Ein Krimi der leisen Töne
Ein irischer DorfpolizistSergeant PJ Collins ist ein gemütlicher Mensch, der in dem gemütlichen Örtchen Duneen einem gemütlichen Job als Polizist nachgeht, der allerdings nicht sehr aufregend ist. Bis zu dem Tag, an dem bei Baggerarbeiten ...
Sergeant PJ Collins ist ein gemütlicher Mensch, der in dem gemütlichen Örtchen Duneen einem gemütlichen Job als Polizist nachgeht, der allerdings nicht sehr aufregend ist. Bis zu dem Tag, an dem bei Baggerarbeiten über 20 Jahre alte Knochen entdeckt werden. Ab diesem Tag steht sein Berufs- und Privatleben Kopf, so wie auch das Leben einiger Einwohner von Duneen. Denn im Laufe der Ermittlungen kommen einige tragische Geschichten ans Licht und einige lang zurückliegende Auseinandersetzungen erwachen wieder, so dass es für so Manchen Zeit wird, sich mit dem zu beschäftigen, was früher einmal war.
„Ein irischer Dorfpolizist“ ist, wie es der Titel eigentlich schon vermuten lässt, ein eher ruhiger Krimi. Hier geht es nicht um blutige Morde, sondern eher um die feinen Zwischentöne und die Geschichten dahinter, was letztendlich zu einer Katastrophe geführt hat. Und dem, was dies für einige Menschen und deren Leben bedeutet hat.
Der Leser/Hörer erhält nach und nach Einblick in das Leben einiger Dorfbewohner, zum einen wie es vor vielen Jahren war und wie es nun heute ist. Dabei erhält man nach und nach immer mehr Einblicke, die zunächst im Verborgenen liegen.
Der Erzählstil ist daher ebenfalls eher ruhig, die Spannung baut sich eher langsam auf, wobei man bereits zu Beginn grübelt, wie wohl alles zusammenhängen könnte.
Der Synchronsprecher Charly Hübner trifft mit seiner tiefen Stimmlage und langsamen Erzählweise genau den richtigen Ton für diese Art von Geschichte. Auch de Betonungen finde ich sehr passend. Vor allem zu dem korpulenten und etwas träge wirkenden Sergeant PJ Collins passt die Stimme perfekt.
Es handelt sich bei „Ein irischer Dorfpolizist“ um einen Krimi der leisen Töne, der jedoch gut zu unterhalten weiß.