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Veröffentlicht am 26.03.2023

Beeindruckender Thriller

Fünf Winter
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Unser Protoganist Joe McGrady ist in 1941 ein Detective auf Hawaii und hat es in seinem ersten großen Fall mit der Aufklärung eines ziemlich brutalen Dippelmordes zu tun. Die Ermittlungen begrenzen sich ...

Unser Protoganist Joe McGrady ist in 1941 ein Detective auf Hawaii und hat es in seinem ersten großen Fall mit der Aufklärung eines ziemlich brutalen Dippelmordes zu tun. Die Ermittlungen begrenzen sich dabei jedoch nicht nur Hawaii und eine rasche Aufklärung ist nicht in Sicht.

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt, der Autor weiß wie man einen Krimi/Thriller mit einer Liebesgeschichte sowie historischen Elementen verbindet und einem die grausame Seite des Krieges zeigt. Er erzählt sehr bildhaft und eindrunglich und zeigt gut auf, dass es dabei keine Gewinner oder Verlierer geben kann. Muss sagen, dass manche Szenen für manche vielleicht auch etwas zu brutal sein könnten, weil man nun mal mit den Kriegsgeschehenissen konfrontiert wird und sowas ist nie leicht.

Es kamen Wendungen auf, die ich nicht erwartet hatte und die mich tatsächlich mal überrascht haben. Auch wenn sie manchmal sehr glücklich für den Protagonisten waren. Das ist aber kein wirklicher Kritikpunkt meinerseits.

Joe McGrady ist noch ziemlich unerfahren und teilweise arbeitet er auch gegen den Willen seiner Vorgesetzten an dem Fall. Für ihn gerät alles in den Hintergrund und er nimmt sich viel Zeit alles ganz genau zu betrachten und überdenken. Da ist die Einbindung der Liebesgeschichte umso schöner, man gönnt es ihm einfach.

Seine Entwicklung über die Jahre hinweg in Japan während des Krieges ist besonders gelungen.

Eine unglaublich gelungene Geschichte mit viel Tiefe die in mich absolut gefesselt hat. Eine absolute Empfehlung an alle die Krimis und historische Romane lieben!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2023

Tolle Lektüre zum Abschalten!

Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede
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Nach dem Tod von Großtante Lisbeth soll die alleinerziehende Evi mit ihrer 14 jährigen Tochter Helena als Auflage für das Erbe für drei Wochen auf einen Zelturlaub, Schwester Isa soll Gesangsunterricht ...

Nach dem Tod von Großtante Lisbeth soll die alleinerziehende Evi mit ihrer 14 jährigen Tochter Helena als Auflage für das Erbe für drei Wochen auf einen Zelturlaub, Schwester Isa soll Gesangsunterricht nehmen sowie vor einem Publikum auftreten und ihr Vater soll einen Halbmarathon laufen.

Ich war noch nie campen, freiwillig werde ich es wohl auch nicht tun aber darüber zu lesen hat mich aufgeheitert. Teilweise würde ich es mir genauso vorstellen wie es sich in der Geschichte ereignet hat, gerade auf das Wetter und die Missgeschicke bezogen.

Evi und Helena haben eigentlich keine so große Lust aufs Campen und sind sowieso absolute Neulinge was das angeht und so läuft natürlich nicht alles ganz so reibungslos wie in ihrer Vorstellung ab. Auch die Beziehung zwischen den beiden ist nach der Trennung von Evi und Helenas Vater nicht die beste, da ist die Pubertät auch nicht gerade hilfreich. Immer wieder kommt es zu Spannungen. Und doch hab ich mich dann umso mehr über die schönen Erlebnisse von ihnen gefreut und gerade die Dialoge haben mich ein ums andere Mal auflachen lassen. Ich weiß noch sehr genau, dass ich in dem Alter auch nicht die umgänglichste Tochter war.

Generell weiß Sandra Poppe mit ihrem Schreibstil zu begeistern, die Seiten fliegen nur so dahin, sie beschreibt die Kulisse um Rügen so idyllisch, dass ich auf jeden Fall mal selber dahin muss um Urlaub zu machen und all das hautnah zu erleben.
Die Charaktere sind unglaublich facettenreich, authentisch und lebendig. Genauso stelle ich es mir auf einem Campingplatz vor, jeder mit seiner eigenen Art und genau das macht es doch gerade erst zu etwas ganz Besonderem.
Wir lernen mit Evi und Helena so viele interessante Charaktere kennen wie zum Beispiel die Damen des Chakra Klubs, die Campingplatz Besitzer, den „Peter Lustig“ mit seinen Wettervorhersagen, den Zeltnachbarn mit seinen kleinen Zwillingen.
Kein Tag ist wie der andere und vor allem Langeweile kommt bei dem Mutter-Tochter-Gespann kaum auf.

Schön ist es zu sehen wie Evi über sich hinauswächst, die Probleme anpackt und versucht das Beste daraus zu machen.
Und gerade nach der gescheiterten Ehe, den damit verbundenen Selbstzweifeln, dem stressigen Berufsalltag als Selbständige und der Erziehung ihrer pubertierenden Tochter kommt es doch geradezu gelegen, dass sich auf dem Campingplatz einige alleinstehende Männer tummeln oder? Ob es beim Flirten bleibt oder sich doch was Ernsteres mit einem von ihnen anbahnt müsst ihr jedoch selber herausfinden.

Insgesamt eine wunderschöne Lektüre, die mich überzeugt und mit einem Lächeln zurückgelassen hat. Kann ich nur weiterempfehlen für erheiternde Lesestunden!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.01.2023

Bin begeistert!

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Gab länger kein Buch mehr, das mich so begeistert und mitfiebern hat lassen.
Der Schreibstil reißt einen mit, ich konnte nicht aufhören weiter zu lesen, dieses Buch ist ein absoluter Pageturner.

Wir ...


Gab länger kein Buch mehr, das mich so begeistert und mitfiebern hat lassen.
Der Schreibstil reißt einen mit, ich konnte nicht aufhören weiter zu lesen, dieses Buch ist ein absoluter Pageturner.

Wir finden uns in einer dystopischen, düsteren Welt wieder, die so dermaßen brutal ist, dass viele Szenen mich sehr berührt und geschockt haben. Schon zu Beginn ist es sehr dramatisch und nervenauftreibend, von den ersten Seiten an habe ich mit den Charakteren mitgefiebert.
Sabaa Tahir fesselt einen und beschreibt sehr bildhaft diese neue Weilt in der wir uns wiederfinden. Der Spannungsbogen hat für mich nicht nachgelassen.

Was das Beste an dem Buch ist? Die Charaktere, alle von ihnen. Sie sind unglaublich authentisch und gut durchdacht. Selbst die Bösen sind absolut faszinierend.
Und natürlich gibt es in diesem Buch auch etwas Romantik, diese steht aber noch nicht im Vordergrund und ist eher Nebensache. Es gibt aber so etwas wie zwei Liebesdreiecke bzw. ein Liebesviereck, was zuerst tatsächlich gewöhnungsbedürftig war.

Die Geschichte wird von unseren beiden Protagonisten in der Ich Form erzählt. Laia und Elias sind 17 und es ist unglaublich was für Entwicklungen die beiden durchmachen. Vor allem Laia wächst an ihren Aufgaben. Die beiden kommen aus unterschiedlichen Welten und haben dennoch das selbe Ziel, nämlich ein Leben in Sicherheit und Freiheit.

Ich bin wirklich gespannt wie es in den folgenden Büchern weitergeht, weil dieses natürlich mit einem Cliffhanger geendet ist. Mal schauen was noch auf dir Charaktere zukommt.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 21.10.2017

Für Zwischendurch ganz okay

Und du kommst auch drin vor
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Als die 15jährige Kim mit ihrer Klasse eine Autorenlesung besucht erlebt sie eine Überraschung. Alles was die Autorin vorliest scheint auf Kim's Leben zu beruhen. Wie kann sowas möglich sein? Natürlich ...

Als die 15jährige Kim mit ihrer Klasse eine Autorenlesung besucht erlebt sie eine Überraschung. Alles was die Autorin vorliest scheint auf Kim's Leben zu beruhen. Wie kann sowas möglich sein? Natürlich kauft sie sich das Buch um nochmal alles nachzulesen und ist vor allem mit dem Ende nicht zufrieden, denn wenn es nach dem Buch geht, stirbt ihr Klassenkamerad Jasper. Von nun an wollen Kim und ihre beste Freundin Petrowna dies ändern.

Die Idee an sich fand ich eigentlich ziemlich interessant und doch hat das Buch es nicht geschafft mich zu überzeugen. Der Schreibstil ist anspruchslos und einfach gehalten und die nicht mal 200 Seiten lassen sich wirklich schnell weg lesen.
Mein größtes Problem war eigentlich Kim selber, ich könnte mit ihr so gar nicht warm werden. Sie wirkte öfter viel jünger als sie ist und auch ihre Handlungen waren größtenteils unlogisch. Da war mir ihre beste Freundin doch irgendwie lieber. Dennoch muss man sich auf Gezicke einstellen.
Was ich schade fand ist, dass das Buch nicht wirklich spannend verlaufen ist. Es blieb sehr eintönig, gab keine Highlights, die hervorstechen und so denke ich, dass Buch schnell von mir vergessen wird.

Leider etwas enttäuschend, kann mir dennoch vorstellen, dass es etwas für zwölfjährige sein könnte, weswegen auch als nächstes meine Cousine das Buch lesen darf.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Schöner Auftakt einer neuen Reihe

Pasta Mista 1: Fünf Zutaten für die Liebe
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Liv ist 15, kocht sehr gerne und lebt mit ihrer Mutter in München. Alles ist bestens bis der Freund ihrer Mutter vor der Tür steht von dem sie nichts gewusst hat. Und als wäre das nicht genug hat er auch ...

Liv ist 15, kocht sehr gerne und lebt mit ihrer Mutter in München. Alles ist bestens bis der Freund ihrer Mutter vor der Tür steht von dem sie nichts gewusst hat. Und als wäre das nicht genug hat er auch noch seine Zwillinge dabei, Sonia und Angelo, der zum anhimmeln ist.

Das Buch hat mich wirklich des Öfteren zum Lächeln gebracht, es besitzt einfach alles was man von einem Jugendbuch kennt, sei es nun Romanze, Humor oder eine Brise Drama. Der Schreibstil ist locker leicht und die Seiten fliegen nur so dahin, weil man sehen will wie Liv mit der Situation klar kommt, was zwischen ihr und Angelo geschieht. Es ist zuckersüß die beiden zu verfolgen, da fühlt man sich gleich selber in das Alter zurückversetzt.
All die Charaktere sind äußerst liebenswert und sympathisch. Sie wirken überaus authentisch.
Das schöne am ganzen ist, dass auch Roberto, der neue Freund von Livs Mutter, sich sehr viel Mühe mit Liv gibt. Da spielt es ihm doch in die Hände, dass beide es lieben zu kochen. Man spürt, dass beide Erwachsene wollen, dass sich die Kinder zugehörig fühlen.

Es hat wirklich Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den zweiten Band.