Profilbild von Lili-Marie

Lili-Marie

Lesejury Star
offline

Lili-Marie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lili-Marie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2021

Schwächer als die beiden Vorgänger

Prince of Passion – Logan
0

Nach den ersten beiden Bänden der „Prince of Passion“-Reihe, die mir sehr gut gefallen haben, war dieser Band enttäuschend.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut zu lesen. Hier haben mich aber ...

Nach den ersten beiden Bänden der „Prince of Passion“-Reihe, die mir sehr gut gefallen haben, war dieser Band enttäuschend.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut zu lesen. Hier haben mich aber die vielen Zeitsprünge sehr gestört. Mal waren es ein paar Monate manchmal sogar Jahre. Als Leser erhält man nur kleine Schnipsel aus dem Leben von Ellie und Logan.

Ellie ist auch nach den vielen Zeitsprüngen noch sehr kindlich, was mir nicht so gut gefallen hat, da ich eine erwachsenere Ellie erwartet habe. Sie ist von Anfang an in Logan verknallt, der zwar auch Interesse an ihr hat, diese aber zurückhält, da sie zum Königshaus gehört.

Mir hat es gefallen, dass Olivia und Nicholas und auch Henry mit dabei waren, jedoch standen Olivia und Nicholas oft im Vordergrund und haben kaum Platz für die eigentliche Story gelassen. Zudem trat die eigentliche Story sehr lange auf der Stelle und kam einfach nicht wirklich voran. Erst als Logan seine Anziehung zu Ellie nicht mehr standhalten konnte wurde es etwas interessanter.

Insgesamt hat mich die Geschichte nicht so gut unterhalten können wie die Vorgänger und war für mich bisher der schwächste Teil der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2021

Emotional und Herzzerreißend

Mein letzter Wunsch
0

Maggie ist 16 als sie ungewollt schwanger wird. Da ihre Eltern nicht möchten, dass irgendjemand davon erfährt, schicken sie Maggie zu ihrer Tante auf die Insel Ocracoke. Dort soll sie die gesamte Schwangerschaft ...

Maggie ist 16 als sie ungewollt schwanger wird. Da ihre Eltern nicht möchten, dass irgendjemand davon erfährt, schicken sie Maggie zu ihrer Tante auf die Insel Ocracoke. Dort soll sie die gesamte Schwangerschaft verbringen und nach der Geburt wieder nachhause kehren. Sie ist nicht begeistert, Monate auf dieser Insel zu verbringen. Doch dann lernt sie Bryce kennen.

Wieder einmal eine sehr schöne und sehr emotionale Geschichte von Nicholas Sparks. Es blieb auch dieses Mal kein Auge trocken und einige Taschentücher mussten herhalten.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut und flüssig zu lesen. Der Anfang fiel mir etwas schwer, da ich nicht so richtig in die Geschichte hineinkam. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen von Maggie erzählt. In der Gegenwart, in der Maggie eine eigene Galerie besitzt und eine schlimme Diagnose erhalten hat. Und die Gegenwart in der sie von ihrem Leben auf der Insel bei ihrer Tante erzählt. So richtig fesseln konnte mich die Geschichte erst, als Maggie ihre Geschichte angefangen hat zu erzählen.

Ich mochte die Charaktere alle sehr gerne. Bryce habe ich in mein Herz geschlossen genauso wie Maggi und ihre Tante. Auch Matt der in der Galerie arbeitet mochte ich sehr gerne.

Da ich schon viele Bücher von Nicholas Sparks gelesen habe, konnte ich mir ausmalen, wie das Ende aussehen wird und welche Wendungen es geben wird. Das hat dem Buch aber keinerlei Abbruch getan. Im Gegenteil, ich wusste was auf mich zukommt und dennoch hat es mein Herz zerrissen.

Das Buch hat mich sehr mitgenommen und konnte mich fesseln auch nach dem, für mich, langen Einstieg in die Geschichte. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2021

Konnte mich nicht ganz erreichen

Save me from the Night
0

Nach Show me the Stars war ich sehr gespannt auf diese Geschichte und ich habe mich gefreut nach Irland zurückzukehren. Der Schreibstil war gut aber ich kam nur sehr schwer in die Geschichte rein. Es passiert ...

Nach Show me the Stars war ich sehr gespannt auf diese Geschichte und ich habe mich gefreut nach Irland zurückzukehren. Der Schreibstil war gut aber ich kam nur sehr schwer in die Geschichte rein. Es passiert relativ wenig und es dauert bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Erst zum Ende hin wurde die Geschichte spannender und konnte mich dann auch etwas fesseln aber ganz warm wurde ich auch mit den Protagonisten nicht.

Seanna arbeitet in einer Bar, deren Leitung Niall für einen Freund übernimmt. Dort lernen sich die beiden kennen und schon nach kurzer Zeit landen sie im Bett. Danach verhalten sie sich sehr distanziert und es dauerte gefühlt ewig bis sie sich annäherten und kennenlernten. Seanna ist Anfang 20 aber benimmt sich oftmals noch sehr kindisch. Sie hatte eine schwierige Kindheit, daher dachte ich sie wäre erwachsener für ihr Alter aber das ist nicht der Fall. Niall war zwar sympathisch aber eine Bindung konnte ich dennoch kaum aufbauen. Auch die Beziehung zwischen Seanna und Niall hat mich nicht erreichen können, da ich ihre Bindung und ihre Gefühle kaum nachvollziehen und verstehen konnte.

Der zweite Teil der Leuchtturm-Trilogie konnte mich nicht ganz abholen und ist schwächer als der erste. Dennoch bin ich gespannt auf den dritten und letzten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2021

Zu überladen Geschichte

Never Too Late
0

Nachdem mit Never Too Close gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Allerdings muss ich sagen, dass mich diese Geschichte nicht abholen konnte.


Die Geschichte wird aus Zoe als auch ...

Nachdem mit Never Too Close gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Allerdings muss ich sagen, dass mich diese Geschichte nicht abholen konnte.


Die Geschichte wird aus Zoe als auch von Jason erzählt. Dazu bekommt man immer wieder Einblicke in Zoes Vergangenheit. Der Schreibstil war locker und flüssig zu lesen. Dennoch habe ich nicht richtig in die Geschichte hineingefunden.


Jason ist ein lieber Kerl und ich mochte ihn auch aber er blieb mir doch immer fern. Mit Zoe hatte ich dann aber etwas mehr Probleme. Mit ihr bin ich überhaupt nicht warm geworden und das hat mir einiges an Lust auf dieses Buch genommen. Es ist zwar sehr schlimm und dramatisch was ihr bisher wiederfahren ist aber es war einfach zu viel. Sie erlitt ein Schicksalsschlag nach dem anderen und hatte so viele unterschiedliche Probleme, dass es teilweise echt anstrengend war die Geschichte aufmerksam zu verfolgen. Das alles hat die Geschichte für mich definitiv nicht interessanter oder spannender gemacht.


Es wurden viele wichtige Themen angesprochen aber durch die Menge an Themen, war nicht genug Platz um jedes Thema ausgiebig zu behandeln. Das war sehr schade. Hier passt das Sprichwort „weniger ist mehr“ sehr gut. Oft habe ich gedacht „Nein, nicht das auch noch“. Einige Probleme haben sich auch sehr konstruiert angefühlt um das Buch unnötig in die Länge zu ziehen. Ich habe mich gefragt, was sie für einen Mehrwert für die Geschichte haben.


Fazit


 Die Geschichte rund und Jason und Zoe ist zwar ganz nett aber viel zu überladen. Die wichtigen Thematiken kommen einfach viel zu kurz und das ist wirklich sehr schade. Zudem bin ich mit den Charakteren, insbesondere Zoe, nicht wirklich warm geworden was das Buch für mich sehr zäh und langwierig gemacht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2021

Bissiger Reihenauftakt

Crave
0

Nach dem Tod ihrer Eltern zieht Grace zu ihrem Onkel und ihrer Cousine Macy nach Alaska ins Internat. Kaum dort angekommen schwebt Grace bereits in großer Gefahr, ohne es zu merken. Ihre Mitschüler ignorieren ...

Nach dem Tod ihrer Eltern zieht Grace zu ihrem Onkel und ihrer Cousine Macy nach Alaska ins Internat. Kaum dort angekommen schwebt Grace bereits in großer Gefahr, ohne es zu merken. Ihre Mitschüler ignorieren sie größtenteils, sodass es ihr schwer fällt Anschluss zu finden. Und dann geschehen auch noch merkwürdige Dinge im Internat. Dazu zählt auch die Begegnung mit Jaxon Vega, der Grace schon beim ersten Treffen den Kopf verdreht.

Das Cover hat mich sehr an Twilight erinnert und ich hatte die Befürchtung hier einen Abklatsch von der beliebten Reihe zu lesen. Doch dem war nicht so, was mich positiv überrascht hat.

Der Schreibstil war sehr locker und packend geschrieben. Der Einstieg in die Geschichte fiel mehr sehr leicht und ich konnte das Buch teilweise nur sehr schwer zur Seite legen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Grace, was mir gut gefallen hat.

Grace ist mir auch schnell sympathisch gewesen und ihre Erlebnisse haben mich mitgenommen. Allerdings war sie doch etwas naiv. Um sie herum geschehen seltsame Dinge und auch die Mitschüler benehmen sich eigenartig aber anstatt zu hinterfragen, nimmt sie das alles so hin als wäre das ganz normal. Obwohl ihr diese Dinge auffallen, fragt sie erst sehr spät danach und gibt sich auch nicht mit abwimmelnden Antworten zufrieden. Generell hat sie aber, für meinen Geschmack, zu wenig hinterfragt. Von Jaxon fühlt sie sich vom ersten Moment an hingezogen obwohl dieser sie immer wieder abweist. Er nimmt sehr viel Platz in ihren Gedanken ein, sodass es schon gruselig wurde, wenn man bedenkt, dass sie sich erst wenige Tage kennen.

Jaxon ist geheimnisvoll, mysteriös und gleichzeitig fürsorglich und liebevoll. Ein typischer Bad Boy. Ich kann verstehen, wieso Grace ihn toll findet. Im Laufe der Geschichte mochte ich ihn immer mehr auch wenn ich ab und zu nicht so richtig wusste wem ich noch glauben kann und wem nicht. Besonders gut haben mir die Kapitel am Ende gefallen, die aus seiner Sicht erzählt wurden.

Die Nebencharaktere haben mir auch gut gefallen auch wenn sie nicht immer sympathisch waren. Gerade Macy hat mir unheimlich gut gefallen und fand es daher etwas schade, dass sie gegen Ende des Buches sehr wenige Auftritte hatte.

Das Ende ist spannungsgeladen und actionreich geschrieben. Ich war richtig gefesselt und war von den Wendungen überrascht. Ich habe noch so einige Fragen und möchte auch gerne wissen wie es weitergeht, daher freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band.

Fazit
Mit „Crave“ ist der Autorin ein spannender Reihenauftakt gelungen der mich mitgerissen und sehr gut unterhalten hat. Auch mit seinen Schwächen war dieser Fantasyroman eine positive Überraschung und ich kann die mysteriöse Vampirgeschichte weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere