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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2021

Leider nicht so gut wie erhofft

Only Us - Unvergesslich
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Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Ich habe mich sofort in das Design verliebt und freue mich, dass Lübbe die Bücher übersetzt.

Ich liebe Enemies-to-lovers Geschichten, weshalb ich mich sehr auf ...

Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Ich habe mich sofort in das Design verliebt und freue mich, dass Lübbe die Bücher übersetzt.

Ich liebe Enemies-to-lovers Geschichten, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe.

Der Einstieg gefiel mir auch noch recht gut, aber irgendwann wendete sich das Blatt. Die Figuren machten eigentlich einen guten Eindruck. Sie hatten ihre Besonderheiten und durch den wechselnden Perspektiven, konnte man sich auch gut in beide hineinversetzten und die jeweiligen Gedanken und Gefühle besser nachvollziehen. Chloe war mir eigentlich echt sympathisch, aber im Fortgang der Handlung verlor sie ihre Selbstständigkeit. Sie lässt sich extrem von anderen beeinflussen und irgendwie merkte man von ihrer ursprünglichen Charakterisierung nichts mehr. Auch das Zusammenspiel mit Oliver war stellenweise nervig. Oliver ist eigentlich ein erwachsender Mann, aber er verhält sich oftmals kindisch. Außerdem hatte ich permanent das Gefühl er verschweigt etwas. Irgendwie konnte ich die sich schnell anbahnende Liebesgeschichte nicht so nachvollziehen. Gerade von Chloe hätte ich ein längeres Zögern, in Anbetracht der Vergangenheit, erwartet.

Der Schreibstil von Melanie Harlow is flüssig und locker leicht. Man kommt sehr zügig durch das Buch. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich mich nicht so fallen lassen konnte als bei Band 1. Irgendwie haben mich die beiden Figuren einfach nicht so sehr verzaubert. Mir hat einfach das Knistern gefehlt. Oliver war zu lang zu selbstsüchtig und Chloe verblasste als ehrgeizige Protagonistin. Irgendwie plätscherte die Handlung nur vor sich hin. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Das Potenzial war vorhanden, aber bei mir kamen keine großen Gefühle auf. Schade!


Fazit: „Only Us – Unvergesslich“ wirkt auf den ersten Blick perfekt. Das Cover ist wunderschön und der Klappentext klingt interessant. Die Figuren waren anfangs noch interessant, aber leider verpuffte der gute erste Eindruck recht schnell. Das Verhalten der Protagonisten wurde immer frustrierender und so richtig kamen bei mir keine Gefühle auf in Sachen Liebesbeziehung. Das Buch ist nett für zwischendurch, allerdings hat mir Teil 1 um einiges besser gefallen. Ich bin dennoch gespannt auf das nächste Buch. Der Schreibstil von Melanie Harlow ist angenehm.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Emotionale Geschichte

All the Colors of my Dreams
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Das Cover sieht wunderschön aus und passt perfekt zu den anderen Werken von Amy Harmon. Ich liebe die Pastelltöne sehr.

Die Geschichte beginnt mit Moses und Georgie, die ihr letztes Schuljahr antreten. ...

Das Cover sieht wunderschön aus und passt perfekt zu den anderen Werken von Amy Harmon. Ich liebe die Pastelltöne sehr.

Die Geschichte beginnt mit Moses und Georgie, die ihr letztes Schuljahr antreten. Die Autorin hat die Vergangenheit wundervoll dargestellt und mich sofort in die fiktive Welt von Levan gezogen. Moses und Georgie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht, trotzdem fühlt sich letztere sehr zu Moses hingezogen.

Egal welche Hürden sich in den Weg stellen, Georgia liebt Moses, auch wenn dieser gebrochen ist. Alle warnen sie vor ihm, aber ihre Gefühle gehen tiefer. Mir hat die Liebesbeziehung meistens gut gefallen. Moses Visionen hat schon etwas gruseliges an sich, dennoch hat es mich auch sehr fasziniert. Er hat einfach eine Anziehungskraft, der auch Georgia nicht entgehen kann.

Das Setting mit der Ranch ist schön gewählt und die Autorin hat einen guten bildlichen Erzählstil. Der Wechsel zwischen der Erzählzeit (Vergangenheit und Gegenwart) ist gut gelungen. Der erste Teil war interessant und prickelnd, während der zweite Teil emotional und traurig war. Die Geschichte ist voller Schmerz und gleichzeitig auch Hoffnung. Das Leben ist nicht immer perfekt, aber es gibt auch schöne Momente. Die Autorin bringt die unterschiedlichen Facetten des Lebens gut und interessant rüber.

Amy Harmon hat einen sehr emotionalen und melodischen Schreibstil. Das Buch ist gefühlvoll und mitreißend geschrieben. Ich konnte das Buch innerhalb von 2 Tagen lesen, was eher an meinen sonstigen Verpflichtungen lag. Ansonsten hätte ich das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen, weil mich die Geschichte irgendwie fasziniert hat.

Ich muss aber auch zugeben, dass mir Georgia manchmal auf die Nerven ging. Moses hat sie stellenweise echt verletzt und trotzdem gibt sie nicht auf. Einerseits kann ich ihre Liebe verstehen, andererseits hätte ich mir auch etwas mehr Rückgrat von ihr gewünscht und auch gerne mal ein „nein“ von ihr gehört. Ich habe das Buch wohl zum richtigen Zeitpunkt gelesen, weil ich oftmals auch solche „schwachen“ Protagonistinnen nicht mag. In diesem Moment konnte mich das Buch trotzdem mitreißen und faszinieren, auch wenn ich eine ähnliche Geschichte vielleicht in einem Monat zerreißen würde. Überzeugend war auf jeden Fall der schöne Schreibstil, das Setting und auch die überraschend schmerzvolle Handlung.


Fazit: „All the colors of my Dreams“ ist eine Geschichte, die mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben wird. Sie ist intensiv, emotional und einfach nur kraftvoll. Es geht um Hoffnung, Liebe, Herzschmerz, Ehrlichkeit und Vergebung. Die Geschichte ist auf jeden Fall inspirierend und hoffnungsvoll. Das Leben macht es einem nicht immer einfach, aber gleichzeitig muss man auch annehmen können, was einem gegeben wird. Obwohl ich die Art der Protagonistin in anderen Büchern oftmals kritisiere, so konnte ich dieses Buch trotzdem kaum aus der Hand legen. Amy Harmon hat auf jeden Fall einen einzigartigen Erzählstil.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Fehlende Kommunikation führt zu Problemen

We don’t talk anymore
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Das Cover sieht sehr schön aus. Eben typisch LYX, schlicht und trotzdem so ansprechend.

Die Geschichte ist sehr emotional und mitreißend. Ich hatte wirklich Tränen in den Augen, weil die Handlung mich ...

Das Cover sieht sehr schön aus. Eben typisch LYX, schlicht und trotzdem so ansprechend.

Die Geschichte ist sehr emotional und mitreißend. Ich hatte wirklich Tränen in den Augen, weil die Handlung mich so berührt hat. Die Atmosphäre im Buch ist eher traurig und bedrückend, aber gleichzeitig kann man das Buch auch nicht aus der Hand legen. Mir hat der ganze Herzschmerz gut gefallen, weil es mich berührt hat und zum nachdenken gebracht hat. Dieses Buch ist nicht das typische happy New Adult Buch mit Humor, sondern eher ein ergreifendes Werk mit jede Menge Schmerz. Josephine und Archer sind Figuren, deren Verhalten und Gedanken man nicht immer nachvollziehen kann, trotzdem hatte das Buch eine Sogwirkung. Ich musste manchmal echt den Kopf schütteln, aber gleichzeitig wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es fast in einem ganzen Tag verschlungen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die Fortsetzung. Der Titel ist auf jeden Fall sehr perfekt, da einiges wohl einfach mit offener Kommunikation hätte gelöst werden können. Eigentlich mag ich eine solche Fehlkommunikation überhaupt nicht, aber hier hat es irgendwie geklappt und ich habe trotzdem mitgefiebert. Diese Friends-to-lovers-Geschichte ist ein auf und ab der Gefühle. Stellenweise haben mich die Figuren genervt, dann konnte ich aber auch wieder richtig mitfühlen. Das Leben wirft einem manchmal unglaubliche Steine in den Weg. Josephines reiche Eltern vernachlässigen ihre Tochter und kümmern sich lieber um andere. Nur die Archers Familie ist immer für sie da. Sie arbeiten für Josephines Eltern als Haushaltshilfen. Archer und Josephine formen eine Freundschaft trotz ihrer vielen Unterschiede. Als sie sich eingestehen, dass dort tiefere Gefühle als nur Freundschaft bestehen, passiert etwas unerwartetes, wodurch die Welt der beiden auf den Kopf gestellt wird.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Seiten verfliegen sehr schnell. Emotionale Leser sollten auf jeden Fall ein paar Taschentücher bereit halten. Julie Johnson hat eine emotionale Geschichte aufs Papier gebracht. Der Cliffhanger am Ende ist etwas fies. Ich möchte sofort den nächsten Teil lesen. Josephine ist eher introvertiert und genießt die Abgeschiedenheit von anderen. Sie liebt ihr Segelboot und näht gerne. Archer ist das komplette Gegenteil und liebt Baseball und ist eher extrovertiert. Ich fand es gut, dass abwechselnd aus Sicht von den beiden erzählt wurde. Dadurch konnte man beide besser verstehen.

Hauptkritikpunkt ist die Kommunikation zwischen den Figuren. Einerseits sind sie Freunde, aber sie reden kaum miteinander. Wenn die beiden ehrlich gewesen wären, dann wäre wohl die komplette Handlung hinfällig. Das Buch beinhaltet viel Drama, stellenweise vielleicht etwas zu viel des Guten um wirklich noch authentisch zu sein. Ich habe deswegen gemischte Gefühle und ziehe einen Stern ab. Trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und bin extrem gespannt auf den zweiten Teil. Hoffentlich wird dieser etwas munterer werden, auch wenn ich die melancholische Stimmung in diesem Buch sehr genossen habe.


Fazit: Julie Johnson ist zurück mit einer sehr herzzerreißenden und aufwühlenden Geschichte. Der Titel „We don’t talk anymore“ ist passend gewählt, da die Kommunikation zwischen den Freunde Josephine und Archer sehr zu wünschen übrig lässt. Ich musste oft den Kopf schütteln wegen dem Verhalten der Figuren, trotzdem hat mich die Geschichte auch irgendwie nicht mehr losgelassen. Einen Stern ziehe ich ab, weil die Probleme komplett gelöst werden könnten mit offener und ehrlicher Kommunikation. Nichtsdestotrotz hat das Buch eine tolle emotionale Komponente, die mir schöne Lesestunden bereitet hat.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Hätte mir ein anderes Ende gewünscht

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Das Cover sieht wieder sehr schön aus. Es ist mein Favorit der Reihe, weil ich das dunkelrot sehr mag.

Der Einstieg ist wieder spannend, da es nahtlos vom letzten Teil weitergeht. Emilia und Ben sind ...

Das Cover sieht wieder sehr schön aus. Es ist mein Favorit der Reihe, weil ich das dunkelrot sehr mag.

Der Einstieg ist wieder spannend, da es nahtlos vom letzten Teil weitergeht. Emilia und Ben sind zwar entkommen, dennoch tappen sie weiterhin im Dunkeln wenn es um die Pläne von Avalanche geht. Alles scheint aussichtslos zu sein, da die Crux und die Quecksilberloge auf dem Vormarsch sind. Können die Quecks überhaupt noch gestoppt werden?

Der Anfang ist wieder sehr interessant und man ist sofort wieder Teil des Geschehen. Durch einige humorvolle Szenen wird das ganze immer wieder aufgelockert, was mir sehr gut gefällt. Ben und Emilia haben sich gut entwickelt. Endlich steht Ben auch zu seinen Gefühlen. Die beiden sind zusammen stark und stellen sich der Gefahr der Quecks. In diesem Teil werden nochmals neue Figuren eingefügt, die sich gut in die Handlung integrieren. Da es der letzte Teil ist, erhält der Leser nun endlich einige Antworten. Stellenweise ging es wirklich schnell voran, damit die wichtigsten Punkte aufgelöst werden. Mir war das manchmal etwas zu holprig. Gerade am Ende erkennt man Emilia kaum noch wieder. Zwar gibt es eine Auflösung, dennoch hätte ich damit nicht gerechnet. Sie wirkt beinahe skrupellos um ihre Pläne umzusetzen, was im Kontrast zur bisherigen Charakterisierung steht. Nichtsdestotrotz wurde alles irgendwie aufgelöst und ich glaube alle Fragen wurden somit beantwortet.

Der Schreibstil bleibt sich treu und man kommt sehr zügig durch das Buch. Kira Licht hat eine schöne schaurige Atmosphäre geschaffen. Ihre sprachliche Gestaltung ist bildlich und lebhaft. Dennoch muss ich sagen, dass manche Stellen im Buch viel zu ausführlich waren, die eigentlich eher unwichtig erscheinen. Hier stimmt für mich die Balance nicht ganz. Während andere wichtige Fragen und Probleme hopp la hopp aufgelöst wurden, so gab es Szenen, die viel zu ausführlich und fast schon langweilig wirkten. Vielleicht wäre es besser gewesen manche Dinge einfach wegzulassen, da das Buch irgendwann der vollgestopft mit Fragen und Problemen wirkt und natürlich wollte die Autorin alles auflösen. Leider ging das echt nach hinten los, weil manche Auflösungen einfach nur sehr forciert und unlogisch wirken. Zur sonstigen Handlung möchte ich nicht zu viel sagen, da es sich nunmal um den letzten Band der Reihe handelt. Auf jeden Fall hat mir die Reihe gefallen, da die Thematik rund um die Alchemisten für mich neu war. Zwar ist der Handlungsverlauf durchaus genretypisch, dennoch hat die Autorin immer wieder schöne Szenen eingebaut und konnte auf jeden Fall mein Interesse für Alchemie wecken.


Fazit: Mit „Kaleidra – Wer die Liebe entfesselt“ gelingt es der Autorin einen einigermaßen guten Abschluss der dreiteiligen Reihe zu finden. Ich hätte mir zwar ein etwas anderes Ende gewünscht, dennoch war das Finale spannend und mitreißend. Ben und Emilia haben sich toll entwickelt und sind sich näher gekommen. Der Kampf gegen die Feinde war spannend, auch wenn mancher Handlungsaspekt etwas zu einfach scheint. Stellenweise war es mir etwas zu holprig. Die Autorin hat in diesem Band wirklich alles auflösen wollen, wodurch das Buch manchmal sehr vollgepackt wirkt und nicht jede Auflösung war für mich zufriedenstellend. Aus diesem Grund vergebe ich nur 3,5 von 5 Sternen. Mir hat die Reihe gut gefallen, weil es mal etwas anderes war und ich das Thema Alchemie bisher noch nicht gelesen habe. Trotzdem war gerade das Ende stellenweise zu konstruiert, damit auch alles eine Lösung bekommt. Solche „praktischen“ Auflösungen stören mich leider immer sehr, weshalb der letzte Teil für mich der schwächste der Reihe ist. Nichtsdestotrotz hatte ich schöne Lesestunden und bin gespannt auf die nächsten Bücher von Kira Licht.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Gute Idee, aber langatmiger Schreibstil

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Ich liebe die Farben. Ein absolut passendes Cover für ein Herbstbuch.

Mir gefällt die Idee hinter den Jahreszeitenhöfen, die über die jeweiligen Jahreszeiten herrschen, ...

Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Ich liebe die Farben. Ein absolut passendes Cover für ein Herbstbuch.

Mir gefällt die Idee hinter den Jahreszeitenhöfen, die über die jeweiligen Jahreszeiten herrschen, sehr gut. Auch das Setting in Oslo war klasse, weil es mal etwas anderes war. Das Buch hat wirklich sehr viel Potenzial, jedoch wurde einiges verschenkt und leider auch eher langatmig konzipiert.

Bloom ist eigentlich eine interessante Protagonisten, wenn auch manchmal etwas zu überheblich. Durch den Kuss auf dem Ball löst Bloom eine ganz schöne Kettenreaktion aus, die ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie weiß nicht wem sie vertrauen kann, denn die Familien sind alle nicht unbedingt nett. Mir hat die Idee mit den Jahreszeiten echt gut gefallen und der Konflikt zwischen den Familien war eigentlich interessant. Klasse fand ich auch, dass Bloom alles andere als perfekt ist und immer wieder Fehler macht, aus denen sie dann auch lernt. Die Figuren fügen sich alle gut in die Handlung ein. Die Geschichte hat echt viel Potenzial, nur bei der Umsetzung musste ich manchmal die Augen verdrehen. Vor allem am Anfang wurden Informationen, gefühlt wie eine Schallplatte mit Sprung, wiederholt. Ich habe schon beim ersten Mal die Wichtigkeit für den Frühlingsball und das dadurch entstehende Gleichgewicht verstanden und musste nicht noch viermal darauf hingewiesen werden.

Der Schreibstil ist einfach voller Wiederholungen, wodurch die Geschichte nicht spannender wurde. Die Autorin hat zudem viele Ausschweifungen eingebracht. Das Buch wirkte dadurch echt zäh und ich konnte mich nicht so richtig fallen lassen. An sich ist der Schreibstil nicht schlecht, aber durch die vielen unnötigen Details wirkte es einfach langatmig und mühselig. Man hätte locker 100-150 Seiten kürzen können ohne das sich an der Handlung etwas verändert hätte.

Erst im letzten Drittel des Buches nahm die Geschichte dann endlich an Fahrt auf. Hier gab es dann mal einen guten Plot Twist. Das Ende war ebenfalls gut und hat ein wenig mein Interesse für die Fortsetzung geweckt. Dennoch war der Anfang einfach viel zu langweilig geschrieben, wodurch sich meine anfängliche Euphorie für das Buch schnell in Luft aufgelöst hat. Ich musste mich wirklich durch das Buch kämpfen und wäre es kein Rezensionsexemplar, dann hätte ich es wohl abgebrochen, weil der Anfang einfach so überladen war. Das Buch ist kein Flop, aber leider auch kein Highlight, sondern eher eine Enttäuschung.


Fazit: „The Lie in your kiss“ hätte ein wunderbares Fantasybuch rund um die Jahreszeiten werden können. Das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden. Leider verheddert sich die Autorin in etwaigen Wiederholungen und unnötigen Ausschweifungen, wodurch die Geschichte langatmig wird. Die Figuren waren mir sympathisch, der Konflikt war interessant, aber der Schreibstil einfach zu zäh um mich wirklich begeistern zu können. Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Kein Flop, aber leider auch nichts herausragendes, obwohl die Grundidee und das Setting richtig toll sind.

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