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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2017

Nicht überzeugend

Bring deinen Mann nicht gleich um, du könntest ihn noch brauchen
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Der Ratgeber von Jancee Dumm – Journallistin für verschiedene Zeitschriften – soll Tipps enthalten, wie man die Elternzeit als Paar überlebt. Der Klappentext klang interessant und das Thema war es vom ...

Der Ratgeber von Jancee Dumm – Journallistin für verschiedene Zeitschriften – soll Tipps enthalten, wie man die Elternzeit als Paar überlebt. Der Klappentext klang interessant und das Thema war es vom Grund her auch. Und so habe ich mich gefreut, als das Buch als Rezensionsexemplar bei mir im Briefkasten landete.

Der Titel war ansprechend, das Cover sehr schlicht und nichtssagend.

Das erste Kapitel des Buches enthielt keine Überraschungen. Die Autorin beschrieb ihr Leben – sie als Mutter immer in Action – ihr Mann dagegen spielt Online-Schach und lebt sein Leben weiter als wäre er Junggeselle. Sie streiten sich – wie jedes andere Paar auch.

Ihre Beschreibungen zeigen eine ganz normale Familie, den ganz normalen Alltag von Neu-Eltern und zeigt was passiert. In meinen Augen ist mit Sicherheit vieles übertrieben.

Mama Jancee brüllt ihren Mann an, macht ihm (gerechtfertigt oder nicht) Vorwürfe ohne Ende. Er spielt lieber Online-Schach als ihr zu helfen, als sie zu unterstützen. Sie ist die einzige, die etwas für die Familie macht?

Jancee Dunn ist Journalistin und schreibt für große Zeitschriften. Hmm. Ist ihr Schreibstil deswegen so blechern? Ich konnte ihm nichts abgewinnen, konnte mich weder auf den Ratgeber noch auf die Autorin einlassen.

Für mich war das Buch eine große Enttäuschung, ich habe nach etlichen Seiten dann nur noch quergelesen um herauszufinden, ob es mich noch packen kann, ob es für mich noch interessanter wird. Wurde es leider nicht.

Ich vergebe mit viel Augen-zu-drücken und auch nur weil das Thema hätte interessant sein können, 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.09.2016

Enttäuscht :-(

TURT/LE - Letzte Rettung
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Eine Rezension zu schreiben ist immer schwer – irgendwie. Sei es, weil man vor Begeisterung nicht die richtigen Worte finden kann; weil man nicht beschreiben kann was genau dieses Buch in einem ausgelöst ...

Eine Rezension zu schreiben ist immer schwer – irgendwie. Sei es, weil man vor Begeisterung nicht die richtigen Worte finden kann; weil man nicht beschreiben kann was genau dieses Buch in einem ausgelöst hat. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, wenn ein Buch einen als Leser begeistern konnte.

Aber noch schwerer ist es – in meinen Augen – die richtigen Worte zu finden, wenn ein Buch enttäuscht hat. Wenn das Buch einer Autorin, die mit anderen Büchern so sehr begeistern konnte, auf einmal enttäuscht.

Da die richtigen Worte zu finden; zu beschreiben was einen so maßlos enttäuscht zurückgelassen hat ohne die Autorin zu beleidigen ist verdammt schwer. Und wenn man dann noch feststellt, dass man augenscheinlich allein mit seiner Meinung auf weiter Flur steht – dann zweifelt man an sich. Soll man die Rezension schreiben? Ja oder nein? Soll man die Wut der Fans auf sich ziehen? Oder „schluckt“ man seine Gedanken herunter?

Ich habe mich nach langem Überlegen dazu entschlossen, doch ein paar Zeilen zu dem Buch zu schreiben. Einfach, weil meine Gedanken raus müssen. Weil ich sonst daran „ersticke“.

Um welches Buch geht es? Es geht um TURT/LE Band 5: Letzte Rettung von Michelle Raven.

Ich hatte ja schon mit der Novelle „Dunkle Hoffnung“ so meine Probleme und habe die auch in der vorangegangenen Rezension aufgeschrieben. Ich habe gezögert, ob ich den Folgeband lese – aber ich wollte einfach wissen, wie es mit „Red“ weitergeht. Wird er befreit?

Der Roman „Letzte Rettung“ erzählt nun die Geschichte von Red, der tatsächlich befreit werden konnte und natürlich ein ganz anderer ist als der, der er vor dem Einsatz war. Logisch, das was er erlebt hat, verändert einen Menschen. Ihn zur Seite wird Sierra gestellt – auch ein Mensch mit Vergangenheit. Und es kommt wie es kommen muss … so weit so gut.

Positiv ist, dass es diesmal tatsächlich hauptsächlich um Red und Sierra geht, zumindest in etwa 50 % des Buches. Gegenüber der anderen Bände, wo gerade Clint immer wieder eine größere Rolle eingenommen hat, schon mal eine Verbesserung. Schließlich habe ich hier zu einem TURT/LE-Band und nicht zu einem Band der Hunter-Reihe gegriffen. Aber Clint taucht hier natürlich auch auf und versucht die Geschichte an sich zu reißen. Doch das lassen Red und Sierra nicht zu.

Das war aber auch schon, was mir an positivem aufgefallen ist, denn ich war beizeiten schon von der Geschichte genervt.

Warum?

Ständige Wiederholungen sind der eine Punkt, der mich extrem genervt hat. Immer dieses „wegen meinen Narben wird sie mich nie lieben“, dieses „ich habe keine Freunde, ich brauch niemanden“ gerade am Anfang ging mir sehr auf die Nerven. Dazu die ständigen Wiederholungen wie böse das Oberkommando ist, wie sehr sie doch dagegen arbeiten, das er wieder als SEAL zu seinem Team zurückkehren kann.

Und da sind wir beim zweiten Punkt: Fehler. Ich mag Bücher, die nicht nur unterhalten sondern auch etwas Wissen vermitteln – so ganz nebenbei. Was ich gar nicht mag, sind Fehler im Buch, die vermeidbar sind wenn man ein klein wenig Recherche betreibt.

Es gibt kein direktes„Oberkommando“ – ein Rear Admiral (zu Deutsch Konteradmiral) ist die oberste Führungskraft der SEALs. Auf ihn hören sie – er gibt die Befehle.

Nurja ist Dolmetscherin für eine arabische Sprache, die in Afghanistan nur die „Elite“ spricht und die nicht die Hauptsprache des Landes ist.

Und dann die logischen Fehler: Der Albtraum von Red und das Sierra sich „auf ihn stürzt“ und sich dann wundert, das sie angegriffen wird. Als ehemalige Navy-Angehörige sollte sie wissen, dass das ziemlich schief gehen kann. Zumal sie Sanitäterin war und genügend traumatisierte Soldaten betreut hat.

All diese Dinge haben mir den Spaß am Lesen vermiest. Ganz hart wurde es dann, als ich zu einer Szene im Buch gekommen bin, wo ich gesagt habe: genau das habe ich schon einmal gelesen. Diese Szene kenne ich.

Das man in einem Roman nicht das Rad neu erfindet, ist klar. Aber so? Ich war ehrlich gesagt mehr als nur negativ überrascht.

Dazu kam, dass bei mir weder die Protagonisten noch die Geschichte an sich berühren konnten. Die Spannung hielt sich in Grenzen. Einzig das Zusammentreffen mit einigen bekannten Charakteren war dann wieder ein kleiner Pluspunkt.

Was ich auch nicht verstehe ist, warum paranormale Elemente sein müssen. Der „Trend“ ist schon lange vorbei.

Alles in allem muss ich sagen, dass dies (vorläufig) mein letztes Buch der Autorin war. Ich muss meine Enttäuschung erst mal verarbeiten.

Und ich muss mir immer wieder die Frage stellen: Sehe nur ich das so? Oder trauen sich andere Kritiker nicht, ihre Meinung zu äußern? Wenn ich die durchweg sehr guten Bewertungen des Buches sehe, muss ich das fast glauben.

Von mir bekommt das Buch 2 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erlebnisse einer Shopping-Queen

Shopaholic & Family
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Vorsicht! Wer die Autorin nicht kenn t und ihre Shopaholic-Serie um Rebecca (Becky) noch nicht gelesen hat, sollte wissen, das dies der 8. Teil einer Serie ist, die aufeinander aufbaut.

Ich wusste das, ...

Vorsicht! Wer die Autorin nicht kenn t und ihre Shopaholic-Serie um Rebecca (Becky) noch nicht gelesen hat, sollte wissen, das dies der 8. Teil einer Serie ist, die aufeinander aufbaut.

Ich wusste das, habe mich aber trotzdem das ich die anderen Teile nicht kenne, diesen Band zugelegt. Angelockt wurde ich durch das Cover und den witzigen Klappentext und dachte „das geht schon“.

Es ging aber nicht. Ich weiß von anderen, dass die Shopaholic-Roman witzig sein sollen; mit überraschenden Wendungen und einer sympathisch-verrückten Protagonistin. Beim Lesen des Buches habe ich mich immer wieder gefragt, welche Bücher die anderen gelesen haben.

Ich fand Becky nicht witzig, sondern eher nervtötend und ohne Entwicklungspotential. Die Geschichte war nicht witzig und hatte schon gar keine überraschenden Wendungen. Es war eine Geschichte, die an den Haaren herbeigezogen war und mit einem Ende, das vorhersehbar war.

Mein Ziel war es, das mich die Geschichte gut unterhält, packt und ich so etwas abgelenkt werde. Das Gegenteil war der Fall … die Geschichte war so flach und die Figuren so farblos, das meine Gedanken während des Lesens immer wieder abschweiften. Und ehrlich gesagt – das ist nicht das Ziel das wenn ich zu einem Buch greife.

Es kann natürlich daran liegen, das ich die vorherigen 7 Bände nicht kenne. Aber auch ohne Vorwissen erwarte ich, das mich ein Buch unterhalten kann.

Ich weiß aktuell nicht, wie ich das Buch bewerten soll. Mehr als 2 Sterne kann ich hier eigentlich nicht vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Enttäuscht :-(

Wolfgang muss weg!
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Was mich an dem Buch sofort, auf den ersten Blick, angesprochen hat, war das Cover und der witzig anmutende Titel. Und so habe ich mich gefreut, dass ich dieses Buch auf der LLC 2015 von der Autorin signiert ...

Was mich an dem Buch sofort, auf den ersten Blick, angesprochen hat, war das Cover und der witzig anmutende Titel. Und so habe ich mich gefreut, dass ich dieses Buch auf der LLC 2015 von der Autorin signiert bekommen konnte.

Nun habe ich es zu Ende gelesen und musste sehr lange über die Rezension nachdenken. Warum? Weil ich, wenn ich ganz ehrlich bin, mit dem Buch nicht viel anfangen konnte.

Das erste Drittel des Buches habe ich komplett gelesen, der Schreibstil der Autorin war erfrischend und die Geschichte versprach etwas anders zu sein.

Dann jedoch ermüdete mich das Lesen. Die Story wurde absolut schräg – schräger als es ihr gut tut. Die Autorin vermischt mehrere Genre’s und es wurde immer haarsträubender.

Weniger wäre hier auf jeden Fall mehr gewesen. Man hätte die Geschichte mit Sicherheit auch erzählen können, wenn man nicht zu viel gewollt hätte.

So saß ich dann oft kopfschüttelnd da, hab dann stellenweise nur noch quer gelesen. Ich wollte wissen, worauf das ganze hinaus soll und das weiß ich irgendwie immer noch nicht. Nicht alles erschließt sich mir als Leser komplett.

Abschließend muss ich leider sagen, das die Geschichte nicht halten konnte, was Cover und Titel, und vielleicht auch der Klappentext, versprochen haben.

Von mir gibt es daher – mit viel Augen zudrücken – 2 ½ Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte nicht begeistern

Little Dog und ich
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Dieses Buch hat es mir sehr schwer gemacht, mich auf die Geschichte einzulassen und mich auf diese zu konzentrieren.

Hier habe ich mich von dem Klappentext und dem Titelbild leider einmal mehr aufs Glatteis ...

Dieses Buch hat es mir sehr schwer gemacht, mich auf die Geschichte einzulassen und mich auf diese zu konzentrieren.

Hier habe ich mich von dem Klappentext und dem Titelbild leider einmal mehr aufs Glatteis führen lassen.

Ich dachte, ich bekomme eine Geschichte, in der die Liebe eines Hundes zu seinem neuen Menschen und die Kraft, die der Mensch daraus schöpfen kann, eine große Rolle spielt. Eine Geschichte, die tierisch wird, berührend aber auch tragisch-traurig.

Doch leider spielt die Hündin „Little Dog“ nicht nur eine untergeordnete Rolle. Nein, sie wird auch so spät und dann so lieblos in die Geschichte eingeführt, dass es irgendwie plump wirkt.

Die Hauptrolle in diesem Buch spielt Judy, die einen sehr schweren Verlust erleiden muss und – logischerweise – damit erst überhaupt nicht klar kommt. Ich möchte auch den Menschen sehen, der damit ohne weiteres fertig wird – den gibt es glaube ich nicht und/oder der muss aus Stein sein.

Zum einen war ihr zurückziehen von der Welt, vom Umfeld und die Trauer total nachvollziehbar und behutsam geschrieben. Aber ihre Art, dass sie ihre Fehler die sie macht einfach leugnet und nicht zugegeben will – auch nicht als sie in Therapie geht, hat mich extrem gestört. Ihr Verhalten hat mich an einen anderen Menschen erinnert – einer der seine Fehler (wenn es auch ganz andere sind) nicht zugeben kann und will. So ganz nach dem Motto: „Ich würde meine Fehler ja zugeben, wenn ich welche hätte.“

Ihr Unrechtsbewusstsein ist bei 0 – jeder ist schuld nur sie selber nicht und das ging mir gehörig gegen den Strich.

Das war – unter anderem – ein Grund weshalb ich absolut keine Beziehung zu Lucy aufbauen konnte. Weshalb mich ihr Schicksal – was absolut tragisch ist und von dem ich hoffe, das alle meine Freunde und meine Familie davon verschont bleiben – überhaupt nicht berührt hat.

Ich hab die Hälfte des Buches gelesen und dann angefangen, nur noch quer zu lesen.