Für die Freundschaft um die Welt
Der Stein der letzten EntscheidungAls Kinder waren Oscar und Emily unzertrennlich, bis ihre Familie in eine Kolonie des Empires abkommandiert wurde. Oscar blieb in England zurück und wartete vergeblich auf ein Lebenszeichen seiner Freundin, ...
Als Kinder waren Oscar und Emily unzertrennlich, bis ihre Familie in eine Kolonie des Empires abkommandiert wurde. Oscar blieb in England zurück und wartete vergeblich auf ein Lebenszeichen seiner Freundin, bis er die Hoffnung aufgab. Jahrzente später traf er Emily in einem Cafe in Cambridge wieder und war verblüfft von ihrer Geschichte. Doch die Wiedersehensfreude währte nicht lang. Um ihre aufgelebte Freundschaft zu retten, muss Oscar die Wege der Wissenschaft verlassen und auf Mythen vertrauen...
Ehrlich gesagt habe ich mir unter dem Klappentext etwas ganz anderes vorgestellt und dachte das Buch geht in die Richtung eines historischen Krimis, dementsprechend war ich etwas von der Entwicklung der Geschichte überrascht. Es ging um eine tiefe platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau und den inneren Kampf des Protagonisten wie weit er gehen kann um die Freundschaft, dass was sie aus seiner Sicht ausmacht, zu retten. Dabei fängt er zum einen an sich überhaut erstmal die Frage zu stellen, was eine Freundschaft ausmacht und muss sich seinen eigenen ungeliebten Eigenschaften stellen.
Ich fand Oscar einen sehr sympatischen Protagonisten, aber grade für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich. Er ist sehr sensibel, intelligent, aufmerksam und vor allem sehr aufgeklärt und modern im Hinblick auf die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.
Insgesamt hat sich das Buch recht kurzweilig gelesen, aber die Geschichte war mir doch zu abwegig und Indiana-Jones inspiriert.