Cover-Bild Provenzalische Täuschung
Band 9 der Reihe "Die Pierre-Durand-Krimis"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 11.05.2023
  • ISBN: 9783641286460
Sophie Bonnet

Provenzalische Täuschung

Ein Fall für Pierre Durand
Aromatische Trüffel, grüne Eichenwälder und ein toter Polizist – ein neuer Fall für den liebeswerten Ermittler Pierre Durand!Es ist Trüffelzeit in der Provence. Pierre und Charlotte bereiten ihre Hochzeit vor, als eine Nachricht Sainte-Valérie in Aufregung versetzt: Gilbert Langlois – kürzlich in das Bergdorf gezogen, um Pierre seinen Posten streitig zu machen – liegt tot im Bach. Der Verdacht fällt auf Pierre, doch der glaubt zu wissen, wer der wahre Täter ist: Maurice Marechal, der Bürgermeister des Ortes. Fest entschlossen, ihn des Mordes zu überführen, beginnt Pierre verdeckt zu ermitteln. Die Spur führt ihn nach Mazan unweit des Mont Ventoux, wo sowohl das Opfer als auch Marechal aufgewachsen sind, und zu einem tragischen Fall aus der Vergangenheit. Alles deutet darauf hin, dass beide Geschehnisse miteinander verknüpft sind, als Pierre feststellt, dass es eine Person gibt, die sich an seine Fersen geheftet hat …»Niemand verbindet Genuss und Verbrechen so harmonisch wie Sophie Bonnet in ihren Provence-Krimis.« Hamburger MorgenpostLesen Sie auch weitere Romane der hoch spannenden »Pierre Durand«-Reihe! Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2023

Alte Wunden

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Vorab möchte ich sagen, dass ich Quereinsteiger in dieser Krimireihe bin und die alt eingesessen Charktere jetzt frisch kennen gelernt habe. Dabei bin ich wirdklich gut in das Buch rein gekommen, alle ...

Vorab möchte ich sagen, dass ich Quereinsteiger in dieser Krimireihe bin und die alt eingesessen Charktere jetzt frisch kennen gelernt habe. Dabei bin ich wirdklich gut in das Buch rein gekommen, alle Bindungen zwischen den Personen waren schnell zu verstehen und es wenig Anspielungen auf frühere Ereignisse gemacht, die man ohne die vorherigen Bände nicht verstehen würde.

Pierre ist grade auf seiner morgendlichen Runde durch das beschauliche Sainte-Valérie, als sein Assistent anruft, da eine Leiche gemeldet wurde. Die Identifikation des Toten schockt Pierre, sein Konkurrent Gilbert Langlois. Doch mehr als dessen Tod schockt ihn seine eigene Erleichterung, dass der unliebsame Neuzugang im Dorf nun weg ist. Zu allem Überfluss findet sich in der Wohnung des Toten eine Pinnwand, die nur eine Person zeigt: Pierre. Er wird von den Ermittlungen ausgeschlossen und beginnt auf eigene Faust seinem Bauchgefühl zu folgen.

Auch in diesem Buch bzw. der gesamten Reihe geht es nicht nur um den Mord. Pierre hat ein Privatleben, in das der Leser miteintauchen kann, hat Entscheidungen zu Fällen, denen man entgegen fiebern kann und selbst schon eine Meinung hat. Ich kenn bereits die Krimis von Martin Walker und bin großer Fan von Dorfpolizist Bruno. Da habe ich mich mit diesem Buch auch dran erinnert gefühlt und werde schnellst möglich, die Reihe von Sophie Bonnet von vorn beginnen. Auch hier wird auf die kulinarische Vielfalt Frankreichs und seine interessante Geschichte, in diesem Fall auf den Algerienkrieg und seine Folgen, eingegangen. Auch wenn mir die Geschichte Frankreichs, abgesehen von den Weltkriegen, recht unbekannt ist, findet die Autorin einen guten Weg die Sachverhalte verständlich darzulegen, sodass ich nach dem Buch denke, was dazugelernt zu haben.

Eine Absolute Leseempfehung für alle Krimi- und Frankreichliebhaber, oder beides :)

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Spannender und packender Krimi in der Provence

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Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Die Gasse die darauf zu sehen ist finde ich spannend und die dunklen Farben des Himmels erzeugt eine tolle Spannung.

Dies ist der neunte Fall von Pierre ...

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Die Gasse die darauf zu sehen ist finde ich spannend und die dunklen Farben des Himmels erzeugt eine tolle Spannung.

Dies ist der neunte Fall von Pierre Durand, ich habe leider die vorherigen Bände nicht gelesen, konnte diesen aber problemlos verstehen, die Bände kann man einzeln gut lesen.

In diesem Fall geht es um einen Mord an einem Ex- Polizisten, nach und nach erfährt man, dass das Opfer Gilbert Langlois ein Erpresser war, er wollte Geld von den Einwohner von Saint-Valérie herausschlagen und er wollte den Posten von Pierre, dieser konnte sich gegen die Korruptionsvorwürfe freisprechen und darf weiterarbeiten. Es gibt einige offene Fragen, wer wurde alles erpresst ? Und könnte vielleicht der Bürgermeister Maurice Marechal der Täter gewesen sein? Pierre ermittelt und wird zwischendurch selbst verdächtigt. Er denkt, der Bürgermeister hatte eine ausreichendes Motiv. Auf einer Trüffelfarm versucht er weitere Informationen zu bekommen und merkt, es steckt viel mehr dahinter, als er gedacht hat. Dann ist ja auch noch die Frage, wo Charlotte und Pierre heiraten, dies führt zu Spannungen in der Beziehung. Kann Pierre den Fall lösen und mit Charlotte glücklich werden? Und gibt es Trüffelziegen wirklich?

Der Schreibstil hat mir unfassbar gut gefallen, er war leicht und flüssig zu lesen, mit viel Humor und Raffinesse. Die Charaktere waren facettenreich und interessant, besonders Pierre wurde sehr gut dargestellt. Die Handlung war bis zum Ende spannend und ich wusste auch bist zum Schluss nicht, wer der Mörder sein könnte, ein richtig packendes und spannendes Buch, ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Der Epilog hat mir auch sehr gut gefallen, er war sehr informativ, das Glossar hat mir bei manchen Bezeichnungen sehr weitergeholfen und einige Rezepte aus dem Buch sind auch am Ende mit angehangen, ein rundum gelungenes Buch!

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Trüffel und einen Toten

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Während der Trüffelzeit in der Provence gibt es in einem Bergdorf einen Toten. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden - nämlich Pierre Durand, der Chef der Polizei vor Ort. Sofort wird er von den Ermittlungen ...

Während der Trüffelzeit in der Provence gibt es in einem Bergdorf einen Toten. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden - nämlich Pierre Durand, der Chef der Polizei vor Ort. Sofort wird er von den Ermittlungen abgezogen; doch das hält ihn nicht davon ab selbst nach dem Täter zu suchen. Dabei bleiben seine Hochzeitsvorbereitungen auf der Strecke und Charlotte, seine Verlobte, ist davon nicht begeistert.

Dies ist bereits der neunte Fall für den liebenswerten Dorfpolizisten, aber keine Angst, man kann alle Bände unabhängig voneinander lesen. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Kopfkino sendet sofort tolle Bilder - wie Kurzurlaub in der Provence. Der Schreibstil ist gut und flüssig und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Die leckeren Rezepte am Ende des Buches laden zum Nachkochen und Schlemmen ein. Das Buch garantiert spannende Lesestunden, die einen in eine der schönsten Gegenden Frankreichs führen.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Tolles Feeling, spannender Fall!

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„Provenzalische Täuschung“ ist der neunte und aktuellste Fall der Pierre-Durand-Reihe von Sophie Bonnet. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, dürfte wissen, dass ich diese Reihe seit 2018 begeistert ...

„Provenzalische Täuschung“ ist der neunte und aktuellste Fall der Pierre-Durand-Reihe von Sophie Bonnet. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, dürfte wissen, dass ich diese Reihe seit 2018 begeistert verfolge und schon immer sehnsüchtig auf das Erscheinen des nächsten Band wartete. Als im Mai nun endlich das neue Buch erschienen ist, habe ich es gleich voller Vorfreude verschlungen.

Das Cover ist, wie üblich, in Blautönen gehalten und zeigt wieder ein typisches Provence-Motiv. Diesmal sind es alte Steinhäuser, die bei mir gleich ein Gefühl von Urlaub hervorgerufen haben. Die Covergestaltung überzeugt mich immer wieder aufs Neue, weil die Cover so passend zum Schauplatz sind und die Reihe wunderbar kennzeichnen.

Im neunten Band steht nun endlich die Hochzeit unseres Ermittlers, Pierre Durand, und seiner Verlobten Charlotte bevor. Wer die Reihe bis hierher verfolgt hat, weiß, dass die beiden es nicht immer einfach miteinander hatten – umso bedeutender ist die nun angesetzte Hochzeit für sie. Die Vorfreude wird jäh unterbrochen, als Pierre auf seiner Morgenrunde von seinem Assistenten erfährt, dass eine Leiche gefunden wurde. Gilbert Langlois wurde tot in einem Bach aufgefunden, augenscheinlich ermordet. Das ist ein Schock für Pierre, denn der Tote war schon seit einiger Zeit ein Konkurrent, der ihm seinen Posten streitig machen wollte. Pierre ist von seinen eigenen Gefühlen übermannt, denn neben der Aufregung überkommt ihn auch ein Gefühl von Genugtuung über das Ableben von Gilbert. Der nächste Schock folgt kurz darauf, als in Gilberts Wohnung eine ganze Wand voller Infos über Pierre gefunden wird, die das ganze Ausmaß der Rivalität zeigt. Pierre wird darauf hin von den Ermittlungen abgezogen, weil er in diesem Fall befangen ist. Doch natürlich kann er nicht einfach tatenlos herumsitzen und beginnt stattdessen, auf eigene Faust zu ermitteln, was Gilbert zugestoßen ist.

Schon zu Beginn des Buches ist mir wieder die tolle Atmosphäre aufgefallen, die ich an dieser Buchreihe so schätze. Jedes Mal, wenn ich ein neues Buch beginne, fühle ich mich wie im Urlaub in der Provence. Aber auch das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren hat mir gut gefallen. Nach acht Bänden hänge ich schon sehr an Pierre und Charlotte, sowie an der Dorfgemeinschaft, sodass die bevorstehende Hochzeit auch für mich ein tolles Event ist. Dementsprechend konnte ich mich vollkommen in Pierre, seine Situation und die getroffenen Entscheidungen hineinversetzen. Dass Pierre nun selbst Verdächtiger in einem Mordfall ist, ist etwas ganz neues – ich fand diesen Aufbau sehr spannend und gut ausgearbeitet. Pierres Ermittlungen sind gespickt mit viel französischem Genuss und Lebensfreude, was sich durch das gesamte Buch zieht. Für mich immer wieder eine gelungene Kombination. Nach und nach erhalten wir neue Einblicke in die Geschehnisse, wobei ich immer wieder überrascht wurde und kaum glauben konnte, was sich gerade ergeben hatte. Das Ende kam für mich unerwartet, war aber vollkommen glaubhaft und passend, sodass ich das Buch (mal wieder) ganz begeistert beendet habe.

„Provenzalische Täuschung“ ist somit ein rundum gelungener Frankreich-Krimi, der keine Wünsche offen lässt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, wobei ihr am besten mit Band eins beginnen solltet, um alle Beziehungen und Anspielungen im Buch zu verstehen.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Verräterische Fotos

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Pierre und Charlottes Hochzeitspläne sind seit Band 8 noch nicht viel weiter gediehen. Die beiden haben noch kein Datum festgelegt - und auch nicht die Location für die Hochzeitsfeier, denn darüber streiten ...

Pierre und Charlottes Hochzeitspläne sind seit Band 8 noch nicht viel weiter gediehen. Die beiden haben noch kein Datum festgelegt - und auch nicht die Location für die Hochzeitsfeier, denn darüber streiten die zwei noch. In Ruhe darüber reden möchte Pierre, doch es kommt ihm ein neuer Fall dazwischen. Nur wird er ziemlich schnell vom Fall abgezogen, denn er könnte der Täter sein.

So vermutet es jedenfalls die neue Polizistin im Team von Kommissar Robert Lechat, weil sich in der Wohnung des Mordopfers heimlich aufgenommene Fotos von Pierre befinden. Aber auch andere Fotos, vor allem eins, dem niemanden ausser Pierre Beachtung schenkt und ihn dazu bringt, eigenmächtig weiter zu ermitteln. Das Opfer hatte es anscheinend nicht nur auf Pierres Stelle abgesehen.

In diesem neunten Band geht es unter anderem um die Veteranen der Algerienkriege und die Pieds Noirs. Einiges davon war interessant, anderes davon fand ich ermüdend und erinnerte mich stark an eine andere Krimireihe, in der jeder Band entweder etwas über die Algerienkriege, das Vichy-Regime und/oder die Résistance beinhaltet - und die ich deshalb nicht mehr weiterlese. Das Thema ist wichtig und prägt Frankreich noch immer, aber ich mag so Fälle, in denen es - egal ob nebenbei oder hauptsächlich - um alte Kriegsgeschichten geht, nicht gerne lesen.

Auch wenn mir dieses Thema zu mächtig war, gab es hier zum Glück auch noch vieles andere zum Entdecken, denn wie immer ist nicht nur Pierres Privatleben, sondern auch das Dorfleben in all seinen Ausprägungen präsent und so liegt mit "Provenzalische Täuschung" erneut ein abwechslungsreicher Fall für Pierre Durand vor.

Fazit: Spannend bis zum Schluss, trotz einem für mich nicht so interessantem Thema.
4 Punkte.

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