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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Mind blowing

The Coming Wave
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“The Coming Wave - Künstliche Intelligenz, Macht und das grösste Dilemma des 21. Jahrhunderts” ist ein Sachbuch von Mustafa Suleyman - Mitbegründer von DeepMind und Insider in Sachen Künstliche Intelligenz ...

“The Coming Wave - Künstliche Intelligenz, Macht und das grösste Dilemma des 21. Jahrhunderts” ist ein Sachbuch von Mustafa Suleyman - Mitbegründer von DeepMind und Insider in Sachen Künstliche Intelligenz - und Michael Bhaskar. Erschienen ist das Buch in Deutsch im C.H.Beck Verlag. An diese Adresse vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung ist natürlich trotzdem meine eigene.

Das Anliegen der Autoren ist es, “inmitten immer intensiver werdender geopolitischer Konflikte den schmalen Grat zu finden, auf dem wir die Früchte der Technologie ernten, ohne ihr zum Opfer zu fallen” (S.7). Mit Technologie ist dabei Künstliche Intelligenz gemeint, inklusive ihrer verwandten Bereiche. Das Buch ist dazu in vier Teile gegliedert. Zuerst werden Leser:innen über Allzwecktechnologien informiert, wie sich diese Wellen in der Vergangenheit verhalten und unser Leben verändert haben - und wie Containment versagt hat. Im zweiten Teil widmen sich die Autoren der Aufklärung, auf welchem Stand die technologische Entwicklung von KI sich befindet, wie diese Entwicklung verlaufen ist (spoiler: exponentiell) und wohin sie zurzeit führt und noch führen wird. Hiervon werden die Merkmale der kommenden Welle abgeleitet. Im dritten Teil geht es um die möglichen Gefahren für unsere menschliche Gesellschaft und das Problem fragiler Nationalstaaten in diesem Zusammenhang. Bevor dann im vierten Teil der Silberstreifen an den Horizont gemalt wird und die Autoren mit einem 10-Punkte-Plan zur Eindämmung der bevorstehenden Welle abschliessen.

KI war für mich bisher ein Buch mit sieben Siegeln - meine Vorstellungen zum Thema beschränkten sich bisher auf einige unbeholfene Selbstversuche mit ChatGPT und Science Fiction Romane. Im Vergleich zur hier vorgestellten Realität und nahen Zukunft nimmt sich das gesamte Genre geradezu beschämend fantasielos aus. Ich möchte jetzt nicht behaupten, ich hätte sämtliche Ausführungen, die “The Coming Wave” vorstellt, vollständig verstanden, wenn es um die Funktionsweise und die Möglichkeiten der Technologie geht. Aber den Autoren gelang es, mir ein mir selbst sehr fremdes und fernes Thema verständlich und eingängig näher zu bringen und mir Implikationen und Zusammenhänge vor Augen zu führen, die einfach nur “mind blowing” sind. Die Informationen sind dicht und komplex - und es hat ewig gedauert, bis ich das Buch durch hatte. Einfach, weil ich so oft innehalten und nachdenken musste. Und weil die Autoren so viele Blickwinkel und Bezüge - politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche, historische, technologische - miteinander verknüpft haben. Dabei ist es unglaublich spannend und mitreissend geschrieben; erhellend, schockierend, bedrückend. Aber es ist auch ermutigend, ruft dazu auf, als Gesellschaft und Menschheit hinzusehen, Verantwortung zu übernehmen und zu Handeln. Und liefert dazu überraschend konkrete und umsetzbare Vorschläge.

“The Coming Wave” liest sich spannender als die meisten Techno Thriller und Sci-Fi-Romane, lässt Dystopien wie ein Picknick im Park aussehen und ist dabei so hochgradig informativ, dass es die Leser*innen ermächtigt wieder ausspuckt.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Etwas überladen

Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings
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“Stolen Crown” von Valentina Fast ist ein Einzelband erschienen im ONE Verlag. Gelesen habe ich das Buch dank meiner Glücksfee beim Gewinnspiel der Lesejury - vielen Dank dafür! Meine Meinung ist natürlich ...

“Stolen Crown” von Valentina Fast ist ein Einzelband erschienen im ONE Verlag. Gelesen habe ich das Buch dank meiner Glücksfee beim Gewinnspiel der Lesejury - vielen Dank dafür! Meine Meinung ist natürlich trotzdem meine eigene.

Avi und Ana sind Zwillinge in einer Welt, in der eben dies verboten ist - und teilen sich deshalb das Leben von Aviana. Bis Ana krank wird und Avi nichts anderes übrig bleibt, als ihre Arbeitskraft zu versteigern. Doch diese Entscheidung hat noch weit mehr Konsequenzen, als sie sich vorstellen konnte. Und für Avi beginnt eine Reise in die Geschichte ihrer Welt - und zu sich selbst.

Valentina Fast entführt ihre Leser:innen in eine Welt, die eine originelle Mischung aus an unserer Welt orientierten Dystopie und Fae-Fantasy. Das Tempo ist von Beginn weg hoch, die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und nehmen unvermutete Richtungen. Fast etwas zu unvermutet für meinen Geschmack - irgendwie hat mich die Handlung unterwegs ein wenig verloren. Da gab es einfach fast zu viele verschiedene Ideen und Tropes, die alle in einen einzigen Topf geworfen wurden. Die Sinnesspiele waren so gar nicht, was ich erwartet hatte - und schienen einerseits wie ein etwas fader Abklatsch der Hungergames, als auch insgesamt für die Story nicht wirklich zwingend notwendig.
Das Buch kränkelt nicht nur an Überladenheit, sondern auch an einer wenig attraktiven Protagonistin. Avi erlangt zwar Fähigkeiten und ihre innere Stärke - für die Rahmenhandlung ist sie aber nicht wichtig genug. Sie ist im Grunde austauschbar, treibt die Geschehnisse nicht aus eigenem Antrieb voran und hat im Allgemeinen wenig Einfluss auf den Plotverlauf.
Die Liebesgeschichte ist mal wieder - wie bei Jugendfantasy eben enttäuschend oft - eher fade. Das junge, ungestüme Mädchen beeindruckt das jahrhundertealte magische Wesen plus etwas Enemie to Lovers. So richtig nachvollziehbar war das nicht, ausserdem das übliche Teenie-Herzschmerz-Gefühlschaos. Etwas zwiespältig auch die Perspektivkapitel von Ren, in denen er in gleicher Manier seinen widersprüchlichen Gefühlen nachhängt. Immerhin dienen sie auch dazu, mit Andeutungen auf mehr Hintergrund Spannung zu erzeugen.

“Stolen Crown” war dank dem hohen Tempo über weite Teile spannend zu lesen. Und auch das Setting hat grundsätzlich seinen Reiz. Die riesigen Plottwists waren zwar überraschend, allerdings auch etwas übertrieben, trugen aber dennoch zur allgemeinen Spannung bei. Im Grossen und Ganzen wirkte das Buch aber etwas überladen und ist nicht so wirklich meins.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Bezaubernd

Weit über der smaragdgrünen See
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“Weit über der smaragdgrünen See” ist das erste Buch von Brandon Sandersons Secret Project Reihe. Es handelt sich hierbei aber nicht um den ersten Band einer Reihe, sondern ist ein in sich geschlossener ...

“Weit über der smaragdgrünen See” ist das erste Buch von Brandon Sandersons Secret Project Reihe. Es handelt sich hierbei aber nicht um den ersten Band einer Reihe, sondern ist ein in sich geschlossener Roman. Das Hörbuch wurde von TIDE exclusiv produziert und von Oliver Siebeck gesprochen.

Tress ist ein einfaches Mädchen, das Fenster putzt und Tassen sammelt. Als aber ihr Freund, der vielleicht doch etwas mehr ist, gefangen genommen wird, flieht sie von ihrer kargen Insel in der Smaragdsee, um Charlie zu retten.

Erzählt wird Tress’ Geschichte vom allwissenden Erzähler Hoid. Des Königs Schelm aus den Sturmlichtchroniken bleibt sich dabei selbst treu und führt mit seiner ihm eigenen Weise und Erzählstimme durch das Abenteuer auf den Sporenmeeren. Und so kommt “Weit über der smaragdgrünen See” in der Gestalt eines Märchens daher, ist gespickt mit kleinen und grossen Weisheiten und klugen und liebevollen Analysen des menschlichen Wesens. Spannend, magisch und absurd genug für zweimal. Denn auch dieser Planet des Kosmeer zeigt wieder ganz eigene Auswüchse der Investitur, die zu einem einzigartigen und fantastischen Setting führen.

Sanderson beweist hier mal wieder seine künstlerische Vielseitigkeit und überrascht mit selbst für ihn erstaunlichem sprachlichen und erzählerischen Können. Und selbst Oliver Siebeck - obwohl vielleicht ein wenig melodramatisch in seiner Interpretation - konnte mich ausnahmsweise mit seiner Darbietung überzeugen. Mich konnte die Geschichte von Beginn weg abholen und bis zum Ende faszinieren. Das nenne ich wahres Hörvergnügen!

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Zwischen Realität und Fiktion

Der Vertraute
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“Der Vertraute” ist ein Einzelband des Genre Historische Fantasy von Leigh Bardugo. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt wurde das Buch von Alexandra Jordan und Sara Riffel, herausgegeben vom Knaur ...

“Der Vertraute” ist ein Einzelband des Genre Historische Fantasy von Leigh Bardugo. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt wurde das Buch von Alexandra Jordan und Sara Riffel, herausgegeben vom Knaur Verlag. Vielen Dank an den Verlag und das Team von Vorablesen für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung ist natürlich trotzdem meine eigene.

Madrid, Ende des 16. Jahrhunderts. Spanien hat den Zenit seiner Macht überschritten, die einst mächtige Armada ist geschlagen. König Philipp ist der katholischen Kirche treu ergeben, die Inquisition hat ein wachsames Auge auf das Volk. Eine Gesellschaft, die nach göttlichen Wundern giert, aber genauso schnell den Teufel sieht. Ein gefährliches Klima für eine jüdischstämmige Milagrera wie Luzia Cotado. Die Magie ihrer Refranes helfen ihr normalerweise dabei, ihre harte Arbeit als Küchenmädchen zu erleichtern. Doch als sie von ihrer Dienstherrin entdeckt und eingesetzt wird, merkt Luzia, dass auch sie mehr vom Leben will. Und bald sieht sich die junge Frau vor der Aufgabe, ein Torneo zu gewinnen, das sie in den Fokus der Inquisition rücken wird. Ihre Tante, ein vom Glück verfolgter Don, ihre Dienstherren und ihr geheimnisvoller Lehrer - sie alle stehen an Luzias Seite und haben doch ihre ganz eigenen Interessen.

Historische Romane - vor allem, wenn es historische Fantasy ist - haben bei mir eher einen schweren Stand. Bardugo hat mich in ihrem neusten Werk allerdings mit ihrem exzellenten Worldbuilding überzeugt. Es gelingt ihr kunstvoll historische Realität und magische Fiktion zu einem stimmigen Gesamtbild zu verweben - der Wunderglaube durch echte Magie erweitert, hat mich überzeugt und erzeugt eine träumerische, schon fast märchenhafte Atmosphäre. Die Realität und der Schrecken der Inquisition, die Verfolgung und Ächtung des Anderen erzeugen dagegen eine bedrohliche und düstere Note, die für ein entsprechend spannungsgeladenes Ausgangssetting sorgen. Darin treten dann diese wunderbar originellen, komplexen Charaktere auf und hauchen der Geschichte durch ihre authentischen zwischenmenschlichen Beziehungen Leben ein. Kommt dazu, dass Bardugo in diesem Einzelband nicht mit ihrem sprachlichen Talent geizt. Insgesamt schafft sie so einen atmosphärischen Roman, der mich mit seinen Bildern und Situationen faszinieren konnte.

Insbesondere in der ersten Hälfte konnte mich zudem auch der Plot überzeugen. Durch die sozialen Situationen, den historischen Hintergrund und das “drohende” Torneo entstand eine erwartungsvolle Spannung, die sich recht lange hielt. Viele - vor allem die kleineren - Twists kamen überraschend. Die Entwicklungen während des Turniers gaben der Geschichte dann sogar fast eine neue Richtung - und haben mich nur knapp nicht abgehängt. Das Ende - sagen wir die letzten achtzig Seiten - konnte die Spannung dann leider nicht mehr halten. Da gab es zuvor zu viel Foreshadowing - im Grossen wie im Kleinen - und mir war grundsätzlich bereits länger klar, wie die Auflösung aussehen würde. Dadurch gab es für mich dann zu viel sinnloses Hin und Her und aufgebauschtes Drama.

Insgesamt ist “Der Vertraute” von Leigh Bardugo für mich ein gelungenes Werk, das mit starken Bildern, glaubhaften und interessanten Figuren und einem bestechenden Worldbuilding überzeugt. Über weite Strecken konnte mich auch die Handlung fesseln. Während die kleinen Geschichten und Twists sehr ansprechend waren, hat der überspannende Handlungsbogen für mich aber nicht bis zum Schluss funktioniert.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Für wen soll das sein?

Das kleine Buch der großen Risiken
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“Das kleine Buch der grossen Risiken” stammt aus der Feder von Jakob Thomä, wurde von Jörn Pinnow aus dem Englischen übersetzt und erschien im Klett-Cotta Verlag. Vielen Dank an den Verlag und Vorablesen ...

“Das kleine Buch der grossen Risiken” stammt aus der Feder von Jakob Thomä, wurde von Jörn Pinnow aus dem Englischen übersetzt und erschien im Klett-Cotta Verlag. Vielen Dank an den Verlag und Vorablesen für das Rezensionsexemplar. Natürlich ist meine Meinung trotzdem meine eigene! Behandeln tut das knapp 200 Seiten (ebook) starke Buch, was der Titel verspricht: Die grossen Risiken für die Menschheit. Dabei geht der Autor alphabetisch vor, ein Risiko pro Buchstabe. Da wird auch mal etwas Wortakrobatik und Schlaumeierei betrieben, um das ganze Alphabet sinnvoll zu besetzen. Wobei auch sinnvoll eher ein relativer Begriff ist.

Risiken - was ist damit gemeint? In der Einleitung schreibt der Autor einerseits von existenziellen Risiken, also jenen, die unser Überleben als Spezies betreffen. Gleich darauf weist er aber auch auf Risiken hin, die unser Zusammenleben, unsere moderne Gesellschaft bedrohen. Das eröffnet natürlich eine grössere Bandbreite für das Buch. Macht die Sache aber auch diffuser und führte für mich dazu, dass die Analyse der ausgewählten Risiken zur Subjektivität neigte.
Ganz im Allgemeinen war das Buch für mich doch erstaunlich subjektiv. Natürlich ist der Autor darum bemüht, wissenschaftliche Fakten zu seiner Einschätzung heranzuziehen. Und er versteht es, diese in allgemein verständlichen Worten zusammenzufassen und wiederzugeben. Teilweise sogar schon fast in anstrengend banaler Form. Aber die Auswahl der zitierten Forschung kann natürlich nicht vollständig sein. Und deren Bewertung und Gewichtung ist eben kaum objektiv. Und andere Texte kommen definitiv zu anderen Ergebnissen. Fast gänzlich ausser Acht lässt Thomä ausserdem, wie sich Risiken gegenseitig verstärken oder auch abmildern können - je nachdem, welchen Weg die Menschheit einschlagen wird. Es braucht keine künstliche Superintelligenz, die alle Menschen vernichten und/oder versklaven will, damit KI für die moderne Gesellschaft zur Gefahr wird. Was ich damit sagen will: Viele der behandelten Risiken beinhalten viel subtilere und perfidere Mechanismen, als das Hammerschlag-SuperGAU Szenario, das der Autor analysiert.

Wie dem auch sei, über den Inhalt und die Zuverlässigkeit von Thomäs Analyse kann man sicher geteilter Meinung sein. Und bestimmt ist es auch je nach Leser:in unterschiedlich lehrreich. Ich fand, wenn man sich ein wenig mit der Gesellschaft, Geschichte und aktuellen Entwicklungen auskennt (und ich meine wirklich nur ein bisschen), bietet “Das kleine Buch der grossen Risiken” leider sehr wenig Erleuchtung - wenig neue Fakten und wenige Gedankengänge und Analysen, auf die man nicht selbst kommen könnte (oder schon gekommen ist). Anzurechnen ist dem Autor allerdings, dass er ein absurdes Thema wie “Zombieapokalypse” erstaunlich sachlich und plausibel zu behandeln vermag. Und auch das Alienkapitel hat mich tatsächlich zum Schmunzeln gebracht - vor allem wegen der erstaunlichen Fantasie des Homo Sapiens.
Ansonsten hat sich mein Schmunzeln aber doch sehr in Grenzen gehalten. Offenbar teile ich den Humor des Autors nicht, weswegen seine Scherze bei mir mehr Augenrollen ausgelöst haben, als mich zu unterhalten (Klammerbemerkungen missbrauchen, um über die eigenen Witze zu lachen, kann ich einfach nicht entschuldigen). Dieses sich selbst nicht ganz ernst nehmen gepaart mit dem Geschmack von Verschwörungstheorien, die manche Themen hatten, führte dazu, dass es mir immer mal wieder schwer fiel, den Autor überhaupt ernst zu nehmen. Und die dringlichen, wirklichen und akuten Risiken verlieren durch diese Gesellschaft und Aufbereitung irgendwie an der Brisanz, die ihnen zusteht.

“Das kleine Buch der grossen Risiken” war für mich nicht direkt Zeitverschwendung. Aber gebraucht habe ich es auch nicht. Es war ganz zügig lesbar, auch weil es einen überschaubaren Umfang hat. Für mich bleibt die Frage offen, für wen dieses Buch sein soll. Verschwörungstheoretiker werden sich damit nicht überzeugen lassen, Hypochonder nicht beruhigen. Untätige Konsumzombies und Smombies vermag es bestimmt nicht wieder zu beleben. Aber vielleicht findet ja ein evil-mind-Du darin Inspiration, wie es die Gesellschaft über die Klippe kicken kann.

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