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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2017

Leider nicht überzeugend

Sommernachtsfunkeln
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Das Cover ist ein absoluter Hingucker und ist wirklich sehr gelungen. Es sieht wunderschön aus im Regal und ich war sehr gespannt, ob der Inhalt es auch ist.

Vorweg muss ich sagen, dass der Klappentext ...

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und ist wirklich sehr gelungen. Es sieht wunderschön aus im Regal und ich war sehr gespannt, ob der Inhalt es auch ist.

Vorweg muss ich sagen, dass der Klappentext meiner Meinung nach viel zu viel verrät. Denn das Luke Kati hilft in Bezug auf Jeff und Lucy, das passiert erst ca. nach der Hälfte des Buches.

Ich wurde mit Kati leider gar nicht warm. Ich fand sie ziemlich merkwürdig und im wahren Leben würde ich sie wohl eher meiden. Ihre ständigen Zitate von Shakespeare machen sie wirklich merkwürdig. In nahezu jeder Lage weiß sie ein Zitat aus einem Shakespeare Stück. Dazu kommen noch ihre ständigen Träumerein. In der Zeit ist sie wie abwesend und sieht und hört nichts um sich rum. Schon seltsam das Mädchen. Natürlich wird großer Wirbel um ihre Narbe und den damit verbundenen Unfall gemacht und ich glaubte tatsächlich, dass Kati wer weiß was Schlimmes getan hätte. Als es dann zur Auflösung kam war ich echt enttäuscht. Der Grund ist so banal und des riesen Wirbels ihrerseits überhaupt nicht wert.

Die Story an sich plätschert leider lange Zeit nur so vor sich hin. Im Wechsel erfahren wir etwas über Kati’s Alltag und Luke’s Alltag und merken, dass beide oft aneinander denken. Ganz cool gemacht fand ich, dass Worte aus dem letzten Satz aus Kati’s Sicht immer im ersten Satz von Luke auftauchten und umgekehrt. Ebenfalls toll fand ich bildliche Darstellung des Settings. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und fand das Setting auch sehr gelungen. Relativ spät nimmt die Story dann etwas an Fahrt auf. Aber auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen und so fällt das gesamte Buch für mich leider eher in die Wertung „nett“, aber nicht unbedingt lesenswert.



Ich hatte mir so viel von dem Buch versprochen und wurde doch eher enttäuscht. Die Protagonistin war merkwürdig und die Story leider eher lahm. Die Aufmachung der Kapitel hingegen ist echt schön gworden.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 14.12.2017

Witzig und unterhaltsam

A Girls’ Night In – Audrey & Ich
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Eine zeitlang habe ich Bücher ala Sophie Kinsella verschlungen und fast ausschließlich humorvolle Frauenliteratur gelesen. In letzter Zeit kam dies allerdings echt zu kurz und als ich den Klappentext von ...

Eine zeitlang habe ich Bücher ala Sophie Kinsella verschlungen und fast ausschließlich humorvolle Frauenliteratur gelesen. In letzter Zeit kam dies allerdings echt zu kurz und als ich den Klappentext von „Audrey & ich“ gelesen habe, da wusste ich, dass es nochmal Zeit für einen humorvollen Frauenroman ist.

Libby Lomax ist dann auch in der Tat das typische Frauenbild in solchen Romanen: stinknormal und doch besonders. Alles was sie anpackt geht irgendwie schief und manch ihrer Erlebnisse erinnerten mich schon stark an Bridget Jones. Die beiden hätten sich definitiv gut verstanden. Denn auch Libby ist irgendwie tollpatschig und tappt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Ihre Mutter und ihre Schwester sind absolute Nervensägen und behandeln sie wie den Dreck unter den Fingernägeln. Das Libby sich überhaupt nicht mit denen trifft war mir echt ein Rätsel. Familie hin oder her, aber so würde ich mich nicht behandeln lassen und an so manchen Stellen ist mir echt die Hutschnur hochgegangen. Und die liebe Libby sagt zu allem Ja und Amen.

Oliver, ihr bester Freund, ist ein wahnsinnig goldiger Typ. Er ist immer für Libby da und man spürt direkt, dass er doch irgendwie mehr für Libby empfinden muss, oder? Zu keiner Zeit sagt er es oder macht irgendwelche Anstalten. Aber man SPÜRT es einfach.

Dillon O’Hara ist ein Star und so verhält er sich leider auch. Ich konnte nicht verstehen, warum Libby auf ihn abfährt. (Ausser, dass er gut aussieht). Ich fand ihn arrogant und ziemlich öde. Aber vielleicht muss das auch so sein, damit es in Band 2 noch richtig gut werden kann.

Lucy Holliday’s Schreibstil ist wirklich toll! Witzig, charmant und süß. Ich habe jede einzelne Seite des Buches genossen und konnte gar nicht schnell genug lesen. Nicht, weil es so unglaublich spannend war. Nein, einfach weil sich Libby’s Leben so normal und doch so aufregend anfühlt. Und in der jetzigen grauen Jahreszeit ist „Audrey & ich“ ein richtig kleinen Sonnenschein. Ich bin froh, dass noch zwei weitere Bände folgen und freue mich schon jetzt auf den 26.01, wenn der zweite Band „Marilyn & ich“ erscheint.



Ein witziges Buch mit liebevollen Charakteren. Für alle Fans von Bridget Jones und Büchern von Sophie Kinsella genau das Richtige. Ich bin gespannt wie es mit Libby Lomax weitergeht….



5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 12.12.2017

Was von mir bleibt

Was von mir bleibt
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Ich habe das Buch vorgestern beendet und weiß immer noch nicht, wie ich zu diesem Buch eine Rezension schreiben soll ohne zu spoilern. Denn im Wesentlichen spielen sich die eigentlichen Gefühle und das ...

Ich habe das Buch vorgestern beendet und weiß immer noch nicht, wie ich zu diesem Buch eine Rezension schreiben soll ohne zu spoilern. Denn im Wesentlichen spielen sich die eigentlichen Gefühle und das interessante des Buches erst im letzten Drittel ab.

Für mich war Sammie zu Beginn, ehrlich gesagt, eher ein ziemlich langweiliger Charakter. Sie scheint ein Aussenseiter zu sein und ausser Lesen und ihrem Debattierclub scheint sie auch nichts interessantes in ihrem Leben zu haben. Das Buch wird aus ihrer Sicht als eine Art Erinnerungsbuch geschrieben. Denn sie leidet an einer Krankheit, die sie nach und nach alles vergessen lässt. Daher erfahren wir erstmal natürlich einige familiäre Details. Und ihre Familie ist wirklich toll. Ihre Geschwister und ihre Eltern stecken so voller Liebe zu ihr. Das war schön zu lesen. Auch wenn das wahre Ausmaß der Liebe erst zum Ende hin erscheint. Das erste Drittel des Buches fand ich eher langweilig. Ich bekam einfach keinen Bezug zu Sammie und konnte mich nicht so recht mit ihr identifizieren. Sie ist schon fast eine kleine graue Maus und interessanter wurde es erst etwas später. Auch wenn mir der Bezug zu Sammie fast das ganze Buch über fehlte, so fand ich die Art des Schreibstil echt klasse und auch die Story wurde witziger und interessanter. Da machte es eigentlich auch nicht wirklich etwas aus, dass der Bezug zu Sammie meinerseits fehlte.

Doch für mich macht das letzte Drittel das Buch zu etwas Besonderem. Erst hier werden, meiner Meinung nach, wahre Gefühle, Sorgen und Ängste deutlich. Und auch wenn ich mich jetzt an dieser Stelle auslassen könnte ohne Ende, so möchte ich es nicht, um euch natürlich nicht zu spoilern. Nur so viel: Das letzte Drittel hat es emotional in sich und meine Augen blieben nicht trocken....







Mir fehlte die Bindung zu Sammie und auch das erste Drittel des Buches fand ich eher lahm. ABER das letzte Drittel hat es defintiv in sich und reisst es für mich wieder raus. Besonders gut hat mir auch die Erzählperspektive gefallen und der Schreibstil. Auch dieses wird zum Ende sehr besonders und die letzten paar Seiten treffen einen mitten ins Herz.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 11.12.2017

Das Auge von Licentia

Das Auge von Licentia
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Auf „Das Auge von Licentia“ bin ich durch Mella von Book Angel aufmerksam geworden. Sie hatte über das Buch in ihren Instagram Stories berichtet und ich fand, dass sich das Buch vielversprechend anhörte.

Jonata ...

Auf „Das Auge von Licentia“ bin ich durch Mella von Book Angel aufmerksam geworden. Sie hatte über das Buch in ihren Instagram Stories berichtet und ich fand, dass sich das Buch vielversprechend anhörte.

Jonata ist 15 Jahre alt und lebt in Licentia. Sie ist die einzige Frau, die auf die Jagd geht und mit Pfeil und Bogen umgehen kann. Und das macht sie natürlich besonders. Sie ist stark und dennoch naiv und auch kindlich. Aber das passt in dieser Situation natürlich auch sehr gut. Immerhin ist sie erst 15 Jahre und sie ist ohne Smartphones, Tablets und den ganzen Kram aufgewachsen. Die Bewohner Licentia’s leben wie im Mittelalter und natürlich ist da der Respekt und die Erziehung der Kinder noch eine ganz andere.

Tristan ist ein Wolfsbanner und mit seinen 16 Jahren der jüngste Wolfsbanner überhaupt. Er und Jonata dürften sich eigentlich nie begegnen und dennoch geschieht es. Und die beiden sind sofort voneinander fasziniert. Sie können nicht aufhören aneinander zu denken und Tristan wagt es sogar, sie in Licentia zu besuchen.

Was beide allerdings nicht wissen ist, dass sie Teil einer Fernsehshow sind. Licentia ist eine Art „Big Brother“, nur das die jüngeren Bewohner davon nichts wissen. Noch nicht mal wissen, was TV überhaupt ist.

Das ganze Setting und die Story fand ich wirklich gut und interessant. Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Man kann das Buch sehr gut und schnell lesen. Man spürt aber deutlich, dass es ein Buch ab 12 Jahre ist. Die Charaktere sind kindlicher gestaltet als in anderen Jugendbüchern. Aber das passt hier einfach so gut, weil natürlich die Menschen im Mittelalter anders aufgewachsen sind und andere Wertvorstellungen hatten. Auch wenn das Buch in unserer Zeit spielt, Tristan und Jonata leben halt wie im Mittelalter und sind auch so erzogen.

Den Teil mit der Fernsehshow erinnerte mich teilweise irgendwie etwas an „Die Tribute von Panem“. Ich weiß auch nicht wieso, denn eigentlich könnten die beiden Bücher nicht unterschiedlicher sein. Für meinen Geschmack fehlte es dem Buch ab und an etwas an Spannung. Aber durch den guten Schreibstil gehen diese Passagen sehr schnell vorbei.

Das Buch ist angeblich ein Einzelband. Für meinen Geschmack sind da aber viel zu viele Fragen offen geblieben. Ich hoffe, dass da doch noch ein Teil kommen wird.



„Das Auge von Licentia“ ist ein interessantes und unterhaltsames Buch. Ich fand es an manchen Stellen etwas langweilig und die Charaktere sind für mich persönlich etwas zu kindlich dargestellt. Dennoch konnte mich das Buch überzeugen.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Erst nervig, dann spannend

Lila's Secret, Band 1: Trügerische Nähe
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Das Cover und auch der Klappentext haben mich überzeugt, dass ich das Buch lesen möchte. Ich finde es klingt sehr spannend und ich habe mich auf eine interessante Story gefreut.

Zu Beginn fand ich Lila ...

Das Cover und auch der Klappentext haben mich überzeugt, dass ich das Buch lesen möchte. Ich finde es klingt sehr spannend und ich habe mich auf eine interessante Story gefreut.

Zu Beginn fand ich Lila leider sehr nervig. Sie benimmt sich, als würde sich alles nur um sie drehen und ist eine Drama Queen hoch zehn. Vielleicht sind in den Augen einer 17 jährigen die Dinge ja auch tatsächlich so höchst dramatisch, aber für mich war es echt nervenaufreibend. Alles dreht sich auch nur um Alex und wie sie für ihn empfindet seit frühester Kindheit. Zum Glück entwickelt sich Lila aber drastisch weiter. Man spürt förmlich wie sie vernünftiger wird und nicht mehr alles so überdramatisiert.

Alex ist ein absolut Schätzchen. Er ist so lieb und so verständnisvoll und hat vorallem jede Menge Geduld. Ihn mochte ich von Anfang an und ich kann daher auch verstehen, warum Lila so für ihn schwärmt.

Lila‘ s Bruder, Jack, fand ich auch gut. Auch wenn er an manchen Stellen zu dem gleichen Hang der Überdramatik tendiert wie seine Schwester… Aber nichts desto trotz ist er ein starker Charakter und ich bin gespannt, wie es mit ihm weitergehen wird.

Die Story war spannend. Absolut. Und kämpft man sich erstmal durch Lila’s Teenagerprobleme, wird man mit einer Nervenaufreibenden und tollen Story belohnt. Auch wenn die Idee vielleicht nicht gerade neu ist und man dies auch aus diversen Filmen schon kennt. Der Schreibstil ist super und das Buch ist in einem Ruck gelesen.



Auch wenn Lila zu Beginn nervig ist… Haltet durch, es lohnt sich! Spannend und super geschrieben liest sich Buch weg wie nix.

4 von 5 Punkten