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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2018

Hat mehr Potenzial, als es umsetzt.

Zwei wie du und ich
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Inhalt: Dieser Roman befasst sich mit zwei unterschiedlichen Handlungssträngen, die kaum etwas gemeinsam haben. Kate möchte einen Neustart in ihrem Leben wagen und flüchtet sich als Praktikantin in einen ...

Inhalt: Dieser Roman befasst sich mit zwei unterschiedlichen Handlungssträngen, die kaum etwas gemeinsam haben. Kate möchte einen Neustart in ihrem Leben wagen und flüchtet sich als Praktikantin in einen hoch angesehenen Reitstall. Annie hingegen beginnt eine Arbeit als Masseurin. An sich verläuft alles gut, wäre da nicht das Problem, dass sich beide in ihre Arbeitgeber verlieben.

Der Roman wechselt zwischen der Sichtweise von Kate und Annie. Meistens sind die Kapitel im Wechsel und erzählen die jeweiligen Geschehnisse der Geschichte weiter. Begleitet werden diese von Rückblicken aus der Vergangenheit, wobei der Leser meistens nicht wirklich weiß, in welchem Zusammenhang diese zur Handlung stehen.

Mir gefiel die Geschichte rund um Kate und Mark ein bisschen besser, als die von Annie und Stephen. Allerdings ist das wohl Ansichtssache. Vor allem der Charakter "Kate" konnte mich von sich überzeugen und beeindrucken. Ihre Entwicklung im Laufe des Romans ist eine spannende Reise und konnte mich in ihrem Bann ziehen. Die anderen beiden Protagonisten waren mir regelrecht unsympathisch. Nach einer Weile haben sie mich nur noch genervt und ich habe mir das Ende ihrer Kapitel herbeigesehnt.

Kate und Mark sind meine einzigen Lichtpunkte in dieser Geschichte gewesen. Ihre Entwicklung mochte ich sehr gerne, allerdings konnte ich mich nicht ganz mit dem Schreibstil anfreunden. Er kam mir oftmals etwas "rüpelhaft" vor und ich hätte mir bei so manchen Situationen eine andere Ausdrucksweise von den handelnden Charakteren gewünscht. Zwar konnte ich mich nach einer Weile etwas daran gewöhnen, aber zu den Figuren hat meiner Meinung nach eine solche Sprache einfach nicht gepasst.

Ein kleiner "Bonus", der mich wirklich überraschen konnte, ist das Ende. Dieses kam mehr als unerwartet. Ob und inwiefern das positiv ist, muss der Leser allerdings selbst für sich entscheiden. Ich persönlich habe mich gefreut, dass dieses Buch eine Überraschung parat hatte. So hat es etwas Gutes, woran ich mich erinnern werde.

Abschließendes Fazit: Hat mehr Potenzial, als es umsetzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 11.11.2018

Mehr als nur bezaubernd!

Zauberhafte Winter-Wunsch-Zeit
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Wie der, zum Träumen einladende, Titel "Zauberhafte Winter-Wunsch-Zeit" schon verrät, handelt es sich bei diesem Werk um eine Ansammlung von Allerlei um die kalte Jahreszeit mit einer wohligen Wärme zu ...

Wie der, zum Träumen einladende, Titel "Zauberhafte Winter-Wunsch-Zeit" schon verrät, handelt es sich bei diesem Werk um eine Ansammlung von Allerlei um die kalte Jahreszeit mit einer wohligen Wärme zu überstehen. So beinhaltet sie beispielsweise viele Kurzgeschichte, Fakten und Informationen, die den Leser bezaubern und in einer wohligen Geborgenheit zurücklassen.

Um etwas konkreter zu werden: So erklärt die Autorin Christine Jakob allein in ihrem Vorwort, wozu Schneemänner ursprünglich erfunden wurden, wann sie das erste Mal auftauchten und wieso sie damals grimmig geschaut haben. Ein kleiner Einblick in die Vergangenheit, die meine Sichtweise zu Schneemännern eindeutig bereichert hat und mein Herz ein kleines bisschen erwärmen konnte, aber das war erst der Anfang. Darauf folgten noch viele Seiten voller liebevoll vorgetragener Weisheiten, Geschichten und Zitaten.

Für mich als Winterzeit-Liebhaberin gibt es kaum etwas schöneres als mit einem Buch und einem Tee an einem kalten Wintertag vor dem Ofen zu sitzen und den Abend schön ausklingen zu lassen. Da klang diese Lektüre genau richtig, um als dieses zu dienen und ich kann überzeugt bestätigen, dass dieses Buch mir eine schöne Zeit bescheren konnte.

Eine kleine Anmerkung: Durch die hochwertige Verarbeitung, der liebevollen Gestaltung und des herzlichen Inhaltes, eignet sich dieses Buch auch perfekt als Geschenk oder Aufmerksamkeit für Andere.

Mein Fazit: Mehr als nur bezaubernd und perfekt um die, meist so einsame, Winterzeit vollkommen genießen zu können.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Von der ersten Seite an sympathisch und mitziehend!

Mein Traum von dir
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Inhaltsangabe (verkürzt): Als Senatorentochter weiß sich Margot zu benehmen. Doch als ihr Exfreund auf einer Gala zu weit geht, löst sie einen Skandal aus. Margots Mutter hält es für das Beste, wenn ihre ...

Inhaltsangabe (verkürzt): Als Senatorentochter weiß sich Margot zu benehmen. Doch als ihr Exfreund auf einer Gala zu weit geht, löst sie einen Skandal aus. Margots Mutter hält es für das Beste, wenn ihre Tochter aus der Stadt verschwindet, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Und so nimmt die junge Marketingexpertin den Auftrag an, der entlegenen Farm der Valentini-Brüder zum Erfolg zu verhelfen. Dort trifft sie dann auf Jack Valentini und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Die Inhaltsangabe war mir ehrlich gesagt zu detailliert und ich habe sie nicht wirklich beachtet, was zur Folge hatte, dass ich absolut ohne Vorahnung in diese Geschichte rein bin. Das kann man hier problemlos machen, das alle Ereignisse von Anfang an und aus beiden Sichtweisen erklärt werden. Man verpasst also keine wichtigen Details und bekommt vieles mit Hintergrundinformationen erzählt, so auch über die Vergangenheit der Protagonisten.

Der Roman hat viele, teils unerwartete, Wendungen und Überraschungen parat, die mich oft zum Umdenken bringen konnten. Die Ereignisse sind realistisch und nicht überspitzt. Für mich war das Verhalten der beiden Protagonisten immerzu nachvollziehbar und beide Charaktere muss man in ihrer Einzigartigkeit einfach ins Herz schließen.

Besonders interessant finde ich, dass hier zwei verschiedene Welten (die kaum unterschiedlicher sein könnten) aufeinanderprallen. Sie ist immerhin das reiche Stadtmädchen, das nichts von Farmarbeit versteht und er ist der Mann, der als kleines Kind schon auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und diesen nun weiterführt. Aber Klischees dürfen keine erwartet werden, denn beide Parteien versuchen sich, zumindest ansatzweise, zu arrangieren.

Alles in einem ist das ein sehr unterhaltsamer und zum Grinsen bringender Roman mit wundervollen Charakteren und einer packenden Handlung.

Mein Fazit: Von der ersten Seite an sympathisch und mitziehend!

Veröffentlicht am 25.09.2018

Ein starker Debütroman, ich freue mich auf mehr von Anna Mansell!

Als sich unsere Herzen trafen
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Inhalt: Drei Personen mit grundlegend verschiedenen Persönlichkeiten treffen aus einem ungewöhnlichen Grund zusammen und beginnen ein jahrzehntealtes Geheimnis aufzudecken. Kat hat ihre Arbeit im Krankenhaus ...

Inhalt: Drei Personen mit grundlegend verschiedenen Persönlichkeiten treffen aus einem ungewöhnlichen Grund zusammen und beginnen ein jahrzehntealtes Geheimnis aufzudecken. Kat hat ihre Arbeit im Krankenhaus perfekt im Griff. Bis sie auf Susan trifft, die nach einem schweren Verkehrsunfall eingeliefert wird und aufhört zu sprechen. Die einzige Person, auf die sie wirklich zu reagiert scheint, ist Rhys, ihr Installateur, den sie selbst kaum zu kennen scheint.

Mich konnten zwei Merkmale dieses Romans besonders stark beeindrucken: Zum einen war es der Arbeitsalltag der Protagonistin. Da der Hauptspielort das Krankenhaus ist und Kat die Arbeit der stellvertretende Stationsleitung übernimmt, bekommt der Leser viele weitgehende Eindrücke in dieses Berufsbild. Durch mein Interesse an sozialen Berufen las ich diese Passagen besonders gerne und habe mich gefreut, wenn Kat ihrer Arbeit nachging. Wie viel davon dem wahren Alltag entspricht, kann ich nicht sagen, aber das Buch bietet viele Anreize, die ich gerne las. Zum anderen beschäftigt sich die Handlung auf professioneller Ebene mit dem Thema Selbstmord (wenn auch nur nebensächlich). Ich fand es beeindruckend, wie verständlich und sanft die Autorin dies anspricht und den Leser sachte damit konfrontiert. Man lernt viele Gedanken kennen, die man sich nicht vorgestellt hätte.

Auch möchte ich den emotionalen Schreibstil der Autorin positiv hervorheben. Kat und Rhys sind keine leichten Persönlichkeiten, haben beide ihre Eigenarten und sind nicht immer leicht zu verstehen. Vor allem sind sie aber launisch und versuchen ihre Gefühle zu verstecken. Ich fand es interessant, die Konflikte und den Umgang unter den beiden zu lesen. Oft schafft es Anna Mansell genau die richtigen Worte, passend zur Situation, zu finden und sie perfekt in die Geschichte einzubauen. Sie hebt sich durch ihren Schreibstil von anderen Autoren ab und ist es definitiv wert, gelesen zu werden!

Mein Fazit: Ein starker Debütroman von Anna Mansell und ich freue mich schon auf viele weitere interessante Romane ihrerseits!

Veröffentlicht am 02.08.2018

Eine wundervolle Romanidee, aber mit zu vielen Kritikpunkten, mit denen ich zu kämpfen hatte.

Ich schreibe uns ein Happy End
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Inhaltszusammenfassung: Die hoffnungslose Romantikerin Nina hat sich in den Kopf gesetzt eine Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm "Harry und Sally" zu schreiben. Vor allen jetzt, da sie erfahren hat, dass ...

Inhaltszusammenfassung: Die hoffnungslose Romantikerin Nina hat sich in den Kopf gesetzt eine Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm "Harry und Sally" zu schreiben. Vor allen jetzt, da sie erfahren hat, dass ihr Freund Will sie betrügt. Das Schlimmste? Er wirft ihr vor, sie könne niemals etwas zu Ende bringen und so bekommt Nina einen professionellen Drehbuchschreiber zur Seite gestellt. Blöd nur, dass zwischen ihr und dem besagten Schreiber die Funken fliegen.

Zum Anfang des Romans hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin. Mir waren die Sätze zu wirr. Die Satzstellung gefiel mir ganz und gar nicht. Sie wirkte auf mich unordentlich und nicht sortiert. Zu meinem Glück konnte ich mich recht schnell daran gewöhnen und doch noch in einen flüssigen Lesefluss finden.

Auch mit Nina hatte ich teilweise meine Probleme. Es kam oftmals vor, dass ich die Beweggründe ihrer Handlungen und Gedanken einfach nicht verstehen konnte oder wollte. Sie war mir auch nicht sonderlich sympathisch, ich mochte sie regelrecht nicht. Ihrer Charakterzüge sind kindisch und sie verhält sich unrealistisch. Anfangs empfand ich ihre Unvorhersehbarkeit noch als eine erfrischende Abwechslung, aber das wurde schnell nervig und ich wusste nicht mehr, was ich denken soll. Das wiederum hat zu meinem Unverständnis ihres Wesens geführt.

Dennoch mochte ich die Handlung sehr gerne. Mir gefiel die Geschichte mitsamt ihrem Lauf und ich muss sagen, dass Nina und Ben (der Drehbuchautor) als Paar mir sehr willkommen sind. Und zu lesen, wie beide an Ninas Drehbuch arbeiten, fand ich spannend. Ich finde es klasse, dass dem Leser das ganze Drehbuch im Laufe seiner Entwicklung vorgestellt wird.

Mein Fazit: Eine wundervolle Romanidee, aber mit zu vielen kleinen Kritikpunkten, mit denen ich zu kämpfen hatte.