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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2022

Für mich leider nicht überzeugend

Das Hannibal-Syndrom
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In diesem Buch schreibt Harbort über einige haarsträubende Fälle und analysiert, warum Menschen zu Serienmördern werden.

Nachdem ich zwei aktuellere Bücher den Autors gelesen habe, habe ich auch dieses ...

In diesem Buch schreibt Harbort über einige haarsträubende Fälle und analysiert, warum Menschen zu Serienmördern werden.

Nachdem ich zwei aktuellere Bücher den Autors gelesen habe, habe ich auch dieses begonnen zu lesen. Allerdings waren meine Erwartungen wahrscheinlich etwas zu hoch. Ich finde dieses Buch leider nicht so spannend. Eher habe ich das Gefühl, dass es sehr trocken ist und sich der Autor in seinen Analysen verliert.

Daumen hoch für die aktuelleren Werke, das Hannibal-Syndrom konnte meine Ansprüche jedoch nicht erfüllen...

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Horror Kreuzfahrt

Passagier 23
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Jedes Jahr verschwinden etliche Personen auf Kreuzfahrtschiffen, auch Martin Schwartz, Ermittler bei der Kriminalpolizei, hat seine Frau und seinen Sohn, angeblich durch einen Selbstmord, durch einen Sprung ...

Jedes Jahr verschwinden etliche Personen auf Kreuzfahrtschiffen, auch Martin Schwartz, Ermittler bei der Kriminalpolizei, hat seine Frau und seinen Sohn, angeblich durch einen Selbstmord, durch einen Sprung von einem Kreuzfahrtschiff verloren. Nach Jahren gelangt er durch Umstände wieder auf dieses Schiff zurück und erkennt bald, dass wohl mehr als Selbstmorde hinter verschwundenen Passagieren steckt.
Das Buch ist spannend, von vorn bis hinten, ein echter Page-Turner. Jedes zweite Kapitel endet mit einem Cliff-Hanger, was ich wirklich gern mag. Dadurch hatte ich den Thriller in kurzer Zeit "durchgesuchtet".
Die Auflösung habe ich so (zumindest zum großen Teil) nicht vorausgesehen. Einige könnten das Ende als etwas an den Haaren herbeigezogen empfinden, aber ich fand es in jedem Fall sehr unterhaltsam.

Alles in allem ein sehr spannendes Buch, in einer Location, die ich vorher noch nie in einem Thriller vorgefunden habe. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Ein historischer Roman mit einer starken Frauenhauptrolle

Das verborgene Paradies
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In Luca di Fulvios neuen Roman wird diesmal die Inquisition sowie die Hexenverfolgung thematisiert. Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert in einem kleinen Alpendorf. Susanna, eine junge, intelligente ...

In Luca di Fulvios neuen Roman wird diesmal die Inquisition sowie die Hexenverfolgung thematisiert. Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert in einem kleinen Alpendorf. Susanna, eine junge, intelligente Frau wird vor das Inquisitionsgericht gezerrt, nachdem sie angeblich ihren Mann und ihre Dienstmagd getötet haben soll.
Sie und Daniele, welcher im Kloster aufgewachsen, verbindet ein ähnliches Schicksal und eine große Liebe zueinander. Wird er Susanna helfen können?

Di Fulvios Romane zeichnet meiner Meinung nach immer die detaillierte Gestaltung der Figuren aus. Auch in diesem Buch ist dies wieder hervorragend gelungen. Susanna wird als unglaublich gebildete, starke Frau, mit ausgeprägten Gerechtigkeitssinn dargestellt, Fra Thevet (ein Pfarrer) und eine alte Äbtissin, schließt man sofort ins Herz.
Das Buch liest sich wunderbar flüssig und man kann tief hineintauchen, in die Zeit in der die Handlung spielt, wofür nicht zuletzt di Fulvios bildlicher Schreibstil sorgt.
Dieses Buch hat auch durch die Aufklärung, wer denn eigentlich für den Mord verantwortlich ist, gewisse Krimi-Vibes. Außerdem ist es durch seine Länge mit ca. 600 Seiten kürzer, als man es sonst gewöhnt ist.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch anders (etwas weniger episch/überraschend) als die ersten vier Werke des Autors dieser Reihe. In diesem Buch gibt es auch nur vier Personen-/Zeitebenen, die zeitig zusammengeführt werden.

Dennoch finde ich es ein vor allem thematisch sehr spannendes Buch mit interessanten Figuren, welches sich flüssig lesen lässt und verhältnismäßig kurzweilig ist. Allerdings kann es meiner Meinung nach erneut (wie "Es war einmal in Italien") den ersten vier Romanen nicht ganz das Wasser reichen.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Mal eine andere Sichtweise!

The Five
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In diesem Buch wird das Leben derer Frauen beschrieben, welche 1888 von Jack the Ripper ermordet wurden. Dabei liegt der Fokus ganz bei den Frauen, welche in anderweitiger Literatur meist als Prostituierte ...

In diesem Buch wird das Leben derer Frauen beschrieben, welche 1888 von Jack the Ripper ermordet wurden. Dabei liegt der Fokus ganz bei den Frauen, welche in anderweitiger Literatur meist als Prostituierte abgetan werden und ihr Leben sonst als nicht weiter wichtig dargestellt wird.

In diesem Buch ist das anders. Jeder der fünf Frauen wurde ein ausführliches Kapitel gewidmet. Durch die ausführliche Recherche, die offensichtlich für dieses Buch geführt werden musste, bekommt man sehr ausführliche Informationen zum Leben insbesondere von Frauen in Armut im damaligen London.

Ein ausgezeichnetes Buch, das gegen Misogynie ankämpft und der Leserin das erschreckende Leben in purer Armut näher bringt. Für alle die sich sehr für die Vergangenheit interessieren und in die abschreckenden Abgründe des 19. Jahrhunderts abtauchen wollen.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Leider etwas langatmig

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Im zweiten Teil der "Das Reich der sieben Höfe" Reihe fühlt sich Feyre zunehmend unwohler im Frühlingshof bei Tamlin, als Rhysand seine Vereinbarung geltend macht und Feyre an seinen Hof holt, steht sie ...

Im zweiten Teil der "Das Reich der sieben Höfe" Reihe fühlt sich Feyre zunehmend unwohler im Frühlingshof bei Tamlin, als Rhysand seine Vereinbarung geltend macht und Feyre an seinen Hof holt, steht sie vor weiteren Herausforderungen.

Die Figurencharakteristiken sind wirklich gut, sie sind divers und vielfältig. Vor allem Feyre und Rhysand sind interessante Figuren. Lediglich Tamlin empfinde ich als ziemlich eindimensional.
Leider muss ich sagen, dass ich dieses Buch sehr zäh und einfach langweilig fand. Es zog sich und es wurde für mein Empfinden kaum Spannung aufgebaut. Auch das Finale, welches dann aber gefühlt nur 50 Seiten umfasste konnte mich dann nicht mehr packen. Meiner Meinung nach hätte diesem Buch insgesamt eine geringere Seitenzahl nicht geschadet.
Vielleicht liegt es auch daran, dass mich generell wenige Fantasy Romane überzeugen können, aber da ich Crescent City so unfassbar gut fand, hatte ich gehofft, dass mich die anderen Bücher der Autorin genauso flashen würden.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass die Reihe vielleicht auch einfach nicht zu mir persönlich passt, dass ich aufgrund der Bewertungen zu hohe Erwartungen hatte oder vielleicht auch einfach zu alt dafür bin. Ich werde diese Reihe jedenfalls nicht mehr weiterlesen...

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