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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2022

Vom Aufstieg und Fall einer jungen Frau

So reich wie der König
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Die Autorin Abigail Assor, erzählt in ihrem Debütroman "So reich wie der König" eine unglaubliche Geschichte vom Aufstieg und Fall einer jungen Frau im Casablanca der 1990er Jahre.

Inhalt:
Sarah, die ...

Die Autorin Abigail Assor, erzählt in ihrem Debütroman "So reich wie der König" eine unglaubliche Geschichte vom Aufstieg und Fall einer jungen Frau im Casablanca der 1990er Jahre.

Inhalt:
Sarah, die sechzehnjährige, bildschöne Französin, hat nichts. Driss, der Sohn einer der wohlhabendsten muslimischen Familien hingegen hat alles, ist reich wie der König. Sarah beschließt, ihn zu verführen, ihn zu heiraten. Ihr Weg dahin führt sie durch die Stadt Casablanca, in all ihren Facetten: von den Armenbaracken mit den Prostituierten und Abgeschlagenen, wo Sarah mit ihrer Mutter lebt, bis in die Villenviertel auf den Hügeln, zu den reichen Jugendlichen, die jointsrauchend in üppigen Gärten an Pools sitzen und nachts durch die Clubs der Stadt ziehen – während sich unten, in den Baracken, alle nach einem Ort weit weg sehnen, einem unerreichbaren Ort. Sarah ist entschlossen, diesen Ort zu erreichen, ganz gleich, was sie dafür opfern muss.

So reich wie der König erzählt vom Aufstieg und Fall einer jungen Frau im Casablanca der 1990er Jahre. Von einer pulsierenden Stadt voller Widersprüche und zwei jungen Menschen, für die die Liebe notgedrungen zur Verhandlungsmasse wird. Ein Roman von sinnlicher und poetischer Sprachgewalt, der zwischen Schönheit und Härte changiert.

Meine Meinung:
Die Autorin wurde 1990 in Casablanca geboren, wo sie aufwuchs, bis sie mit 17 Jahren nach Paris zog und kennt das Leben in den Straßen sowie die unterschiedlichen sozialen Schichten, die allerdings eins gemeinsam haben – den Kampf ums Überleben und ums Geld -. Sie schildert gekonnt, von den unterschiedlichen sozialen Verhältnissen zwischen Armut und Reichtum.

Sarah gehört zur ärmeren Schicht und hat sich fest vorgenommen, eines Tages zur wohlhabenden Schicht aufzusteigen und dafür braucht sie einen reichen Mann. Erbarmungslos schildert die Autorin das Leben von Sarah die mit 16 Jahren für eine Kleinigkeit zu Essen oder zu trinken, bereits mit den Jungs ins Bett geht. Wie sie jedem erzählt, er sei der Erste, bis zu dem Tag als sie den schweigsamen und hässlichen Driss kennenlernt. Ihm macht sie nichts vor, denn Driss ist der, der von Sarah in die Liebe eingeführt werden muss. Obwohl Driss wenig redet, scheinen sich beide ineinander zu verlieben und wie selbstverständlich, kümmert er sich darum, dass Sarah was zu essen hat und gibt ihr sogar Geld.

Irgendwie scheint Sarah angekommen zu sein, denkt sie, doch dem ist nicht so!

Was aus niederen Beweggründen begann, entwickelt sich zu einer zarten Liebesgeschichte zweier Seelengefährten, beide Gefangene eines Systems, das für jeden einen vorherbestimmten Platz vorsieht.

Das offene Ende um Sarah und Driss, macht nachdenklich und hat mich durchaus berührt.

Fazit:
Der Schreibstil hätte weit flüssiger sein können um eine schöne Spannung aufzubauen, die aber leider oft verloren ging. Der Unterschied zwischen Arm und Reich ist gelungen und ein sehr interessantes Thema, welches in jede Zeit gut passt.
Von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Die ambivalente Beziehung der ungleichen Protagonisten

Plus ultra
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Der Autor Marco Müller, hat mit seinem Debütroman "Plus ultra" eine Geschichte, die auf einem hervorragend gut recherchierten historischen Hintergrund beruht, mit einer fiktiven Handlung über die Beziehung ...

Der Autor Marco Müller, hat mit seinem Debütroman "Plus ultra" eine Geschichte, die auf einem hervorragend gut recherchierten historischen Hintergrund beruht, mit einer fiktiven Handlung über die Beziehung eines eingefleischten Junggesellen und einer quirligen jungen Frau, die sich durch Zufall in Madrid treffen, geschrieben.

Inhalt:
Ein eingefleischter Junggeselle und eine quirlige junge Frau, die der Zufall in Madrid zusammenführt, suchen gemeinsam, aber aus unterschiedlichen Motiven nach derselben Person. Ihre Suche, die zu einer abenteuerlichen Reise wird, führt sie nach Mexiko-Stadt und schließlich an die Golfküste nach Veracruz, wo das Geschehen eine dramatische Zuspitzung erfährt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die ambivalente Beziehung der ungleichen Protagonisten, aus der die Handlung ihre innere Dynamik bezieht. Der Roman verbindet die spannende Handlung mit einer gekonnt eingewobenen zweiten Erzählebene, die Ereignisse während des Spanischen Bürgerkrieges und das darauf folgende Exil von vielen Anhängern der republikanischen Seite in Mexiko thematisiert. Der Autor hat profunde Kenntnisse der historischen Gegebenheiten, da er zu diesem Thema im Rahmen seiner Masterarbeit in Geschichte geforscht hat. Marco Müller gelingt es in seinem ersten Roman, die geschichtlichen Hintergründe so darzustellen, dass auch deren menschliche Tragweite auf eine beeindruckende Weise zur Sprache kommt.

Meine Meinung:
Der Autor erzählt mit einem hervorragenden und beeindruckenden Schreibstil auf der einen Ebene nicht nur einen Beziehungsroman sondern auf einer zweiten Erzählebene, eine historische Aufarbeitung über die Ereignisse während des Spannischen Bürgerkrieges. Es geht um die Flucht tausender republikanischer Flüchtlinge vor der Franco-Diktatur nach Mexiko und um das Weiterleben.

Die Geschichte fängt mit einer abenteuerlichen Reise voller Wendungen an, die sehr vielversprechend und spannend wirkt, während ab der zweiten Hälfte die Spannung nachlässt und das Ende einige Fragen offen hält. Die vielen eingeflochtenen Nebenhandlungen wurden mit dem eigentlichen Geschehen nicht verknüpft und lassen mich überrascht zurück!

Am besten hat mir der gut recherchierte historische Teil gefallen und davon hätte ich gerne mehr und ausführlicher gelesen, denn dieser Teil war sehr zügig und unterhaltsam, nur leider zu kurz gefasst.

Fazit:
Das dezente Cover und der Titel, haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht und mit „Plus Ultra“ ist dem Autor auf der einen Seite ein sprachlich hervorragender Debütroman gelungen während auf der anderen Seite die Spannung auf beiden Erzählsträngen nicht gehalten werden konnte.

Von mir 4 Sterne und gerne eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Baltische Saga, umgeben von einem Hauch Düsternis

Unter dem Roten Stern
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Der Autorin Ira Habermeyer, ist mit ihrem Roman „Unter dem roten Stern“ (Teil 1 Der Himmel, Erde, Schnee – Saga) ein Blick in das Estland während der Sowjetzeit der 70er Jahre, die auf einem gut recherchierten ...

Der Autorin Ira Habermeyer, ist mit ihrem Roman „Unter dem roten Stern“ (Teil 1 Der Himmel, Erde, Schnee – Saga) ein Blick in das Estland während der Sowjetzeit der 70er Jahre, die auf einem gut recherchierten historischen Hintergrund beruht und verknüpft ist mit fiktiven Handlungen, gelungen.

Inhalt:
Eine fulminante baltische Saga, umgeben von einem Hauch Düsternis – mit Ausblick auf eine neue Hoffnung. Estland während der Sowjetzeit: In den 1970er Jahren wächst unterschwellig der Widerstand gegen eine Staatsmacht, die jede Form von eigenem Denken, nationaler Identität und Selbstbestimmung unterdrückt. Unterschiedlicher als die eigensinnige Lagle und Sigrun, die alles zu erreichen scheint, was sie anstrebt, können zwei Freundinnen nicht sein. Doch als Lagle ausgerechnet mit dem Offizier Arvo Kortelainen eine Liebschaft beginnt, zerbrechen die familiären Bande, denn Sigrun wollte ihn heiraten. Zutiefst enttäuscht, sieht Sigrun zudem keinen Sinn mehr in einem System, das ihren natürlichen Ehrgeiz ausbremst, unverhofft erweist sich die Bekanntschaft mit einem Finnen als Chance ihres Lebens. Lagle dagegen bezahlt einen hohen Preis für die Beziehung mit Arvo, den seine Vergangenheit einholt ...

Meine Meinung:
Die Autorin verknüpft sehr anschaulich und atmosphärisch den unterschwellig wachsenden Widerstand gegen eine Staatsmacht in der Sowjetrepublik Estland. Die Sowjets haben das Land fest im Griff.

Die fiktive Handlung beginnt mit einer Familiensaga rund um die junge Lagle, die sich in den viel älteren Freund ihrer Cousine verliebt. Als Arvo sich für Lagle entscheidet, entzweit dies die beiden Cousinen. Lagle wirkt sehr sympathisch, hat aber nicht das große Los mit Arvo gezogen und ihr Leben an seiner Seite, ist nicht einfach aber sie hält trotz all seiner Schwächen zu ihm. Arvo genießt ein hohes Ansehen im estnischen Militär und da bleiben die Auslandseinsätze nicht außen vor. Lagle steht jedes Mal vor neuen Herausforderungen. Selbst dann als ihr Sohn Kalev geboren wird, meistert sie die Situation.

Lagles Cousine Sigrun kehrt nach einem Besuch in Finnland nicht mehr zurück, heiratet ihren reichen Freund und erhält die finnische Staatsbürgerschaft.

Der Hochschulprofessor Enn ist dem Regime gegenüber durchaus kritisch eingestellt, doch wenn er das offenlegen würde, könnte er seine bisher durchaus verheißungsvolle Karriere gefährden. Sein Leben verläuft eher eintönig und dann bricht auch noch sein Familienleben, auseinander.

Alle vier Protagonisten machen auf ihre Art und Weise eine Karriere und doch spürt man ganz deutlich, dass sie sich als Esten gegenüber den Russen benachteiligt fühlen. Immer schwingt eine unterschwellige Angst mit, in der Gesellschaft unangenehm aufzufallen, mühsam errungene Stellungen oder Verdienste wieder zu verlieren und von der Gemeinschaft fallengelassen zu werden. Tief schlägt das kommunistische System seine Wurzeln in das Leben jeden einzelnen.

Fazit:
Der Autorin ist durchaus ein interessanter Roman gelungen, der mich etwas tiefer in die Geschichte des Baltikums der 70er Jahre hat blicken lassen. Die Protagonisten sind im Handlungsverlauf zwar glaubwürdig und gut eingebunden aber es gibt immer wieder ein paar Längen in der Geschichte, die den Lesefluss erschweren. Für mich hätte sich die Spannung etwas mehr aufbauen und halten können.
Von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung für historisch Interessierte!

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Ein Uhrmacher braucht Fingerspitzengefühl

Die Uhrmacher der Königin
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Der Autor Ralf H. Dorweiler entführt den Leser mit seinem neuen Roman „Die Uhrmacher der Königin“ auf eine spannende Reise über das Uhrmacher-Handwerk ins 19. Jahrhundert.

Inhalt:
Eine außergewöhnliche ...

Der Autor Ralf H. Dorweiler entführt den Leser mit seinem neuen Roman „Die Uhrmacher der Königin“ auf eine spannende Reise über das Uhrmacher-Handwerk ins 19. Jahrhundert.

Inhalt:
Eine außergewöhnliche Uhr als Geschenk für die Queen fertigen! Von einem Auftrag wie diesem haben die Brüder Johannes und Ernst bislang nicht einmal zu träumen gewagt. Erst vor Kurzem haben sie den Schwarzwald verlassen und sind nach London gezogen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Ihr Glück haben sie der Hilfe Sophias zu verdanken, einer jungen Kinderfrau aus dem königlichen Palast. Doch als sie die Uhr nach getaner Arbeit abgeben wollen, werden sie Zeugen eines Attentats auf Queen Victoria und ihren Mann, Prinz Albert. Und auch Sophia gerät in Lebensgefahr ...

Meine Meinung:
Der Autor verknüpft historische Ereignisse mit spannenden Details über das Uhrmacher-Handwerk im 19. Jahrhundert geschickt und gekonnt mit fiktiven Handlungen.
Zu Beginn der Geschichte, sind in einem Personenregister, die wichtigsten Protagonisten und historischen Persönlichkeiten aufgeführt.

Am besten hat mir der Beginn der Geschichte über die beiden jüngsten Faller Brüder gefallen. Nach der schweren Geburt des jüngsten Sohnes Ernst, stellt sich schnell heraus, dass er ein kränkliches Kind ist und es auch bleiben wird. Johannes fühlt sich sehr zu ihm hingezogen und beide verstehen sich recht gut. Auch auf dem Fallerhof werden neben der Hofarbeit Uhren hergestellt, denn gerade Uhren aus dem Schwarzwald sind gefragt und finden sogar Käufer in London.

Johannes ist der Erbe des Hofes und braucht nach einem schweren Unfall eine lange Zeit um sich ins Leben zurück zu kämpfen. In dieser Zeit beschließt der Vater, dass der älteste Sohn August, den Hof übernehmen soll. Es kommt wie es kommen soll, die ganze Situation eskaliert und Ernst beschließt ins Uhrenland nach London zu gehen. Jetzt ist er der starke Bruder und rät Johannes, sich ein Ziel zu suchen. Beide machen sich zusammen auf die Reise ins Uhrenland nach London.

Unterwegs erleben die beiden Brüder Gefahren, die nicht voraus zu sehen waren und zu ihrem Glück lernen sie Sophia kennen, die die deutsche Sprache beherrscht und so fast zur Dolmetscherin der beiden wird. Königin Victoria sowie weitere historische Personen, werden aus einzelnen Erzählsträngen nach und nach gelungen in die Handlung eingefügt.

Fazit:
Der Autor hat für mich einen sehr guten unterhaltsamen historischen Roman geschrieben, der mir faszinierende Einblicke in den Bau und die Funktionsweise der Uhren bietet. Alle Protagonistin sind glaubhaft in die Geschichte eingebunden und sorgen für viel Spannung und Überraschungen. Bis zum Ende bleibt der Spannungsbogen aufrecht erhalten.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Bau der Prager Karlsbrücke

Die Brücke der Ewigkeit
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Hinter dem Autor Wolf Hector steckt das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der mit seinem neuen Roman „Die Brücke der Ewigkeit“, einen beeindruckenden historischen Roman über Prags ...

Hinter dem Autor Wolf Hector steckt das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der mit seinem neuen Roman „Die Brücke der Ewigkeit“, einen beeindruckenden historischen Roman über Prags berühmteste Brücke, geschrieben hat.

Inhalt:
Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin gerät in eine Katastrophe: Die aufgepeitschte Moldau zerstört in einer Gewitternacht die Judithbrücke und reißt seine Mutter mit in die Fluten. In seiner Angst stößt er ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Mutter rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Jahre später erhält Otlin Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. Er bewirbt sich bei einem Wettbewerb, doch er hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der ebenfalls aufs Amt des Bauleiters der neuen Brücke schielt. Um den Konkurrenten auszuschalten, sucht Rudolph Hilfe bei der gerissenen Astrologin Ricarda, die ein Bettlermädchen als Waffe missbraucht.

Meine Meinung:
Der Autor verknüpft historische Ereignisse der Prager Brücke über die Moldau im 14. Jahrhundert geschickt und gekonnt mit fiktiven Handlungen.
Zu Beginn der Geschichte, werden in einem Personenregister, die Protagonisten aufgeführt und in der folgenden Zeittafel, historische Fakten benannt.

Der Protagonist Jan Otlin, blickt im Prolog mit dem Titel „Das Ende“ im Jahr 1367 zurück auf die Ereignisse der letzten 25 Jahre. Die Rückblende wird mit wechselnder Erzählperspektive und markierten Zeitsprüngen erzählt, was erst einmal stutzig macht.
Die Geschichte ist sehr verstrickt aufgebaut und erst nach und nach, werden die ungeheuerlichen Ereignisse, spannend aufgedeckt.

Am besten gefallen haben mir ich die Protagonisten, Jan Otlin mit seiner späteren Ehefrau Maria-Magdalena und seinem Gegenspieler Rudolph von Straßburg.
Jan Otlin entwickelt sich vom kindlichen Lebensretter zum traumatisierten Zauderer und kurz darauf zurück zum Lebensretter. Trotz dieser Extreme und der auch im weiteren Verlauf zahlreichen Fehler und Verfehlungen, die er begeht, blieb meine Sympathie beim ihm.
Bei Maria-Magdalena schimmern fast noch größere Themen durch, obwohl der Charakter sich selbst gar nicht so sehr entwickelt wie bei Jan Otlin.
Rudolph von Straßburg verkörpert eher ein tragischer Charakter, dessen Handlungen ich zwar selten gutheißen, aber zumindest teilweise nachvollziehen konnte.

Fazit:
Dem Autor ist es recht gut gelungen, die einzelnen Ereignisse mit spannenden fiktiven Handlungen zu verknüpfen sowie die Protagonisten vielschichtig im Verlauf der Geschichte einfließen zu lassen. Im Anhang befinden sich im Nachwort, Anmerkungen über dürftige Quellenvorlagen von Jan Otlin, die der Fantasie des Autors damit freien Lauf lassen konnte.
Mit dem flüssigen Schreibstil, hatte ich viele schöne Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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