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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2022

Abgebrochen

Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit
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Ich möchte anmerken, dass es meine persönliche Meinung ist und andere viel Spaß mit dem Buch haben können. Außerdem habe ich nur ein Drittel gelesen und kann dementsprechend nicht beurteilen, ob und in ...

Ich möchte anmerken, dass es meine persönliche Meinung ist und andere viel Spaß mit dem Buch haben können. Außerdem habe ich nur ein Drittel gelesen und kann dementsprechend nicht beurteilen, ob und in welche Richtung sich die Geschichte vielleicht noch verändert.

Das Cover hat mich sehr angesprochen, weil es auf mich mystisch wirkt und man immer mehr Details findet, wenn man es sich länger anschaut.

Man startet auch sehr rasant in die Geschichte und es gibt keine Pause, in denen irgendetwas in Richtung Langeweile aufkommt. Für mich ist das Tempo aber leider viel zu schnell, sodass ich mich gehetzt fühlte. Dadurch kam bei mir nie Spannung auf, weil dann die Szene schon wieder beendet war und die Lösung für aufkommende Probleme direkt gefunden wurde. Diese sehr schnelle Erzählweise ist einfach überhaupt nicht meins.

Man liest aus der Perspektive von wechselnden Charakteren, wobei zu Beginn Kaaya am häufigsten zu Wort kommt. Es ist angenehm, dass immer darauf hingewiesen, welche Sichtweise man nun bekommt. Teilweise war mir der Wechsel dann aber etwas zu abrupt, sodass ich keine Bindung zu den Figuren aufbauen konnte. Auch aufgrund des schnellen Tempos blieb mir verwehrt, die Charaktere gut kennen zu lernen. Es fehlt einfach die Zeit, ihre Eigenheiten hervorzuheben oder auch ihre Beziehungen untereinander näher zu beleuchten. Hätte ich zum Beispiel die Liebe zwischen Kaaya und ihrem besten Freund spüren können, hätte ich bei ihrem Versuch, ihn zu retten, mitfiebern können. So war es mir ziemlich egal. Es gab aber eine Ausnahme und das war die Perspektive vom Schattenprinz Ilias, dessen Geschichte mich mit Abstand am meisten interessierte. Da kamen bei mir beim Lesen zum ersten Mal Emotionen auf.

Insgesamt lässt der Schreibstil einen schnell durch die Seiten fliegen, denn es gibt keine komplizierten oder verschachtelten Sätze. Mir fehlten hier dafür einige Details bei den Beschreibungen der Umgebung und ähnlichem. Dadurch konnte ich mir die Welt nicht bildlich vorstellen und gedanklich nie ganz im Buch abtauchen.

Das Buch habe ich dann nach einem Drittel abgebrochen, weil ich einfach keine Lust aufs Weiterlesen verspürt habe. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte mich die Geschichte nicht catchen und es ist mir komplett egal, was mit den Charakteren passiert. Das lag für mich wirklich hauptsächlich am zu zügigen Tempo, das verhindert hat, dass ich die Handlung und die Figuren fühlen konnte.

Dies ist allerdings auch der Debütroman der Autorin und ihre Grundideen für die Geschichte und das Worldbuilding waren interessant. Deshalb möchte ich ihr in Zukunft auch noch weiteren Chancen geben, denn Übung macht den Meister und ich hoffe, dass die Ausarbeitung dann detaillierter und tiefgründiger wird.

Fazit: Abgebrochen nach einem Drittel
Ich würde 2⭐️ für diesen Teil der Geschichte geben, weil die Grundidee interessant ist und es keine Längen gibt

Veröffentlicht am 23.10.2019

Tolle Grundidee, aber enttäuschende Umsetzung

Ein Licht in der Dunkelheit I
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Handlung:

Die Geschwister Cal und Yvannie finden ein Mädchen ohne Gedächtnis, das sie bei sich aufnehmen und Elea nennen. Dabei wird nach und nach klar, dass Elea kein normales Mädchen und die Magie real ...

Handlung:

Die Geschwister Cal und Yvannie finden ein Mädchen ohne Gedächtnis, das sie bei sich aufnehmen und Elea nennen. Dabei wird nach und nach klar, dass Elea kein normales Mädchen und die Magie real ist. Doch die Dunkelheit versucht an die Macht zu kommen und nur Elea kann mit Hilfe von Cal, Yvannie und anderen Reisegefährten, denen sie begegnet, kann sie aufhalten. Wird sich Elea wieder erinnern können und sind wirklich alle Gefährten auf ihrer Seite?



Meine Meinung:

Ich fand die Grundidee mit der Magie und dem Kampf zwischen Licht und Dunkelheit sehr interessant. Der Einstieg mit dem Prolog, der einen direkt das Geschehen nahe bringt und die Welt erklärt, gefiel mir gut, ebenso wie Welt, die die Autoren entstehen lässt.

Das Buch wird aus der Sicht sehr vieler Charaktere geschrieben, was mir im Grunde gut gefällt, dass sich nicht alle einem Ort sind. Allerdings wechselt die Sicht in jedem Abschnitt und teilweise auch mitten drin, was für mich sehr verwirrend war, weil nie sicher wusste, wer erzählt hier gerade überhaupt.

Der generelle Verlauf der Handlung mochte ich zwar eigentlich auch, aber es ging mir einfach alles viel zu schnell. Die Handlung rennt so schnell, dass ich gar nicht hinterher kam. So lernt man in kürzester Zeit neue Charaktere kennen, sodass man keine Zeit hat, eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Deshalb konnte ich leider nicht mitfühlen, wenn etwas schlimmes passiert ist, denn mir waren die Charaktere eigentlich alle egal.

Das Ende war dann sehr besonders und mal was anderes, als üblicherweise. So konnte es mich überraschen. Dabei lässt der Epilog einiges offen, was vermutlich im zweiten Band geklärt wird.



Fazit:

Leider kann ich das Buch nicht empfehlen und ich werde den zweiten Band auch nicht mehr lesen.