Magie trifft Mord: Ein atmosphärischer Auftakt mit kleinen Schwächen
Die Hexe von Maine"Die Hexe von Maine" von Natalie Winter verbindet Urban Fantasy mit Krimi-Elementen und entführt in eine kleine Küstenstadt, in der Magie nicht nur existiert, sondern tödlich sein kann. Protagonistin Julie ...
"Die Hexe von Maine" von Natalie Winter verbindet Urban Fantasy mit Krimi-Elementen und entführt in eine kleine Küstenstadt, in der Magie nicht nur existiert, sondern tödlich sein kann. Protagonistin Julie Mireau, die nie an Magie glaubte, erbt eine Esoterikbuchhandlung und wird ungewollt in mysteriöse Todesfälle verwickelt. An ihrer Seite steht Madoc Blair, ein Polizist der "Shifter Cops", dessen übernatürliche Fähigkeiten mehr versprechen, als sie letztlich einlösen.
Die Grundidee ist vielversprechend: Hexen, Gestaltwandler, Tarotkarten und ein Hauch von Romantik. Der Schreibstil ist flüssig, und das Setting – eine verschlafene Stadt mit dunklen Geheimnissen – überzeugt durch Atmosphäre. Allerdings bleibt die Handlung oberflächlich; Charakterentwicklungen und zwischenmenschliche Beziehungen wirken unausgereift. Der Kriminalfall, der Spannung bringen sollte, ist vorhersehbar, und die übernatürlichen Elemente werden nicht konsequent genutzt .
Trotz dieser Schwächen bietet das Buch solide Unterhaltung für Leser*innen, die leichte Urban Fantasy mit Krimi-Touch mögen. Es ist ein netter Einstieg in die Reihe, lässt jedoch Potenzial für tiefere Charakterzeichnungen und komplexere Handlungsstränge ungenutzt.