Profilbild von Lisa_V

Lisa_V

Lesejury Star
offline

Lisa_V ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lisa_V über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Gut durchdacht!

Heimat muss man selber machen
0

„Heimat muss man selber machen“ von Sina Trinkwalder ist ein flammendes Plädoyer für eine gerechtere Gesellschaft. Am Beispiel ihrer eigenen Firma Manomama beschreibt die Unternehmerin wie Zusammenhalt, ...

„Heimat muss man selber machen“ von Sina Trinkwalder ist ein flammendes Plädoyer für eine gerechtere Gesellschaft. Am Beispiel ihrer eigenen Firma Manomama beschreibt die Unternehmerin wie Zusammenhalt, Gemeinsinn und ein ehrliches Miteinander auch in der Wirtschaft möglich sind. Offen und ehrlich beschreibt sie den Weg, welchen sie und ihr Team bisher zusammen gegangen sind. Das Konzept funktionierte natürlich nicht von Beginn an und so dauerte es längere Zeit bis sich Erfolg einstellte.

Viele Überlegungen und Gespräche später, hat Sina Trinkwalder die 9 Regeln für ihr Team gefunden, welche essentiell sind. Anhand dieser beschreibt sie in ihrem Buch wie es zu mehr Miteinander und Zusammenhalt auch in der gesamten Gesellschaft kommen könnte. Trotz der teils komplizierten Themen liest sich der Schreibstil angenehm und schnell.
Mein Fazit: Absolut Lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Aufwachsen ohne Eltern

Pax
0

„Pax“ von Eva Roman, erzählt die Geschichte vom Jungen Pax, welcher nach dem Tot der Eltern bei seiner Tante aufwächst. Der Autorin gelingt es dabei besonders gut die jeweiligen Beziehungen differenziert ...

„Pax“ von Eva Roman, erzählt die Geschichte vom Jungen Pax, welcher nach dem Tot der Eltern bei seiner Tante aufwächst. Der Autorin gelingt es dabei besonders gut die jeweiligen Beziehungen differenziert auszuarbeiten und zu beschreiben. Einerseits behütet ist Pax doch immer wieder großem Druck seitens seiner Tante ausgesetzt. Im Nachbarmädchen Leni findet er hingegen eine Freundin fürs Leben.

Der Roman beschreibt eindrucksvoll, was ohne die Möglichkeit offen über Probleme und Sorgen sprechen zu können, mit einem Menschen passieren kann. So ist die Geschichte von Pax Kindheit, Jugend und früher Erwachsenenzeit keine leichte. Der Schreibstil der Autorin verlangt stellenweise viel Konzentration, was vor allem an sehr langen Sätzen liegt. Trotzdem hatte ich große Freude beim lesen und mochte den sehr detaillierten Schreibstil gerne. Das Ende ist relativ offen gehalten, so dass dem Leser viel Raum für eigenen Gedanken bleibt.
Fazit: Lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2020

Amüsanter Nordseeinsel-Krimi

Mordsreise
0

„Mordsreise“ von Ingrid Schmitz ist ein unterhaltsamer Krimi, der Lust macht die Insel Spiekeroog selbst zu besuchen. Vom ostfriesischen Leer beginnend verschlägt es die selbsternannte Ermittlerin Mia ...

„Mordsreise“ von Ingrid Schmitz ist ein unterhaltsamer Krimi, der Lust macht die Insel Spiekeroog selbst zu besuchen. Vom ostfriesischen Leer beginnend verschlägt es die selbsternannte Ermittlerin Mia Magaloff zusammen mit ihrer Freundin Gitti und einer Gruppe teils skurriler Protagonisten auf diese wunderschöne Nordseeinsel. Dort beginnt Mia, unabhängig vom liebenswerten Dorfpolizisten, zu ermitteln. Es ist nicht nur ein Mord, sondern gleich zwei aufzuklären! Der Schreibstil liest sich angenehm leicht und die Handlung bleibt bis zum Ende hin spannend. Die Geschichte hält genug unerwartete Wendungen bereit, um als Leser nicht alles auf Anhieb erraten zu können. Besonders mochte ich die vielen regionalen Bezüge und die beschriebene ostfriesische Lebensart. Der Krimi ist eine schön entspannte Urlaubslektüre und nur zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2020

Bewegender und grausamer Teil der Geschichte von Enkeln der Augenzeugen erzählt

Leben mit Auschwitz
0

Dieses Buch ist ein bemerkenswertes Projekt. Es finden sich darin Erzählungen von Enkeln und Enkelinnen über ihre Großeltern und deren Zeit in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. Besonders bewegt ...

Dieses Buch ist ein bemerkenswertes Projekt. Es finden sich darin Erzählungen von Enkeln und Enkelinnen über ihre Großeltern und deren Zeit in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. Besonders bewegt hat mich der offene Erzählstil der Autoren. Ungeschönt, authentisch und ganz nah lassen sie erahnen was ihre Familien erlebt haben, was sie selbst von den Großeltern erfahren haben aber auch welch eigene Erfahrungen sie gemacht haben. Teilweise haben die Erzähler*innen selbst Auschwitz, den Ort von unfassbaren Gräueltaten, besucht und berichten davon.

Die Berichte mögen sich in Teilen ähneln, allerdings ist jeder für sich Emotionsgeladen und wert erzählt zu werden. Geschichte darf nicht vergessen werden. Passend dazu gibt es immer wieder, zeitlich geordnet, Einschübe über Hintergründe und Fakten (z.B. über Prozesse, Gedenkstätten, usw.). Beides zusammen ergibt eine sehr berührende Mischung und sollte gerade in Schulen unbedingt gelesen werden. Die einzelnen Berichte sind nur wenige Seite lang, jeder steht für sich.
Mein Fazit: Sehr Lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2020

Stark im Glauben

Sei es dir wert
0

„Sei es dir Wert“ von Deborah Rosenkranz ist sowohl Biografie, als auch Ratgeber. Sie erzählt darin ganz offen von ihren eigenen Kämpfen und Verletzungen. Gleichzeitig spricht sie alle Frauen aber auch ...

„Sei es dir Wert“ von Deborah Rosenkranz ist sowohl Biografie, als auch Ratgeber. Sie erzählt darin ganz offen von ihren eigenen Kämpfen und Verletzungen. Gleichzeitig spricht sie alle Frauen aber auch direkt an zu sich zu stehen und den eigenen Wert zu kennen. Dabei greift sie auf viele Verse und Bibelzitate zurück und interpretiert diese teilweise in und mit moderner Sprache. Es gibt viele griffige und positive Bilder, welche man auf das eigene Leben anwenden kann.
Der Schreibstil liest sich dabei angenehm leicht, war mir aber Stellenweise etwas zu autoritär. Ich kann das Buch nur für gläubige Frauen empfehlen, da es denke ich einer Glaubensgrundlage bedarf, um die Botschaften lesen und annehmen zu wollen. Leider lassen Cover und Rückseite den starken Glaubenskontext auf den ersten Blick nicht gleich erkennen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere