Spannender Sci-Fi-Thriller vom Sci-Fi-Spezialisten - leider etwas kurz geraten
LieferdienstArkadi ist ein Bringer in Neu-Berlin, auch Beezwee genannt. Das alte Berlin ist in einer Katastrophe untergangen und noch nicht wieder aufgebaut worden. Bis dahin gibt es Neu-Berlin, eigentlich mal als ...
Arkadi ist ein Bringer in Neu-Berlin, auch Beezwee genannt. Das alte Berlin ist in einer Katastrophe untergangen und noch nicht wieder aufgebaut worden. Bis dahin gibt es Neu-Berlin, eigentlich mal als Provisorium geplant. In diesem Neu-Berlin gibt es eine Handvoll Kurierdienste, die jedwede Art von Bestellungen ihrer Kunden zuerst in 3D-Druckern herstellen und diese dann durch Drohnen oder Bringer ausliefern lassen. Aktuell herrscht Hochbetrieb, denn es gibt eine neue Gamestation und die wollen alle haben. Dabei gilt: Wer zuerst beim Kunden ist, darf liefern – die übrigen haben das nachsehen und können ihre zu viel gedruckte Ware verschrotten. In dieser hektischen Phase bittet ein Kollege Arkadi, für ihn eine Auslieferung zu übernehmen – eine Ehrensache für ihn, zumal der Kollege in Bringer-Kreisen für seine unerreichten Leistungen verehrt wird. Doch kurze Zeit später ist der Kollege vor Arkadis Augen getötet worden und auch die weiteren Ereignisse sind ähnlich dramatisch. Es gibt mysteriöse Lieferungen, geheime Aufträge und weitere lebensbedrohliche Ereignisse. Schafft es Arkadi, all das zu überstehen? Bringt er die letzte und alles entscheidende Lieferung ans Ziel..?
Meine Meinung: Ein rasant geschriebenes und schnell zu lesendes Buch! Hillenbrand schafft erneut eine Zukunftswelt die in sich stimmig und extrem spannend ist. Das Jahr ist nicht genau beziffert, aber es ist auf jeden Fall in einer fernen Zukunft, denn es gibt nicht nur 3D-Drucker die alle erdenklichen Mittel des täglichen Bedarf ausdrucken können, sondern auch Hoverboards auf denen die Bringer die Waren ausliefern – all das ist faszinierend beschrieben und sehr gut zu lesen. Die Story ist spannend und interessant. Der Einzige Haken: Das Buch hat (auf meinem Tolino) nur 197 Seiten – da hätte man sich mehr gewünscht und die Story hätte auch mehr hergegeben. Daher nur vier von fünf Sterne aber eine klare Leseempfehlung.