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Veröffentlicht am 18.12.2020

Eine fesselnde Geschichte

Feuer im Schatten (Das Geheimnis der Schwingen 1)
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„Feuer im Schatten“ erzählt eine wunderschöne, fesselnde und spannende Geschichte, die viel zu schnell zu Ende war.

Es geht um Sascha, dem Kind des Königs von Helion. Doch Sasha muss ein Geheimnis hüten, ...

„Feuer im Schatten“ erzählt eine wunderschöne, fesselnde und spannende Geschichte, die viel zu schnell zu Ende war.

Es geht um Sascha, dem Kind des Königs von Helion. Doch Sasha muss ein Geheimnis hüten, dessen Enthüllung die Macht der Königsfamilie zerstören könnte.

Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt mitgerissen. Direkt im Prolog war ich komplett in der Geschichte drin und die Handlung hat mich nicht losgelassen. Es gab so gut wie keine Längen, und wenn es nicht gerade spannend war, gab es Szenen, die einfach Spaß gemacht haben zu lesen. Die Idee der verschiedenen Drachenarten in den verschiedenen Reichen hat mir richtig gut gefallen. Und auch die Geschichte um Sascha habe ich in dieser Form noch nicht gelesen. Wirklich toll!

Sascha ist eine ganz besondere Figur, vor allem besonders stark, wenn auch nicht unbedingt physisch. Wer das Buch liest wird auch wissen warum es so eine besondere Person ist, und ohne jetzt spoilern zu wollen, die Art, das Geheimnis der Königsfamilie zu hüten und damit das eigene Leben beinah gänzlich zurückstecken zu müssen ist einfach wirklich krass und ganz toll und glaubwürdig beschrieben.
Aber auch die anderen Charaktere sind wirklich toll beschrieben.

Mich konnte die Geschichte komplett begeistern und ich bin schon sehr gespannt, was der zweite Teil noch bringen wird.


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Veröffentlicht am 02.12.2020

Harmonisches Ende. Der Weg dorthin war holprig

The Music of What Happens
4

Ich war schon im Vorfeld sehr gespannt auf diese Geschichte. Ich lese eher selten LGBTQ+ Bücher, was ich aber gerne ändern möchte.
Leider konnte mich „The Music Of What Happens” nicht ganz überzeugen.
Den ...

Ich war schon im Vorfeld sehr gespannt auf diese Geschichte. Ich lese eher selten LGBTQ+ Bücher, was ich aber gerne ändern möchte.
Leider konnte mich „The Music Of What Happens” nicht ganz überzeugen.
Den Schreibstil fand ich sehr… interessant. Er ist eher locker und ist ein bisschen an die Sprache, in der Jugendliche reden und denken sollen angelehnt. Ich finde, das ist immer ein bisschen schwierig, oft wirkt das dann aufgesetzt und gezwungen lässig. Hier war es meiner Meinung nach noch im Rahmen, aber an der ein oder anderes Stelle arg an der Grenze zu: es wird lächerlich.
Ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich die beiden Protagonisten Jordan und Max auseinanderhalten konnte. An sich sind es zwei gut ausgearbeitete Charaktere, die nicht so richtig wissen, wo sie im Leben stehen und beide sehr viele Probleme haben. Es kam mir aber so vor, als würden sie hauptsächlich auf diese Probleme reduziert werden.
Es geht in dem Buch nicht nur um die Beziehung der beiden, sondern…. Ja um was eigentlich? Das ist gar nicht so leicht zu sagen. Der meiste Teil spielt sich im Foodtruck, der mal Jordans Vater gehört hat, ab, was ein wirklich schönes und neues Setting ist. Und darum geht es auch hauptsächlich. Sie arbeiten im Foodtruck und verkaufen Hähnchen. Die Beziehung der beiden entwickelt sich irgendwie gar nicht, sondern ist plötzlich da. So kam es mir zumindest vor. Ich finde es war relativ wenig Handlung auf relativ vielen Seiten, wodurch es auch einige Längen gab, wodurch ich recht oft dir Lust am Weiterlesen verloren habe.
Obwohl ich im Lauf der Handlung immer wieder mit dem Buch gehadert habe, hat mir das Ende doch sehr gut gefallen. Es ist zwar kein klassisches Happy End, aber irgendwie bekommt die Geschichte nach dem Kuddelmuddel im Mittelteil am Ende noch mal die Kurve und schließt mit einem Harmonischen Schluss ab.

Ich vergebe vier Sterne, tue mich aber bei der endgültigen Bewertung etwas schwer. Es gab zwar sehr viel, was ich kritisieren kann, aber den Schluss fand ich dagegen sehr schön.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Spannend, trotz einiger Kritikpunkte

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Bianca Iosivoni hat sich für dieses Buch die nordische Mythologie als Thema ausgesucht, was mich sehr angesprochen hat.
Am Anfang hat mich die Geschichte direkt gefesselt. Durch den lockeren Schreibstil ...

Bianca Iosivoni hat sich für dieses Buch die nordische Mythologie als Thema ausgesucht, was mich sehr angesprochen hat.
Am Anfang hat mich die Geschichte direkt gefesselt. Durch den lockeren Schreibstil und einen großen Knall gleich zu Beginn landet man schnell in Mitten des Geschehens. Auch wenn man sich nicht mit nordischer Mythologie auskennt, kann man das Buch ohne Probleme lesen, denn alles wird anschaulich erklärt.
Die Handlung an sich finde ich auch sehr spannend und eigentlich ganz gut durchdacht. Leider fehlt es mir ein wenig an Tiefgang. Es kam mir ein bisschen so vor, als hätte man bei vielen Dingen nur ein bisschen an der Oberfläche gekratzt, obwohl noch sehr viel darunter liegen würde.
Alles in allem hat mir die Protagonistin Blair ganz gut gefallen.
Allerdings sind mir auch einige Dinge negativ aufgefallen. Es gibt immer wieder Situationen, in denen ich mich sehr über das Verhalten der Protagonistin und/oder der Nebencharakteren aufgeregt habe. An diesen Stellen haben sie meiner Meinung nach völlig irrational und ohne großen Grund oder Erklärung bestimmte Entscheidungen getroffen, die für mich keinen Sinn ergeben haben.
Besonders am Ende des ersten Teils habe ich doch sehr die Stirn gerunzelt. Das Finale war irgendwie… Nicht ganz rund. Es war irgendwie nicht so richtig spannend, nicht ganz außerzählt. Ein paar Dinge hätten meiner Meinung nach noch aufgeklärt werden müssen, sodass man komplett versteht, was da gerade abgegangen ist. Klar gibt es noch einen zweiten Teil, aber ich finde etwas mehr Details wären noch drin gewesen, gerade wenn man bedenkt, dass das Buch ungefähr 350 Seiten lang ist und der zweite Teil beinah 100 Seiten mehr haben wird.
„The last goddess- A fate darker than love” Ist definitive kein schlechtes Buch, auch wenn mir einige Kritikpunkte dazu einfallen. Die meiste Zeit hatte ich Spaß beim Lesen und möchte niemandem ausreden, dieses Buch zu lesen. Für alle, die sich mal an eine belletristische Geschichte mit dem Thema nordische Mythologie versuchen möchte, könnte dieses Buch genau richtig sein.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Interessante Idee

Die Romanfabrik von Paris
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Paris 1850. In der Romanfabrik von Alexandre Dumas schreiben siebzig Angestellte die beliebten Folgen von Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo, die als Fortsetzungsgeschichten die Zeitungsleser ...

Paris 1850. In der Romanfabrik von Alexandre Dumas schreiben siebzig Angestellte die beliebten Folgen von Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo, die als Fortsetzungsgeschichten die Zeitungsleser begeistern. Doch im jüngsten Werk ist etwas faul zwischen den Zeilen, denn es ist gespickt mit Staatsgeheimnissen. Um seinen Ruf zu retten, muss sich Dumas ausgerechnet mit seiner größten Kritikerin verbünden: der deutschen Lehrerin Anna Moll, die ihn wegen freizügiger Texte angezeigt hat.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen und mal reinzulesen.
Der Schreibstil ist nicht der leichteste, hat aber sehr gut zu der Zeit, in der die Geschichte spielt, dem 19. Jahrhundert. Dadurch ist es allerdings nicht so einfach das Buch nebenbei zu lesen, da man sich schon auf die Geschichte konzentrieren muss. Was ich aber auch nicht schlimm fand, denn die Handlung an sich ist sehr interessant. Der Klappentext ist oben eingefügt und ich möchte um nicht zu spoilern auch nicht näher darauf eingehen. Leier fehlte mir aber in einigen Szenen die Spannung, sodass ich mich teilweise durch diese Stellen durchbeißen musste. Andere Szenen wiederum waren meiner Meinung nach etwas übertrieben und überspitzt dargestellt, was ich auch nicht unbedingt so passend fand.
Deshalb ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 Sterne für „die Romanfabrik von Paris“. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Große Leseempfehlung

What if we Drown
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„What if we drown“ ist der Debütroman von Sarah Sprinz und um mein Fazit schon etwas vorzuziehen, ein absolut gelungener.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch das Setting in Vancouver hat es ...

„What if we drown“ ist der Debütroman von Sarah Sprinz und um mein Fazit schon etwas vorzuziehen, ein absolut gelungener.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch das Setting in Vancouver hat es mir angetan. Ich war zwar noch nie dort, aber wenn man dem Buch Glauben schenken darf wäre es eine tolle Stadt, um dort zu studieren.
Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und erfährt ein bisschen was über die Protagonistin Lauri. Auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer zu 100% nachvollziehen konnte war sie ein komplett überzeugender Charakter. Im Gegensatz zu manch anderen Büchern war ihre Gefühlswelt geradezu greifbar und ich habe mich Lauri sehr verbinden gefühlt.
Die Handlung hat mir auch gefallen, auch wenn mir die ewige Geheimniskrämerei ein bisschen auf den Geist ging, wobei ich darüber im Nachhinein hinwegsehen kann.
Ein besonderes Highlight in dem Buch sind für mich die Nebencharaktere, die in meinen Augen zu einer tollen Geschichte dazugehören. Emmet und Hope sind irgendwie zwei Herzensmenschen und ich freue mich schon total auf die folgenden zwei Bände der Reihe, in dem es in jeweils einem um einen von ihnen gehen wird.
Die Geschichte ist für mich nicht unbedingt ein Jahreshighlight, aber sie hat mir unglaublich gut gefallen. Es ist ein Wohlfühlbuch, das ich nur weiterempfehlen kann.

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