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Veröffentlicht am 25.10.2024

Bloß nicht kaufen! Der Inhalt ist eine abgespeckte Version der Biografie!

Born to sing
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Vorab: Ich bin ein großer Fan von Bruce Springsteen, aber was mit diesem »Buch« geboten wird, ist einfach nur armselig! Dieses »Meisterwerk« beinhaltet 7 Interviews aus mehreren Jahrzehnten, wobei auch ...

Vorab: Ich bin ein großer Fan von Bruce Springsteen, aber was mit diesem »Buch« geboten wird, ist einfach nur armselig! Dieses »Meisterwerk« beinhaltet 7 Interviews aus mehreren Jahrzehnten, wobei auch da jeweils zwei aus einem Jahrzehnt vorkommen. Alles, was in diesen Interviews besprochen wird, kann man zum Teil wortgenau auch in seiner Autobiografie nachlesen. Es ist ja nicht nur, dass sich die Fragen ähneln, auch die Antworten gleichen sich. Viele Situationen die Bruce Springsteen hier schildert, kann man in der Biografie intensiver nachverfolgen. Einzig das letzte Interview aus dem Jahr 2016 befasst sich mit dem aktuelleren Geschehen. Aber für 170 Seiten 22€ bezahlen? Selbst die Biografie mit knapp 700 Seiten bekommt man günstiger. Bruce Springsteen ist einer der reichsten Musiker der Welt. Hat er es wirklich so nötig seine Fans mit diesem Werk abzuspeisen, bei dem man absolut nichts Neues erfährt? Ich glaube noch immer nicht, dass dieses Werk auf seine Kappe geht. Mir erschließt sich nicht, für wen diese Zusammenfassung geschrieben wurde oder was sie überhaupt aussagen soll. Schließlich ist alles, was besprochen wurde bereits bekannt und kein Geheimnis mehr.

Born to sing ist das sinnloseste Buch, was ich je gelesen habe. Es ist das Geld nicht wert, die Ressourcen die dafür verschwendet wurden schon gar nicht und die Zeit des Lesers erst recht nicht.

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Niedliche Liebesgeschichte vor winterlicher Kulisse

Winterträume im kleinen Filmtheater in Schottland
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Die Geschichte wird aus der Sicht von Pixie und Liam erzählt. Schon die Eingangsszene im Fahrstuhl finde ich richtig niedlich. Pixie ist zwar sehr stur, aber vor allem eine leidenschaftliche Kämpferin ...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Pixie und Liam erzählt. Schon die Eingangsszene im Fahrstuhl finde ich richtig niedlich. Pixie ist zwar sehr stur, aber vor allem eine leidenschaftliche Kämpferin und treue Freundin. Sie gibt unter keinen Umständen auf und kämpft für ihre Träume. Das ist vermutlich auch die Kernaussage der Geschichte und wurde gut umgesetzt. Liam ist ebenfalls ein ehrgeiziger Mensch. Die Chemie zwischen den beiden hat gestimmt und es gibt einige romantische und intime Szenen. Ich konnte mich gut in die Szenerie hineinfallen lassen und die Beschreibungen sind bildhaft. Zwar kamen mir Weihnachten und Silvester etwas zu kurz, aber es handelt sich eben um eine Wintergeschichte. Es gab allerdings Passagen, die inhaltlich nicht stimmig waren. Da wurde eine Thematik überraschend erörtert, die aber zuvor bereits angesprochen wurde.

Winterträume im kleinen Filmtheater in Schottland ist eine süße Liebesgeschichte mit leidenschaftlich agierenden Charakteren. Romantik, Freundschaft und der berüchtigte Weihnachtszauber kommen nicht zu kurz und vermitteln eine wichtige Botschaft für jeden Träumer dieser Welt.

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Verbreitet wenig festliche Stimmung

Ein Schotte für die Feiertage
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Um es gleich vorweg zu nehmen: Das Buch ist für mich KEINE Weihnachtsgeschichte! Dafür fehlte es leider an allem. Es gab keine geschmückten Orte/Plätze, kein Backen, keine Lichter, selbst die Beschreibungen ...

Um es gleich vorweg zu nehmen: Das Buch ist für mich KEINE Weihnachtsgeschichte! Dafür fehlte es leider an allem. Es gab keine geschmückten Orte/Plätze, kein Backen, keine Lichter, selbst die Beschreibungen hatten nichts Weihnachtliches. Somit ist für mich sowohl das Cover als auch der Titel nicht gerechtfertigt und irreführend. Die Geschichte von Lauren und Scott ist deswegen aber nicht schlecht. Ich mochte die beiden sehr und obwohl nur aus Laurens Perspektive erzählt wurde, konnte man die Ansichten und Handlungen von Scott trotzdem nachvollziehen. Die Kleinstadt wurde gut in Szene gesetzt, obwohl sich der Auftritt von Bewohnern in Grenzen hielt. Die loyalen Freunde der beiden sind sympathisch und schubsen sie stets in die richtige Richtung, ohne aufdringlich zu wirken. Inhaltlich hat mich irritiert, dass es auf einer Seite schneit, dann wieder regnet, dann wieder schneit. Das hatte für mich eher mit einem Inszenieren der jeweiligen Situation zu tun, als eine logische Handlung.

Ein Schotte für die Feiertage hat leider wenig festliche Stimmung verbreitet. Die Protagonisten sind charismatisch, es gibt eine aufregende Handlung mit etwas Drama und romantische Szenen, aber Titel und Cover versprechen eigentlich eine andere Geschichte.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Packende Fortsetzung mit tragischer Familiengeschichte

Finding Secret
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Es hat ein paar Seiten gedauert, ehe ich wieder in die Geschichte und ihre Charaktere drin war. Ich bin begeistert, dass in diesem Band auch neue Protagonisten eingeführt werden. Gerade Aidens Auftauchen ...

Es hat ein paar Seiten gedauert, ehe ich wieder in die Geschichte und ihre Charaktere drin war. Ich bin begeistert, dass in diesem Band auch neue Protagonisten eingeführt werden. Gerade Aidens Auftauchen bringt Pep in die Handlung. Aus der Sicht der verschiedenen Charaktere wird die Geschichte immer weiter erzählt und die Gedanken, Handlungen und Gefühle lassen sich immer gut nachvollziehen. Bei den Dialogen ist mir dieses Mal aufgefallen, dass sie teilweise von der Sprache her sehr hochtrabend rüber kommen. Das ist auf keinen Fall schlimm, ich fand es sogar sehr amüsant. Die Wendung von Nats Familiengeschichte finde ich packend und schockierend zugleich. Gerade diese Thematik wurde sehr gut dargestellt. Die Beschreibungen des Settings oder der einzelnen Bewohner ist sehr realistisch und bildhaft. Ich bin wirklich auf den letzten Band gespannt.

Finding Secret ist echte Wohlfühlromantik. Die Charaktere sind herzlich, aber auch authentisch und verrennen sich nicht in endlosen Lügen oder Dramen. Es gibt überraschende Wendungen und unterhaltsame Dialoge. Eine perfekte Lektüre zum Abschalten.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Zu aufgedrehte Protagonistin und zu wenig Ernsthaftigkeit

The Rule Book – Liebe kennt keine Regeln
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Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen. Der Football und Sportmanagement Aspekt ist gut rübergekommen. Die Einblicke in die jeweiligen Welten von Nora und Derek sind bildlich beschrieben. Vor allem ...

Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen. Der Football und Sportmanagement Aspekt ist gut rübergekommen. Die Einblicke in die jeweiligen Welten von Nora und Derek sind bildlich beschrieben. Vor allem hat mir auch der Familiencharakter mit Dereks Kollegen gefallen. Diese eingeschworene Truppe geht durch alles Höhen und Tiefen gemeinsam. Obwohl es gerade im Football sehr unwahrscheinlich ist, dass die Spieler über mehrere Jahre zusammen in einem Team spielen. Nora ging mir leider ziemlich auf die Nerven. Ich finde ihre aufgesetzte und aufgedrehte Heiterkeit und alles mit Witzen überspielen einfach nur anstrengend. Insgesamt wurden mir Nora und Derek zu detailliert ausgearbeitet, schließlich muss ich nicht jeden winzigen Schritt eines Protagonisten nachvollziehen. Das endet oft in Langatmigkeit und ist uninteressant. Des Weiteren wurden viele Sätze und Wörter zu oft wiederholt. Ich weiß bereits nach der dritten Erwähnung, dass Derek kräftige Muskeln und breite Schultern hat. Das muss man nicht noch mal x-mal einstreuen. Diese ständigen Vergleiche von Wörtern mit Dingen (»heiß wie ein Metallstab der aus dem Ofen gezogen wurde«?) mag anfangs noch witzig sein, mit fortschreitender Handlung sind es aber nur noch augenrollende Momente. Es war einfach zu viel! Die Handlung an sich ist dagegen gelungen und wurde spannend aufgebaut, ohne groß unnötige Dramen einzubauen.

The Rule Book ist ein unterhaltsamer Roman über zweite Chancen. Leider wird die Handlung durch zu viel Witz und banale Dialoge kaputt gemacht. Ich finde, etwas mehr Ernsthaftigkeit hätte der Geschichte durchaus gutgetan, denn so bleibt sie mir leider kaum in Erinnerung.

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