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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2019

Ein ganz besonderes Buch, dass ich aus tiefstem Herzen empfehlen kann!

Wir treffen uns am Ende der Welt
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Die Handlung: Nachdem Lena merkt, dass sie keinerlei romantische Gefühle für ihren Verlobten fühlt und da ihre Mutter sie vermehrt zu dieser Hochzeit drängt, fühlt sie sich so, als müsste sie ausbrechen. ...

Die Handlung: Nachdem Lena merkt, dass sie keinerlei romantische Gefühle für ihren Verlobten fühlt und da ihre Mutter sie vermehrt zu dieser Hochzeit drängt, fühlt sie sich so, als müsste sie ausbrechen. Kurz entschlossen beschließt sie, zum Flughafen zu fahren und den erstbesten Flug zu nehmen. Dieser fliegt sie nach Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens und muss zugleich die gefährliche Seite ihrer neuen Heimat spüren, als sie direkt ausgeraubt wird. Völlig verzweifelt und orientierungslos findet sie einen kleinen Hoffnungsschimmer in einem wunderschönen kleinen Café, doch Alejandro, der grimmige Besitzer, weiß seine Kunden zu vergraulen.

Müsste ich den Roman in einem Wort beschreiben, so würde dieses „liebreizend“ heißen. Ich konnte mich perfekt in die Geschichte hineinleben und habe mich super mit Lena verstanden. Anfangs, nach der Inhaltsangabe, hatte ich die Befürchtung sie würde sicherlich nur überreagieren, aber allein das erste Kapitel hat mich eines besseren belehrt. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen waren plausibel und nachvollziehbar.

Jemand hat in einer Rezension gemeint das Buch sei vorhersehbar und zum Ende hin kitschig. Dem kann ich „zustimmen“ und gleichzeitig widersprechen. Allein das träumerische Cover lässt darauf hindeuten, dass es sich hierbei um eine Wohlfühllektüre handelt. Das wäre das einzig vorhersehbare. Mich konnte der Fortgang der Handlung öfters mal zum Staunen bringen und überraschen. Allein die Nebenfiguren (die man nur ins Herz schließen kann) sorgen für außergewöhnliches und die ein oder andere Überraschung haben sie auch parat, das kann ich versprechen! Und das kitschige Ende? Muss jeder für sich entscheiden, wann es zu kitschig ist und wann nicht. Ich jedenfalls mochte das Ende sehr gerne und freue mich über den Ablauf des Schlusses. Er ist abgerundet, spannend und ja, emotionsgeladen. Genau der richtige Mix, der einen guten Abschluss ausmacht.

Mein Fazit: Ein besonderes Buch mit einer rührenden und liebreizenden Geschichte voller außergewöhnlicher Protagonisten! Kann ich nur aus tiefstem Herzen empfehlen!

Veröffentlicht am 24.02.2019

Eine geeignete Lektüre, um dem Alltag zu entkommen und sich in seinen Gedanken/Träumen zu verlieren.

Liebe geht durch den Garten
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Die Handlung: Stadtbewohnerin Anna steigt der Stress langsam zu Kopf. Sie erzieht ihre zwei Söhne alleine und kann vor lauter Arbeit keine ruhige Minute für sich finden. Aus einem Impuls heraus entschließt ...

Die Handlung: Stadtbewohnerin Anna steigt der Stress langsam zu Kopf. Sie erzieht ihre zwei Söhne alleine und kann vor lauter Arbeit keine ruhige Minute für sich finden. Aus einem Impuls heraus entschließt sie sich dazu, einen kleinen Garten am abgelegenen Stadtrand zu pachten. Doch leider kommt nichts, wie sie es sich gewünscht hat. Die Kinder spielen lieber am Computer als im reparaturbedürftigen Garten und kaum, dass sie gefallen an dem neuen Nachbar Paul findet, funkt ihr eine andere Nachbarin dazwischen. Anna bleibt wirklich nichts verschont.

Kurz und knapp: Warum ich diese Lektüre liebe! Der Schreibstil bietet tolle Dialoge zum Lachen, mitfühlen und träumen. Aber nicht nur das! Ich hatte regelrecht den Eindruck, als sei ich Part der Handlung, als sei ich vor Ort gewesen. Mir wird als Leser eine Umgebung beschrieben, die so lebensecht ist, als würde mir Anna ihre Geschichte persönlich erzählen oder als sei ich als stiller Besucher im Hintergrund gestanden. Normalerweise habe ich große Probleme mir die beschriebene Atmosphäre buchgetreu vorzustellen, doch hier ist es der Autorin tatsächlich gelungen, dass ich mir jede Szene wie beschrieben vorstellen konnte. Das ist ungewöhnlich und beeindruckend für mich.

Mir persönlich gefiel die Buchhandlung sehr und durch das Lesen habe ich gleich Lust bekommen, mir selber einen Garten anzulegen. Der Roman hat einfach alles richtig gemacht, um mich von seiner Thematik zu überzeugen. Ich konnte viele schöne Stunden mit Anna in ihrem Garten verbringen und habe mich mit ihr in diesen verliebt.

Die Autorin weiß es einfach den Leser zu unterhalten und schafft es selbst in ihrem Debütroman von sich zu überzeugen. Das wird sicherlich nicht mein letztes Buch seitens Ulrike Hartmann sein!

Mein Fazit: Eine geeignete Lektüre, um dem Alltag zu entkommen und sich in seinen Gedanken/Träumen zu verlieren.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit wundervollen Charakteren!

Neues Glück in Willow Cottage
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Zum Inhalt: Vollkommen spontan und ohne das Anwesen vorher gesehen zu haben, kauft sich Beth für sich und ihren Sohn ein Cottage auf einer schönen alten Weide. Zu Anfang ahnt sie noch nicht, wie viel und ...

Zum Inhalt: Vollkommen spontan und ohne das Anwesen vorher gesehen zu haben, kauft sich Beth für sich und ihren Sohn ein Cottage auf einer schönen alten Weide. Zu Anfang ahnt sie noch nicht, wie viel und welch schwere Arbeit auf sie wartet, denn das Cottage entpuppt sich als schwer renovierungsbedürftig. Umso schöner, dass sie Unterstützung von dem hilfsbereiten Jack bekommt.

Zu den Charakteren: Die Protagonisten sind liebevoll beschrieben und hatten ihre eigenen detailreichen Geschichten, was sie gleich zu Anfang authentisch machte und eine Art Verbundenheit bei mir auslöste. Es gab auch einige hervorstechende Nebenfiguren, die mit ihrer Eigenart das Geschehen und besonders das Leben von Beth aufmischen konnten. Die Autorin schafft es jede noch so unwichtig erscheinende Figur spannend zu gestalten und ihr leben zu vermachen. Ich empfinde nicht oft großes Interesse für Nebenfiguren, doch Bella Osborne schafft es, dass ich selbst für die taube Nachbarskatze eine gewisse Neugierde empfand.

Die Handlung wurde gut und unterhaltsam umgesetzt. Vor allem das beschriebene Dorfleben mit all den Aktivitäten wie Festen oder Wettbewerben und der Nähe zu seinen Nachbarn wurde schön aufgegriffen, beschrieben und thematisiert. Aber auch die vielen skurrilen Dorfbewohner, die der Leser einfach ins Herz schließen muss, sind ein Highlight. Außerdem ist immer etwas los und es wird nie langweilig. Durch die ganze Spannung musste ich diesen Roman einfach (trotz der fast 500 Seiten) innerhalb eines Tages lesen, was dafür spricht, dass mich Beth´s Geschichte von sich überzeugen konnte.

Kurzes Fazit: Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit wundervollen Charakteren. Perfekt, um dem Alltag zu entkommen und im schönen Willow Cottage einige spannende Lesestunden zu verbringen.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine Geschichte, mit viel überraschendem, die ich sehr gerne gelesen habe.

Mein Jahr mit Dir
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Der Inhalt: Mit einem Stipendium erfüllt sich Ella endlich ihren lang ersehnten Traum von einem Auslandsjahr in Oxford. Doch gleich am ersten Tag stößt sie dort mit dem arroganten Jamie Davenport zusammen, ...

Der Inhalt: Mit einem Stipendium erfüllt sich Ella endlich ihren lang ersehnten Traum von einem Auslandsjahr in Oxford. Doch gleich am ersten Tag stößt sie dort mit dem arroganten Jamie Davenport zusammen, der zu allem Übel auch noch ihren Literaturkurs leitet.

Vor allem hat mich positiv überrascht, dass das Schicksal es mit Ella und Jamie alles andere als gut meint. Ich hätte eine 0815 glückliche Liebesgeschichte erwartet, was ich nicht schlimm gefunden hätte, aber dieser Roman bietet kein bisschen vorhersehbares. Entgegen meiner Erwartung, war ich umso erfreuter, dass die Beiden um ihre Liebe kämpfen müssen.

Die Handlung an sich empfand ich an wenigen Stellen schleppend, da die Zeit nur mäßig vergeht. Ansonsten wurde ich aber mit vielen unvorhersehbaren Geschehnissen gut unterhalten und habe den Schreibstil als durchgehend angenehm empfunden. Vielleicht an manchen Stellen altklug dahergesprochen, aber daran konnte ich mich schnell gewöhnen und das macht auch den Charme dieses Buches aus. Immerhin studiert Ella alte englische Literatur.

Über die Charaktere kann ich nicht viel sagen. Sie waren da, große Aufregung haben sie aber nicht erregt. Ella fand ich relativ "durchschnittlich". Sie ist klug, hat Ziele im Leben, eine gute Moralvorstellung und geht nach ihrem Herzen. Besonders aufregend fand ich sie nicht. Zu Jamie empfinde ich ähnlich. Punkten kann der Roman bei mir eher mit seiner Handlung und der Weise, wie diese beiden Protagonisten miteinander reagieren.

Zusätzlich ist das ganze Buch sehr liebevoll gestaltet und somit ein einziger großer Hingucker. Abgesehen von dem lebenden Cover beinhaltet jedes Kapitel herzliche Verzierungen und inhaltsrelevante Zitate. Die wunderschöne Gestaltung ist ein besonderes Highlight.

Mein Fazit: Eine Geschichte, mit viel überraschendem, die ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Irrtümliche Handlung, leider enttäuschend!

Die Leben danach
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Eine (vermeintlich) packende Handlung: Jim Byrd ist eigentlich ein Durchschnittsmensch. Er verhält sich unauffällig und lebt sein ruhiges Leben als Kreditberater in einer Kleinstadt. Doch eines Tages bleibt ...

Eine (vermeintlich) packende Handlung: Jim Byrd ist eigentlich ein Durchschnittsmensch. Er verhält sich unauffällig und lebt sein ruhiges Leben als Kreditberater in einer Kleinstadt. Doch eines Tages bleibt sein Herz für wenige Minuten stehen und lässt ihn viel über den Tod und das Leben danach nachdenken. Zusammen mit seiner Kindheitsfreundin macht er sich auf die Suche nach Antworten auf seine Fragen.

Es gibt selten Bücher, da denke ich schon nach einer Seite: "Das ist es! Das ist einer dieser Bücher, die ich niemals vergessen werde." Diese Geschichte wird mit ihrer kuriosen Eigenart und der vielen urkomischen Anekdoten über die lebensverändernden Ereignisse aus dem Leben von Jim Byrd, ein Roman der besonderen Art. Dachte ich. Leider hat mich mein Gefühl schon nach wenigen Kapiteln überraschend enttäuschen müssen.

Zunächst hatte ich bei der Handlung etwas komplett anderes erwartet. Statt in der Realität zu bleiben, befand ich mich plötzlich in einer Art leichten Fantasy-Dystopie? Ich weiß es ehrlich nicht. Nach einer Weile war ich permanent verwirrt, immerhin springt der Roman von einer Handlung zur Nächsten. An sich nichts schlimmes, aber die Zeitsprünge waren unkoordiniert und für mich oft unverständlich. Außerdem empfand ich die Geschehnisse oft als nicht nachvollziehbar.

Statt ein Buch über das Leben und den Tod (wie von mir nach der Inhaltsangabe und der Leseprobe angenommen) bekam ich einen Protagonisten, der sich um eine seltsam-religiöse Kirchengruppe, Hologramme, Geister und noch mehr skurriles dreht. Mir fehlte die Vorstellung, die mir anfangs geboten wurde, schade, denn das Buch hat Potenzial, der Schreibstil ist wirklich gut, aber aufgrund der irrtümlichen Handlung leider nichts für mich.

Mein abschließendes Fazit: Mich konnte der Roman nicht in seinen Bann ziehen. Unter der Handlung hätte ich mir etwas komplett anderes vorgestellt, enttäuschend.