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Luzia

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Es ist Zeit für die Warheit

Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)
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In diesem Buch steckt so viel! Es werden Themen wie Mobbing, Gerechtigkeit, Trauer aber auch Freundschaft und Mut thematisiert. Die Geschichte, oder besser die ganze Wahrheit wie Mason Buttle erzählt, ...

In diesem Buch steckt so viel! Es werden Themen wie Mobbing, Gerechtigkeit, Trauer aber auch Freundschaft und Mut thematisiert. Die Geschichte, oder besser die ganze Wahrheit wie Mason Buttle erzählt, handelt von eben genau diesem und wie er nach schweren Schicksalsschlägen einen neuen Freund findet, um mit ihm ein Geheimversteck zu bauen. Die Trauer und ein ungelöster Fall finden Platz in dieser Geschichte ebenso wie Apfel Attacken von den fiesen Nachbars Jungs und noch so viel mehr…

Mason Buttle ist der Erzähler dieser Geschichte, durch seine authentische und ehrliche Art ist er mir während des Lesens ans Herz gewachsen, genau wie Calvin und der fröhliche Hund Moonie. Es war wunderbar zu sehen wie Charaktere in einem Buch vereint worden, die nicht die üblichen Klischees bedienen.

Während des Lesens gab es verschiedene Emotionen, die das Buch in mir ausgelöst hat. Um mich in der Geschichte wohlzufühlen war die Stimmung teilweise zu bedrückt oder angespannt. Der Plot am Ende hat mich dann aber nicht erwischt, weil ich ihn bereits erahnt hatte, jüngeren Lesern wird es hier vielleicht anders ergehen. Trotzdem, das Buch hat mich ganz und gar nicht kaltgelassen.

Allerdings möchte ich auch nichts glorifizieren, die Szenen in denen Mason und sein Freund Calvin von ihren Mobbern in die Mangel genommen werden sind heftig. In mir ist eine echte Wut auf die Mobber aufgekommen, denn sie werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Auch die Trauer über den Tod des besten Freundes beschäftigt Mason immer wieder. Generell werden mehrere Problematiken im Buch aufgezeigt die sich nicht wirklich auflösen, daher würde empfehlen, das Buch als Erwachsener eventuell zuerst zu lesen, auf jeden Fall aber mit dem Kind darüber zusprechen.

Insgesamt handelt es sich um ein wertvolles Buch, ich habe die Hoffnung, dass es Kinder in der Hinsicht „Mitgefühl“ sensibilisieren könnte. Allerdings sollte jedem bewusst sein, dass die Geschichte ziemlich aufwühlend sein kann. Es war traurig zu sehen wie Mason mit so vielen Dingen zurechtkommen muss. Das Ende war sehr gelungen und brauchte ein befreiendes Gefühl mit sich, weil es Mason nun endlich besser ging und die Wahrheit nun endlich draußen war.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Gefahren, Geheimnise und das berüchtigte See Monster von Eerie-On-Sea...

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea
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Wir begleiten die beiden Protagonisten Violen Parma und Herby Lemon bei ihrem turbulenten Abenteuer die Eltern von Violett zu finden. Dabei stoßen sie auf den Malamander, das legendäre Monster von Eerie-on-Sea. ...

Wir begleiten die beiden Protagonisten Violen Parma und Herby Lemon bei ihrem turbulenten Abenteuer die Eltern von Violett zu finden. Dabei stoßen sie auf den Malamander, das legendäre Monster von Eerie-on-Sea.

Zur Geschichte und Handlung: Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich, im Laufe der Handlung lernen wir verschiedene interessante Figuren und Orte kennen aber finden uns auch in gefährlichen Situationen wieder. Das hat mir gut gefallen, denn so war das Buch leicht „runter zu lesen“.

Schreibstil: Der Schreibstil ist angenehm und bildhaft.

Charaktere: Die beiden Protagonisten: Der etwas trottelige aber Pflichtbewusste Herby Lemon (Sachen Finder im Grand Nautilus) und die mutige Violett die entschlossen ist ihre Eltern zu finden. Beide sympathisch, leider waren sie aber in ihrer Rolle als Kinder nicht sehr überzeugend.

Gesamteindruck: Ein schönes Abenteuer, mit schaurigen Stellen in atmosphärischer Umgebung. Schön sind auch die kleinen Illustrationen und die Karte vorne im Buch.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Klimathriller

42 Grad
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Zum Buch: Wasser eine knappe Ressource, in anderen teilen der Welt Realität, in Deutschland schwer vorstellbar. Darum geht es grob in: “42 Grad” von Wolf Harlander im Juli 2020 erschienen.

Schreibstil: ...

Zum Buch: Wasser eine knappe Ressource, in anderen teilen der Welt Realität, in Deutschland schwer vorstellbar. Darum geht es grob in: “42 Grad” von Wolf Harlander im Juli 2020 erschienen.

Schreibstil: Der Schreibstil hat sich angenehm gelesen. Es wurden viele Daten und Fakten genannt, einige waren interessant andere weniger. Das Buch hab ich recht schnell gelesen, wenn man die Seitenanzahl bedenkt, heißt es war flüssig zu lesen.

Charaktere: Die Charaktere wirkten oberflächlich, die Dialoge waren zu steif. Oft konnte ich die Personen auch nicht nachvollziehen, z. B. das Vertrauen das Noah und Julius in Elsa setzen. Die Charaktere waren deshalb und weil man nicht weiß was in ihnen vorgeht unnahbar für mich, schade.

Spannungsaufbau: Ich konnte leider nicht so mitfiebern, was wohl am fehlendem Bezug zu den Charakteren lag. An sich ist das Buch schon spannend, es geht eben viel um Politik und Wirtschaft.

Fazit: Das Thema (Folgen Klimawandel) fand ich überzeugend nicht zuletzt wegen seiner Wichtigkeit und Aktualität. Auch mochte ich die Perspektivwechsel und die Handlung an sich. Was mich gestört hat, sind wie gesagt die Charaktere, die das Buch für mich ziemlich runtergezogen haben. Alles in allem war das Buch trotzdem unterhaltsam und auch informativ.

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