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Veröffentlicht am 08.04.2017

würde besser zu Impress passen

Hidden Hero 1: Verborgene Liebe
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Lily Evans ist eine Superheldin. Das hört sich jetzt sehr heroisch an, ist es aber in der Realität gar nicht. Denn ihre einzige Kraft besteht darain, Blumen wachsen zu lassen, weshalb sie den Superheldennamen ...

Lily Evans ist eine Superheldin. Das hört sich jetzt sehr heroisch an, ist es aber in der Realität gar nicht. Denn ihre einzige Kraft besteht darain, Blumen wachsen zu lassen, weshalb sie den Superheldennamen Flower Girl bekommen hat. Sie sitzt in irgend einer Kleinstadt fest und beneiden alle anderen Superhelden, die wirklich was bewirken. Plötzlich ändert sich Lilys Situation. Es gibt Angriffe auf andere Superhelden und der Senat ruft alle Helden zusammen. Lily taucht bei dem Treffen unter falschen Namen und falscher Kraft auf, denn nur die mächtigsten Helden wurden eingeladen. Und ausgerechnet sie landet im Team von Hero, dem Schwarm ihrer Schulzeit und Sohn des Senats der Superhelden.

Dies ist nach Karma-Girl bereits mein zweites Buch über Superhelden. Hidden Hero is der 1. Teil einer Reihe in der es um Lily Evans geht. Die Handlung wird aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Ich hatte am Anfang so meine Schwierigkeiten mit Lily, denn sie ist nur am Jammern über ihr Dasein. Das fand ich etwas nervig. Zum Glück nimmt sie aber ihr Leben selbst in die Hand und versucht aus dieser Situation zu entkommen. Das macht sie, in dem sie sich mit falschem Namen in ein Superteam einschleicht. Das ganze wird sehr witzig beschrieben, manchmal war es mir aber auch zu übertrieben witzig erzählt. Das lag vor allem daran, dass Lily ständig Selbstgespräche im Geiste führt. Das war am Anfang noch ganz witzig, ging mir dann irgendwann etwas auf die Nerven.
Lily ist vom Typ her eher nicht besonders selbstbewusst, macht aber eine sehr gute Entwicklung durch im Laufe der Handlung. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die eine wichtige Rolle spielt. Hero deckt ihr Identität ja und ich habe mich gefragt, warum Lily das nicht merkt. Immer wieder nimmt er sie in Schutz und sagt, er würde sie von früher kennen. Das fand ich sehr unlogisch, da wirkt Lily sehr naiv auf mich.
Insgesamt fand ich die Idee zwar gut, finde aber durch die Sprache und Lilys Verhalten, bis auf ihre wirklich nicht jugendfreien Fantasien über Hero, würde das Buch eher zu Impress passen. Das Ende ist ziemlich drastisch und brutal, was mich doch sehr überrascht hat. Außerdem endet es mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Von mir bekommt dieser erste Teil 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 25.03.2017

konnte mich nicht ganz überzeugen

Margos Spuren - Die Filmausgabe
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Quentin und Margo kennen sich seit Jahren, denn sie sind Nachbarn. Nur spielt Margo in einer völlig anderen Liga als Quentin, sie ist das beliebteste Mädchen der Schule und Quentin eher ein unscheinbarer ...

Quentin und Margo kennen sich seit Jahren, denn sie sind Nachbarn. Nur spielt Margo in einer völlig anderen Liga als Quentin, sie ist das beliebteste Mädchen der Schule und Quentin eher ein unscheinbarer Außenseite. Deshalb himmelt er sie aus dem Hintergrund an und ist völlig überrascht als sie eines Nachts vor seinem Fenster steht und ihn auf ein nächtliches Abenteuer mitnehmen will. Am nächsten Tag ist Margo verschwunden. Das ist zwar nicht das erste Mal, dass sie einfach abhaut, aber dieses Mal fühlt sich Quentin dazu berufen, ihren Spuren zu folgen und sie zu suchen.

Ich muss ja gestehen, dass ich bisher noch kein einziges Buch von John Green gelesen und auch kein Hörbuch gehört habe. Deshalb bin ich recht uneingenommen an dieses hier heran gegangen. Erst einmal muss ich sagen, dass mir die Stimme von Robert Stadlober sehr gut gefallen hat. Sie passt wirklich sehr gut zu Quentin. Es geht hier um die typischen Probleme in diesem Alter, Beliebtsein, Selbstfindung, das Erwachsen werden und natürlich um Liebe und Freundschaft.
Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Quentin, den ich sehr mochte. Margo taucht eigentlich nur am Anfang und am Ende auf, die restliche Handlung über sucht Quentin nach ihr. Die Geschichte an sich fand ich sehr schön, wobei mir aber ausgerechnet Margo sehr unsympathisch war. Von Anfang an fand ich sie sehr egoistisch und leider hat sich das zum Ende hin bestätigt. Ist natürlich schwierig, eine Geschichte zu mögen, wenn man die Hauptfigur nicht mag. Trotzdem konnte mich insgesamt das Hörbuch überzeugen, was an den sympathischen Freunden von Quentin lag.

Von mir bekommt das Hörbuch 8,5 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 25.03.2017

nicht ganz meins

Kitty Kathstone
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Kitty staunt nicht schlecht, als man ihr offenbart, dass sie eine Katzengestaltenwandlerin ist, davon hat sie bisher nichts mitbekommen. Von nun an ändert sich ihr Leben grundlegend, denn sie muss jetzt ...

Kitty staunt nicht schlecht, als man ihr offenbart, dass sie eine Katzengestaltenwandlerin ist, davon hat sie bisher nichts mitbekommen. Von nun an ändert sich ihr Leben grundlegend, denn sie muss jetzt auf eine spezielle Schule, auf der ihre besonderen Fähigkeiten geschult werden. Die neue Schule ist das reinste Märchenland, denn hier gibt es unheimlich viele andere mythische Wesen, von denen Kitty bisher immer gedacht hat, diese gibt es nicht wirklich. Kitty ist auch nicht nur einfach eine Gestaltenwandlerin, sie gehört zu den 14 Guardians, die das Gleichgewicht des Universums bewahren müssen. Natürlich gerät Kitty auch prompt in die Ermittlungen nach einem Dieb, der magische Artefakte stiehlt; als wenn ihr Leben nicht schon kompliziert genug ist.

Hauptfigur dieser neuen Reihe ist die 15-jährige Kitty Kathstone, die sich plötzlich mit der Tatsache auseinander setzten muss, dass sie nicht ganz menschlich ist. Kitty muss auf eine neue Schule und hier wimmelt es nur so von seltsamen Wesen. Natürlich gibt es die typische Probleme, die man in der Schule so hat, die Oberzicke, die einem das Leben schwer machen will oder der gut aussehende Typ, bei dem man erst einmal nicht weiß, ob er wirklich an einem interessiert. Na ja, und dann ist da ja noch die Tatsache, dass Kitty sich plötzlich in eine Katze verwandeln kann. Das Thema ist natürlich nicht ganz neu, schon andere Autoren habe sich daran versucht. Sandra Oehl hat ihre Idee sehr humorvoll und ungewöhnlich umgesetzt. Ungewöhnlich weil, die Geschichte nicht wie oft üblich in der Ich-Perspektive erzählt, sondern wie schon auf dem Cover angedeutet, von Sir Larry Oehl erzählt. Leider ist gerade das der Grund, warum es mir etwas schwer, das Buch zu bewerten. Denn obwohl mir die Grundidee wirklich sehr gut gefallen hat, bin ich persönlich gar nicht mit dem Erzählstil klar gekommen. Die Ich-Perspektive hätte für meinen Geschmack einfach besser zu dem Buch gepasst. Denn manchmal ist der Erzähler wirklich sehr ausschweifend und die wörtliche Rede kommt dann etwas zu kurz.

Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gefallen und bekommt 8 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 21.03.2017

ein enttäuschender 2. Teil

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Davy ist gemeinsam mit Sean, Gil und Sabine auf der Flucht. In wenigen Tagen wollen sie über die Grenze nach Mexiko fliehen, um ein neues Leben anzufangen. Bei der Flucht wird Davy angeschossen und von ...

Davy ist gemeinsam mit Sean, Gil und Sabine auf der Flucht. In wenigen Tagen wollen sie über die Grenze nach Mexiko fliehen, um ein neues Leben anzufangen. Bei der Flucht wird Davy angeschossen und von ihren Freunden getrennt. Sie wird von Cadem, dem Anführer einer Widerstandsgruppe gefunden und in sein Lager gebracht. Hier pflegt man sie gesund, damit sie ihren Freunden nach Mexiko folgen kann. Caden und Davy kommen sich näher, nur will Davy diese Gefühle nicht zulassen, denn ihre Schuldgefühle sind zu groß.

Wer den 1. Teil noch nicht gelesen hat, sollte hier aufhören zu lesen, denn es wird auf jeden Fall einige Spoiler geben. Ich muss gestehen, dass ich so meine Probleme mit dem 2. Teil hatte, denn die Handlung geht in eine völlig andere Richtung als erwartet.
Das fängt schon damit an, dass sich Davys Gefühle für Sean sehr verändert haben. Das fand ich sehr enttäuschend, denn ich mochte die beiden zusammen. Dafür gibt es jetzt einen neuen jungen Mann in Davys Leben, nämlich Caden. Aber auch diese Beziehung ist schwierig, denn Davy hat kein Vertrauen zu ihm, denn er ist ja ein Träger und könnte deshalb ein potentieller Mörder sein. Das ist etwas, was ich wirklich nicht nachvollziehbar fand. Auch dieser ständige Zweifel von Davy, dass sie nicht gut genug ist, weil sie ja selbst eine Trägerin ist, war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, denn im 1. Teil kam sie mir viel selbstbewusster vor.
Die Handlung spielt überwiegend im Unterschlupf des Widerstandes und die Stimmung ist teilweise sehr deprimierend und düster. Was genau der Widerstand eigentlich macht, wird nur in kurzen Einleitungen in den einzelnen Kapiteln geschildert und so kommt es einem am Ende vor, als wenn das ganze viel zu unspektakulär und zu schnell vorbei ist. Die Autorin beschränkt sich leider viel zu sehr auf das Liebesdrama zwischen Davy und Caden und auf die Schuldgefühle von Davy. Da hätte man für meinen Geschmack viel mehr herausholen können.
Alles in allem ein eher enttäuschender 2. und letzter Teil, der von mir 3 von 5 Punkte bekommt.

Veröffentlicht am 20.03.2017

ein schwacher 1. Teil

Wir Zwei in Fremden Galaxien
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Seren lebt mit ihrer Famlie auf dem Raumschiff Ventura. Sie kennt kein anderes Leben, denn sie ist auf der Ventura geboren. Das Raumschiff ist auf einer Forschungsmission unterwegs, sie sind auf der Suche ...

Seren lebt mit ihrer Famlie auf dem Raumschiff Ventura. Sie kennt kein anderes Leben, denn sie ist auf der Ventura geboren. Das Raumschiff ist auf einer Forschungsmission unterwegs, sie sind auf der Suche nach einem Planeten, den sie kolonisieren können. Um den Fortbestand an Bord des Raumschiffes zu sichern, wird jedem ein Lebenspartner zugeteilt, mit dem er ein Kind zeugen muss. Seren soll ausgerechnet Esra heiraten, den Sohn des Captains und ein völliger Kotzbrocken. Aber Seren lernt einen anderen Jungen kennen, der ihr Herz höher schlagen lässt. Aber wenn heraus kommt, dass sie mit Dom zusammen ist, könnte das ihr ganzes Leben zerstören.

Bei dem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Reihen. Ich habe mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut, denn ich mag Science Fiction und der Inhalt klang sehr vielversprechend. Gelesen wird die Geschichte von Ute Dänekamp, die ihre Sache sehr gut gemacht hat. Ihre Stimme passt sehr gut zu Seren.
Die Geschichte wird aus der Sicht der 17-jährigen Seren erzählt. Ich fand Seren leider sehr egoistisch und launisch, denn in ihrem Leben dreht sich alles um sie selbst. Sie ist unfreundlich zu ihren Freund und auch zu ihrer Familie. Das ist kristallisiert sich direkt am Anfang heraus und ich stand wirklich kurz davor, das Hörbuch abzubrechen.
Die Liebesgeschichte zwischen Dom und Seren nimmt die zentrale Rolle in der Handlung ein. Mir persönlich war das manchmal etwas zu viel und ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin sich mehr mit anderen Dingen beschäftigt hätte. Die Grundidee fand ich nämlich richtig interessant. Eine Mission in einem Raumschiff, eine Crew, die alleine auf sich gestellt ist und die ihre eigenen Regeln aufgestellt hat. Regeln, die für viele schwer einzuhalten sind. Man verlangt von den jungen Leuten, dass sie jemanden heiraten, der ihnen zugewiesen wird. Statt sich mehr mit diesem Thema zu beschäftigen, geht es vor allem um heimliche Treffen zwischen Seren und Dom und um ständige Liebesbekundungen.
Erst im letzten Drittel wird die Handlung dann endlich mal etwas interessanter, wobei ich es extrem seltsam finde, dass Esra plötzlich zu einem Verbündeten von Seren und Dom wird, nachdem die Autorin ihn anfangs so negativ beschrieben hat. Diesen Wandel kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Insgesamt ein sehr schwacher erster Teil. Ich bin aber trotzdem sehr neugierig, wie es weiter geht und hoffe, dass auch Teil 2 als Hörbuch erscheinen wird. Von mir bekommt das Hörbuch 3 von 5 Punkte