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Veröffentlicht am 09.05.2019

Ganz nett für Zwischendurch

Hunting the Beast 1: Nachtgefährten
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Die Reds sind moderne Rotkäppchen der heutigen Zeit. Die Gilde steht seit längerer Zeit schon für den Schutz der Menschen und den Tod der Nachtwesen ein. Sie töten ohne zu fragen jedes Wesen, das ihnen ...

Die Reds sind moderne Rotkäppchen der heutigen Zeit. Die Gilde steht seit längerer Zeit schon für den Schutz der Menschen und den Tod der Nachtwesen ein. Sie töten ohne zu fragen jedes Wesen, das ihnen in die Finger gerät. Als die zehnjährige Dorothy einem Nachtwesen zum ersten Mal begegnet, wird diese Nacht ihre Zukunft für immer verändern. Jetzt ist sie erwachsen und hat geschworen Rache
an den Werwölfen zu nehmen, die ihr ihre Familie genommen haben. Doch, zum Leidwesen für Dot, verändert sich plötzlich alles. Die Gilde schließt einen Friedensvertrag ab und auf einmal soll sie mit dem Werwolf Ben zusammen arbeiten, anstatt ihn zu töten. Ob sie es schafft ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen oder werden ihre Alpträume die Kontrolle übernehmen?

Dorothy ist ein gebrandmarktes Kind und tut sich wahnsinnig schwer mit den Neuheiten. Sie kennt nichts anderes mehr, als die Wesen zu bekämpfen und solche Vorurteile zu überwinden, stellt sich als unüberwindbar dar. Fast. Zum Glück ist sie nicht auf den Kopf gefallen und wir dürfen eine mäßige aber spürbare Entwicklung beobachten. Ich musste so schmunzeln, als Dot Ben das erste Mal als Wolf trifft. Das war ein niedlicher Moment.

Ben ist ein warmherziger, freundlicher junger Kerl. Als es ihn aber trifft, wie einen Blitz, gerät sein Leben ganz schön aus den Fugen. Ich mag ihn, weil er sehr bodenständig und hilfsbereit ist. Er beweist eine wahnsinnige Geduld und dafür bewundere ich ihn sehr, obwohl die Situation schon ziemlich verfahren ist und es seine Lügen nicht wirklich besser machen.

Die Handlung ist sehr spannend mit einer interessanten Idee und einem schön gestalteten Setting. Leider muss ich gestehen, dass es mir an jeder Ecke an wichtigen Erklärungen gefehlt hat. Ich kann das jetzt nicht völlig auseinander nehmen, weil euch das spoilern würde, aber mir persönlich ist das Buch nicht detailliert genug durchdacht. Ob die bösen – ich nenn es jetzt mal so – Endgegner, die sich anbahnende Liebesgeschichte, die Frage was mit anderen Mädchen passiert ist, bis hin zu emotionalen Momenten, es war mir einfach viel zu wenig.

Cosima Lang konnte mich mit ihrer Art zu schreiben fesseln, weil die Story so schön flüssig und leicht erzählt wird, aber die Gefühle haben mich leider gar nicht erreicht. Gerade bei dieser Art der Verbindung und weil in “Hunting the Beast” die Liebesgeschichte eine tragende Rolle im Verlauf des Buches einnimmt, hätte ich mir hier mehr gewünscht. Mehr Intensität, mehr Funken und Knistern, einfach zumindest zum Ende hin einfach mehr. Das war am Anfang noch logisch und nachvollziehbar, aber dann gab es auch wenig bis gar keine Steigerung.

Alles in Allem lässt sich das neue Buch der Autorin schnell weg lesen und man hat auch ein paar nette Lesestunden. Für Zwischendurch ist es sicherlich lohnenswert, da vor allem die Spannung groß gehalten wird, aber es ist leider kein Buch, was mich völlig überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Es war einfach nicht meins...

Es muss ja nicht perfekt sein
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Esther hat es mit ihrer Familie echt nicht leicht. Alle glauben an den Fluch, der auf ihnen lasten soll und sind an irgendeine Phobie gebunden, die ihnen das Leben zur Hölle macht. Ihre Mutter ist vom ...

Esther hat es mit ihrer Familie echt nicht leicht. Alle glauben an den Fluch, der auf ihnen lasten soll und sind an irgendeine Phobie gebunden, die ihnen das Leben zur Hölle macht. Ihre Mutter ist vom Pech verfolgt und hortet jeden Glücksbringer, den sie zu fassen bekommt. Das geht sogar so weit, dass sie alle möglichen Kräuter schluckt/sich damit einreibt oder dabei hat, oder eben ihre Tochter nicht abholen kann, weil eine schwarze Katze auf dem Auto sitzt. Eugene, der Bruder lebt Tag und Nacht in völliger Beleuchtung, weil in der Dunkelheit Dämonen lauern, die selbst jeder von uns panisch betrachten würde, wenn wir solche Wahnvorstellungen hätten. Und der Vater der Familie lebt seit 6 Jahren im Keller. Nur Esther hat ihre Angst noch nicht gefunden und trägt daher eine Liste mit sich herum, auf der sie mögliche Phobien notiert hat. Als diese Liste zu Jonah gelangt, ist das zunächst mal ein ganz schönes Ärgernis. Denn wer möchte schon, dass so etwas Wichtiges einem Dieb und Lügner in die Hände fällt. Doch auch er hat sein Päckchen zu tragen und auf dem Weg, herauszufinden welche Angst Esther packen könnte, macht auch der große, verrückte Junge einige Erfahrungen.


“Es muss ja nicht perfekt sein” habe ich mir anders vorgestellt, als es dann wirklich wahr. Ich hatte auf eine tiefgehende, sehr emotionale Geschichte gehofft, aber das war schwierig. Irgendwie waren beide Attribute schon gegeben und irgendwie eben auch nicht. Ich kam an die Charaktere nicht wirklich ran, konnte mich nie lange vom Buch fesseln lassen. Die Tatsache, dass hier wirklich schlimme, ja schon krankhafte Ausmaße von Angstzuständen ziemlich trocken dar gestellt wurden, erschreckte mich. Versteht mich nicht falsch, es wurde nichts ins übertrieben Lächerliche gezogen oder verharmlost, aber Esther sah das alles so als gegeben an, als normal, dass ich nicht mal darüber schmunzeln konnte. Es war übertrieben beschrieben, aber eben nicht mit lustigem schwarzen Humor, sondern dermaßen düster, traurig und dramatisch, dass ich oftmals das Buch einfach zur Seite gelegt habe und mich fragte, warum dieser Familie denn nicht einfach schon eher jemand mal geholfen hat.

Natürlich war es schon interessant zu lesen, was sie mit Jonah alles erlebt, aber viele Momente oder auch Rückblenden waren so obskur, dass das Lesen der Geschichte einfach anstrengend war. Was Eigenschaften und Persönlichkeiten angeht konnte Krystal Sutherland die Charaktere schon toll darstellen. Ich finde sie hat, was die Beschreibungen des Settings angeht, auch Talent das zu verbildlichen, aber hier kam ich dann auch leider schon an meine Grenzen. Es war einfach zu viel von allem auf einmal.

Auch der Stil der Autorin war etwas mühsam für mich. Es wurden so viele Informationen in möglichst wenig Platz gepresst und ich fühlte mich erschlagen von den Szenen. Wenn man sich auf den Schreibstil einlassen kann, ist “Es muss ja nicht perfekt sein” vielleicht sogar etwas emotionaler, aber bei mir kam echt nicht so viel an. Ich war enttäuscht.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Mich konnte nur die Hälfte überzeugen, leider

Wo viel Licht ist, da ist auch dein Schatten
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Als ich das kurze Video zum Buch sah, war es um mich geschehen. Wer ist Angus? Und warum sucht er jemanden, der Ailis glücklich macht, obwohl er sie selbst von ganzem Herzen liebt? Seine Querschnittslähmung ...

Als ich das kurze Video zum Buch sah, war es um mich geschehen. Wer ist Angus? Und warum sucht er jemanden, der Ailis glücklich macht, obwohl er sie selbst von ganzem Herzen liebt? Seine Querschnittslähmung kann ja nicht der einzige Grund sein, war mein Gedanke. Und zack hatte mich Julia Beylouny in ihrem Netz gefangen….

Ailis ist 27 Jahre alt, kümmert sich aufopferungsvoll um Angus und ihren Sohn Matthew. Allein dieser Handlungsstrang hat mich außerordentlich ans Buch gefesselt und es hat etwas mehr als die Hälfte des Buches gedauert, bis ich dahinter gestiegen bin, was in diesem Buch eigentlich der Clue ist. Ailis kämpft wirklich, um stark für ihre Familie zu sein. Zwei Jobs, die Pflege eines Behinderten und der 8-jährige Sohn bringen sie ziemlich an ihre Grenzen und eine Auszeit muss her. Zum Glück gibt es super liebe Hilfe von Seiten Physio- und Psychotherapie, Sozialarbeitern und anderen. So konnten wir beginnen mit der jungen Frau ihre so geheimnisvolle Vergangenheit aufzuarbeiten.

Die Hinweise sind da, aber es dauerte und ich muss sagen, die Idee, wie die Autorin das Buch aufgezogen hat, finde ich unglaublich genial. Es ist so untypisch und gut durchdacht, dass es nirgendwo vorher einen so großen Wink mit dem Zaunpfahl gab, bevor Julia Beylouny das nicht wollte.

Aber dann müssen wir eben auch den zweiten Handlungsstrang beachten, in dem Candy ihre Ferien bei ihrer Brieffreundin in Kanada verbringt und sich unheimlich verliebt. Und da muss ich gestehen, habe ich oft nur mit den Augen rollen können. Das klingt wirklich hart, es tut mir leid, aber ich wollte Candy schütteln. So viel Naivität und Übertreibung…. Ich kann gut verstehen, dass man in den Kapiteln eine sehr starke und einzigartige Liebe erschaffen muss, gerade für die Entwicklung und Zusammenhänge zu Ailis. Und ich verstehe auch, dass die Autorin einen gegensätzlichen Effekt aufbauen muss um eben diese besondere Wirkung am Ende zu erzielen, aber es gab so oft einfach Momente in denen ich vor lauter übermäßigem Klischee und Kitsch an die Decke hüpfen wollte. Hätte ich nicht so unbedingt wissen wollen, wie die Personen am Ende miteinander zusammenhängen, hätte ich wahrscheinlich aufgehört zu lesen. Ihr Loveinterest ist so eine warmherzige, reife Person, aber ja… bei so mancher Aktion von ihm wäre ich persönlich schon weg gewesen. Ich möchte nicht mehr sagen, ohne euch zu spoilern.

Wir lesen die Kapitel also abwechselnd in der Erzählform von Candy und Ailis, und ihren grundverschiedenen Leben. Ich muss sagen, es ist für mich ehrlich schwer das Buch zu bewerten. Denn die Idee ist so toll, dass ich dafür schwärmen könnte, aber die Umsetzung war einfach nicht meins. Auch hatte ich es manchmal schwer mit dem Schreibstil, da der Lesefluss ab und zu unter dem Satzbau litt. Zwischendurch gab es ein paar Längen, dafür ging das Ende dann recht zackig vonstatten. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Gefühl gewünscht um so richtig vom Hocker gerissen zu werden, obwohl ich schon sagen muss, dass mich der Ausgang gefreut hat.

Ich bewundere das Zusammenspiel und habe großen Respekt vor der toll aufgebauten Idee. Aber ich fand nur einen Teil des Buches wirklich fesselnd und tiefgreifend. Der andere konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Ein solider erster Band

Fabula Magicae 1: Der Ruf der Bücherwelt
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Die 16- jährige Mia schafft das, was viele sich wünschen würden. Sie fällt in ein Buch und findet sich in einer Welt voller Fabelwesen wieder. Nur leider sind die ganz und gar nicht so nett, wie Mia es ...

Die 16- jährige Mia schafft das, was viele sich wünschen würden. Sie fällt in ein Buch und findet sich in einer Welt voller Fabelwesen wieder. Nur leider sind die ganz und gar nicht so nett, wie Mia es aus ihren Büchern kennt. Elfen mit Reißzähnen, Banditen, Räuber und Nymphen mit seltsamen Essgewohnheiten. Aber auch ein Löwenadler, dessen Erscheinen selbst mein Herz höher schlagen lässt. Der Fluch des Prinzen in Mediocris ist weit verbreitet, nur Mia hat natürlich keine Ahnung.

Ich habe schon das ein oder andere Buch von Aurelia L. Night gelesen. Die Idee von "Fabula Magicae 1" hat mir auch unglaublich gut gefallen. Wer möchte nicht in ein Buch hüpfen um fremde Welten besuchen zu können? Auch die Welt war toll aufgebaut und die Wesen mal nicht so beschönigt zu sehen, fand ich sehr interessant.

Aber leider gibt es da für mich auch ein paar negative Sachen. Die Schreibweise ist zwar recht flüssig, aber mir sind einfach zu viele Wiederholungen drin. Ich bin öfters über Sätze gestolpert, gerade am Anfang und das machte den Beginn des Buches etwas holprig. Dann hat Mia die Angewohnheit sich auf unnatürliche Weise selbst öfters zu widersprechen. Mich hat das im Lesefluss manchmal total gestört und ich musste dann stutzen und hab mir gedacht: Ja?! Was denn nun? Möchtest du nun deine Gefühle verstecken, oder doch heulen oder dich dann doch wieder zurück halten? Und so ging das ein paar mal zu oft.

Auch die angehende Liebesgeschichte empfand ich als schwierig. Mia's Loveinterest verhielt sich manchmal einfach eigenartig und auch wenn ich natürlich weiß, dass es Liebe auf den ersten Blick gibt, hat es für mich hier einfach nicht so richtig gefunkt. Die Art und Weise, wie die Charaktere reagieren, war teilweise so vorhersehbar und das war schade. Dazu kam, dass man von Anfang an nicht so das typische Kennenlernen bekam, sondern irgendwie gefühlt von der männlichen Seite aus sofort eine Vertrauensbasis und ein Flirten da war. Das hat mich etwas aus dem Konzept gebracht, denn er kennt Mia ja so überhaupt nicht. Es nahm dem Ganzen ein wenig diese knisternde Stimmung.

Außerdem kam dazu, dass ich mich ehrlich fragte, wie man nur so verdammt vertrauenswürdig sein kann. Mich hat es gestört, das Mia bei jeder fremden Person sofort sagen konnte, ob diese Person ihr schlechtes oder gutes wollte. Jedes Mal. Das ist etwas unglaubwürdig, wenn man bedenkt ,wie sie vorher gelebt hat. Sie ist eine Person, die sich oft in Büchern verloren hat und nur daheim war, oder bei ihrem Opa, um zu lesen. Von vielen Freundschaften oder einer offenen Art habe ich eigentlich nichts lesen können.

Was mir aber ehrlich sehr gut gefallen hat, war der Verlauf der Handlung und die Emotionen. Ich musste mir am Ende schon ein Tränchen verdrücken und es hat mir gefallen, wie Aurelia L. Night die Spannung aufgebaut hat. Erst langsam und sogar mal wieder abgeflaut, aber dann wurde sie immer nervenaufreibender und das Ende ist ein heftiger Schlag, der mich dann sogar richtig überraschen konnte.

Ich bin noch unsicher, ob ich weiter lesen werde, da mich die Liebesgeschichte nun emotional nicht unbedingt mitgerissen hat. Ich warte den Klappentext des nächsten Teils ab, ob er mich begeistern kann. Auf jeden Fall denke ich, in dieser Idee steckt eine Menge Potenzial und ich könnte mir vorstellen, dass die Autorin hier handwerklich gesehen noch einiges raus holen kann.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Das kann sie besser...

Naughty, Sexy, Love
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Eric ist ein waschechter Playboy. Barkeeper von Beruf, Aufreißer schlechthin und Verantwortung nimmt er nicht ganz so ernst. Bis Jean in der Dive Bar auftaucht und den abgebrühten Macho ziemlich durcheinander ...

Eric ist ein waschechter Playboy. Barkeeper von Beruf, Aufreißer schlechthin und Verantwortung nimmt er nicht ganz so ernst. Bis Jean in der Dive Bar auftaucht und den abgebrühten Macho ziemlich durcheinander bringt. Denn sie ist heiß, wunderschön, intelligent und …. schwanger. Eine Tatsache, die Eric abkühlen lässt wie eine kalte Kartoffel. Ob nur Freundschaft mit einer Frau funktionieren kann?

Eric kommt auf jeden Fall gezwungenermaßen aus seinem Schneckenhaus, denn Jean ist einfach zu faszinierend für ihn. Außerdem kommt noch diese Sexpause dazu, zu der er sich hinreißen hat lassen, weil seine beste Freundin ihn für eine männliche Schlam..e hält. Nicht sehr schön und ich persönlich finde manche Aussagen schon recht verletzend. Doch Eric möchte sich beweisen. In ihm steckt mehr, als das, was seine Freunde in ihm sehen und auch wir Leser dürfen uns von seiner empathischen Seite noch überraschen lassen.

Jean ist zum Glück kein typisches Florida – Girl. Eher bodenständig und etwas unsicher zuerst, im Laufe der Handlung und vor allem durch viel Bestärkung von außen findet sie ein wenig zu ihrem starken Ich zurück. Ein Baby allein aufziehen zu wollen, verlangt der jungen Frau zuerst viel Kraft ab, aber mit Unterstützung der anderen Dive Bar Konsorten kriegt sie das ganz gut hin. Bis sie am Ende plötzlich eine Entscheidung treffen soll, die alles auseinander zu reißen droht und da war sie mir wirklich unsympathisch. Ich fand diese plötzliche Unsicherheit und dieses Einlullen lassen von gewissen Personen wirklich grauenhaft.

Normalerweise bin ich auch großer Fan von Kylie Scott und ihren Büchern. Mit dem dritten Band der “Stage Dive-Reihe” könnte sie mich aber nur mäßig überzeugen. Die Charaktere, vor allem Jean, erschienen mir einfach zu flach. Eric hat ein wenig Tiefgründigkeit im Charakter bekommen und seine vor allem schlagfertige und selbstsichere Art hat dem ganzen mehr Würze gegeben. Aber im Gesamten waren mir persönlich zu viele unausgewogene Freundschaftsverhältnisse dabei.

Nell ist so dermaßen bösartig mitunter schon zu Eric, dass ich wirklich manchmal ausflippen wollte. Und er hat das einfach so hingenommen. Auch was so von Joe und Alex kam, hielt sich nicht wirklich nah an netter konstruktiver Kritik und das hat dem Buch so eine negative Atmosphäre gegeben.

Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte, da sie auf ihre Art zwar vorhersehbar aber doch so verrückt war. Ich liebe es, wie Eric plötzlich so fürsorglich gegenüber einem Baby wurde. Das hat ihn mir wirklich näher gebracht und ich habe mich zwischenzeitlich natürlich auch köstlich über den typischen Humor der Autorin amüsiert. Aber dieses gewisse Etwas und die Leichtigkeit, für die ich die Autorin trotz ernsten Situationen liebe, hat mir hier gefehlt.

Alles in Allem ist es eine nette Story für Zwischendurch.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.