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Luiserothe

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2022

Über die Wertschätzung unserer Lebensmittel und die Tiere, die dafür sterben

Fleisch ist mir nicht Wurst
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Da ich mich oft und intensiv mit meiner Ernährung auseinandersetze und schon seit fast einem Jahr vegetarisch lebe, hat mich dieses Buch natürlich sofort angesprochen.
Obwohl das Buch anstatt einem Sachbuch ...

Da ich mich oft und intensiv mit meiner Ernährung auseinandersetze und schon seit fast einem Jahr vegetarisch lebe, hat mich dieses Buch natürlich sofort angesprochen.
Obwohl das Buch anstatt einem Sachbuch eher einer (Familien)Biografie handelt, fand ich es trotzdem sehr interessant, den Fleischkonsum aus der Sich eines Metzgerkindes beschrieben zu bekommen.
Es wurden immer wieder viele interessante und meiner Ansicht nach sehr wichtige Themen aufgegriffen, so dass ich auch einiges aus diesem Buch mitnehmen konnte.
Es wurde jedoch nicht nur der Tierkonsum, sondern auch den Beruf des Metzgers eingehend beleuchtet, wodurch ich meinen Horizont wieder erweitern konnte.
Der Autobiografische Aspekt hat mich zwar nicht sonderlich angesprochen, jedoch hat der Rest des Buches mich eingehend wieder einmal in meiner Entscheidung bestätigt, weiterhin als Vegetarierin zu leben und manchmal nicht nur auf den Konsum tierischer Produkte im Essen zu achten.

Mein Fazit:
Es gab den ein oder anderen Denkanstoß, interessante Einblicke in die Fleischproduktion und interessante Informationen.Da das Buch eher einer Familienbiografie als einem Sachbuch glich, entsprach es nicht ganz meinen Erwartungen.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Ein Blick hinter die Kulissen der berühmten Raumfahrer

Im Kernschatten des Mondes - Die unbekannten Heldinnen der NASA
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In ihrem Sachbuch setzt sich Margot Lee Shetterly einmal nicht mit den Astronauten, Ingenieuren oder Piloten auseinander, die in der Amerikanischen Raumfahrt großes geleistet haben. Ihr Buch handelt wohl ...

In ihrem Sachbuch setzt sich Margot Lee Shetterly einmal nicht mit den Astronauten, Ingenieuren oder Piloten auseinander, die in der Amerikanischen Raumfahrt großes geleistet haben. Ihr Buch handelt wohl eher von den Heldinnen, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen. Besonders geht sie auf die afroamerikanischen Mathematikerinnen ein, die hinter dem „Wunder der Raumfahrt“ stehen.
Mit vielen historischen Anekdoten arbeitet Shetterly die Historie um die Mondlandung hervorragend auf, bindet sogar persönliche Bezüge in ihr Buch ein.
Alles in allem ein tolles aber etwas spezielles Sachbuch.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Ein super Ratgeber, um der der selbstverschuldeten Unreife zu entrinnen

Die infantile Gesellschaft – Wege aus der selbstverschuldeten Unreife
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Der Schreibstil ist bissig, jedoch nicht aggressiv. Mit scharfen Verstand und erfrischender Analyse, hält uns Alexander Kissler einen Spiegel vor, und sieht sich selbst dabei nicht außen vor. Die fortwährenden ...

Der Schreibstil ist bissig, jedoch nicht aggressiv. Mit scharfen Verstand und erfrischender Analyse, hält uns Alexander Kissler einen Spiegel vor, und sieht sich selbst dabei nicht außen vor. Die fortwährenden Vergleiche mit Peter Pan und Neverland veranschaulichen sehr gut, dass wir die Komplexität des Erwachsenenlebens meist nicht erkennen. Peter Pan ist hier eine stetig wiederkehrende Figur, um zu veranschaulichen, nach welchen Vorbildern viele von uns funktionieren. Es wird zur großen Herausforderung, "Neverland" zu verlassen um das eigene Leben und somit vielleicht einen winzig kleinen Teil des Weltgeschehens zu beeinflussen, weil wir erst unsere eigenen Grenzen erkennen- und die Zusammenhänge begreifen lernen müssen.
Mir gefallen die vielen Denkanstöße in diesem Buch, mit denen der Autor eine gut strukturierte Vorlage zum Gehirn einschalten und zum durchbrechen festgefahrener Verhaltensweisen gibt.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Man kann einiges von den Japanern (und diesem Buch) lernen

Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein
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Da ich schon seit Jahren von Japan und seiner Kultur fasziniert bin war ich davon ausgegangen, dass dieses Buch mir nicht viel beibringen wird, was ich nicht schon längst wusste.
Falsch gedacht.
Erin Niimi ...

Da ich schon seit Jahren von Japan und seiner Kultur fasziniert bin war ich davon ausgegangen, dass dieses Buch mir nicht viel beibringen wird, was ich nicht schon längst wusste.
Falsch gedacht.
Erin Niimi Longhurst nimmt den Leser mit auf ihrem ganz persönliche Reise durch die Kultur Japans bei der selbst "Kenner" noch viel lernen können.
Gespickt mit vielen Geschichten, tollen Rezepten und hilfreichen Lebensweisheiten berreicht dieses Buch jeden der gewillt ist, seinen Horizont zu erweitern.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Für gemütliche Momente eingekuschelt im Bett oder am Strand

Bis ans Ende aller Fragen
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Dies ist das erste Buch, dass ich von diesem Autorenduo gelesen habe und habe war von Anfang an sehr angetan vom Schreibstil, der locker und witzig ist.
Als Leser*innen lernen wir die 40 jährige Maxi kennen, ...

Dies ist das erste Buch, dass ich von diesem Autorenduo gelesen habe und habe war von Anfang an sehr angetan vom Schreibstil, der locker und witzig ist.
Als Leser*innen lernen wir die 40 jährige Maxi kennen, die beginnt, sich von ihrem Traum nach Kindern und einer gelungenen Beziehung zu verabschieden. Doch manchmal, ja manchmal hat das Leben andere Pläne und auf einmal gerät alles in Bewegung. Was dabei alles passiert und welche Irrungen und Wirrungen das Leben für Maxi bereit hält, darf der Leser in diesem Buch mit verfolgen.
Die Story fand ich anfangs auch sehr witzig, Maxi war mir auf Anhieb sympathisch und ihre chaotische, lockere Art war sehr unterhaltsam.
Die Geschichte wird auch Maxis Perspektive erzählt, dazwischen finden sich immer wieder Tagebucheinträge der 14-jährigen Maxi, die ganz lustig geschrieben sind.
Jedoch ist diese Geschichte an vielen Stellen leider sehr unstimmig, wird unglaubwürdig und übertrieben. Auch die Protagonistin legt leider ein absolutes Klischeedenken an den Tag.
Lediglich die Chemie zwischen ihr und Alex fand ich stimmig.
Maxi scheint immer mehr zum Teenager zu werden und die ursprüngliche Idee des Buches bezüglich der Trauergruppe scheint irgendwann auch gar keine Rolle mehr zu spielen.
Für gemütliche Momente eingekuschelt im Bett oder am Strand lohnt sich das Buch definitiv, man darf aber nicht allzu große Tiefe erwarten, denn die findet sich im Buch eher nicht.

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