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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2025

toller Wohlfühlroman mit Romantik

Die kleine Villa am Gardasee (Sehnsucht nach Italien 1)
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Saskia arbeitet in der Familienfirma und scheint dort sehr gestresst zu sein. Plötzlich erbt sie das Haus ihrer Großtante am Gardasee – für so was hat sie doch keine Zeit. Also will sie das Haus schnellstmöglich ...

Saskia arbeitet in der Familienfirma und scheint dort sehr gestresst zu sein. Plötzlich erbt sie das Haus ihrer Großtante am Gardasee – für so was hat sie doch keine Zeit. Also will sie das Haus schnellstmöglich verkaufen und wieder zurück nach Deutschland reisen. Allerdings muss sie als Bedingung einen Monat in Italien verbringen, bevor zu darüber entscheiden darf – wird sich ihre Meinung noch ändern?

Der Einstieg in das Buch erweckt erstmal nicht den Eindruck vom schönen Italien, dem warmen Wetter und einer tollen Zeit. Dies ändert sich aber, sobald man mit Saskia in Italien ankommt. Die Beschreibungen sind wieder, wie ich es von Hanna Holmgren bereits kenne, super detailreich und man reist wirklich mit allen Sinnen mit. Toll ist auch dieses Mal wieder das Rezept im Buch – so kann man das Gelesene nochmal nachempfinden.
Man fliegt durch den Roman und ist immer gespannt, wie es nun weitergeht.
Es ist eine gelungene Mischung aus Wohlfühl-Roman, Liebesgeschichte und auch Abenteuer kommen nicht zu kurz. Die Entwicklung der Protagonistin ist gut nachvollziehbar und echt.
Klare Leseempfehlung für einen Ausstieg aus dem Alltag.

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Veröffentlicht am 18.08.2025

Sehr ergreifend

Der Sommer am Ende der Welt
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Ein Generationen umspannendes Schicksal, eine unerwartete Liebe und ein schreckliches Geheimnis – ziemlich viel Inhalt für ein Buch. Aber die Zusammensetzung ist sehr gelungen, finde ich.
Ich habe zuvor ...

Ein Generationen umspannendes Schicksal, eine unerwartete Liebe und ein schreckliches Geheimnis – ziemlich viel Inhalt für ein Buch. Aber die Zusammensetzung ist sehr gelungen, finde ich.
Ich habe zuvor noch nichts über die „Verschickungskinder“ aus den 60er-Jahren gehört, finde deren Geschichte aber sehr ergreifend. Es wird in dem Buch eben über diese Kinder berichtet, indem eine Betroffene interviewt und ihre Geschichte erzählt wird. Nebenbei entsteht bei der Journalistin eine tolle Liebesgeschichte und es kommen immer mehr Details im Zusammenhang mit der Vergangenheit ans Licht, die sehr gefährlich werden. Dennoch finde ich, dass die Erzählungen über das Schicksal der Kinder sehr kurz gehalten werden, es hätten auch gerne mehr Zeitzeugen zu Wort kommen, mehr nachgeforscht werden dürfen. Aber die Autorin erwähnt, dass es ja trotzdem ein „Unterhaltungsroman“ ist und keine Doku oder ähnliches. Und dies ist gelungen, da sich die Geschichte um Hanna, die Journalistin, toll entwickelt. Auch, dass die Autorin persönlich von der Geschichte betroffen ist, ist schlimm, da die Kinder damals wirklich viel Leid erfahren haben, ihnen keiner geglaubt hat und sie das ganze gar nie aufarbeiten konnten. Sehr interessant zu lesen.

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Veröffentlicht am 18.08.2025

Toller Griechenlandkrimi

DER SCHWARZE OKTOPUS
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Dies ist mein zweiter Griechenlandkrimi von Hanna von Feilitzsch und ich war gleich wieder voll dabei.
Dieses Mal wird eine männliche Leiche gefunden, alleine am Strand, scheinbar bei Vorbereitungen für ...

Dies ist mein zweiter Griechenlandkrimi von Hanna von Feilitzsch und ich war gleich wieder voll dabei.
Dieses Mal wird eine männliche Leiche gefunden, alleine am Strand, scheinbar bei Vorbereitungen für ein Date. Aber wo ist das Date? Oder ist das Date der Täter oder die Täterin? Viele Fragen, die Christina Stratou, die Ermittlerin, mit ihren Kollegen beantworten muss.
Bei den vielen Charakteren ist die Liste am Ende des Buches ganz hilfreich, aber man kommt ziemlich schnell zurecht. Das Buch liest sich flüssig, auch sind wieder einige Nebenhandlungen dabei, die das ganze Auflockern und, wie ich persönlich finde, auch lesenswert machen. Es wird etwas persönlicher als der erste Fall, da Christinas ganze Familie, insbesondere ihre Tochter, involviert sind. Hier lernt man sie von einer anderen Seite kennen. Es bleibt wieder spannend bis zum Schluss und es der Täter / die Täterin bleibt lange unentdeckt. Und auch das Ende finde ich gelungen. Die Story ist nicht gleich zu ende, sondern wird immer noch ein bisschen weitererzählt – so wird man nicht direkt hinausgeworfen, sondern gleitet langsam, wie mit einem Segelboot, aus Griechenlandheraus

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Veröffentlicht am 13.06.2025

Super spannend und nichts für schwache Gemüter

Blutleere Mädchen (Thriller)
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Der zweite Fall für das Ermittlerduo Kat und Sebastian – eine tote Frau, „eingearbeitet“ in ein Gemälde, das aussieht wie das Original „Der Schrei“. Das Opfer ist grausam zugerichtet und gestorben, ihr ...

Der zweite Fall für das Ermittlerduo Kat und Sebastian – eine tote Frau, „eingearbeitet“ in ein Gemälde, das aussieht wie das Original „Der Schrei“. Das Opfer ist grausam zugerichtet und gestorben, ihr Blut wurde als Farbe benutzt. Leider bleibt es nicht bei einem Opfer – und da auch dieses Mal ein bekanntes Bild nachgestellt wurde, gehen die beiden schnell von einem Serientäter aus. Ist der Täter oder die Täterin in der bekannten Kunstszene zu finden? Weiß Kats Vater, selber Künstler, mehr oder kann ihnen Hinweise geben? Oder ist er sogar selbst in den Fall verwickelt? Als eine weitere Frau verschwindet, rennt den beiden die Zeit davon und sie begeben sich unwissend in große Gefahr.
Es ist mein erstes Buch von Gunnar Schwarz und ich fand den Schreibstil des Autors direkt fesselnd. Er schreibt sehr detailgetreu und die Charaktere werden richtig toll beschrieben. Dieses Duo hat mich total angesprochen (es gibt ja noch andere Ermittler des Autors, die ich mir bestimmt auch noch anschauen werden!) und ich werde auf jeden Fall den ersten Teil noch lesen, da ich die Beziehung und den Umgang von Kat und Sebastian richtig klasse und interessant finde und sehr auf ihre Anfänge gespannt bin. Die Story geht gleich richtig los, ohne großes Geplänkel und warten, was passiert. Und auch ohne den ersten Band zu kennen, kommt man gleich zurecht und kann alles und jeden zuordnen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss bestehen und es wird nochmal richtig brenzlig und übel für die Ermittler.
Ich kann das Buch sehr empfehlen, es ist irgendwie anders als die Krimis, die ich bisher gelesen habe – aber im positiven Sinne. Echt klasse und ich freue mich, dass ich einen neuen Autor für mich entdecken konnte.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

schöner Roman - mit Herz und Gefühl

Einmal Crepes mit Liebe, bitte! (Bretagne-Träume)
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Isabelle hat sich so auf den Urlaub in der Bretagne gefreut – mit ihrem Freund Robert. Aber kurz vorher trennt er sich von ihr, weil er eine neue hat… Soll Isabelle den Urlaub dennoch wagen? Alleine, mit ...

Isabelle hat sich so auf den Urlaub in der Bretagne gefreut – mit ihrem Freund Robert. Aber kurz vorher trennt er sich von ihr, weil er eine neue hat… Soll Isabelle den Urlaub dennoch wagen? Alleine, mit traurigen Gedanken in einem Ferienhaus? Ja, soll sie und sie macht es auch! Dann erkundet sie den Norden Frankreichs eben alleine. Sie wollte schon immer mal in die Bretagne, beherrscht die französische Sprache perfekt und vielleicht tut die Auszeit – von Robert und ihrem Job – auch ganz gut.
Die Menschen sind nett, sie lernt gleich zwei tolle Männer kennen und jeder Tag ist voller schöner Erlebnisse – das tut der Seele und dem Herzen gut. Aber was tun, wenn der Urlaub vorbei ist? Wieder zurück in den langweiligen Bankjob? In die einsame Wohnung? Und hat sie ihr Herz nicht vielleicht ein bisschen an Frankreich und einen bestimmten Bretonen verloren?
Für mich war es mein zweiter Roman von Hanna Holmgren und er hat mir wieder super gefallen. Die Autorin schafft die Balance zwischen Story mit Hintergrund und dem Beschreiben der Menschen, der Kultur, der Gerüche, der Landschaft so perfekt und ungezwungen, dass man sofort in das jeweilige Land eintaucht, mit allen Sinnen dabei ist und einfach eine schöne Zeit mit Lesen und Schwelgen verbringen kann. Isabelle, die Hauptcharakterin, ist anfangs unsicher und verletzt, wird nach und nach immer mutiger, steht auf eigenen Beinen und nimmt am Ende sogar ihr Glück selber in die Hand; in beruflicher Hinsicht, aber auch die Liebe betreffend. Von mir eine klare Leseempfehlung. Und als Highlight sind im Buch noch tolle Rezepte dabei, die einen kulinarisch in die Bretagne reisen lassen, tolle Idee!

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