Jahreshighlight
Moonlight Sword 1: KlingenherzMir war eigentlich total klar, dass es mir gefallen würde, aber wie sehr, hat mich dann doch echt umgehauen.
Die Idee finde wirklich richtig super und ich war gespannt, wie die Autorin es hinbekommt, ...
Mir war eigentlich total klar, dass es mir gefallen würde, aber wie sehr, hat mich dann doch echt umgehauen.
Die Idee finde wirklich richtig super und ich war gespannt, wie die Autorin es hinbekommt, Spannung aufrecht zu erhalten, wenn Varyan doch eigentlich nichts anderes kann, als mit seiner Seele im Schwert festzusitzen.
Natürlich hat Asuka das geschafft wie keine andere. Ob es nun dieses leicht boshafte Necken am Anfang oder das annähernde später war: Delmiras und Varyans Gespräche haben mich sofort in ihren Bann gezogen.
Delmira ist zu Beginn eine Söldnern, die es gewohnt ist, ihre Probleme mit Kraft und Überlegenheit zu lösen. Bei Varyan, der mit nichts anderem als seiner Stimme "kämpft", gelingt ihr das natürlich nicht und sie muss sich weiterentwickeln. Denn das Schwert einfach nur nicht mehr berühren, käme einer Niederlage gleich. Und Mira ist nicht der Mensch, der Niederlagen akzeptiert.
So beginnen Varyan und Mira auch irgendwann zaghaft echte Gespräche, die beiden guttun. Man kann regelrecht dabei zusehen, wie sie mehr und mehr Vertrauen zum jeweils anderen entwickeln.
Mira hat ihren Schicksalsgebundenen verloren und ist auf der Suche nach ihm. Ihre Eltern hat sie bereits früh an eine Seuche verloren. Varyans komplettes, grausames Schicksal erfährt man erst ziemlich zum Schluss.
Asuka schafft es wie keine Zweite, Gefühle auf Papier zu bringen. Ich konnte mich mit jeder Faser meines Körpers sowohl in Mira als auch in Varyan hineinversetzen. Herzklopfmomente und auch viel Witz und Charme gab es so unglaublich oft. Ich habe jeden einzelnen Moment genossen. Auch wenn Varyan körperlich nicht anwesend war, hat die Autorin es geschafft, die sich entwickelnde Anziehung perfekt zu zeigen.
Wie bei allen Büchern von Asuka (die ich bisher gelesen habe), steht hier die Lovestory im Vordergrund, daher habe ich auch zuerst dazu ein paar Worte verloren.
Ein sehr schöner und wichtiger weiterer Charakter ist aber auch Garreth.
Mira und Garreth freunden sich zunächst als der Notwenigkeit heraus, miteinander an. Sie bauen sehr schnell eine sehr innige freundschaftliche Beziehung zueinander auf. Mira wird es persönlich wichtig, dass Garreth seine Schicksalsgebundene erreicht. Und auch er sorgt sich um Mira und ihr Wohlergehen. Auch dieser wachsenden Freundschaft hab ich so gern zugeschaut.
Dieser erste Teil legt einen großen Fokus auf die Beziehungen der Charaktere zueinander. Im Grossen und Ganzen sind die 3 Hauptcharaktere vertreten, nur ab und zu kreuzt noch jemand drittes ihren Weg.
Dennoch wird es nie langweilig. Die Handlung ist klar strukturiert und auch ein Spannungsbogen ist da. Zu meinem Leidwesen ist er mit den letzten Worten Varyans im Buch am gespanntesten. Ich werde bis zum Herbst an nichts anderes als dieses Buch und den schrecklich schönen Cliffhanger denken können ♥️