaktere. Der Krimi selber war wie immer sehr spannend. Und der Lokalkolorit einfach umwerfend. Ich war per Kopfkino in Südfrankreich.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine Serie, die mich absolut süchtig gemacht hat. Sehr dramatisch, mit mega viel Lokalkolorit, tollen Charakteren, einem mitreißenden Schreibstil und einem megaspannenden Höhepunkt. 10 Feensternchen.

PS: Für mich dürfte es allerdings weniger grausam sein.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Mittelmeerflair

Provenzalische Flut
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Provenzalische Flut ist der 10. Band der Serie um Pierre Durand, in dem er endlich seine Charlotte heiratet. Deshalb verbringen sie ihre Flitterwochen an den weiten Sandstränden der Cote Varoise. Pierre ...

Provenzalische Flut ist der 10. Band der Serie um Pierre Durand, in dem er endlich seine Charlotte heiratet. Deshalb verbringen sie ihre Flitterwochen an den weiten Sandstränden der Cote Varoise. Pierre rettet am frühen Morgen einen Mann aus dem Wasser, doch – trotzdem – ein Arzt in der Nähe ist, stirbt der Ertrinkende. Er konnte noch sagen, dass er ermordet wurde. Doch die Polizei sieht es anders und so muss Pierre ermitteln.

Mir gefiel der Krimi, ständig wurde man auf falsche Fährten gelockt, war teils bei den Flitterwochen dabei (wie die herrliche Gegend erkundet wurde), dann ermittelte Pierre wieder. Und als er aufhören wollte, zu ermitteln sagte Charlotte, er solle doch unbedingt weiterermitteln. Im Buch gibt es noch ein Glossar mit Übersetzungen und zudem tolle Rezepte. Außerdem wird auf den Film bei Youtube hingewiesen, wo es um die Zerstörung der Seegraswiesen durch Ankerwürfe geht. Natürlich finde ich den Schreibstil sehr packend und mitreißend und ich war per Kopfkino immer im Geschehen dabei. Auch die Charaktere gefielen mir sehr gut und der Schluss. Also die Auflösung des Krimis und das Gespräch mit dem Makler.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr spannender Südfrankreichkrimi, mit tollen Charakteren, wunderbarer Landschaft, leckerem Essen und einem super Schreibstil. Gespannt erwarte ich nun Band 11 der Serie.

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Schneewittchen in der Provence

Lavendel-Sturm
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Carine Bernard Lavendel Sturm Knaur 2024

Aufgebahrt wie ein Schneewittchen, liegt Angeline Cravasse in einer Sandsteinhöhle. Dazu ist sie auch noch die Schwester von Kommissarin Lilou Braque’s Kollegin. ...

Carine Bernard Lavendel Sturm Knaur 2024

Aufgebahrt wie ein Schneewittchen, liegt Angeline Cravasse in einer Sandsteinhöhle. Dazu ist sie auch noch die Schwester von Kommissarin Lilou Braque’s Kollegin. Dann gibt es noch einen weiteren Toten und einen Maulwurf.

Ich fahre voll auf Lavendeltitelbilder ab und wenn die Romane bzw. Krimis in der Provence spielen. Einige Bücher der Provence-Krimiserie von Carine Bernard kenne ich schon. Lavendel-Gift, Lavendel-Grab, Lavendel-Sturm, Lavendel-Fluch. Die anderen beiden Bücher kenne ich (noch) nicht.

Auch in diesem Buch mag ich den Lokalkolorit, auch wenn ich ihn dieses Mal einen Tick zu wenig empfand. Aber die Charaktere gefielen mir sehr. Alen voran Digne, von der ich hoffe, dass sie im nächsten Band wieder dabei ist. Auch der Schreibstil ist wunderbar und vor allem gefällt mir, dass der Krimi unter 300 Seiten hat. Ich mag einfach so dicke Bücher nicht. Lieber so luftig, sommerleichte, die spannend sind und mit dem auskommen, was so ein Krimi braucht. Keine Langeweile, sondern sommerfrische Spannung.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wann kommt der nächste Krimi? Also bei dieser Serie um Kommissarin Lilou wird man echt süchtig. 5 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Die Hamptons von Berlin mit vielen Familiengeschichten

Schorfheiden-Mord
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Ben, der „Bio-Gemüsekisten“Händler aus Berlin, wird tot aufgefunden.

Das Cover ist schön und beschaulich, es gefällt mir sehr gut. Mir fehlt in dem Buch eindeutig ein Inhaltsverzeichnis für die Charaktere. ...

Ben, der „Bio-Gemüsekisten“Händler aus Berlin, wird tot aufgefunden.

Das Cover ist schön und beschaulich, es gefällt mir sehr gut. Mir fehlt in dem Buch eindeutig ein Inhaltsverzeichnis für die Charaktere.

Der Schreibstil ist eigentlich schön und teilweise sogar spannend. Allerdings war der Krimi oft sehr langatmig, weil es sehr, sehr viele Protas gab, jeder hatte ein Geheimnis und jeder konnte der Mörder sein. Das war dann wiederum spannend. Teilweise dachte ich, wäre das kein Gmeiner Roman, dann würde ich ihn weglegen und nicht auslesen. Während des Lesens überlegte ich Stellenweise, wie viele Sternchen der Roman bekommt. Weil es sehr ausschweifende Stellen gab, die eigentlich so nicht viel mit dem Krimi zu tun hatten und dann wieder doch. Dann kamen wieder die wunderschönen Szenen im Lokalkolorit, wie die Kollegen zusammen wachsen, die interessanten Protas. Daher hab ich dann über Pfingsten einen anderen spannenden kurzen Krimi gelesen. Das Ende des Romankrimis hat mich versöhnt und zum Schluss kam dann noch der Epilog. Da ich ja – per Kopfkino – auch schon ein Teil war, und mir der Rest wirklich sehr gefiel, entschied ich mich dann doch für die 5 Sterne und hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt, die nicht gar so viele Seiten hat. Ich kenn ja jetzt die Protas.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wenn man mal davon ausgeht, dass man über die Hamptons von Berlin gut unterhalten wird, über viele Familien „informiert wird“ und dass jeder ein Geheimnis hat und das Buch eben so vieles MEHR ist, als nur ein Krimi mit total interessanten, verschiedenen Protagonisten, dann kann man sich unterhalten fühlen und 5 Feensternchen geben. Der Uckermark-Krimi hat auf jeden Fall genug Potential für weitere Geschichten, es ist noch nicht zu Ende erzählt. Zudem zeigt dieses Buch, dass es sich manchmal eben doch lohnt, wenn man das Buch ausliest! Durchhalten ist gefragt!

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