Ein magisches Abenteuer führt in die Niemandsstadt...
Niemandsstadt"Niemandsstadt" ist ein Jugendbuch von Tobias Goldfarb und ein Mix aus Fantasy und Sci-Fi. Das Buch ist 2020 beim Thienemann Verlag erschienen.
Es geht um das Mädchen Josefine, welches im Gegensatz zu ...
"Niemandsstadt" ist ein Jugendbuch von Tobias Goldfarb und ein Mix aus Fantasy und Sci-Fi. Das Buch ist 2020 beim Thienemann Verlag erschienen.
Es geht um das Mädchen Josefine, welches im Gegensatz zu ihren Mitmenschen nicht dem Social Media Dienst Magick verfallen ist. Somit ist ihre Fantasie noch vorhanden und sie hat die Fähigkeit in die Niemandsstadt zu reisen. Dort gibt es Kreaturen wie Kobolde, Feen, Vampire, Elfen, Zwergdämonen, Trolle oder Drachen. Josefine liebt diese Stadt, doch leider wird diese Stück für Stück ausgelöscht. Und es scheint als wäre sie die einzige Rettung...
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Josefine und ihrer Freundin Elisabeth. Hierbei ist positiv zu erwähnen, dass sich die beiden Perspektiven in der Schrift unterscheiden.
Es ist viel Fantasy im Spiel, bei dem man nie genau weiß, ob es echt ist oder doch nur Einbildung. Es wird zwischen der Niemandsstadt und der realen Vorlage Berlin gewechselt. Der Kernpunkt ist hier wiederum das Sci-Fi Element. Ein Computer, der alles miteinander verbindet.
Es ist eine spannende und für mich völlig neue Geschichte gewesen. Ab und an etwas verwirrend, da so schnell gesprungen wurde, aber nie langweilig. Eher im Gegenteil wurden viele lustige Sprüche eingebaut. Ich musste häufiger schmunzeln.
Alles in allem ein interessantes Buch voller magischer Wesen und einem Kampf, den es zu schlagen gilt.
Und hier noch drei schöne Zitate:
"Und an manche, die ein Stück des Weges mit einem gegangen sind, wird man sich erinnern. Andere wird man vergessen. Ich will nicht zu denen gehören, die vergessen werden." (Seite 82)
"» Niemand muss gestoppt werden, sonst stoppt ihn niemand mehr.«" (Seite 320)
"Wir sind jetzt inmitten der fliegenden Bücher, die Luft ist erfüllt von ihrem raschelnden Papier, vom Zischen des Windes durch ihre Seiten." (Seite 339)