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Markus1708

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Veröffentlicht am 25.11.2025

Der "gute" Nachbar... füllt nicht nur Deinen Kühlschrank... er will Dein Leben!

Der Nachbar
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Sarah Wolff hat schon viel mitgemacht in ihrem Leben: Als Kind ist sie … versehentlich … Schuld am Tod ihres kleinen Bruders. Seitdem leidet sie unter Monophobie, kann nicht alleine sein. Viele Jahre später, ...

Sarah Wolff hat schon viel mitgemacht in ihrem Leben: Als Kind ist sie … versehentlich … Schuld am Tod ihres kleinen Bruders. Seitdem leidet sie unter Monophobie, kann nicht alleine sein. Viele Jahre später, in Frankfurt lebend, hat sie ein traumatisches Erlebnis mit ihrem Partner – zurück bleibt eine gemeinsame Tochter und eine Narbe die von einem Säureangriff herrührt. Sie bricht alle Brücken ab, zieht in ihre alte Heimat Berlin und will noch mal von vorne anfangen. Doch um sie herum scheint es zu spuken: Der Kühlschrank in ihrem Haus ist gefüllt mit Dingen, die zwar auf dem Einkaufszettel standen, die sie aber nicht eingekauft hat. In ihrem Ladenlokal ist es aufgeräumt, obwohl sie sich sicher ist, dass ihre Tochter das Sushi auf der Theke vergessen hat, bevor sie eine Woche in Urlaub gefahren sind. Und das ist erst der Anfang eines irren Alptraums, der sich von Kapitel zu Kapitel steigert … und nicht nur Sarah an ihrem Verstand zweifeln lässt. Gibt es einen unheimlichen „Nachbarn“ der … auf den ersten Blick … gutes im Schilde führt? Auf den zweiten Blick aber nicht nur ihr nach dem Leben trachtet?

Meine Meinung: Sebastian Fitzek mal wieder in Hochform! Der Sog der Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel stärker, die Spannung steigt Seite um Seite. Bis das man an dem Punkt ist, an dem die Uhrzeit egal ist … denn eigentlich müsste man … schlafen zum Beispiel … aber das geht nicht, denn die Kapitel sind kurz und jedes hat einen Cliffhanger und das nächste muss noch unbedingt gelesen werden … und dann noch eins … denn er kann es einfach: Seine Leserschaft um den Schlaf bringen! Mir hat das Buch mal wieder sehr, sehr gut gefallen, ich vergebe selbstverständlich die vollen fünf von fünf Punkte.

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Veröffentlicht am 14.09.2025

Ein Pferderipper und eine zerstückelt Leiche - Herausforderungen für Rechtsmedizinerin Sabine Yao

Mit kalter Hand
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Ein Pferderipper treibt sein Unwesen im Großraum Berlin, tötet die Tiere mit immer größerer Präzision. Eigentlich nicht die Kernkompetenz von Sabine Yao, Rechtsmedizinerin und Mitglied der BKA-Einheit ...

Ein Pferderipper treibt sein Unwesen im Großraum Berlin, tötet die Tiere mit immer größerer Präzision. Eigentlich nicht die Kernkompetenz von Sabine Yao, Rechtsmedizinerin und Mitglied der BKA-Einheit „Extremdelikte“. Doch da die Befürchtung besteht, dass der Täter an den Tieren nur übt, um dann sein Wissen auch an Menschen anzuwenden, bittet der Profiler Milan Hasanovic sie trotzdem um Hilfe. Parallel dazu werden in einem Forst erst ein Fuß, dann weitere Körperteile und schließlich der Torso eines Mannes gefunden. Die Teile sind teilweise schon so stark verwest, dass es die Mitarbeiter der „Extremdelikte“ vor eine Herausforderung stellt, die Hintergründe herauszufinden. Denn auch hier besteht die Gefahr, dass es nicht bei dem einen Opfer bleibt… Sabine Yao steht mal wieder vor den Herausforderungen, die ihren Job einerseits so spannend und abwechsungsreich machen, sie andererseits aber auch bis an die Grenzen ihrer Leistungs- und Leidensfähigkeit treiben...

Wie immer bei Michael Tsokos, dem bekanntesten Rechtsmediziner Deutschlands und Erfolgsautor zahlreicher Thriller, so bekommen wir auch bei „Mit kalter Hand“ wieder tiefe und manchmal auch unangenehme Einblicke in die Arbeit der Rechtsmedizin. Dabei ist die Spannung durchgehend hoch, das Buch mal wieder ein echter Pageturner. Von mir bekommt das Buch daher gerne fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 29.08.2025

Band 6 der OPE-Reihe- spannender Thriller um einen Strippenzieher der anderer zu Mördern macht

Der Einflüsterer
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Eine Festnahme in einem Hotel erscheint zunächst wie Routine. Die Verdächtige soll ihrem besten Freund das Herz buchstäblich herausgerissen haben. Jetzt ist sie in einem Schweriner Hotelzimmer und sowohl ...

Eine Festnahme in einem Hotel erscheint zunächst wie Routine. Die Verdächtige soll ihrem besten Freund das Herz buchstäblich herausgerissen haben. Jetzt ist sie in einem Schweriner Hotelzimmer und sowohl eine SEK-Einheit als auch Hauptkommissarin Anika Albrecht stehen vor der Tür. Doch bevor die Handschellen klicken können, hat sich die Täterin aus dem Fenster und in den Tod gestürzt. Als Albrecht bei Ihrer Recherche zu den Hintergründen der Tat feststellt, dass es bereits ähnliche Taten gegeben hat, wendet sie sich an ihren alten Freund Jan Theurer von der Verhaltensanalyse-Einheit OPE. Schnell wird klar: Es gibt eine mysteriöse Person im Hintergrund, die Opfer so manipuliert, dass sie zu Tätern werden, Morde begehen und sich anschließend selbst töten. Doch wo ist die Gemeinsamkeit bei den weit verstreuten Taten? Bei Ihrer Suche nach den Hintergründen treten plötzlich die Mitarbeiter der OPE in den Vordergrund, geraten sie selbst in den Fokus, werden zu Opfern. Und als das nächste Opfer innerhalb der OPE-Familie zu sein scheint, müssen alle zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam gelingt es, den Einflüsterer dingfest zu machen.
Meine Meinung: Auch der sechste Band rund um Lisa Seifert und Jan Theurer ist mal wieder ein spannender Thriller. Dabei bekommen wir hier auch sehr viele Einblicke in die Privatleben der OPE-Mitglieder, erleben Streit, Versöhnung und Verlust. Das alles ist mal wieder sehr gut geschrieben und ein echter Pageturner. Keine Frage – dieses Buch hat fünf von fünf Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 19.08.2025

Spannend geschrieben, aber bestimmt 200 Seiten zu lang

Asa
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Asa ist in eine traditionsbewusste Familie hinein geboren worden. Leider sind es mörderische Traditionen, denn schon seit mehreren Generationen ist es üblich, dass sich die Jugendlichen des Dorfes einer ...

Asa ist in eine traditionsbewusste Familie hinein geboren worden. Leider sind es mörderische Traditionen, denn schon seit mehreren Generationen ist es üblich, dass sich die Jugendlichen des Dorfes einer tödlichen Prüfung stellen müssen. Asa erlebt Gewalt, Erniedrigung und Gefahr, muss für sechs Jahre ins Gefängnis, wird von ihrer Familie verstoßen. Als sie wieder auf freiem Fuß ist, sinnt sie auf Rache. Sie will die Tradition beenden, koste es was es wolle - und sei es ihr eigenes Leben.
Meine Meinung: Selten war ich so zwiegespalten wie bei diesem Buch, wie ich es bewerten soll. Auf der einen Seite ist das Buch sehr, sehr spannend, außergewöhnlich geschrieben (Gegenwartsform, keine direkte Rede). Auf der anderen Seite ist das Buch mitunter ausufernd und erzählt viel zu viele Handlungsstränge viel zu elegisch - sodass ich mitunter mehrere Seiten nur überflogen habe. Am Ende fügt sich vieles zusammen, wird es noch mal extrem spannend, aber das Buch hätte bestimmt 200 Seiten kürzer sein können. Als Mittelwert aus Spannung, dichter Erzählweise sowie Langatmigkeit und zu vieler Handlungsstränge, vergebe ich daher drei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2025

Band 14 der Reihe, aber immer noch toll wie beim ersten Band!

Bretonische Versuchungen
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Eine Tote, die kopfüber in einem Bottich steckt, der gefüllt mit Schokolade ist? So ungewöhnlich beginnt der aktuelle Fall des bretonischen Kommissars Dupin. Die Tote war die Chefin eines Betriebs, der ...

Eine Tote, die kopfüber in einem Bottich steckt, der gefüllt mit Schokolade ist? So ungewöhnlich beginnt der aktuelle Fall des bretonischen Kommissars Dupin. Die Tote war die Chefin eines Betriebs, der landesweit bekannte Schokoladen herstellt. Eines Familienbetriebs, bei dem drei Geschwister das sagen haben und in dem es auf den ersten Blick relativ harmonisch zugeht. Doch als es ein weiteres Mordopfer gibt, als auch noch Rauschgift ins Spiel kommt, muss Dupin erkennen, dass die Geheimnisse in der Schokoladenwelt so dunkel sind, wie die Schokolade selbst. Zusammen mit seiner treuen Mitarbeiterin Nolwenn begibt er sich auf eine rastlose Reise, die ihn unter anderem bis ins Baskenland bringt. Dass er dabei zu wenig Schlaf bekommt ist das eine, aber dass dabei auch sein geliebter Citroën auf der Strecke zu bleiben droht, das geht dann doch zu weit…
Meine Meinung: Auch der vierzehnte Band der Dupin-Reihe ist mal wieder ein wunderbar leicht geschriebenes Buch das man am liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Dabei schafft es der Autor erneut, der Leserschaft ganz viel französisches Flair mitzugeben, Land und Leute in ein tolles Licht zu setzen. Die vertrauten Protagonisten, eine skurrile Story, viel wunderbarer Humor und dazu die Frage „Wer hat’s gemacht?“ ergeben ein Buch, dass man nur mit fünf von fünf Sternen bewerten kann.

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