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Veröffentlicht am 28.04.2024

Eine junge Frau zwischen zwei Brüdern - Band 10 der christlichen Regency-Reihe

Die Ehre der Sophie Dupont
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Nachdem Captain Stephen Overtree kurz vor Ablauf seines Regimentsurlaubs ins malerische Küstenörtchen Lynmouth in Devon reist, um seinen Bruder Wesley, der sich als Maler betätigt, an seine Pflichten zu ...

Nachdem Captain Stephen Overtree kurz vor Ablauf seines Regimentsurlaubs ins malerische Küstenörtchen Lynmouth in Devon reist, um seinen Bruder Wesley, der sich als Maler betätigt, an seine Pflichten zu Hause zu erinnern, findet er hier die junge Sophie Dupont vor.

Sich der Liebe Wesleys sicher, muss sie feststellen, dass sich dieser nach Italien aufgemacht hat, ohne an die Folgen seines Handelns zu denken. Der ehrenhafte Captain nimmt sich Sophies an, bietet Ihr Schutz und möchte sie vor einem Skandal bewahren. Völlig zerrissen zwischen Schuldgefühlen, Verantwortung und ihren Gefühlen lässt sie sich auf sein Angebot ein.

Hier treffen zwei grundverschiedene Brüder aufeinander, der eine Künstler, Lebemann und Charmeur, der andere ernsthaft, verantwortungsbewusst und ganz Gentleman, auch wenn er eine leicht finstere Ausstrahlung hat. Dies macht die Entscheidung für Sophie schwer, allerdings bleibt ihr angesichts der ablehnenden Art ihrer Stiefmutter und den penetranten Avancen ihres Cousins kaum eine andere Wahl. Nichts deutet darauf hin, dass Wesley bald wieder zurückkehrt, weiß er doch auch gar nichts um die Umstände, in denen Sophie steckt.

Die Entwicklung der Geschichte hat mir gut gefallen, zumal die ersten Eindrücke wirklich täuschen können und man vieles im Verlauf der Erzählung viel besser verstehen und nachvollziehen konnte.
Das misstrauische, teils ablehnende Verhalten der Familie baut gewisse Spannung auf, ebenso wie die Ankündigungen des alten Kindermädchens Winnie, scheint sie doch immer eine Ahnung für künftige Geschehnisse zu haben. Doch gerade ihre Verbindung zu dem zurückhaltenden Stephen, der immer im Schatten seines Bruders stand, ist von Kindheit an etwas ganz Besonderes und am Ende versteht man, was wirklich dahintersteckt. Ich hab mich immer wieder köstlich über diese besondere, wenn auch etwas unheimlich wirkende Frau amüsieren können, obwohl mir ihr Schicksal im Haus Overtree sehr leidtat.

Am Ende gab es eine Situation an den Klippen, die ich ein wenig zu dramatisch und merkwürdig fand, aber insgesamt ein schönes Buch, was in vielen kleinen Details darüber spricht, die Sorgen und Ängste in die liebevollen Hände Gottes zu legen, in vollem Vertrauen darauf, dass er weiß, was gut ist.

Mich hat aber auch begeistert, wie durch die beiden Brüder die Pflicht der Verantwortung herausgestellt wurde, welche Folgen das eigene Handeln hat und wozu Egoismus führt. Freundschaft, Familie, Hoffnung, Selbstvertrauen und Zusammenhalt sind weitere wichtige Themen und wer Julie Klassens Bücher kennt, weiß, dass zu einer guten Geschichte auch immer eine Prise Dramatik aufkommt.

Ich hatte gute Unterhaltung, auch wenn es nicht das beste Buch war, das ich bisher gelesen habe. Es ist der 10.Teil der speziellen Regency-Reihe, auch wenn alle Bände unabhängig voneinander gelesen werden können.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

das packende, emotionale Finale der großartigen Ambrose-Brothers

Keep my Secrets
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Das packende, emotionale Finale der Ambrose Brothers. Die drei Brüder Kane, Nathan und Jack zusammen mit ihren kleinen Schwestern Emma, Hanna und Naomi haben alle Hände voll zu tun, um den Scherbenhaufen, ...

Das packende, emotionale Finale der Ambrose Brothers. Die drei Brüder Kane, Nathan und Jack zusammen mit ihren kleinen Schwestern Emma, Hanna und Naomi haben alle Hände voll zu tun, um den Scherbenhaufen, den ihre Eltern hinterlassen haben, aufzufangen.

In den ersten beiden Teilen hat man schon Nathan und Jack näher kennengelernt und in diesem Teil werden gewisse bereits bekannte Szenen nochmal aufgegriffen, jetzt aber speziell aus der Sicht von Kane. Diesem unnahbaren, tätowierten aber so tapferen, herzensguten Mann, der wirklich Kopf und Kragen riskiert, um für das Wohl seiner Geschwister zu kämpfen, koste es, was es wolle.

Schon der Einstieg in die Geschichte hat mir Gänsehaut verschafft, so sehr ist mir das Erlebte unter die Haut gegangen. Denn jetzt erfährt man mehr Hintergründe im Familiengeschehen, was bislang immer nur angedeutet war. Zusammen mit dem Nachbarmädchen Val, für die Kane heimlich schwärmt, von der er sich aber aufgrund der ablehnenden Haltung ihrer Eltern fernhalten muss, beginnt eine Freundschaft, die sie beide zu zerreißen droht.

Abwechselnd wird aus Vals und Kanes Sicht erzählt, all ihre Gefühle, Erlebnisse, Hoffnungen und ihr Kummer. Auch Val hat durch das Unverständnis ihrer Eltern und einem Macho als Freund mit extrem narzisstischen Zügen einiges durchzustehen, was sie in verzweifelte Situationen bringt.

Doch so dramatisch sich alles entwickelt und auch zuspitzt, was einen so manchmal nach Luft schnappen lässt, erlebt man aber auch wieder etliche humorvolle und süße Szenen, die alles ein wenig auflockern und nicht erdrückend wirken lassen.

In diesem Teil knistert es etwas mehr, die Funken fliegen mit einem kleinen Hauch von Spice, wenn auch nicht so detailliert, wie erst befürchtet.

Ernste Themen werden aufgegriffen und wirklich auf geniale, spannende und berührende Weise verarbeitet. Authentisch, zerreißend und auch der Umgang damit ist realitätsnah.
Eben weil es oft verkannt wird, aussichtslos wirkt und man aus Schutzmaßnahme manchmal Entscheidungen trifft, die einem das Herz brechen, man aber keinen Ausweg sieht. Das hat die Autorin klasse rübergebracht.

Mir hat die Reihe sehr gefallen, es war alles an Emotionen enthalten, die man sich für gute Unterhaltung wünscht, sie ist realistisch, zeigt die Welt zwischen arm und reich, Familienzusammenhalt, echter Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Aufmerksamkeit für aktuelle Themen, mit denen junge Menschen leider immer wieder konfrontiert, aber leider auch oft ignoriert und unterschätzt werden. Eine Triggerwarnung ist im Buch enthalten.

Am Ende hätte ich am liebsten alle ganz fest umarmt und gesagt, alles wird gut, auch wenn der Weg dahin mehr als holprig wird. Ganz große Lese- oder Hörempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.04.2024

packendes, spannungsgeladenes Finale der wundervollen Münsterland- Saga

Gut Friesenhain - Zwischen Liebe und Skandal
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Münsterland, vor der Jahrhundertwende: Die Zeiten stehen im Umbruch, das spüren auch die Gutsbesitzer von Friesenhain und so manche Veränderung steht an. Die hochschwangere Luise verfolgt ihr Studium als ...

Münsterland, vor der Jahrhundertwende: Die Zeiten stehen im Umbruch, das spüren auch die Gutsbesitzer von Friesenhain und so manche Veränderung steht an. Die hochschwangere Luise verfolgt ihr Studium als angehende Tierärztin trotz allem Argwohn der Kommilitonen und Lehrer. Mit einer neuen Freundin an der Seite wagen sie sich in die Höhle des Löwen, was zu manchem Schmunzler geführt hat.

Auch Marie muss sich mit ihrer neuen Rolle als künftige Gräfin anfreunden, was nicht immer einfach ist, war sie doch bislang eigentlich nur Stallmeistertochter und enge Freundin der beiden Grafentöchter. Zudem macht ihr die Gemütsverfassung ihres geliebten Wilhelm große Sorgen, der bei dem großen Brand seine Sehfähigkeit verloren hat und nun gemeinsam für die Möglichkeit kämpfen, das Augenlicht wieder herstellen zu können.

Und zuletzt das Nesthäkchen Clara, die durch ihre kluge, zuverlässige Art das Gut am Laufen hält und jetzt in die Situation kommt, sich zwischen Liebe und Vernunft entscheiden zu müssen. Denn um das Gut Friesenhain steht es nicht gut und während ihre Eltern begeistert über die sich anbahnende Verbindung zum Rittmeister des Kaisers sind, gerät Clara in ein großes Gefühlschaos.

Die Kapitel wechseln immer zwischen den drei Frauen hin und her, dadurch bleibt der Spannungsbogen sehr hoch, fiebert man doch den weiteren Entwicklungen und Entscheidungen ständig entgegen.
Es gibt viele Veränderungen für die Welt der Frauen, der Modernisierung und der Denkweise, was ihnen zugutekommt, wenn auch teilweise immer noch hart umkämpft.

Während Luise in der Frauenbewegung weitere Kontakte knüpft, versuchen sie wirklich alles, um das Gut behalten zu können, sich für die Liebe ihrer Freundin und Schwester, aber auch das Wohl drei kleiner bezaubernder Mädchen aus der Nachbarschaft einzusetzen, auch wenn es eigenen Verzicht und so manches große Risiko bedeutet.

Auch die Ursache der Brandstiftung wird weiter erforscht und dabei stürzt Clara in eine große Krise, ihre wachsenden Gefühle für den Sohn des Nachbarguts, Richard von Theben werden durch die erdrückende Beweislage und so manche verdächtige Äußerung überrollt.

Wieder mal hat es die Autorin geschafft, trotz der vielen Seiten ein Gut und die Geschichte der friesischen Pferde zum Leben zu erwecken, mit vielen Wendungen, spannungsgeladenen Situationen, die einem teilweise die Tränen in die Augen treiben. Eine Familie, die einem mittlerweile ans Herz gewachsen ist und die auch mit ihrem Personal so toll harmonieren und gemeinsam versuchen, das Überleben des Gutes zu sichern und den Menschen um sich herum mit Freundlichkeit, Wärme und Hilfsbereitschaft zu begegnen. Selbst die größte Krise lässt sie zusammenwachsen, Freundschaften und Zusammenhalt stärken. Der Ideenreichtum hierbei ist großartig und auch die Liebesgeschichte, die sich ja schon seit Band 1 anbahnte, hat mich gefühlsmäßig am meisten berührt, auch wenn ich zeitweise ganz schön bangen musste.

Ein wirklich lesenswerter Abschluss mit einem großartigen Finale hab ich diese Münsterland-Saga wirklich gern verfolgt und empfehle sie daher gern weiter.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

ein sommerlicher, genussvoller Syltroman mit einem Bonbonladen zum Verlieben

Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer
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Egal ob Sommer oder Winter – jeder Syltroman von Julia ist ein Lesegenuss und es macht unglaublich viel Spaß mit ihr auf Reisen zu gehen.

Dieses Mal begleiten wir Marla auf die malerische und so eindrucksvolle, ...

Egal ob Sommer oder Winter – jeder Syltroman von Julia ist ein Lesegenuss und es macht unglaublich viel Spaß mit ihr auf Reisen zu gehen.

Dieses Mal begleiten wir Marla auf die malerische und so eindrucksvolle, spezielle Insel Sylt. Alle Pläne für einen Neuanfang auf der Insel, die sie mit ihrem Freund hatte, sind zerplatzt, die Anreise ist eine Katastrophe und wäre da nicht ihre treue beste Freundin Insa, sähe die Welt auf Sylt deutlich düsterer aus. Ein Zwischenfall auf dem Autozug mit Peer und seiner Tochter Levke stellen die Weichen für einen alles verändernden Kontakt zu Oma Alva und ihrem Zuckerhüs. Dieser Bonbonladen kommt für ein gebrochenes Herz gerade richtig und mit ihrer so verständnisvollen, mitreißenden Art motiviert sie Marla, nicht aufzugeben, sich Ziele zu setzen und dafür zu kämpfen. Auch ihre Enkelin Levke erobert ihr Herz ebenso wie das ihres Vaters.

Allerdings steht es um das Zuckerhüs nicht so gut, Alvas Alter, Verpflichtungen in Hamburg und familiäre Probleme drücken die Stimmung und es müssen viele Entscheidungen getroffen werden.

Oma Alva hat mich so sehr an Oma Änne aus einem anderen Roman der Autorin erinnert, einer meiner Lieblingsromane. Beide haben sich durch ihre besondere Art in mein Herz geschlichen. Diese selbstlose, hilfsbereite und immer positive Art, die auch auf andere wirkt und ebenso in das Zuckerhüs einlädt, wie die Süßigkeiten selber. Doch auch die kleine Maus Levke mit ihrer erfrischenden, kindlich aufgeweckten Art ist einfach zu süß, meine kleine Favoritin.

Die Schicksale aller haben mich sehr berührt, eine Verflechtung, die umfangreicher ist als angenommen, aber ein Überraschungsfinale ergibt, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Und gleichzeitig erlebt man dieses unglaubliche Inselflair, das ich bislang auf noch keiner anderen Insel so grundverschieden und beeindruckend erlebt habe.
Nicht nur was die Menschen betrifft, sondern die vielfältige Natur mit all seinen Nuancen, ob raue See oder Wattenmeer, gemütlich mit Reetdach und hyggeligem Gefühl oder Prestige und Reichtum. Eine Insel voller Widersprüche, dessen Zauber man aber nicht entkommt.

Ich hab es geliebt, all die Eindrücke wirken zu lassen und nebenbei eine gefühlvolle, emotionale Geschichte zu genießen, die Einblicke in die Herstellung von Süßigkeiten gibt, Geschmack und Gerüche transportiert, als wäre man direkt vor Ort. Die Charaktere sind authentisch und auch wenn es mit einigem Herzschmerz verbunden ist, sind es genau diese Personen, die sich gegenseitig helfen, unterstützen und versuchen füreinander da zu sein.

Alleine das Cover und dessen Haptik laden schon ein – das Zuckerhüs ist genauso wie in der Geschichte beschrieben und streicht man darüber, spürt man das Reetdach, die Steine, die speziell gearbeitet sind. Und dann beginnt man zu lesen und ist mittendrin, fühlt mit, erlebt große Gefühle, Ängste, Sorgen, gescheiterte Pläne, neue Ziele, Verlustängste, Abschiede, Neuanfänge und den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt. Und ganz nebenbei darf man in Gedanken viele Seelenstreicher an Süßigkeiten im Geiste probieren.

Obwohl ich über die häufigen Wows schmunzeln musste, kann ich diesen Roman wärmstens empfehlen, man kann die vielen wunderschönen Eindrücke gar nicht alle in Worte fassen, das muss man selber fühlen und diese Reise lohnt sich, auch wenn sie leider schon wieder zu Ende ist. Aber im Herbst geht es weiter und auf den Wintertee freue ich mich auch so unglaublich.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

genialer Auftakt einer Auswanderer-Saga, die voll ins Herz trifft -Lesehighlight

Eine grenzenlose Welt – Aufbruch
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ine Auswanderer-Saga, die es in sich hat, bei der man jede Seite verschlingt und am Ende mit einem Cliffhanger verzweifelt ist, weil man eigentlich nicht bis zum nächsten Teil warten möchte.
Mit der 17jährigen ...

ine Auswanderer-Saga, die es in sich hat, bei der man jede Seite verschlingt und am Ende mit einem Cliffhanger verzweifelt ist, weil man eigentlich nicht bis zum nächsten Teil warten möchte.
Mit der 17jährigen Marga oder auch Maggie genannt, ihrer 17jährigen Cousine Rosie, dem 21jährigen Simon und dem 15jährigen Nando reisen wir zur Zeit der Choleraepidemie 1892 in Hamburg in Richtung Amerika, raus aus der Armut mit der Hoffnung auf das große Glück.

Die Begegnung der 4 jungen Leute ist bis auf die Cousinen eher zufällig und doch verstehen sie sich auf Anhieb und helfen sich gegenseitig auf der Überfahrt in ein neues Leben, raus aus dem, was sie in der bisherigen Heimat belastet hat. Doch Rosies Schicksal erhält weitere Dramatik auf der Überfahrt und steht wie ein Damoklesschwert über ihr. Die aufkeimenden Gefühle zueinander werden überschattet von Eifersucht, obwohl die Konstellation so einfach wäre. Simon begeistert sich für Rosie, doch Marga sieht in Nando nur den kleinen Bruder.

Auch in Amerika scheint das Glück greifbar und doch so weit entfernt und all die Wendungen, die Spannung, die Entwicklung, die sie alle durchmachen ist so mitreißend, bewegend und nachvollziehbar. Zwischenzeitlich gibt es einen kleinen Sprung von 4Jahren, in denen sie Rückschläge, Kummer und Herzschmerz verarbeiten mussten und nun erneut aufeinandertreffen.

Mit der Zeitungsgründung „The Morning Herald“ erhält man Einblicke in das damalige Zeitungswesen, die geschickte aber auch missgünstige Konkurrenz, die nicht immer ungefährlichen Recherchearbeiten und die Welt der Fotografie, in der besonders Nando aufgeht und als Lichtzauberer an der Kamera bezeichnet wird.

In einer ganz besonderen Art hat die Autorin uns auf eine Reise und in das Leben der 4 großartigen, authentischen Charaktere mitgenommen, die nicht nur historisch interessant integriert ist, sondern auch, weil man all die Achterbahnfahrten der Gefühle so sehr nachvollziehen kann.

Die Gratwanderung zwischen Freundschaft und Liebe, unerwiderte Gefühle, heimliche Schwärmerei und der Wunsch, dass die aufrichtigen Empfindungen die Vergangenheit überwinden und besiegen können.
Mit einem fiesen Cliffhanger endet der erste Teil und während man erstmal alles verarbeiten muss, fiebert man schon sehnsüchtig der Fortsetzung entgegen.

Diese Reihe ist so unglaublich gut, verdient volle 5 Sterne und hat mich von der ersten Sekunde abgeholt, begeistert, mich emotional mitgerissen, erschüttert, wobei selbst meine Vorahnungen nicht so verlaufen sind, wie gedacht, was mir besonders gut gefallen hat. Alle vier wirkten so lebendig, so grundverschieden und dennoch hat jede einzelne einen Platz im Herzen erobert. Weitere Persönlichkeiten sorgen für eine abwechslungsreiche, twistreiche Geschichte, ob hilfsbereit oder niederträchtig - von mir gibt es eine 100%ige Leseempfehlung.

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