Die Macht der Worte
Nennt mich nicht Ismael!Ismael Leseur hat es nicht leicht als 14-jähriger Nicht-Sportler an der Highschool. Der Klassenrowdy hat ihn als Opfer auserkoren und die neue Lehrerin erfreut sich an seinem ungewöhnlichen Vornamen. Als ...
Ismael Leseur hat es nicht leicht als 14-jähriger Nicht-Sportler an der Highschool. Der Klassenrowdy hat ihn als Opfer auserkoren und die neue Lehrerin erfreut sich an seinem ungewöhnlichen Vornamen. Als aber ein neuer Mitschüler, James Scobie, in die Klasse kommt und einen Debattierclub gründet, ändert sich sein Leben radikal, allerdings nicht zum Besseren... anfangs.
Für mich war dieses Buch ein Highlight: mit reichlich Selbstironie (oder Selbstmitleid?) erzählt Ismael von seinem Leid, seinen Problemen, aber auch den kleinen Freuden. James Scobie ist der heimliche Held der Geschichte, den ich für seinen Lebensmut (aus Gründen) feiere. Auch die Lehrerin ist eine großartige Person mit hervorragender Menschenkenntnis und sensiblen Vorgehensweisen in der Erziehung bzw. dem Lehren.
Diese Buch zeigt, wie stark Worte sein können, ganz besonders am Schluss. Gibt es Fortsetzungen davon? Das wäre großartig!