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Louisette

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wahres Lesevergnügen!

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Meine Meinung: Es ist der erste Thriller, den ich seit langer Zeit gelesen habe, deshalb habe ich mich auch besonders darauf gefreut ihn zu lesen. Dabei hätte ich ihn mir eigentlich gar nicht gekauft, ...

Meine Meinung: Es ist der erste Thriller, den ich seit langer Zeit gelesen habe, deshalb habe ich mich auch besonders darauf gefreut ihn zu lesen. Dabei hätte ich ihn mir eigentlich gar nicht gekauft, sondern es war eher so ein Gutschein-Verzweiflungs-Kauf, in einem Drogeriemarkt.
Nach dem eine Leiche in Form eines Pentagrammes in der Nähe eines Flughafens gefunden wird,ist klar, dass nur der beste Profiler aus Los Angeles, Robert Hunter, den Täter finden kann.
Im Hals der Toten wird einen Nachricht gefunden: Ich bin der Tod. Und damit haben die Morde erst begonnen.

GUT, das ich es gemacht habe!Das Cover sieht gut aus, keine Frage, aber es ist nichts besonderes. Die Szenen aus der Sicht des Täters fand ich interessanter, als die aus der Sicht der Ermittler. Aber das ist ja Geschmackssache!
Geschildert wird größtenteils aus der Sicht Robert Hunters, der überdurchschnittlich intelligent ist. Ich hatte auch erst Angst, dass es so ein mieser Klugscheißer ist, war aber garnicht so. :)
Das Arbeitsverhältnis zu seinem Partner wird zum Beispiel sehr sympathisch beschrieben. Die Story war echt packend, der Schreibstil sehr flüssig, nichts unnötiges, sondern nur das was zählt wird beschrieben. Außer dem gibt es schon einige witzige Sprüche.

Zitat:,, 》Trotzdem, Robert. Wir haben hier gewisse Regeln und Vorschriften.《
》Ja, und ich habe ein Ei.《
Kenny runzelte die Stirn. 》Wie bitte?《
》Ich dachte, wir zählen gerade Dinge auf, die man leicht brechen kann.《


Wie mit dem kleinen Jungen umgegangen wurde, war zeitweise "etwas" grenzwertig. Aber war ja bei nem' Thriller zu erwarten, das es blutig wird.
Auch die Auflösung war gut geschrieben. Aber, ich muss mich auch mal selber loben, ich hatte schon einen Ahnung, wer der Täter ist. Ich alter Schlaufuchs.
Es gab auch einige unerwartete Wendungen. Insgesamt sehr anschaulich beschriebene Szenen und man war durchgänig interessiert was als nächstes passiert.

Fazit: Ich bin an den vorhergehenden Teilen der Reihe nun auch interessiert, es gibt noch 7 andere! Besonders am Vorgängerband ,,Die stille Bestie". Ich finde einfach der Name klingt schon so gut. Es war ein wahres Lesevergnügen, dass ich nur weiter empfehlen kann. Spannend & gut geschrieben!

6 Punkte von 6

Veröffentlicht am 24.09.2016

Mehr Poesie als Thriller!

DIE WAHRHEIT
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Vor 7 Jahren, ist Phillip Petersen verschwunden. Seine Frau Sahra zieht den gemeinsamen Sohn in Hamburg allein auf. Von diesem Zeitpunkt an lebt Sahra nicht mehr sie wartet nur noch, sie wartet darauf ...

Vor 7 Jahren, ist Phillip Petersen verschwunden. Seine Frau Sahra zieht den gemeinsamen Sohn in Hamburg allein auf. Von diesem Zeitpunkt an lebt Sahra nicht mehr sie wartet nur noch, sie wartet darauf dass erzurück kommt, wartet auf eine Lösegeldforderung, wartet auf die Todesnachricht.
Aber nichts von alle dem passiert, bis sie ohne jede Hoffnung nach 7 Jahren die Nachrricht bekommt, dass ihr Mann morgen zurück kommt. Doch als er aus dem Flugzeug steigt, stellt sie fest, dass er es garnicht ist sondern nur ein Fremder, doch niemand anderes erkennt es, und niemand glaubt ihr...

Das Buch habe ich über Vorablesen.de bekommen, und es war mein erster Gewinn dort. Ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut, weil ich von Melanie Raabe eigentluch nur gutes gehört habe und 'Die Falle' von ihr ja so ein Megaerfolg war.

Die Leseprobe auf Vorablesen.de hat mich regelrecht vom Hocker gehauen. Die Sonnenfinsternis, welche sich als Motiv durch das Buch zog. Dieses Lüge-oder Wahrheit-Spiel, zu beginn, welches, hätte noch weiter ausgebaut werden können in meinen Augen.
Und auch der Spannungsfaktor zu Beginn, war over 9000.
Die Protagonisten hat auf mich eine sympatischen Eindruck gemacht, und wirkte auch sehr authentisch.
Die vielen Nebenfiguren waren alle mit Liebe zum Detail erdacht und vermittelten ein angenehmes und naturgetreues Umfeld.
Die Kapitel sind aus Sahra's Sicht aus auch aus der Sicht des Fremden geschrieben, wobei im verlauf des Buches Sahra's Verzweiflung, ihr Schlechtes Gewissen und auch ein Hang zum Wahn immer deutlicher wird, weil niemand ihr glaubt.

Für mich persönlich, waren einige Zusammenbrüche zu viel drin, ob sie jetzt tränenüberströmt im Bett, im Garten oder in der Küche sitzt, ist mir relativ Wurscht, wenn man das so sagen kann, ich habe ihre Verzweiflung schon beim 3. Mal heulen verstanden und nicht erst nach den 10. Mal.
Sicherlich wirkt es authentisch in der Situation zu weinen aber ich muss dann nicht immer dabei sein...
Auch wurde die Geschichte es in den letzten 30 Seiten auf gelöst, und ergab dann erst wirklich Sinn, wobei mir einige Sch auch am Schluss des Buches zu unklar blieben.
(Um Spoiler zu verbeiden, gehe ich darauf jetzt nicht weiter ein.)

Und ich muss Schreibstil & Sprache nochmals lobend erwähnen. Beides tadellos, wobei ich teilweise dachte ich habe keinen Krimi vor mir sonders Poesie.
Zitat: Ich denke, dass Liebe kein Zustand ist und auch kein Gefühl. Liebe ist ein Organismus. Mit Hunger und Durst. Ein Lebewesen, das wachsen und schrumpfen, krank werden und gesunden, das einschlafen und sterben kann. (Seite 441, ' Die Wahrheit' von Melanie Raabe)

Fazit: Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, wer aber auf Mord, Blut und Kämpfe steht, für den könnte es vielleicht zu Sanft sein auch wenn es um Psycho -Terror geht. Poesie mit Gruselfaktor!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mädchenhafte Fantasy!

Federherz
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Das Cover fand ich ausgesprochen hübsch, sehr mädchenhaft und verspielt. Es hat mir auf anhieb gefallen.

Die Federapplikationen an den einzelnen Seiten empfand ich ebenfalls als echt niedlich. Sehr schöne ...

Das Cover fand ich ausgesprochen hübsch, sehr mädchenhaft und verspielt. Es hat mir auf anhieb gefallen.

Die Federapplikationen an den einzelnen Seiten empfand ich ebenfalls als echt niedlich. Sehr schöne Idee. Die Protagonistin Mischa war einem sehr schnell sympathisch.
Das Lesen des Buches war sehr angenehm, nicht nur durch eine gut gewählte Schriftart, Schriftgröße und die wohlfühl Textmenge der einzelnen Seiten.
Als besonders interessant empfand ich die beinahe schematische Darstellung der individuell-verschrobenen Eliteschüler.
Das Buch hatte vieles zu bieten: Es war geheimnissnoll, mysteriös, packend, fantastisch, verworren, spannend, dramatisch, traurig..
Viele Adjektive und Umgebungs- sowie Detailbeschreibungen machten alles sehr anschaulich und ausgeschmückt vorstellbar.
Ich fand die Seiten fassten sich auch sehr weich an.. Nur so -by the way- für weitere Fetischisten.
Sagenhaft und sagenumwoben, spitzte sich die Story weiter zu..
Das gefiel mir persönlich sehr, denn ich bin ein bekennender Fan von Fabelwesen!!
Verblüffend fand ich die Idee mit den 'Raunächten', sowie die mit den Obdachlosen..

Ich kann nur sagen: Schade, dass es schon vorbei ist!
Das Buch hat mir insgesamt wirklich gut gefallen, sehr fesselnd!
Großes Lob. Wirklich tolle Ideen, sowie auch ein toller Schreibstil.
Auf einmal ging alles ziemlich schnell und für den zweiten Band sind noch ein paar Fragen offen geblieben. Ich persönlich, bin ziemlich interessiert, wie es nun weitergeht.. Ich hätte nun am Ende noch einen Aufschluss, über die erste Feder erwartet, welche Klaas und Mischa vor ihrer verbrannten Schule gefunden hatten..

Alles in allem:
Ein total niedliches & gelungenes Buch! Kann ich wirklich nur empfehlen! Ein ausschließlich angenehmer Zeitvertreib.
6 Punkte - von 6 zu erreichenden Punkten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Besonderer Schreibstil, besonderes Buch!

Interview mit einem Mörder
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Meine Meinung: Das Buch habe ich bei einer Verlosung auf Lovelybooks gewonnen, und war total Happy, denn es ist mein erstes Reziexemplar.
Es geht um den Totengräber Max, deswen bester Freund der Würstelstandbesitzer ...

Meine Meinung: Das Buch habe ich bei einer Verlosung auf Lovelybooks gewonnen, und war total Happy, denn es ist mein erstes Reziexemplar.
Es geht um den Totengräber Max, deswen bester Freund der Würstelstandbesitzer Baroni, bei der Eröffnung einer Filiale angeschossen wird.
Max hat Angst um Baroni's Leben und versucht, da ihm keiner glaubt den Täter in einem fremden,älteren Herrn Fink erkannt zu haben, auf eigene Faust los um ihn zu schnappen.
Er verfolgt ihn über Landesgranzen hinweg, doch je länger Max ihn verfolgt, desto unsicherer wird er. Als noch mehr Menschen Opfer werden auf Fink's Strecke ist Max sich sicher, dass es kein Zufall sein kann und macht immer wieder Andeutungen die für ihn gefährlich Enden könnten...

Das Cover wirkt besonders, wenn man die Forke entdeckt und man fragt sich unwillkürlich: Was so die Forke da?
Die gesamte Max Broll - Reihe besitzt so ein Design mit den Streifen und dem Wechsel zwischen matt und glänzend.
Erstes, muss man sich auf das Buch einlassen, denn die Schreibweise ist ungewöhnlich. Es sind nämlich keine vollständigen Sätze, sondern meist Halbsätze.
Max ist meiner Meinung nach ein netter Kerl, auch wenn ein bisschen ruhig.
Duch eben jene Schreibweise, kann man sehr gut die Gefühle nachvollziehen wie die Freundschaft zwischen ihm und seinem Freund Baroni beschrieben wird ist obwohl rau, doch herzzerreißend. Imaginäre Gespräche mit Baroni lassen sogar für den, dem Leser noch unbekannten Charakter, Sympathien entstehen.
Nachdem auf Baroni, noch vor der Eröffnung seines Würstelstandes, auf geschossen wird, bricht das ganze Dorf in Panik aus. Nur Max hat den Täter gesehen, doch niemand glaubt ihm, da er kurze Zeit vorher gekifft hat. So fragt sich Max und auch der Leser, hat er das echt gesehen oder sich nur eingebildet?
So beginnt eine Verfolgungs jagt auf der noch einige Menschen dran glauben müssen und während der noch mehr Unsicherheit azfgebaut wird. So bleibt der Spannungsbogen hoch auch der angeblich Täter macht dauerhaft geheimnissvolle und befremdliche Andeutungen...


Fazit: Insgesamt lässt sich nur sagen: Gutes Buch!
Ich bin nun auch an den anderen Teilen der Reihe interessiert und fühlte mich die ganze Zeit über gut unterhalten.
Highlights für mich waren Akofa, der kiffende und saufende Pfarrer und die fetzigen Dialoge.

5 von 6 Punkten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mal was anderes!

Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe
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Weil mir die Bartimäus-Reihe so gut gefallen hat, wollte ich gerne mehr von Jonathan Stroud lesen. So kam ich über einen schönen Büchergutschein an die Lockwood & Co. Bücher.

Aufgrund eines Unfalls bei ...

Weil mir die Bartimäus-Reihe so gut gefallen hat, wollte ich gerne mehr von Jonathan Stroud lesen. So kam ich über einen schönen Büchergutschein an die Lockwood & Co. Bücher.

Aufgrund eines Unfalls bei einem Auftrag, müssen die Agenten von Lockwood schnellstens zu Geld kommen um einer Zwangsauflösung der Agentur aus dem Weg zu gehen. Daher nehmen sie einen vielversprechenden Auftrag in einem sagenumwobenen Herrenhaus unter schwierigsten Bedingungen an, der mehr als lebensgefährlich ist!

Das Cover sieht nett aus, kann man mit leben.Das Buch ist in 4 große Abschnitte geteilt. Der Schreibstil ist gut und sehr flüssig, auch in den ruhigeren Passagen möchte man gern weiter lesen. Vor allem der teils auch unterschwällige Humor gefällt mir.

Zitat:>>Wenn einer aufs Klo muss, begleiten ihn die anderen. Ganz einfach. <<
>>Für mich dann bitte keinen Tee mehr.<<

Wir verfolgen die Geschichte aus der Sicht des jüngst hinzugekommenen Teammitgliedes Lucy Carlyle. Mir ist sie auf jeden Fall als sympatisch in Erinnerung, sie beschreibt die Situationen meist sehr sachlich. Außer wenn es um ihre Mitarbeiter George und Lockwood geht.
Während sie wie nebenbei eine Nettigkeit über Lockwood sagt, schimpft sie regelrecht über Georges Verhalten, ob nun über seine Tischmanieren oder sein Kleidungsstil ist egal. Er wird als typischer "verrückter Professor"-Charakter dargestellt.
Über Lucy's Vergangenheit erfährt man einiges, auch wie sie zu dem Job gekommen ist. Wohin gegen Lockwood noch viele Geheimnisse umgeben. Er wirkt nach außen sehr selbstsicher aber irgendwas schlummert da noch! Und was das ist wird sicher in den nächsten Bänden geklärt.
Besonders hat mir die Nebenstory mit dem Medallion gefallen, die nacher noch aufgelöst wurde. Ich finde, dass hat die Story noch richtig rund gemacht.

Fazit: Insgesamt gefällt mir das Buch gut, und die Folgebände werde ich auch kaufen. Die Story ist gut, desweiteren auch unterhaltsam, ebenso der Schreibstil, alles super und auch mal was anderes neben den ganzen Liebespaaren und Vampiren.