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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Sehr amüsant!

Das Rosie-Projekt
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Dieses Buch ist eines der lustigsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Dons Missgeschicke und sein Verhalten sind wirklich erheiternd und bereiten dem Leser Freude. Für Dons Mitmenschen ist ...

Dieses Buch ist eines der lustigsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Dons Missgeschicke und sein Verhalten sind wirklich erheiternd und bereiten dem Leser Freude. Für Dons Mitmenschen ist es sicher nicht immer einfach, aber als Leser findet man, dass genau das, das Beste am ganzen Buch und der rote Faden des Buches ist.
Während ich diesen Roman gelesen habe musste ich immer wieder heftig lachen, obwohl das Asperger-Syndrom sicher nicht für Menschen, die im realen Leben damit konfrontiert werden, lustig ist. Doch ich habe während dem Lesen gelernt, dass Menschen mit dem Asperger-Syndrom nicht zu bemitleiden sind. Sie sind glücklich so wie sie sind, man sollte sie nicht verändern versuchen oder versuchen, dass sie „normal“ werden. Ihr Leben ist so perfekt wie es ist. Sie sind sehr intelligent, merken sich Sachen schnell und können logisch denken. Sie haben so viele Vorteile, dass es egal ist ob sie sich gesellschaftlich nicht immer korrekt verhalten. Ab und zu ist es sogar besser die Wahrheit zu sagen oder das was Leute glauben zu korrektieren. Meiner Meinung nach sind Menschen mit Asperger-Syndrom oft loyaler und netter als Menschen ohne Asperger-Syndrom, da sie niemanden etwas verheimlichen oder nicht versuchen sich einzuschleimen und auch niemanden manipulieren.
Dieses Buch erzählt eine Liebesgeschichte der anderen Art. Normalerweise sind sich Liebesgeschichten relativ ähnlich doch die in diesem Buch kann man nicht mit den anderen vergleichen. Sie ist zwar nicht die beste Liebesgeschichte die ich je gelesen habe, aber sie ist anders und das ist das Angenehme daran.
Dieser Roman ist leichter Lesestoff. Man muss sich nicht konzentrieren um den Inhalt zu verstehen. Und man kann während des Lesens entspannen und es einfach genießen. Dieses Buch belustigt den Leser und man kann dabei auch einiges über Genetik und vor allem über das Asperger-Syndrom lernen.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Wunderbarer Roman!

Eine blassblaue Frauenschrift
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Franz Werfel ist es gelungen diesem Buch eine Leichtigkeit und Spannung zu verleihen, sodass man als LeserIn nicht mit dem Lesen aufhören will. Er hat die ohnehin schon interessante Geschichte über einen ...

Franz Werfel ist es gelungen diesem Buch eine Leichtigkeit und Spannung zu verleihen, sodass man als LeserIn nicht mit dem Lesen aufhören will. Er hat die ohnehin schon interessante Geschichte über einen feigen Mann, der sich gegen die große Liebe entschieden hat, auf eine äußerst interessante und geglückte Art verpackt.
Besonders auffällig waren für mich die Rückblicke, welche in einigen anderen Büchern oft zu plötzlich und rasch von Statten gehen. Das Erstaunlichste daran war für mich, als Leonidas bei dem inneren Ablauf seiner Erinnerungen sich vor ein Gericht als Angeklagter gestellt hat. Genau dieser Teil der Erzählvariante hat mich beeindruckt und dieses Buch zum Teil für mich außergewöhnlich gemacht.
Man fiebert vom Anfang bis zum Ende mit. Man fühlt sich in alle Personen hinein und obwohl Leonidas bei genauer Betrachtung kein wirklich sympathischer Mann ist, empfindet man mit ihm. Denn seine innere Spannung bildet ebenfalls die Spannungskurve der gesamten Geschichte. Seine Gefühle tragen sich auch auf den Leser beziehungsweise die Leserin über.
Eine blassblaue Frauenschrift ist ein Buch, bei dem ich mir vorstellen kann es erneut zu lesen. Außerdem werde ich dieses Buch gerne und mit gutem Gewissen an andere Leute weiter empfehlen, die wirklich an Literatur und Lesen interessiert sind. Zu guter Letzt will ich sagen, dass dieses Buch mich zu einem Fan von Franz Werfel gemacht hat, um das ab zu sichern habe ich auch beschlossen im Laufe der restlichen Ferien ein weiteres Buch von Werfel zu lesen.
Doch zu guter Letzt, will ich zu diesem Buch noch sagen, dass es eine herzbrechend Geschichte über die große und wahre Liebe ist. Obwohl in der Zwischenkriegszeit angesiedelt, knapp vor dem Zweiten Weltkrieg, ist die Geschichte auch heute brisant und somit, ist es eine zeitlose Geschichte. Auch heute gibt es noch viele Länder, in denen Menschen wegen ihrer Herkunft, Kultur oder Religion schlecht behandelt werden und vom momentanen Standpunkt aus, sieht es nicht aus als ob es dieses Problem nur mehr für eine kurze Zeit auf der Erde geben wird. Also egal in welchem Jahr und auch mit welchem Alter man diese Geschichte liest, sie wird immer etwas Aktuelles an sich haben.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Eine großartige Novelle!

Schachnovelle
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Es war mir eine Freude das Buch zu lesen. Kaum hatte ich es beendet, hätte ich wieder von vorne beginnen können, so interessant war es. Stefan Zweig hat eine äußerst angenehme Schreibweise, die das Lesen ...

Es war mir eine Freude das Buch zu lesen. Kaum hatte ich es beendet, hätte ich wieder von vorne beginnen können, so interessant war es. Stefan Zweig hat eine äußerst angenehme Schreibweise, die das Lesen seiner Novelle leicht und entspannend macht. Außerdem sorgt genau dieser Schreibstil dafür, dass man ohne Probleme ganz leicht in die dargestellte Welt eintauchen kann. Deswegen hat man, obwohl die Handlung eher komplex ist, zu keiner Zeit ein Problem, ihr zu folgen oder muss verwirrt das Ganze nochmals lesen. Dem Autor ist es wirklich wunderbar gelungen, den Leser beziehungsweise die Leserin mit seiner Geschichte zu fesseln und mitzureißen.
Auch ohne die Grausamkeiten der Folter zu beschreiben, schafft es Zweig mühelos, sie trotzdem zu thematisieren. Für mich wirklich große Erzählkunst; nicht umsonst wurden mittlerweile über 1,2 Millionen Exemplare der Schachnovelle verkauft.
Besonders angetan hat mich die Vorstellung, dass es Menschen möglich ist, durch enorme Willenskraft die eigenen Grenzen massiv zu überschreiten und mental und geistig über sich völlig hinauszuwachsen. So sehr, dass sogar Folterknechte einen nicht zu brechen vermögen.
Störend fand ich jedoch die altmodische Rechtschreibung, wobei ich Wörtern wie daß oder mußte nicht sonderlich viel Beachtung schenkte, weil jene des Öfteren äußerst leicht in älteren Bücher zu finden sind. Wörter wie überblikken, sorgten, nichtsdestoweniger, wiederholte Male dafür, dass ich in meinem Lesefluss gestoppt wurde.
Alles zusammengefasst, kann ich ohne jegliche Bedenken sagen, dass dieses Buch eines der besten Bücher ist, die ich je gelesen habe und es eindeutig zu meinen Lieblingsbüchern zählt.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Sehr interessantes Buch!

Meine algerische Familie
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Ich habe vermutlich einen anderen Zugang zu diesem Buch als andere, da ich bei der Lesung dieses Buches war. Alice Schwarzer schaffte es erzählen und vorlesen zu vermischen, sodass der Zuhörer und die ...

Ich habe vermutlich einen anderen Zugang zu diesem Buch als andere, da ich bei der Lesung dieses Buches war. Alice Schwarzer schaffte es erzählen und vorlesen zu vermischen, sodass der Zuhörer und die Zuhörerin komplett in dieser Welt versinkt.
Die Fotografien sind sehr gut gemacht und genau passend ausgewählt. Manche hinterließen einen Hauch von Fernweh in mir.
Ich bin kein Fan von Biographien, daher war das Buch ideal für mich. Man erfährt von unterschiedlichen Generationen einer Familie etwas über die tragische Geschichte Algeriens. Ich fand Geschichte schon immer spannend, jedoch lernte ich in der Schule hauptsächlich etwas über die Europäische Geschichte. Daher fand ich es besonders spannend über die Ereignisse damals aber teils auch noch heute in Algerien etwas zu erfahren. Noch dazu war es durch die Interviews und dem Schreibstil von Alice Schwarzer sehr lebendig und spannend geschrieben.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, vor allem aber Menschen, die gerne ihre Allgemeinbildung erweitern möchten.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Wechselspiel der Gefühle

Solange du bei uns bist
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Das ist der 2. Roman, den ich von Jodi Picoult gelesen habe. Schon nach dem ersten Roman war ich von der Autorin und ihrem Schreibstil begeistert. Doch jetzt zählt sie eindeutig zu meinen LieblibgsautorInnen.
Jodi ...

Das ist der 2. Roman, den ich von Jodi Picoult gelesen habe. Schon nach dem ersten Roman war ich von der Autorin und ihrem Schreibstil begeistert. Doch jetzt zählt sie eindeutig zu meinen LieblibgsautorInnen.
Jodi Picoult schafft es immer wieder schwierige Themen, die oft auch Tabu-Themen sind auf eine Art und Weise zu behandeln, die einem lange in Erinnerung bleibt.
Großartig bei diesem Roman fand ich, dass nicht nur aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurde, was ein viel emotionaleres und umfangreicheres Verstehen für diese Geschichte auslöst. sondern auch, dass die unterschiedlichen Perspektiven nich nur mit dem jeweiligen Namen erkennbar gemacht wurden, sondern auch mit unterschiedlichen Schriftarten.
Besonders gefällt es mir auch, dass man beim Lesen wirklich den Eindruck bekommt, dass Jodi Picoult sich sehr mit dem jeweiligen Thema beschäftigt und gut recherchiert.
In diesem Roman geht es ja eigentlich darum, ob und wann man die lebenserhaltenden Maschinen ausschalten sollte. Wie auch in der Realität gibt es unterschiedliche Meinungen, mit jeweils plausiblen Erklärungen.
Doch im Verlauf des Romans lernt man eine Familie kennen, die ziemlich viel dirchgemacht hat. Sie entspricht nicht der Idealvorstellung einer Familie, jedoch macht sie das nur realistischer und besser verstehbar.
Doch auch die Abschweifungen zu den Wölfen fand ich toll. Wölfe sind auch für mich interessante Lebewesen und durch dieses Buch habe ich einiges über sie gelernt.

Alles in allem kann ich nur sagen: Absolut empfehlenswert!!!