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Veröffentlicht am 21.11.2016

Eine Fortsetzung, die mich geflasht hat und die den ersten Teil um Längen übertrifft!

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Kurzbeschreibung
Lang erwartete Fortsetzung von Elias & Laia – Die Herrschaft der Masken: Das Schicksal hat Elias und Laia zueinander geführt und im Kampf gegen das Imperium geeint. Laia hat Elias vor ...

Kurzbeschreibung
Lang erwartete Fortsetzung von Elias & Laia – Die Herrschaft der Masken: Das Schicksal hat Elias und Laia zueinander geführt und im Kampf gegen das Imperium geeint. Laia hat Elias vor der Hinrichtung bewahrt, und als Gegenleistung hilft Elias ihr, durch die Tunnel unterhalb von Schwarzkliff zu fliehen. Der Plan: Sie wollen die Stadt verlassen und den weiten Weg durch die Wüste bis nach Kauf einschlagen. Dort sitzt Laias Bruder im Gefängnis. Um ihn zu befreien, braucht Laia Elias‘ Hilfe. Auf ihrer Flucht bleibt kaum Zeit für die Frage, was sie außer dem gemeinsamen Feind noch miteinander teilen. Doch noch immer ist da dieses Gefühl, das sie vom ersten Moment zueinander hingezogen hat …
(Quelle: Bastei Lübbe)

Meine Meinung
„Elias & Laia – Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ stammt von der Autorin Sabaa Tahir. Es ist der zweite Teil der Trilogie und nachdem mir Teil 1 bereits gut gefallen hat war ich hier nun wirklich gespannt wie sich die Handlung wohl weiter entwickeln würde. Der Klappentext jedenfalls versprach mir spannende Lesestunden.

Die Charaktere haben sich merklich weiterentwickelt. Das fiel mir bereits nach kurzer Zeit auf und mir gefiel das unheimlich gut.
Elias, der eigentlich ein perfekter Mensch ist, zeigt hier auch mal andere Seiten von sich. Seine aufgebaute Fassade bekommt immer mehr Risse.
Laia hat mich ganz schön fertig gemacht. Sie prescht voran, wirklich klasse. Es gibt aber auch Momente, da vergisst sie was sie wirklich will und lässt sich ablenken. Und leider denkt Laia auch nicht unbedingt immer nach, dabei können ihre Entscheidungen doch auch schwere Folgen haben. Laia ist aber auch sehr mutig und stark und zeigt Selbstbewusstsein vom Feinsten. Diese Wechsel bei Laia haben mich an die Seiten gefesselt.

Es gibt noch weitere Charaktere im Buch. So beispielsweise Izzi und Kinan. Beide sind bereits bekannt aus Teil 1 und auch wenn Izzi nur kurzzeitig dabei ist gefiel sie mir richtig gut. Kinan schafft es ja auch hier wieder so einiges heftig durcheinander zu wirbeln. Besonders schön fand ich, dass man als Leser hier mehr über Helena erfährt. Sie wird immer besser, bringt neue Dinge ins Geschehen und macht es dadurch noch viel interessanter.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und hat mich von Anfang an gepackt. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, so sehr hat mich das Geschehen gefangen genommen.
Geschildert wird das Geschehen zum einen aus den Perspektiven von Elias und Laia. Hinzu kommt hier noch Helenas Perspektive, die mir, je öfter ich sie gelesen habe, immer besser gefiel. Sie bereichert das Geschehen ungemein.
Die Handlung ist von Beginn an spannend. Es geht direkt da weiter wo Band 1 endet. Also muss man diesen vorher lesen um hier folgen zu können. Und es geht hier echt Schlag auf Schlag, Langeweile sucht man vergebens. Die Handlungsstränge werden gekonnt miteinander verknüpft, man ist als Leser komplett in der Story gefesselt. Immer wieder baut Sabaa Tahir hier Wendungen ein, die mich vollkommen überrascht haben. Besonders wenn man denkt man weiß was kommt, genau dann kommt alles doch ganz anders. Es gibt aber auch Szenen die hier wiederblutig und brutal sind. Das sollte man auf jeden Fall als Leser beachten. Mich haben sie nicht gestört, sie gehören einfach dazu.

Das Ende ist hier nicht ganz so gemein wie das des ersten Teils. Und dennoch es bleiben sehr viele Fragen offen, die nach Antworten verlangen. Ich hoffe wirklich Band 3 wird nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Elias & Laia – Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ von Sabaa Tahir eine Fortsetzung, die mich geflasht hat und die den ersten Teil um Längen übertrifft.
Charaktere, die sich merklich weiterentwickeln, ein fesselnder Stil der Autorin und eine Handlung, die unvorhersehbare Wendungen beinhaltet und unheimlich viel Spannung bereithält, haben mich begeistert und absolut überzeugt.
Unbedingt lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Fantasie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2016

Ein Roman, der vor einer wirklich tollen Kulisse spielt und mich begeistern konnte!

Das Geheimnis der Mittsommernacht
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Kurzbeschreibung
Zwei Familien im Schatten eines dunklen Geheimnisses …
Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die ...

Kurzbeschreibung
Zwei Familien im Schatten eines dunklen Geheimnisses …
Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich dieser endlich mit seinen Eltern aussöhnen will. Doch die Ordals begegnen Clara und ihrem kleinen Sohn Paul mit unverhohlener Ablehnung. Als wenig später ein furchtbares Unglück geschieht, ist Clara plötzlich auf sich allein gestellt. Unerwartete Hilfe erfährt sie ausgerechnet durch Sofie, die Tochter des mächtigen Bergwerksbesitzers, dem die Ordals schon lange ein Dorn im Auge sind. Sofie empfindet ihr behütetes Dasein als goldenen Käfig und bewundert es, wie Clara ihr Leben meistert. Während Clara und Sofie zu Freundinnen werden, kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihre Familien seit Jahrzehnten überschattet …
Große Gefühle vor atmosphärischer Kulisse – ein opulent erzählter Roman voller bewegender Einblicke in eine der spannendsten Epochen der norwegischen Geschichte.
(Quelle: Bastei Lübbe)

Meine Meinung
Mittlerweile kenne ich schon ein paar von Christine Kabus‘ Romanen. Umso gespannter war ich nun auf ihr neuestes Werk „Das Geheimnis der Mittsommernacht“. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und so begann ich neugierig mit Lesen.

Es gibt hier zwei Protagonistinnen. Zum einen ist es Clara, eine junge Deutsche, die das Schicksal nach Norwegen verschlägt. Sie muss den Verlust ihres geliebten Mannes verkraften, versucht aber aufzustehen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Dabei ist sie eher eine Außenseiterin und ist eher fremd in Norwegen, sie macht aber wirklich das Beste aus ihrer Situation. Ich mochte Clara von ihrer Art her sehr gerne, wie sie sich um ihren Sohn kümmert, es wirkte alles stimmig.
Die andere Protagonistin ist Sofie. Sie ist die Tochter eines angesehenen Bürgers von Røros. Sie wächst behütet auf bis zum Zeitpunkt als ihre Mutter bei der Geburt eines weiteren Kindes, ein Junge, stirbt. Sofie passt nicht wirklich in die Vorstellungen, die ihr Vater von ihr hat, sie will lieber selbstständig sein als so früh wie möglich verheiratet zu werden. Das oberflächliche Leben, das ihr Rang mit sich bringt, ist Sofie ein Dorn im Auge.

Die anderen Charaktere, wie Claras Sohn, oder auch Sofie Schwester Silje, oder Sofies Vater, sind Christine Kabus sehr gut gelungen. Jeder von ihnen erfüllt hier im Roman eine bestimmte Rolle, gehört dazu und ich konnte sie mir alle vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich wirklich gut lesen. Ich war schnell im Geschehen angekommen und bin letztlich sehr angenehm durch die Seiten gekommen. Hinzu kommen die bildhaften Beschreibungen der Umgebung Norwegens, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Clara und Sofie. Christine Kabus hat hier die personale Erzählperspektive verwendet. Die beiden Erzählstränge lauen hier zunächst parallel, werden aber nach und nach zueinander geführt und ergeben letztlich ein stimmiges Ganzes.
Die Handlung hat mich nach ein paar Seiten vollkommen gepackt. Mit großem Interesse habe ich die Leben von Clara und Sofie verfolgt. Es geht hier spannend und interessant zu.
Die Zeit, in der die Handlung angesiedelt ist, gefiel mir ebenso sehr gut. Christine Kabus versteht es die Gesellschaft im 19. Jahrhundert sehr gut zu beschreiben, man lernt als Leser hier die Gegebenheiten sehr gut kennen und verstehen.

Die Spannung bleibt hier bis zum Ende erhalten.
Der Schluss ist dann sehr passend gewählt. Er schließt die Handlung perfekt ab und macht sie rund. Ich habe den Roman letztlich zufrieden zur Seite gelegt.

Fazit
Insgesamt gesehen ist „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ von Christine Kabus ein Roman, der vor einer wirklich tollen Kulisse spielt und mich begeistern konnte.
Gut und vorstellbar gestaltete Charaktere, ein angenehmer flüssig lesbarer Stil der Autorin sowie eine Handlung, die spannend und interessant gehalten ist und in der die Gegebenheiten des 19. Jahrhunderts sehr gut an den Leser gebracht werden, haben mich wunderbar unterhalten und überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

Vielen Dank an die Lesejury und Bastei Lübbe für das Manuskript!

  • Einzelne Kategorien
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

ein würdiger kurzweiliger zweiter Teil

Ausgerechnet du
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Kurzbeschreibung
Jenny hat einfach kein Glück mit den Männern! Schlimm genug, dass sie wieder einmal von einem Typen sitzen gelassen wurde. Jetzt stellt sich auch noch heraus, dass ihr neuer Kollege ausgerechnet ...

Kurzbeschreibung
Jenny hat einfach kein Glück mit den Männern! Schlimm genug, dass sie wieder einmal von einem Typen sitzen gelassen wurde. Jetzt stellt sich auch noch heraus, dass ihr neuer Kollege ausgerechnet Tobi ist. Tobi, der ihre erste große Liebe war … und den sie niemals wiedersehen wollte. So viel Pech kann man doch gar nicht haben! In einem Anfall von Selbstmitleid ruft Jenny bei einer Wahrsagerin an. Die prophezeit ihr, dass sie den Mann ihres Lebens am 14. Februar treffen wird. Tatsächlich lernt Jenny an diesem Tag Gregor kennen. Doch ob der mit seinen seltsamen Ansichten und seiner langweiligen Art wirklich der Richtige für sie ist? Zumal Tobi in ihr Gefühle hat aufleben lassen, die sie eigentlich längst vergessen glaubte …
(Quelle: Lyx)

Meine Meinung
„Ausgerechnet du“ wurde von der Autorin Lena Marten geschrieben. Nachdem ich bereits „Nicht auch noch der!“ der Autorin für sehr gut befunden hatte, war ich nun sehr neugierig auf diese Geschichte. Es ist der zweite Teil, wobei man die Romane unabhängig voneinander lesen kann.

Die Charaktere der Geschichte sind facettenreich und vielseitig gestaltet. Als Leser kann man sich alle sehr gut vorstellen und sich in sie hineinversetzen.
Jenny und auch Tobi sind zwei Personen, die sich in mein Leserherz geschlichen haben. Jenny ist 20 Jahre jung. Sie sucht aktuell nach einem Job, den sie dann auch findet, mehr oder weniger selbst ausgesucht. Einerseits ist sie ziemlich schlagfertig, kann aber auch stur und zickig sein. Und Jenny schafft es immer sich in peinliche Situationen zu bringen. Ich für meinen Fall mochte Jenny wirklich sehr gerne.
Tobi ist sehr ruhig und stets freundlich. Er mag Jenny gerne, sie giftet ihn an, doch das lässt er sich nicht bieten. Und so kommen tolle Wortgefechte der beiden zustande, die mich sehr begeistert haben. Tobi schleppt aber auch Schuldgefühle mit sich herum, die ihn nicht loslassen. Erst im Verlauf der Handlung erfährt man diesbezüglich mehr.

Auch die anderen Charaktere der Geschichte haben es mir angetan. Lena Marten hat sie authentisch und glaubhaft gestaltet, man kann sie sich sehr gut vorstellen und ihren Handlungen folgen. Jeder von ihnen hat außerdem einen festen Platz in der Handlung, darf also nicht fehlen. Was mir besonders gefallen hat, auch lieb gewonnene Charaktere des ersten Bandes sind hier wieder mit von der Partie.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und ich bin locker und sehr leicht durch die Seiten geflogen. Immer wieder musste ich während des Lesens schmunzeln, ich hatte wirklich meine Freude dabei.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Jenny und Tobi. Lena Marten hat hier jeweils die Ich-Perspektive verwendet. Diese passt ganz wunderbar zur Geschichte, man lernt so die Gefühle der beiden Protagonisten sehr gut kennen.
Die Handlung selbst ist sehr unterhaltsam und kurzweilig. Immer wieder gibt es die Wortgefecht zwischen Jenny und Tobi, der Leser wird zudem auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt. Ich wollte immerzu wissen wie es mit den beiden denn weitergeht, ob es was wird mit ihnen oder eher doch nicht.
Doch das ist noch lange nicht alles was Lena Marten in „Ausgerechnet du“ zu bieten hat. Je weiter man im Geschehen vorankommt desto mehr merkt man es gibt viele Geheimnisse, sowohl auf Jennys Seite aber auch bei Tobi. Die Vergangenheit drängt immer mehr heran, es gibt hier viel auszuarbeiten. Und genau das geht wirklich emotional ab.

Das Ende hat sich ein wenig angedeutet. Das fand ich aber überhaupt nicht schlimm, eher im Gegenteil, ich fand es als einzig passend und gut gewählt. Es rundet den Roman sehr gut ab und hat mich am Ende sehr zufriedengestellt.

Fazit
Kurz und knapp kann ich sagen ist „Ausgerechnet du“ von Lena Marten ein würdiger kurzweiliger zweiter Teil, der aber auch ohne Kenntnisse des ersten Bandes gelesen werden kann.
Authentische Charaktere, ein leicht und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine amüsante und auch emotionale Handlung haben mich auf ganzer Linie überzeugt und wunderbar unterhalten.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein verdammt guter Auftakt der Dilogie

Federherz
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Kurzbeschreibung
Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …
Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich ...

Kurzbeschreibung
Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …
Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich mich jeden Tag zum Internat.
Doch es wird immer dunkler, und etwas ist hinter mir her. Ich spüre es.
Genau wie ich weiß, dass ich nicht zufällig auf Hainpforta gelandet bin.
Ein Mädchen zwischen zwei Jungs und zwei Welten: märchenhaft, fantastisch, modern.
(Quelle: Oetinger34)

Meine Meinung
„Federherz“ stammt von der Autorin Elisabeth Denis. Es ist der Auftakt einer Jugendbuchdilogie und schon alleine das Cover macht hier ungeheuer neugierig auf den Inhalt. Da mir die Autorin bereits von einer anderen Reihe gut bekannt war, hatte ich hier auch gewisse Erwartungen mit denen ich ans Lesen herangegangen bin.

Mischa ist hier die Protagonistin. Sie ist ein sympathisches Mädchen, passend gestaltet für ihr Alter. Sie weiß was sie will, davon lässt sie sich auch nicht abbringen. Sie schlägt sich mit den typischen Teenagerproblemen herum, ist zudem neugierig und ziemlich hartnäckig.
Brasil spielt ebenfalls eine große Rolle im Geschehen. Bei ihm allerdings wusste ich nicht unbedingt ob er vertrauenswürdig ist oder nicht. Er hat es mir wirklich nicht einfach gemacht. Seine ganze Art machte mich neugierig, ich wollte mehr über ihn erfahren, wollte wissen mit wem ich es hier wirklich zu tun habe.

Auch die anderen Schüler von Hainpforta sind gut gelungen. Hier gilt aber ebenfalls man weiß nicht auf Anhieb wer was verbirgt, wem man trauen kann oder wer Geheimnisse hat. Sie alle wirkten authentisch gestaltet auf mich, ich konnte sie mir gut vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und hat mich von Anfang gefesselt. Es ist aber irgendwie auch anders als man es vielleicht erwartet, in meinen Augen aber anders gut. Ich war von Beginn an im Geschehen gefangen und konnte mich ihm bis zum Ende hin nicht entziehen.
Die Handlung selbst ist genial gestaltet. Einerseits gibt es Fantasy und Mystery, auf der anderen Seite ist hier eine zarte Romanze. Diese Mischung passt hier wunderbar und je weiter man im Geschehen vorankommt desto spannender wird es. Langeweile sucht man hier vergebens, immer wieder tauchen Geheimnisse und Wendungen auf, gibt es eine neue Richtung im Geschehen.

Das Ende ist irgendwie abgeschlossen aber irgendwie auch nicht. Es gibt drängende Fragen, die offen bleiben, andere wiederum werden bereits jetzt beantwortet. Ich bin mehr als gespannt wie es im zweiten Teil der den Titel „Federwelt“ tragen und im September 2016 erscheinen wird, weitergeht.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Federherz“ von Elisabeth Denis ein verdammt guter Auftakt der Dilogie.
Die authentisch und vorstellbar gestalteten Charaktere, der fesselnde leicht zu lesende Stil der Autorin sowie eine Handlung, die mystisch, fanstatisch, zart romantisch und auch sehr spannend gehalten ist, haben mich wunderbar unterhalten und begeistert.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein sehr guter Thriller, der zum Miträtseln einlädt

Skin
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Kurzbeschreibung
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines ...

Kurzbeschreibung
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools treibt. Das ist nur der Höhepunkt einer ganzen Reihe von seltsamen Ereignissen, die sich in Christians sonst so geregeltem Leben plötzlich häufen. Doch als er sich der Polizei anvertraut, reagiert diese anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür: Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden – Christian kannte sie alle ...
(Quelle: Bastei Lübbe)

Meine Meinung
Bisher kenne ich zwei Romane des Autors Veit Etzold. Nun also lag mir sein neuestes Werk „Skin“ vor und angesprochen durch Cover und Klappentext begann ich hier mit lesen.

Der Protagonist hier ist Christian. Er hat gerade erst bei EEC angefangen und ist eigentlich sehr oft unterwegs. Er bearbeitet gerade eine Exel Datei und plötzlich ist er mitten in einem Mordfall. Er wirkte auf mich recht sympathisch, zu Anfang vielleicht ein klein wenig naiv. Im Verlauf aber macht Christian schon eine Entwicklung durch, auch wenn ich seine Handlungen nicht wirklich immer nachvollziehen konnte.

Neben Christian gibt es noch weitere Charaktere, wie beispielsweise seine Arbeitskollegen oder auch die ermittelnden Polizisten. Sie alle wirkten auf mich vorstellbar und gut gestaltet.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut. Ich musste mich ein wenig einlesen, was aber eher am Thema der ersten etwa 100 Seiten lag, nicht am Stil von Veit Etzold. Danach aber bin ich flüssig durch die Seiten gekommen.
Der Thriller ist in insgesamt 3 Teilbücher unterteilt. Es sind unterschiedliche Zeiten, die hier jeweils abgehandelt werden und am Ende ergibt dann alles ein Ganzes.
Die Handlung selbst hat mich zu Beginn eher doch abgeschreckt. Es gibt vieles rund um EEC, mir schwirrte hier bereits nach wenigen Zeilen der Kopf. Die eigentliche Handlung spielte hier eher im Hintergrund. Zum Glück aber gibt sich das nach etwa 100 Seiten merklich und es kommt zunehmend Spannung auf. Ich habe mich immerzu gefragt wie alles zusammenhängt, was Christian mit der ganzen Sache zu tun hat.
Je weiter man in der Handlung vorankommt, desto interessanter wurde das gesamte Geschehen und letztlich war ich so gefesselt das ich den Thriller ab etwa der Hälfte in einem Rutsch gelesen habe.

Das Ende hat mich doch sehr erstaunt. Ich war so ziemlich auf dem Holzweg was den Täter angeht. Letztlich aber wirkt das Ende schlüssig und hat mich zufriedengestellt.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Skin“ von Veit Etzold ein sehr guter Thriller, der zum Miträtseln einlädt.
Gut gestaltete Charaktere, ein flüssiger gut zu lesender Stil des Autors und eine Handlung, die es mir zu Anfang zwar nicht leicht gemacht hat, mich dann aber gefesselt hat, haben mir hier spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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