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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ich kann es nicht oft genug sagen: Lest diese Bücher!!

Throne of Glass – Königin der Finsternis
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Zitat:

„Es hat mich fast umgebracht, dass ich nicht bei dir sein konnte.“
„Nächstes Mal, wenn wir die Welt retten, machen wir das Seite an Seite.“
Seite 726

„Das“, meinte sie mehr zu sich selbst als ...

Zitat:

„Es hat mich fast umgebracht, dass ich nicht bei dir sein konnte.“
„Nächstes Mal, wenn wir die Welt retten, machen wir das Seite an Seite.“
Seite 726

„Das“, meinte sie mehr zu sich selbst als zu ich, „will ich eines Tages auch haben.“
„Einen umwerfenden Far-Krieger?“
Seite 727


Inhalt:
Throne of Glass – Königin der Finsternis von Sarah J. Maas

Celaena hat tödliche Wettkämpfe überlebt, ihr wurde das Herz gebrochen, sie hat sich den Schatten ihrer Vergangenheit gestellt und es überstanden. Jetzt kehrt sie zurück nach Adarlan. Aber nicht mehr als Celaena Sardothien, sondern als Aelin Galathynius, Königin von Terrasen. Doch bevor sie ihren Thron besteigen kann, muss sie noch offene Rechnungen begleichen. Da ist zum einen ihr alter Meister, der sie verraten und dem Tod überlassen hat. Und der König von Adarlan, der in seinem grenzenlosen Machthunger die Magie verbannt, ihre Eltern getötet und den ganzen Kontinent unterworfen hat. Eine Aufgabe, würdig einer Kämpferin, würdig einer dunklen Königin ...



Meinung:

SPOILER WARNUNG
-> immer noch eine Reihe, geht weg, wenn ihr euch nicht fies spoilern lassen wollt!

Ich muss sagen, dass ich den Titel nicht ganz verstanden habe, immerhin beherrscht Celeana doch das Feuer ... wäre da irgendwas mit heller Königin nicht besser? Aber gut, ich war viel zu gespannt auf den Inhalt, um da lange drüber nachzudenken!

Nach dem Finale von Band 3, war ich fix und fertig und griff voller Fragen zu Band 4. Wo war Dorian? Lebt Aedion noch? Kommt Celeana um ihn zu retten? Wo ist Rowan? Was wird Maeve tun? Was passiert mit den Hexen?

Ich bin ganz ehrlich, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch ist einfach so voll mit Dingen und so unglaublich gut. Obwohl es der vierte Band ist, bin ich immer noch hin und weg und habe nichts zu meckern.

Celeana ist also zurück in Adarlan. Ihre Magie wirkt hier nicht, sie muss sich wieder auf ihre menschlichen Sinne verlassen. Relativ schnell trifft sie auf Chaol, der mittlerweile nicht länger Capitain ist sondern einer der Rebellenanführer. Aregolys, König der Assassine kriegt ebenfalls mit, dass Celeana zurück ist. Sie stellt sich ihm und er bietet ihr Hilfe an. Aber Celaeana traut dem Mann, der sie aufgezogen und versteckt, aber auch so oft verraten hat nicht. Der König der Assassine hat schon zu oft ein doppeltes Spiel gespielt. Aber um Aedion zu befreien, braucht sie ihn. Es gibt eine super coole Rettungsaktion, hach wie habe ich es gefeiert. Plus einen Auftritt von Dark Dorian, der mir dann wieder das Herz gebrochen hat. Der blöde König hat einen Valg Prinzen in seinen Sohn gesetzt. Blöder König!!

So damit hätten wir also drei heiße Typen und eine Königin, die ihren Thron zurück und eine Menge Blut fließen lassen will. Meiner Ansicht nach fürchterlich guter Geschichtenstoff, zumal hier entgegen meiner Befürchtung auch keine Dreiecksbeziehung in Sicht ist. Ich bin da echt super froh drüber, dass die Autorin das nicht gemacht hat. Es gilt noch den dritten Wyrdschlüssel von Aregolys zu bekommen und der will im Gegenzug für seine Hilfe einen lebendigen Valg, zum Befragen. Kein leichtes Unterfangen. Aber sie finden einen Weg, wie die Magiesperre beseitigt werden sollte. Damit hätte Celeana dann ihre volle Macht.

Was ich mich an dieser Stelle frage: warum kann Dorian Magie wirken, Celeana aber nicht? Kann mir das jemand erklären?

Der König verwüstet nach und nach die Stadt, auf der Suche nach der „feuerspuckenden Mistkönigin“, was für ein reizender Titel =D Es geht viel um Verstecken und Pläne schmieden, aber auch Rache nehmen und Wege finden und das alles ist unglaublich spannend. Es fiel mir wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Chaol gefällt mir nicht. Ich wollte das so nicht, mit dem Streit und dem Misstrauen. Ich wollte vier Musketiere und Humor und Zusammenhalt. Aber auf eine gewisse Art verstehe ich auch, was die Autorin ausdrücken will. Das ist Krieg. Und Krieg ist hart, grausam und verändert die Menschen. Chaol ist so zerrissen, zwischen seiner Pflicht und seinen Gefühlen. Ich fühle so sehr mit ihnen allen und man leidet richtig beim Lesen. Ich würde ihn gerne schubsen und anschreien, aber Celeana auch ein bisschen. Die zwei sollen sich gefälligst vertragen! Peace und so!

Dorian taucht immer in kurzen Passagen auf und so voller Leid und Schmerz und Hoffnungslosigkeit, das ist wirklich schlimm. Aber ich hatte IMMER Hoffnung für ihn und weigere mich absolut die aufzugeben, was ihn und überhaupt die ganze Geschichte angeht. Viel mehr kann ich zu seiner Person leider gar nicht sagen.

Die Hexen ... tja auch da gehen Veränderungen vor. Astrid, die Zweite der Dreizehn wirft Fragen auf, zeigt Gefühle und wird dafür bestraft. Auch Manon kommt ins Zweifeln, aber ihre Pflicht und ihre Erziehung sind sehr dominant. In dieser Schlucht geschehen echt fiese Dinge. Die Hexen werden irgendwie ... menschlicher? Der Herzog unter dessen Befehl sie stehen, hat immer schlimmere Befehle, der Wiederstand der Dreizehn wächst, obwohl Manon sich geradezu verzweifelt an ihre Treue und Pflicht hält. Doch dann passieren zwei Dinge, die ihr naja nennen wir es „den Kopf zurecht rücken“ und ich bin super gespannt, was da noch kommt.
Verraten will ich noch, dass Celeana und Manon gegen Ende des Buches aufeinander treffen und das war ... Wahnsinn! - Als würden sich Daenerys und Aria treffen oder Leia und Mara Jade (Star Wars, für die die es nicht wissen). Richtig richtig cool!

Es gibt noch eine neue Figur auf dem Spielfeld: Lysanndra. Eine Kurtisane (oder auch Edelhure) in den Diensten von Clarissa. Ihr erinnert euch vielleicht, das war die Chefin von Archer, dem Blödmann. Lysanndra ist eins von Aregolys Spielzeugen und sie hat mehr als ein Geheimnis. Ich finde ihre Figur wahnsinnig gut und hoffe, dass die noch ganz viel mitmischt! Mehr sage ich nicht, findet es selber raus -

Was mir aufgefallen ist: Es sind mehrere Wörter nicht durch Leerzeichen getrennt und hier und da tauchen Rechtschreibfehler auf. Hey, ich kanns voll verstehen, ich wäre auch zu gefesselt von der Geschichte, um es zu merken =D

Es gibt ein Wiedersehen mit zwei Personen: Rowan und einem Mädchen, dass wir nur aus der Erzählung von Celeana über den Tag an dem ihre Eltern starben kennen. Es waren richtig krasse Momente, ich hab bestimmt die Luft angehalten und geguckt, wie ein Frosch. Die Rowan Stelle musste ich 2x lesen!

Urteil:

Ich habe schon Band 3 als Schleudertrauma bezeichnet, das hier ist noch eine Spur krasser! Man fiebert unglaublich mit, liebt die Personen, hasst die Bösen und hofft, dass alle irgendwie gerettet werden können und fürchtet sich unendlich vor dem Moment in dem Hexen, König und Rebellen aufeinander treffen. Ich glaube Band 4 ist mein liebster von allen Throne of Glass Büchern. Ich liebe diese Reihe und ich finde Miss Sarah J. Maas ist ein unglaubliches Genie und ich will mehr!
Ich kann es nicht oft genug sagen: Lest diese Bücher!!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Wer Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte hat, ist hier genau richtig.

Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan
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Cinderella mal anders :)

Das Cover fand ich erst gar nicht so ansprechend, da aber soviel über die Bücher geredet wurde, hab ich mir dann doch den ersten Teil gekauft und bin jetzt absolut süchtig! Die ...

Cinderella mal anders :)

Das Cover fand ich erst gar nicht so ansprechend, da aber soviel über die Bücher geredet wurde, hab ich mir dann doch den ersten Teil gekauft und bin jetzt absolut süchtig! Die Geschichte fesselt sofort durch ihren einfachen Witz, die reale Welt und die Alltagssituationen, die wir alle kennen. Und dann kommt der Kerl, den wir alle so gern mal treffen würde und er macht Träume wahr in Form von atemberaubenden Kleidern. Cinderella ahoi :) und doch ist diese Geschichte so anders. Felicity (der Name ist übrigends wunderschön!) lässt nicht einfach ihr altes Leben zurück und stürzt sich glückselig grinsend in die Arme des Prinzen, nein sie bleibt sich und ihren Freunden treu und beobachtet das Geschehen mit wachsendem Misstrauen. Sie ist unglaublich symphatisch und stark in ihrer "Andersartigkeit". Sind alle Buchheldinen wunderschön und schlank, so ist Felicity das genaue Gegenteil. Sie ist keine unerreichbare Schöhnheit, die wir alle gern wären, sondern die Person, die wir manchmal selber sind. Und das mit einer Stärke, die ich auch manchmal gern besitzen würde :)
Leander dagegen ist ebenso sexy, wie undurchschaubar. Im einen Moment ist er der perfekte Prinz, im nächsten ein riesen Arsch. Diese Geschichte hält sich nicht an Regeln. Sie bringt Leser dazu am Pool laut aufzulachen und in der UBahn hastig eine Träne wegzuwischen.
Wer Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte hat, ist hier genau richtig. Alle Sterne von mir, für ein Buch, dass man nur schwer aus der Hand legen kann. Großes Kompliment an die Autorin!!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

liebster High Fantasy Autor

Die Furcht des Weisen, Teile 1 und 2
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„Wer von euch hat den genäht?“
„Ich“, sagte Sim und verzog das Gesicht. „Und ich weiß, ich hab´s verbockt.“
„Verbockt wäre noch sehr freundlich ausgedrückt“, erwiderte Mola. „Es sieht aus, als hättest ...


„Wer von euch hat den genäht?“
„Ich“, sagte Sim und verzog das Gesicht. „Und ich weiß, ich hab´s verbockt.“
„Verbockt wäre noch sehr freundlich ausgedrückt“, erwiderte Mola. „Es sieht aus, als hättest du versucht, deinen Namen hineinzuschreiben und hättest dich dabei mehrfach verschrieben und wieder neu angesetzt.“ S. 253

Endlich, die Fortsetzung von „Der Name des Windes“ ist da! Da „Die Furcht des Weisen“
Kvothe hat Schwierigkeiten an der arkanischen Universtät und entschließt sich eine Auszeit zu nehmen. Die Suche nach den Chandrian, den Mördern seiner Eltern, führen Kvothe an den Hof des Maer Alveron, wo er dem Maer helfen soll eine Frau zu erobern. Doch die Intrigen bei Hof wollen nicht nur dem Maer an den Kragen, sondern auch dem geheimnisvollen rothaarigen Fremden ...
Kvothe ist auf Banditenjagd gegangen und um Haaresbreite lebend daraus hervorgegangen. Jetzt begegnet er Felurian, der sagenhaften Elfe, die durch ihre unfassbare Schönheit die Männer in Tod und Wahnsinn treibt. Durch eine List kann er ihr entkommen und sein Weg führt ihn zum Volk der Adem, die stillen Krieger. Hier lernt er den Weg des Lethani und bekommt ein legendäres Schwert verliehen. Mit ihm und einem von Feluarian gewobenen Mantel aus Schatten und Mondlicht tritt er den Heimweg zum Hof des Maer an. Doch auf diesem lauernd Dunkelheit und Blut auf den jungen Arkanisten.

Meinung:

Ich denke ich habe in meiner Rezi zu Band 1 ziemlich klar gemacht, wie unfassbar gut mir mein erstes Patrick Rothfuss Buch gefallen hat <3 Ich habe mich sehr auf den zweiten Band gefreut und ihr solltet, wenn ihr den ersten Band nicht kennt jetzt aufhören zu lesen und gleich zum Fazit springen, denn hier werden sich Spoiler zu Band 1 logischerweise nicht ganz vermeiden lassen.

Band 1 hat ja damit geendet, dass der erste Tag zum Geschichten erzählen vorbei war und sich alle ins Bett begeben haben, gefolgt von der seltsamen Szene mit Bast. Ich habe mich da übrigens richtig erschrocken und war nochmal mehr auf den nächsten Band gespannt!! Basts Motiv ist also klar, er will seinen alten Reshi wieder, den Zauberer, den Kämpfer, den Helden. Wofür genau, bleibt noch unklar. Vielleicht ahnt er, dass sie sich nicht ewig (vor wem auch immer) verstecken können? Ich bin sehr gespannt, ob in diesem Band beschrieben wird, wie Bast und Kvothe sich kennen lernen! -

Die Furcht des Weisen beginnt wieder mit einem schwermütigen, beinahe poetischen Prolog, der wieder damit endet, dass es um einen Mann geht, der bald sterben wird. Ich HOFFE UNENDLICH SEHR, dass der Autor nicht zum Gerorge R.R. Martin mutiert und meinen Lieblingscharakter killt o.o Ich glaube, dass wäre mein Herz endgültig hinüber.
Im ersten Kapitel findet sich der Leser im Gasthaus zum Wegstein wieder und ich war gleich heimisch - Über Gasthaus und Anwesenden liegt der Schatten, des seltsamen Angriffes vom Vorabend, wobei einer der Dorfbewohner zu Tode kam und recht bald beginnt Kvothe seinen beiden Zuhörern seiner Geschichte weiter zu erzählen.
Er ist immer noch an der Uni, immer noch mittellos, immer noch begabt, verliebt und in einer tiefen Feindschaft mit Ambrose. Seine Freunde Sim und Will stehen im weiter zur Seite, so treu, wie Sam seinem Frodo und gleichzeitig voller Humor und Witz. Ich mag die zwei wirklich gerne! Kvothe will sein Studium vertiefen, allerdings darf er immer noch nicht in die Bücherei. Auch die Suche nach einem Schirmherrn, läuft nicht gut, da Ambrose ihn überall in Verruf gebracht hat. Aber Kvothe gibt nicht auf und kämpft sich weiter durch.
Denna, die geheimnisvolle Sängerin und naja, man könnte sie fast Vagabundin nennen, taucht auch wieder auf. Ich bin bei ihr ja ehrlich gesagt etwas skeptisch. Sie hat ständig irgendeinen neuen Kerl am Arm, der ihr erst was schenkt und dann doch wieder abgeschossen wird. Ja, sicher sie hat es auch nicht leicht und es ist ja nicht so, dass sie mit denen allen ins Bett steigen würde, aber trotzdem … ich traue ihr nicht so ganz über den Weg. Kvothe stürzt sich für sie in ziemliche Schwierigkeiten, denn Ambrose hat Dennas Ring und will ihn ihr nicht zurückgeben. Als Kvothe bei ihm einbricht, wird er schwer verletzt und außerdem kommt Ambrose an etwas Blut von ihm, was Kvothe fast das Leben kostet. Aber nur fast (:

Auril das seltsame Straßenmädchen und Devi, die toughe Geldverleiherin kommen auch wieder vor. Devi wird sogar zweimal in einem ganz anderen Licht beleuchtet, ihr Charakter ist jetzt viel vielfältiger und gefällt mir richtig gut!! Sie hat Biss und herrlichen Sarkasmus, ist gefährlich, aber irgendwie auch verwundbar. Mola und Fela sind natürlich als weibliche Freundinnen auch wieder dabei und bilden mit Sim und Will so etwas, wie Kvothes Uni Familie.
Außerdem beginnt dieser verrückte Yoda Meister Elodin ein Seminar mit wenigen Auserwählten, unter denen auch Fela und Kvothe sind. Es soll um Namenskunde gehen, aber erstmal ist das alles ganz ganz anders, aber das müsst ihr selber lesen -

Ich weiß, ich habe jetzt nicht wahnsinnig viel gesagt und das ist auch wirklich nicht so einfach, denn wenn man es ganz ganz ganz ganz ganz GANZ grob sagen will, dann geht Kvothe in diesem Buch einfach nur zur Uni und schlägt sich nicht, wie in Band 1 durch die halbe Welt. ABER in dieser Geschichte ist noch so viel mehr, was sich ereignet, ihn formt, seine Freunde zeichnet, die Magie erklärt, die Welt malt und die Geschichte ins Rollen bringt. Ich hab gelacht, hatte Tränen in den Augen und Gänsehaut auf den Armen.

Ich weiß jetzt, wie er ein Zauberer wurde und warum man ihn den Blutlosen nennt. Ich weiß von seiner Musik und der Frau, die wahrscheinlich seine große Liebe ist. Aber warum heißt er der Königsmörder? Warum gibt er sich die Schuld an dem Krieg? Wie traf er auf Bast? Und was ist aus dem Typen geworden, der die Geschichten im Wirtshaus erzählt hat? Lieber Herr Rothfuss, ich habe so viele Fragen, bitte bitte ich brauche mehr Geschichte!!

Was ich ein bisschen vermisst habe, waren die magischen Sätze, die mich in Band 1 so begeistert haben. Das Buch ist immer noch sehr bildgewaltig, ich kann mir alles vorstellen. Aber diese krassen Sätze, die ich mir in Band 1 markiert habe, weil sie mir einfach so ins Herz gingen, die haben mir gefehlt.
Außerdem gibt es nicht so viele Einschnitte, zurück in die „echte Welt“ wie in Band 1, das fand ich auch ein klein wenig schade, weil ich mich im Wegstein, so wohl fühle. Andererseits müssen die auch wirklich passen und die einfach nur einzuzwängen, wäre auch blöd gewesen.

Was ich dagegen sehr gut finde, ist, dass es hier nicht so ist, dass für Kvothe alles ganz einfach wird. Er ist zwar super schlau, hat dafür aber gar kein Geld und weiß oft nicht, wie er z.B. die Semestergebühren zahlen soll, was ihn dann wieder in Schwierigkeiten bringt, weil er sich auf zwielichtige Geschäfte, wie Geld leihen einlässt. Es ist kein Kinderspiel, dem Held fliegt nichts zu, im Gegenteil. Er hat ebenso viele Rückschläge, wie Erfolge.
Kvothe hat den Kampf gegen die Banditen überlebt und wieder einmal mehr dafür gesorgt, dass man über ihn ordentlich spekulieren kann. Er genießt es sehr, seinen Ruf anzukurbeln, was ich ein bisschen unsympathisch finde. Da die Aufgabe, die ihm der Maer gestellt hat, jetzt erfüllt ist, machen Kvothe und seine Leute sich auf dem Heimweg.
Doch unterwegs treffen sie plötzlich auf Feluiran, eine Sagengestalt, eine wunderschöne Elfe von der es heißt, dass kein Mann sie lebend verlassen kann. Entgegen aller Vernunft geht Kvothe, gebannt von Leidenschaft und Sehnsucht zu ihr und verlässt seine Gefährten. Es folgt eine Zeit voller … Sex.
Naja und gegessen wird auch hin und wieder. =D
Felurian lehrt Kvothe die Künste der Liebe und dabei allerlei schräge Begriffe wie „die tausend Hände“ etc. Ich fand das ehrlich gesagt etwas albern und konnte nicht so viel mit diesen Kapitel anfangen. Kvothe trifft allerdings im Elfenreich auch auf ein Baumwesen, dass ihm die Zukunft voraussagt und allerlei Sachen andeutet, auch über Denna, Kvothes Herzensdame.
Hier ist der erste Bruch in der Geschichte, weil Bast das bisher nicht über seinen Reshi wusste und jetzt fix und fertig mit der Welt ist. Er hat totale Angst vor diesem Wahrsageding und das obwohl er selbst so ein mächtiges Wesen ist.

Kvothe gelingt es schließlich sich von Felurian zu trennen, sie lässt ihn gehen, damit er ein Lied über sie in der Welt bekannt machen kann und er muss versprechen, zu ihr zurückzukehren. Kvothe findet seine Gefährten wieder und erzählt, dass er Felurian mithilfe eines Zaubers besiegt hat. Das finde ich kurz gesagt: doof. Was soll denn das Gelüge? Nur um cooler dazustehen?
Aber gut, Kvothe und seine Leute ziehen weiter, doch einer von ihnen, Tempi, wird nach Hause zurückbeordert. Wenn ihr die Bücher gelesen habt, wisst ihr, dass Tempi einem speziellen Volk mit ziemlich vielen Eigenarten angehört. Er hat Kvothe viel über sein Volk gelehrt und soll jetzt dafür bestraft werden. Kvothe beschließt sofort mit ihm zu gehen, um seinem Freund zu helfen <3

Er wird im Volk der Adem als Lehrling aufgenommen, bekommt eine Lehrerin und außerdem wieder jede Menge Sex. Mich hat die erste Hälfte des Buches leider total enttäuscht. Eine ElfenKamasutraLehrerin und danach Jedi, die in Gesten reden und es mit jedem treiben. Nicht meins. Die Sprache ist einfach, hat nicht mehr diese magische Tiefe und mir fehlen Sim und Will und ihr Humor.

Aber, sobald Kvothe von den SexJedi aufbricht, wird es besser, viel viel viel besser! Der alte Patrick Rothfuss Zauber kehrt zurück und hat mich total in seinen Bann gezogen. Kvothe gerät an eine Gruppe Banditen, die sich als Edman Ruh ausgeben und stellt sich ihnen entgegen. Und den Rest kann ich euch leider nicht erzählen, da braucht ihr das Buch ja nicht mehr lesen, aber glaubt mir, es wird toll, so toll, wie im ersten Band <3

In der Erzählung von Kvothe geht es also ordentlich rund und ebenso in der Gegenwart. Das Wirtshaus wird angegriffen, Bast heckt etwas aus und Kvothe … Kvothe macht mir Angst. Nicht vor, sondern um ihn. Und auch Bast begibt sich auf einen dunklen Pfad, der schon Anakin Skywalker zum Verhängnis wurde. Es gibt auch wieder einen wunderschönen, düsteren Epilog, bei dem ich fast geweint hätte.
Ich liebe die Figur von Kvothe, trotz seiner doofen Angeberei, er ist so vielschichtig und neben Aragorn definitiv mein Lieblings-High-Fantasysheld

Wann und in welcher Form der nächste Band erscheinen wird, ist leider immer noch nicht bekannt und ich hoffe wirklich sehr, dass es bald soweit sein wird!!!

PS: Behaltet mal beim Lesen die Lady Lackless, also die Frau des Maer im Auge, ich habe da eine mega interessante Fantheorie gehört, die ich absolut logisch finde!

Fazit: Der Anfang war enttäuschend, aber dann konnte mich die Geschichte doch packen und restlos begeistern <3 Vier Bücher von mir und dir dringende Bitte nach mehr -

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein wirklich cooles Buch

Lady Midnight
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„Wenn du ein Held bist, tun sie eine Menge für dich.“

Zitat: „Wenn du ein Held bist, tun sie eine Menge für dich.“ Seite 91



„Ich will nicht auf dem Pacific Coast Highway sterben!“

„Oh, entschuldige ...

„Wenn du ein Held bist, tun sie eine Menge für dich.“

Zitat: „Wenn du ein Held bist, tun sie eine Menge für dich.“ Seite 91



„Ich will nicht auf dem Pacific Coast Highway sterben!“

„Oh, entschuldige bitte.“ Emmas Stimme triefte vor Sarkasmus. „Gibt es vielleicht einen anderen Highway, auf dem du gern sterben möchtest? DENN DAS LÄSST SICH ARANGIEREN!“ Seite 548





Inhalt:



Die siebzehnjährige Emma, war noch ein Kind, als ihre Eltern vor 5 Jahren grausam ermordet worden. Der Krieg forderte damals viele Opfer, doch Emma glaubt nicht, dass ihre Eltern damals in diesem Kampf gegen die Dämonen starben. Hartnäckig sucht sie weiter nach Spuren und Antworten und als sie dabei auf eine mysteriöse Mordserie stößt, deren Opfer dieselben Merkmale, wie die Leichten ihrer Eltern aufweisen, bringt sie sich selbst in größte Gefahr und auch ihren Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn und mit ihm seine ganze Familie.



Meinung:



Diese Rezension wird mit Sicherheit Spoiler zu den Chroniken der Unterwelt und den Chroniken der Schattenjäger enthalten. Solltet ihr diese Bücher nicht gelesen haben, würde ich euch also raten, das erst zu tun, zumal ich mir auch nicht sicher bin, was man von Lady Midnight versteht, wenn man die ganzen Zusammenhänge nicht kennt.



Der Epilog wird aus der Sicht von Kit erzählt, dem Sohn von Jonny Rook der dafür bekannt ist, mit Geheimnissen zu handeln. Beide sind Menschen, die aber über das zweite Gesicht verfügen und deswegen von der Schattenwelt leben. Es wird ein Zusammentreffen mit Emma Castairs, der Hauptperson dieses Buches beschrieben. Emma ist auf der Suche nach Informationen, sie versucht den Mord an ihren Eltern aufzuklären.



Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch recht schnell nach Erscheinen gekauft, aber nie gelesen habe. Erst jetzt in einer schweren Buchflaute fiel es mir wieder in die Hand und tadaaa schon während des Epilogs war ich wieder glücklich <3 Gute Dialoge, Humor, Spannung, leichtes Gemetzel, herrlicher Sarkasmus, ein angenehmer Schreibstill, Frauenpower und Fantasy ... was will man mehr?



Den Rest des Buches erleben wir hauptsächlich aus Emmas Sicht, teilweise auch aus der der anderen Protagonisten, aber nie als Ich-Erzähler. Emma ist eine Schattenjägerin, die nach der Ermordung ihrer Eltern im Institut von Los Angeles aufgenommen wurde. Emma ist sich sicher, dass der Tod ihrer Eltern noch nicht aufgeklärt ist und da der Rat der Schattenjäger sich nicht rührt, versucht sie es auf eigene Faust. Sie hat die Innenseiten ihres Schrankes mit Hinweisen tapeziert und verfolgt jede Spur. Die Familie Blackthorn, die ebenfalls in diesem Institut lebt und die Emma bei sich aufgenommen haben, befindet sich zurzeit bei einer Verwandten, ohne Emma. Dafür taucht Christina im Institut auf, Christina aus Mexico, die für ein „Auslandsjahr“ hier lernen soll. Die beiden Mädchen werden schnell Freundinnen, auch wenn sie unterschiedlich sind.



Bei einer wilden Verfolgungsjagd entdeckt Emma eine Leiche und findet bald darauf heraus, dass es nicht die Einzige in den letzten Monaten ist. Eine Mordserie führt quer durch Los Angeles und die Leichen weisen dieselben Merkmale auf, wie die von Emmas ermordeten Eltern. Doch deren Tod ist fünf Jahre her? Handelt es sich wirklich um denselben Täter?



Unterstützt wird Emma auf ihrer Jagd von ihrem Parabbi Julian und seiner Familie. Ich liebe Julians Geschwister! Die Zwillinge Ty und Livvy, die eine Geheimsprache haben und eine ganz besondere Beziehung, die Horrorfilm liebende Dru und der 7 jährige Tavvyy. Außerdem gibt es noch ihren Onkel, Arthur. Doch der ist geistig nicht ganz bei sich und lebt zurückgezogen auf dem Dachboden. Er hat traurige Tage, stille Tage oder chaotische Tage, das sind die schlimmsten. Entstanden ist der Wahnsinn durch eine Gefangennahme im Feenreich.

Die Eltern der Blackthorns sind tot, die älteste Schwester verbannt, weil sie Feenblut in sich trägt und der große Bruder Mark, wurde von der Wilden Jagd verschleppt. Also sorgt Julian seit fünf Jahren für seine Familie und trägt schwer an dieser Last.



Es gibt viele Hinweise auf die Personen der anderen Bücher. Ich muss gestehen, dass ich einige gar nicht mehr auf dem Schirm hatte. Ich weiß ehrlich gesagt, überhaupt nicht mehr, was im letzten Band passiert ist =D Wenn das so wäre, hätte ich die kleinen Andeutungen zu den Figuren vermutlich viel mehr gefeiert, aber es hat auch nicht übermäßig gestört oder verwirrt. Höchstens den Drang geweckt diese Bücher auch nochmal auf meinen SUB zu werfen. Ich weiß aber nicht, wie es wäre mit diesem Buch zu starten, ohne etwas von CC zu kennen.



Neben den Schattenjägern braucht es bei Cassandra Clare ja immer einen coolen Hexenmeister. In diesem Fall ist das Malcom, oberster Hexenmeister von LA. Ich hab ihn erst mit Magnus verwechselt und weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr wo der eigentlich herkommt, aber er ist ein herrlich zerstreuter Professor Typ, der dem ganzen einen lustigen Farbpunkt verpasst. Er scheint zu wissen, wie Julian zu Emma steht, die ganzen Andeutungen sind recht eindeutig, nur Emma scheint es nicht zu checken und Julian nicht bereit etwas zugeben.



„Malcom“, stieß Julian zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „das hier ist keine Liebesgeschichte.“

„Jede Geschichte ist eine Liebesgeschichte.“ S. 118



Soviel zum Hintergrund ^-^ Emma ist also auf Mörderjagd und plötzlich taucht eine Delegation der Elfen beim Institut auf. Doch die Elfen sind eigentlich geächtet und man darf keinen Kontakt zu ihnen haben, trotzdem empfangen die Blackthornes sie und erhalten ein Angebot: Mark wird von der Wilden Jagd befreit und zu seinen Geschwistern gebracht, als Belohnung, wenn diese den Mörder finden der unter anderem auch Elben getötet hat. Die Blackthornes gehen, gedrängt von Emma, auf den Handel ein. Doch das Feenreich hat Mark sehr verändert und es fällt ihm nicht leicht, zurück in seine Familie zu finden.



„Ich weiß nicht, wohin ich gehöre“, sagte Mark. „Aber wenn ihr einverstanden seid, will ich versuchen hierherzugehören.“ S. 287



Es beginnt eine Jagd nach dem Mörder, Hinweise werden gefunden und verloren, Spuren entdeckt und das Rätsel wächst und wächst. Gleichzeitig wachsen die Charaktere enger zusammen und verändern sich. Julian und Emma müssen ihre Gefühle für einander klären, Mark herausfinden in welche Welt er gehört, Christina wird von ihrer Vergangenheit eingeholt ...



Es gibt eine sanfte Spannung, mit viel zwischenmenschlicher Handlung. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich für einige Leser etwas hinzieht. Das Buch ist halt einfach auch mit über 800 Seiten ein ordentlicher Brocken. Ich war sehr froh, es in den Sommerferien zu lesen, denn da kriegt man im Zug meistens einen Sitzplatz und die Hände fallen nicht allzu sehr beim Buchhalten ab. Für mich hat es sich jedenfalls nicht gezogen. Es gab so viele Handlungsstränge, dass es die Zeit und den Platz einfach benötigte, um alles gut abzudecken.

Ich glaube, dass sich Fans der Reihe mit dieser Geschichte sehr sehr wohl fühlen werden (:



Das Ende, die Auflösung, der Böse … woahhh ich war ja SO auf der falschen Fährte! Und ich hätte gern geweint, ein klein bisschen ^-^



Die Atmosphäre ist durch die Morde und die familiäre Situation natürlich angespannt, aber es gibt auch viel Humor, Heldenmomente und Augenblicke in denen man Luft holen und lächeln kann <3 Marks veränderte Art sorgt gleichzeitig für Schmunzeln und Wahnsinn, die Love Story war nicht so meins, aber das ist Geschmackssache.

Ich werde mir den zweiten Band auf jeden Fall zum Geburtstag wünschen, voll gut, dass er im Oktober erscheint ^-^





Urteil: Ein wirklich cooles Buch, das mich mit Macht aus meinem Lesetief gerissen hat! Vier fette liebevolle Bücher für Heldenmomente, Geschwisterherzchen, Sarkasmusgedöns, tolle Charaktere, eine gute Geschichte und viel Fantasy <3

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Veröffentlicht am 11.09.2020

richtig cool!!

Heaven - Stadt der Feen
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„Menschen helfen einander nicht einfach so.“
„In Filmen schon.“
„Naja, das ist aber kein Film.“
„Auch in Büchern.“
„Ein Buch ist das hier auch nicht.“
„Das ist London. Hier ist ...

„Menschen helfen einander nicht einfach so.“
„In Filmen schon.“
„Naja, das ist aber kein Film.“
„Auch in Büchern.“
„Ein Buch ist das hier auch nicht.“
„Das ist London. Hier ist alles möglich.“
(Seite 85)

David ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit, die ihn
hoch oben auf Londons Dächer führt. Hier ist er frei, hier kann er atmen und
hier trifft er auch auf Heaven. Ein wunderschönes Mädchen, das seine ganze Welt
auf den Kopf stellt, denn Heaven erzählt ihm, dass man ihr ihr Herz gestohlen
hätte. Und zwar buchstäblich. Und ehe David wirklich weiß, was passiert, sind
sie schon auf der Flucht vor Dingen, von denen er vorher nicht einmal geahnt
hatte.
Heaven war mein Urlaubsabschlussbuch und hat mich auf dem
Flug nach Hause begleitet. Der einfache Schreibstil und die ruhige, ein
bisschen melancholische, aber auch verträumte Stimmung kam mir da sehr zugute.
David ist von Zuhause davon gelaufen, weil sein Elternhaus
ihn zu ersticken drohte. In London traf er nach einiger Zeit in der Unterwelt
auf den Buchladen The Owl and the
Pussycat, der Miss Trodwood gehört. Sie ist eine ältere, alleinstehende und
ein klein bisschen seltsame Dame, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bücher aufzutreiben und
besonderen Kunden zukommen zu lassen. David fängt als ihr Gehilfe an und darf
über dem Bücherladen in der kleinen Wohnung wohnen. Am Anfang dieser Geschichte
ist David gerade unterwegs, eines dieser Bücher zu überbringen, doch David ist
kein gewöhnlicher Kurier, seine Wege führen ihn über die Dächer Londons. Und
dort trifft er auch auf Heaven, die verletzt und verängstigt ist und behauptet
böse Männer hätten ihr Herz gestohlen. David ist ziemlich verdutzt und glaubt
erst, dass sie auf Drogen sei, doch Heaven hat etwas an sich, das ihn in ihren
Bann zieht. Kurzerhand nimmt er sich des seltsamen, wunderschönen Mädchens an
und schon bald gerät auch er in Gefahr.
Ich mochte diese Geschichte von Anfang an. Der Stil und die
Stimmung sind einfach irgendwie besonders, die Charaktere sind toll und die
Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Das Buch wird hauptsächlich aus der
Sicht von David erzählt, aber immer mal wieder rutscht man auch in andere
Perspektiven ab, was mich hier aber nicht gestört hat.
Heaven ist kein sehr offener Mensch. Sie hat Geheimnisse und
erzählt David doch recht viel, was andere Leute erstaunt. Sie ist traurig über
Verluste, die sie erlitten hat, und liebt es, die Sterne zu beobachten. Sie
führt zwei Leben, eins in der College Welt und ein zweites, in dem sie allein
auf einem Hausboot lebt.

„Wer bist du wirklich.“
„Ich bin kompliziert.“
(Seite 157)

David hat eine schwere Zeit hinter sich und in London etwas
Neues gefunden, was er liebt. Die miese Beziehung, die gerade hinter ihm liegt,
hat ihn getroffen, doch sein Job und die Zeit über den Dächern machen ihn
glücklich. Er ist ein bisschen nerdig, aber nicht übermäßig, kein Bad Boy und
auch kein Hipster, er ist ein David und ich mochte ihn sehr.

„Allein sein ist nicht immer gut.“
(Seite 167)

Hier gibt es noch Bösewichte, die einfach die Bösen sind,
weil sie eben böse sind. Es gibt magische Geschichten über Kometen und
Sternschnuppen, die sich in unserer Welt in etwas anderes verwandeln, es gibt
viel Gefühl und Herz und all das macht „Heaven“ zu einer wundervollen
Geschichte.
„Heaven: Stadt der Feen“ von Christoph Marzi hat eine ganz eigene
Melodie, die ich gar nicht wirklich erklären kann, aber ich war von der ersten
Seite an verliebt und konnte wunderbar zwischen den Seiten verschwinden und mit
Heaven und David durch London streifen. Fünf Bücher von mir und eine ganz klare
glitzernde Leseempfehlung!

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