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Veröffentlicht am 11.08.2020

spannend, traurig und liebevoll

Die Rabenringe - Odinskind
0

„Man stellt die Welt nicht über Nacht auf den Kopf. Für gewöhnlich nicht, jedenfalls.“
Seite 606

„Gutes kann man immer tun, ganz gleich wo man ist.“ Seite 99



Inhalt:

Hirka lebt im Ymsland, ein Mädchen ...

„Man stellt die Welt nicht über Nacht auf den Kopf. Für gewöhnlich nicht, jedenfalls.“
Seite 606

„Gutes kann man immer tun, ganz gleich wo man ist.“ Seite 99



Inhalt:

Hirka lebt im Ymsland, ein Mädchen fast wie jedes Andere. Doch dann findet sie herraus, dass sie nichts mit den Ymlingen gemeinsam hat, denn sie ist ein Odinskind, ein Wesen aus einer anderen Welt und in ihr lebt das Übel, dass die Ymlinge fürchten. Doch Hirka kennt kein anderes Leben, keine andere Welt und muss herausfinden wer sie ist und wo sie hingehört. Und das schnell, denn sie ist nicht die Einzige, die es durch die Steintore hierhergeschafft hat ...


Meinung:

Ich habe dieses Buch bei Lovelybooks in einer Leserunde gewonnen und möchte mich an dieser Stelle noch einmal herzlich dafür bedanken! (:

„Sind wir vorwitziger geworden seit dem letzten Mal, ja?“
„Das kommt davon, wenn man gesetzlos ist.“ Seite 548

Das Buch startet recht rasant, Hirka versucht gerade einen geistig zurückgebliebenen Jungen vor dem Tod zu retten, gerät dabei selber in Gefahr, während die anderen Kinder des Dorfes, die an der ganzen Situation die Schuld tragen, nur dastehen und gaffen. Und dann taucht auch schon Rime auf, die männliche Hautperson dieser Geschichte. Hirka und Rime haben als Kinder viel Zeit miteinander verbracht. Sie hat ihn nicht anders behandelt, nur weil er von edler Herkunft war und eine große Zukunft vor sich hatte und er hat sie nicht verlacht, weil sie keinen Schwanz hat, wie die anderen Ymlinge.
Doch es ist schnell klar, dass Rime nicht zurückgekommen ist, um zu bleiben, er soll lediglich seine Großmutter in die Hauptstadt eskortierten, denn dort findet bald das Ritual statt. Ein Ritual vor dem Hirka sich fürchtet, denn nicht nur, dass sie einen deutlichen körperlichen Makel hat, sie fühlt auch keine Magie in sich, wie die anderen Ymlinge und gerade diese Fähigkeit, soll im Ritual geprüft werden.

Als Hirka erfährt, dass sie nicht einfach nur unbegabt, sondern ein Odinskind, ein fremdes Wesen ist, stürzt für sie eine Welt zusammen. Verzweifelt sucht sie einen Ausweg, einen Weg unsichtbar zu bleiben und kann sich doch niemanden mit ihrer Sorge anvertrauen. Eine rasante Reise beginnt, auf der Hirka versucht ihren Platz in der Welt zu finden.

„Du weißt, dass ich nicht übrighabe für das Gerede der Leute, Mädchen. Aber was hilfts, wenn die Welt so ist, wie sie ist?“ Seite 43

Ich mochte den Schreibstill in diesem Buch total gerne. Er ist recht einfach, malt tolle Bilder im Kopf des Lesers und bringt die Gefühle der Protagonisten total gut rüber. Ich habe mir sehr viele Zitate angestrichen und rausgeschrieben. Die Protagonisten sind gut ausgebaut und man fühlt sich ihnen durch den Wechsel der Erzählperspektive auch recht nah. Neben Rime und Hirka gibt es noch Urd, einen ehrgeizigen jungen Ymling, der seinem Vater in den Rat des Sehers Volk, die mächtigsten Ymlinge und Führer des Volkes. Ich bin ein Fan von Rime, der seinen, ihm von Geburt an vorgeschriebenen Weg verlässt, um dem Land auf seine eigene Art zu dienen. Er versucht Hirka zu helfen und steht ihr so gut er kann zur Seite. Eine typische Liebesgeschichte werdet ihr hier nicht finden, aber ich finde, das war mal eine gute Abwechslung.

Er selbst war mit dem vornehmsten auf die Welt gekommen, den man sich vorstellen könnte, doch seine größte Tat war es gewesen, ihnen den Rücken zuzukehren.“ Seite 80

Außerdem gibt es noch einige Nebenfiguren, die gar nicht groß in Szene gesetzt werden, aber mir als Leser trotzdem sehr ans Herz gewachsen sind (: Auch die Art, wie Raben in diesem Buch dargestellt und bedeutsam gemacht wurden, fand ich eine interessante Idee. Dazu noch eine neue Sorte von Rebellen und ein furchtloser Anführer ♥
Die Grundstimmung des Buches, ist eher düster und traurig. Hirka kämpft mit dem Wissen „die Fäulnis“ zu sein und das Verderben über Ymsland zu bringen, obwohl sie doch niemandem etwas Böses will. Auch durch Urd kommt viel Dunkles in diese Geschichte. Für mich persönlich war es so, dass ich viele Dinge nicht verstanden habe und sich immer wieder Fragen ergaben. Die Beschaffenheit der Magie z.B. ist mir immer noch nicht ganz klar, ebenso wie das Aussehen der Ymlinge oder der Aufbau der Welt. Ich konnte irgendwie nicht ganz in die Geschichte eintauchen.

„Fehler zu sammeln ist ein gefährlicher Zeitvertreib, da kommt schnell eine Menge zusammen.“ Seite 472

Urteil: Dieses Buch ist anders, es ist spannend, traurig und liebevoll und doch ist es mir nicht ganz gelungen darin einzutauchen. Ich empfehle es jedem, der auf der Suche nach etwas Neuem ist und sich nicht von ein paar Fragen abschrecken lässt. Von mir gibt es fette drei Sterne mit Rabenfedern dran und ich bin super gespannt, wie die Geschichte weitergeht! (:


Die Reihe:
Band 1: Die Rabenringe - Odinskind
Band 2: Die Rabenringe - Fäulnis
Band 3: Die Rabenringe - Gabe

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2020

leider zu viele Fragezeichen

Die Stürme des Zorns
0

„Es hilft, wenn du verrückt bist.“
Seite 415

„Seid Ihr sicher, dass ihr das wirklich wollt?“
„Selbstverständlich. Ob es auch klug ist … nun, das ist eine andere Frage.“
Seite 590

Meinung

Band 4 einer ...

„Es hilft, wenn du verrückt bist.“
Seite 415

„Seid Ihr sicher, dass ihr das wirklich wollt?“
„Selbstverständlich. Ob es auch klug ist … nun, das ist eine andere Frage.“
Seite 590

Meinung

Band 4 einer Reihe – Rezi ist daher mit Spoilern!

Jasnah ist tot, oh du meine Güte, ist noch jemand so traurig wie ich?? Ich konnte es echt nicht glauben. Aber ihr Tod hat Schallan so unglaublich stark gemacht. Jetzt ist sie auf der Zerbrochenen Ebene, hat sich etwas aufgebaut und kämpft dafür, die Wahrheit über die Bringer der Leere und alles andere herauszufinden. Ihre Fähigkeiten sind so cool und so herrlich anders, als die von Kaladin. Und ich liebe sie zusammen mit Alodin, ich hoffe es, aus den Beiden wird etwas. Aber was hat es mit diesem Geheimbund auf sich, was ist ihr Ziel?

„Ich habe meinen Sinn für Humor schon vor langer Zeit eingetauscht.“
„Und was hast du dafür bekommen?“
„Narben.“
Seite 76

Auch für Kaladin stehen gute Zeiten an … vorerst. Leider ist Amran auf der Zerbrochenen Ebene aufgetaucht, der Mann, der für seine Versaklvung und den Tod seines Bruders verantwortlich ist. Sein Hass droht Kaladin zu zerreißen, doch seine Freunde stehen ihm bei und er hat auch unerwartete Verbündete, die für ihn in die Bresche springen. Syl ist immer noch da und bleibt lustig und zauberhaft (ich will auch eine Syl!). Doch was hat es damit auf sich, dass die Sprengesl durch die Menschen sterben? Wird Kaladin seine Freundin wirklich unvermeidlich in den Tod führen?

Dalain hat sich endlich zu seiner Liebe bekannt (JAA), doch im Lager herrscht noch immer Unfrieden. Die Großprinzen streiten gegeneinander, während ihre Feinde zum finalen Schlag ausholen und kaum noch zu besiegen sind. Auch Seth, der Mörder in Weiß ist zurück und will seinen Plan vollenden. Kaladin findet herraus, wer den König töten will und muss sich für eine Seite entscheiden, während mit seinen Kräften seltsame Dinge passieren.

„Du klingst wie Tukks.“
„Ach ja? War er denn auch so brillant, wunderschön und hatte immer Recht?“
Seite 20

Oh ich habe dieses Buch so sehr geliebt! Endlich alle Figuren an einem Fleck und in einem Geschehen. Es gibt immer noch die unterschiedlichen Sichten, aber die Handlungen liegen dicht beieinander und sorgen für eine perfekte Kombination. Ich liebe Schallan und eigentlich mag ich inzwischen alle Charaktere so viel lieber als vorher. Nur Kaladin jammernt hin und wieder ein bisschen zu sehr und es gibt ein paar Längen, bis er endlich wieder klar kommt, aber dafür hat er ein grandioses Comeback!

„Habt Ihr etwa Parfüm aufgelegt? In einem Gefängnis?“
„Nun, es bestand kein Grund, zum Babarentum zurückzukehren, nur weil ich eingesperrt. War.“
„Seite 301

Mein Kritikpunkt bleibt auch in diesem Buch das Thema Religion. Außerdem muss ich sagen, dass ich das große Ganze, nicht wirklich verstehe. Wer ist jetzt der große Böse, woher kommen die Stürme und wer beschwört da das Ende der Welt hinauf? Wer hat Seth genau geschickt und wer hat ihn zum Unwahren gemacht und wie?

Trotzdem war das wirklich ein geniales Buch und jetzt heißt es warten bis Oktober!

„Was ist denn nur aus mir geworden?“
„Ein Jammerlappen.“
„Unsinn.“
„Also warst du schon immer einer?“
Seite 182

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2020

liebe es!

Die Worte des Lichts
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„Ihr seht blass aus.“
„Das ist normal bei mir.“
„Weil Ihr eine Veden seid?“
„Weil ich mich in der letzten Zeit stets am Rande der Panik befinde. Oh, ist das unser Wein?“
Seite 907


Meinung:

Band 3 einer ...

„Ihr seht blass aus.“
„Das ist normal bei mir.“
„Weil Ihr eine Veden seid?“
„Weil ich mich in der letzten Zeit stets am Rande der Panik befinde. Oh, ist das unser Wein?“
Seite 907


Meinung:

Band 3 einer Reihe, Spoiler in diesr Rezi sind also unvermeidlich. Für alle die jetzt die Flucht ergreifne sei aber gesagt: ab Band 3 wird es nochmal eine Spur besser, ich liebe diese Reihe – lest sie! -

Auch in diesem Band geht es übergangslos und ohne Wiederholungen weiter, aber da ich gerade die ganze Reihe am Stück lese, hatte ich keinerlei Einstiegsschweirigkeiten. Auf den letzten Seiten von Band 2 habe ich echt kaum noch geatmet, sondern Kaladin ie ganze Zeit angefeuert, endlich seinen Arsch hochzukriegen!
Kaladin der Sturmgesegnete ist ein Strahlender … oder sowas ähnliches. Ich find es einfach mega, dass er sich in diese Richtung entwickelt, ich liebe es und ich hoffe, er kriegt noch mehr super coole Fähigkeiten!

Brücke 4 hat Dalian und seinen Sohn und zumindest einen Bruchteil seiner Armee gerettet. Endlich scheint es für die Brückenmänner aufwärts zu gehen, denn Dalain hält sein Versprechen und holt sie alle in die Sicherheit seines Lagers. Kaladin wird befördert, er führt jetzt die Leibwache der Kholin an, bildet Krieger aus und schützt sogar den König. Endlich sind die wichtigsten Charaktere aufeinander getroffen und ich hab einfach beim Lesen so viel gegrinst, dass mich der Rest der Welt für bescheuert hält! =D

„Gehört es zu deiner Arbeit beleidigend und töricht zu sein?“
„Nein, das bin ich nur in meiner Freizeit.“
Seite 677

Schallan hat der Prinzessin die ganze Wahrheit gesagt und bricht jetzt mit ihr zur Zerbrochenen Ebene auf. Sie soll Adolin heiraten und so ihre Familie retten. Außerdem wären so sie und ihre Fähigkeiten an die Familie Kholin gebunden, was deren Machtposition stärken würde. Schaalan hat ebenfalls Fähigkeiten und auch ein Sprengsel (ich will auch ein Sprengsel!), allerdings scheint das nicht so hilfreich zu sein, wie Syl, die Begleitung von Kaladin. Alles scheint in Ordnung, doch ganz plötzlich wird das Schiff von Schallan und Jasnah von Auftragsmördern angegriffen.

Ich mochte Schallan ja seit Band II schon etwas mehr, aber nach Band III fand ich sie einfach nur noch toll! Ihre Entwicklung ist so cool, man erhält endlich Einblicke in ihre Vergangeheit, was ihr eine unglaubliche Tiefe verleiht und dazu noch die magischen Kräfte, die sie jetzt hat – einfach mega! Sie ist zäh, gibt nicht auf und kämpft immer weiter. Die Dialoge, die sie sich mit anderen Charakteren liefert sind einfach zum Schreien. Schallan ist jetzt defintiv einer meiner Lieblingscharaktere, das hätte ich nach Band I niemals gedacht!

Was unterscheidet den Helden vom Verbrecher? Nur eine Rede in der Nacht?
Seite 438

Die Schicksale der Charaktere sind jetzt deutlich miteinander verbunden und jeder Einzelne von ihnen kommt dadurch noch besser zur Geltung. Auch Dalinar und Adolin sind mir inzwischen viel sympathischer. Außerdem erhält man Einblicke aus der Sicht der Parschendi. Die haben mir persönlich jetzt nicht soo super gefallen, aber sie sind nötig, um das Geschehen zu verstehen. Es gibt auch wieder diese Zwischenspiele, mit noch weiteren Sichten, von denen ich dieses Mal sogar etwas verstanden habe =D Aber immer noch nicht alles.

Es ist einfach irre, was Brandon Sanderson hier für eine Welt erschaffen hat und wie detailliert sie ist. So muss High Fantasy wirklich sein.

Von nun an würde Adolin die Schlachten führen.
Und Dalinar würde die Welt verändern.
Seite 186

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings und das ist diese ganze „Gott ist tot“, „Was ist ein Gott“ und „Sind Götter sterblich“ – Thematik. Von einem Autor, der als Missionar für die Mormonen unterwegs war, habe ich soetwas weder erwartet, noch kann ich es nachvollziehen. Ich persönlich mag diese Themen überhaupt nicht und finde sie in dieser Geschichte auch nicht wirklich nötig.

Insgesamt bekommt dieses Buch wie schon sein Vorgänger vier Bücher von mir für eine geniale Charakterentwicklung und eine super spannende Handlung. Ich schnappe mir jetzt Band 4! Bisher mein liebster Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Ich habe mich sehr wohl in dieser Geschichte gefühlt und direkt zum nächsten Band gegriffen.

Der Pfad der Winde
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Leben vor Tod. Stärke vor Schwäche. Reise vor Ziel.
Seite 127


„Gerade hat sich etwas verändert. Etwas Wichtiges.“
Seite 647

Meinung:

Der zweite Band der Sturmlicht Reihe fügt sich ziemlich natlos an ...

Leben vor Tod. Stärke vor Schwäche. Reise vor Ziel.
Seite 127


„Gerade hat sich etwas verändert. Etwas Wichtiges.“
Seite 647

Meinung:

Der zweite Band der Sturmlicht Reihe fügt sich ziemlich natlos an Band I an. Es gibt kaum Wiederholungen und ich würde empfehlen die Bücher ein einem Rutsch durchzulesen. Achtung, da dieses Buch der zweite Teil einer Reihe ist, werden sich kleine Spoiler nicht vermeiden lassen. Wer nichts wissen möchte, sollte genau JETZT aufhören diese Rezi zu lesen (:

Erzählstrang I - Schallan

Schallan hat es geschafft. Sie ist nicht nur das Mündel der Prinzessin geworden, sondern hat auch die Entscheidung getroffen und den Seelengießer an sich genommen. Bisher unbemerkt. Doch sie hat Schuldgefühle und fürchtet sich davor entdeckt zu werden. Sie versucht den Seelengießer zu benutzen und hinter sein Geheimnis zu kommen, um ihre Familie zu retten. Doch wie soll sie sich unauffällig genug von Jasnah lossagen und nach Hause zurückkehren? Und will sie das wirklich? Sie liebt ihre Studien und möchte so viel wie möglich lernen. Und dann ist da noch Kabsal, der junge Feuerer, der ihr immer offensichtlicher den Hof macht.
Doch dann geschieht etwas, dass Schallan das Leben kosten könnte und nur ein funktionierender Seelengießer, kann sie retten.

Schallan wird mir langsam immer sypathischer (: In Band I konnte ich nichts mit ihr anfangen, aber so langsam erhält sie einen richtigen Charakter, ich mag ihre Art alles durch zeichnen nocheinmal aufzuarbeiten und ihre Schlagfertigkeit und teilweise spitze Zunge. Ihre Geschichte entwickelt sich super interessant und ich bin total gespannt, was noch aus ihr wird.

„Es tut mir Leid, Kabsal. Ich bin nicht die, für die Ihr mich haltet.“
„Ich halte euch für eine schöne und sehr kluge Frau.“
„Na ja, was die Frau angeht, da habt Ihr Recht.“
Seite 171

Erzählstrang II - Kaladin
Kaladin hat seine Strafe überlebt, er Großsturm hat ihn verschohnt. Aber seine Verletzungen sind sehr schwer und seine Männer sorgen sich um ihn. Doch dann kommt es zu einer Wunderheilung und die Gerüchte um Kaladin den Sturmgesegneten explodieren wieder einmal. Die Männer fürchten und bewundern ihne, doch Kaladin fühlt nicht mit ihnen. Er sieht keinen Weg Brücke Vier am Leben zu erhalten und treibt ihn in die Verzweiflung. Das Sprengel Syl ist treu an seiner Seite, aber kann sie ihm helfen? Ehe ihn seine Hoffnungslosigkeit vernichten kann, fasst Kaladin einen gewagten Plan, um seine Männer zu retten.

Es gibt immer wieder Kapitel, die von Kaladins Kindheit und Jugend erzählen, was mit seiner Familie passiert ist und wie er zur Armee kam. All das macht ihn zu dem Charakter, von dem man am meisten weiß und der auch irgendwie am Wichtigsten zu sein scheint. Ich mag ihn sehr gerne und seine Hilflosigkeit, weil er glaubt seine Leute nicht retten zu können, ging mir total nah. Schon im ersten Viertel des Buches wird angedeutet, dass er Fähigkeiten hat, die ihn zu etwas Besonderem machen und mit denen er vielleicht etwas verändern kann.

„Er sieht zu, der schwarze Flötenspieler in der Nacht. Er hält uns in seiner Hand … und spielt ein Lied, das niemand hören kann.“
Seite 228

Zwischenspiele

Es gibt in diesem Buch wieder ein Zwischenspiel dh. 3 Kapitel die von komplett anderen Personen erzählt werden. Das verwirrt mich ehrlich gesagt jedes Mal total und vermutlich dient das irgendwie dem Gesamtbild, aber ich werde nochnicht schlau daraus und fand das eher etwas störend.

Erzählstang II - Adolin und Dalinar

Es dauert eine ganze Weile, bis es mit der Familie Kohlin weitergeht. Adolin fürchtete, dass sein Vater langsam verrückt wird, während Dalinar davon überzeugt ist, dass seine Visionen auf etwas Wichtiges hindeuten. Noch immer ist nicht klar, wer dem König zu schaden versucht, aber Sadea, der Großprinz, verkündet öffenltich, dass er Dalinar für nicht schuldig fühlt. Die alten Freunde, die mitlerweile beinahe verfeindet sind, scheinen sich wieder anzunähern, aber kann man Sadeas wirklich vertrauen? Dalinar muss herrausfinden, was für seine Famile und sein Königreich das Beste ist, aber das wird vielleicht alles noch viel schlimmer machen.

Ich mag diese Famile (: Es fällt mir immer noch schwer eine Bindung zu ihnen aufzubauen, aber ich mag sie wirklich und auch hier bin ich einfach total gespannt, was passiert. Diese Geschichte ist wie ein Sog, man erfährt immer mehr, was einen aber nur noch gespannter sein lässt. Auch Schelm ist noch Teil der Geschichte und ich werde das Gefühl nicht los, dass er wesentlich mehr ist, als nur der Hofnaar des Königs. Irgendwas ist da, ich spüre es =D Sadeas und den König würde ich gerne treten, aber naja =D

„Diese Welt ähnelt manchmal einem großen Sturm. Aber denk daran, dass die Sonne immer wieder aufgeht.“ Seite 240

Band I hat mir zwar gefallen, aber ich hatte wirklich Schwierigkeiten mich zurechtzufinden. Das ist hier jetzt aber gar nicht mehr so (bis auf die Zwischenspiele). Die Figuren sind bekannt, die Welt ist klar und die Handlung viel einfacher nachzuvollziehen. Ich habe mich sehr wohl in dieser Geschichte gefühlt und direkt zum nächsten Band gegriffen.
Vier Sterne!

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Veröffentlicht am 07.08.2020

leider nicht das perfekte Finale, das ich erwartet hatte

Schattenkämpfer
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„Pass auf, dass du nicht zurückfällst.“
„Ich will überhaupt nicht fallen, egal in welche Richtung.“
Seite 45

Inhalt

Der Finale-Band
Eis und Krieg rücken unerbittlich auf Nona und ihre Schwestern zu. ...

„Pass auf, dass du nicht zurückfällst.“
„Ich will überhaupt nicht fallen, egal in welche Richtung.“
Seite 45

Inhalt

Der Finale-Band
Eis und Krieg rücken unerbittlich auf Nona und ihre Schwestern zu. Hilfe erhofft sie sich aus einem Buch, doch dieses ist streng verboten. Und dann sind da noch die Schiffsherzen, die sie unbedingt braucht, aber solch mächtige Artefakte haben ihren Preis. Gemeinsam mit alten und neuen Freunden kämpft Nona um ihr Schicksal und das der ganzen Welt.


Meinung

Das Buch setzt ziemlich unmittelbar am Ende des zweiten Bandes an und auch hier gibt es wieder eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse, was ich wirklich sehr an diesem Autor liebe! ♥

Nona und ihre Freunde haben es geschafft zu fliehen, Zola hat ein Schiffsherz entwendet und auch die Äbtissin konnte gerettet werden. Doch die Schergen der Kaiserschwester sind ihnen dicht auf den Fersen. Nona und Zola trennen sich vom Rest der Gruppe und treten eine gefährliche Reise durch das Eis an.
Entweder ist alles magisch oder gar nichts.
Seite 123

Zum ersten Mal in der Trilogie wird die Handlung gesplittet. Zum einen wird der Weg von Nona und Zola durch das Eis erzählt, der zweite Handlungsstrang befasst sich mit der Gegenwart. In der ist Nona wieder im Kloster, ohne Zola, aber mit ihren Freundinnen versucht sie ein streng verbotenes Buch zu finden. Denn Nona hat vor ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und dem Krieg um den Thron nicht länger tatenlos zuzuschauen.

Der Schreibstill ist gewohnt, nüchtern, spannend und toll. Durch die Handlung kommen hier und da ein paar Längen, was bei einer Reise durch Eis nicht sehr verwunderlich ist. Ich war in diesem Band deutlich verwirrter, von den Sprüngen und Wechseln und der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer. Leider sind für mich auch am Ende der Handlung ein paar Fragen offengeblieben, während es gleichzeitig einen tollen Ausblick auf die Zukunft gab.

Eine Million Worte drängen das Eis nicht zurück, keinen Fingerbreit. Aber ein Wort bricht ein Herz zwei heilen es und bei dreien wird das stärkste schwach.
Seite 210
Dieser Band hat mich leider nicht so sehr überzeugt, wie seine Vorgänger. Viel Gemetzel und einiges an hin und her. Viel, was ich nicht ganz durchblickt habe und auch Nona hat sich ein bisschen verändert. Ich liebe sie, für ihre Treue und Liebe zu ihren Freunden sehr und finde die Charaktere nach wie vor unglaublich gut. Zolas Geschichte gehört leider ebenfalls zu meinen Fragezeichen. Irgendwas hat diesem Band an Handlung gefehlt, auch wenn es sich gut gelesen hat, so bin ich doch nicht so sehr begeistert, wie von Band I und II. Vielleicht hätten ein bisschen mehr Liebe und ein paar Seiten mehr gut getan (:

Nichts desto trotz, möchte ich auf jeden Fall von diesem Autor noch ganz ganz viel lesen!!

„Menschen tun dir weh, sie lassen dich hängen. Sie verkaufen dich.“
„Das heißt aber nicht, dass ich auch so sein muss.“
Seite 345

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