Cover-Bild Deep Cuts
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.09.2025
  • ISBN: 9783423284790
Holly Brickley

Deep Cuts

Roman | »Warmherzig, voller Retro Vibes und sehr fesselnd: Ich liebe diesen Roman.« Liz Moore, Autorin von ›Der Gott des Waldes‹
Stephan Kleiner (Übersetzer)

What makes you think you’re the one ...  Eine Liebesgeschichte, die sich wie ein einzigartiger Song ins Gedächtnis brennt.

Es ist Freitagabend in einer Studentenbar in Berkeley, Anfang der 2000er-Jahre. Hall & Oates läuft in der Jukebox, und Percy Marks kann wieder einmal nicht anders, als ihrer Leidenschaft nachzugeben, mit der sie ihr Umfeld seit ihrer Schulzeit nervt. Instinktiv nimmt sie den Song auseinander und lässt sich brillant über die feinsten Nuancen aus: Für sie ist Musik ein Lebensgefühl, das sie mit jeder Note und jedem Beat tief in sich spürt.


Eine unwiderstehliche Geschichte über die große Liebe zwischen zwei Menschen – und die ebenso große Liebe zur Musik.


Doch heute Abend ist etwas anders. Der Typ neben ihr am Tresen, Joe Morrow, ist fasziniert von Percys Leidenschaft für Musik. Schon am nächsten Tag bittet er sie, sich einen seiner selbst geschriebenen Songs vorspielen zu dürfen. Sofort wird ihr dreierlei klar: 1. Sie beobachtet einen aufstrebenden Star. 2. Sie kann seine Musik zu etwas Außergewöhnlichem machen. 3. Sie selbst wird immer außen vor bleiben. Dennoch stürzt sich Percy mit ganzer Kraft in die gemeinsame Arbeit. Sie verwandelt Joes Songs in wahre Hits. Doch ihre Musik trägt eine unterschwellige Spannung in sich – etwas Elektrisches, das Liebe immer näherkommt. Und dabei, fast unvermeidlich, auch Schmerz ...


Ein mitreißender Coming-of-age-Roman über das Bedürfnis von jedem Menschen, geliebt zu werden und trotzdem den eigenen Weg zu finden. 

Bald auch ein großer Kinofilm mit Saoirse Ronan und Austin Butler in den Hauptrollen.


»Holly Brickley wirbelt uns durch ein wahres Klangfeuerwerk.« THE TIMES 

»›Deep Cuts‹ ist ein ganz besonderes Buch und eines der besten, die ich seit langem gelesen habe. Bewegend, voller Emotionen – eine großartige Lovestory und zugleich die Geschichte einer Frau, die ihre kreative Kraft entdeckt. Außergewöhnlich!« Beth O’Leary

»Zart wie eine Ballade und unterhaltsam wie ein Popsong.« Coco Mellors 

»Hinreißend.« Cosmopolitan

»Ein absolut perfekter Roman […] Voller Spannung, Poesie, Leidenschaft und einer Intensität, die Sie fesseln wird.« GLAMOUR

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2025

Deep Cuts von Molly Brinkley hat mir viel gegeben und Leonard Cohen genommen

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In “Deep Cuts” von Molly Brinkley verfolgen wir das Leben von Percy Marks ab dem College Anfang der 2000er über mehrere Jahre. Dabei spielen diverse Beziehungen und Freundschaften und deren positive und ...

In “Deep Cuts” von Molly Brinkley verfolgen wir das Leben von Percy Marks ab dem College Anfang der 2000er über mehrere Jahre. Dabei spielen diverse Beziehungen und Freundschaften und deren positive und negativen Entwicklungen eine wichtige Rolle, am zentralsten ist aber ihre komplizierte Beziehung zu Joe Morrow in dieser Zeit. Sie sind dabei Freunde, Verliebte, Vertraute, Entfremdete und kreativ Verschwörte beim Songwriting und beim über Musik diskutieren und philosophieren. Die Schwierigkeit bei ihrer musikalischen „Beziehung“ liegt vor allem darin, dass Joe als talentierter Musiker und Songschreiber eine andere und vermeintlich überlegene Rolle einnimmt als Percy, die als leidenschaftlicher, aber unmusikalischer Musikfan die beratende und kritische Rolle vertritt. Die grundlegende sexuelle und romantische Anziehung und die musikalische Verbindung zwischen den beiden konkurrieren über die Spanne vieler Jahre, in denen beide sich in ihren Karrieren, Wohnsitzen und sozialen Umfeldern ständig annähern und entfernen, aber nie voneinander ablassen können.
Ich war als großer Musikfan sofort begeistert vom Ansatz und Aufbau des Buches. Die Kapiteltitel sind prägende Songs, die in den Kapiteln eine Rolle spielen, Aufhänger für Gedanken und Handlungen der Charaktere sind oder einfach sehr passend titelgebend für den Vibe der Inhalte sind. Es wird ausschweifend und sehr tiefgehend und intim über Musik, Texte und damit verbundene popkulturelle Fakten und Phänomene philosophiert. In Monologen, Dialogen, Songtexten oder literarischen Texten der Charaktere, meist der Protagonistin Percy, werden dabei Zusammenhänge und Parallelen zum persönlichen Leben und der Entwicklung dieser Charaktere gezogen.
Die frustrierend schwierige und, ehrlich gesagt, toxische Beziehung zwischen Joe und Percy hat mich bis zum offenen Ende sehr gefesselt. Die verkappte Romantikerin in mir hofft natürlich auf eine weniger toxische und mehr harmonische Zukunft fern der letzten Buchseiten. Die pessimistischere Realistin kann sich zumindest mit dem Gedanken zufriedenstellen, dass Percy und Joe wunderbar bedeutende Musik geschaffen haben und damit diese fiktive Realität zu einer besseren gemacht haben werden.
Ich habe mich an vielen Stellen sehr gut mit Percy identifizieren können, vor allem mit ihrer großen Lieber zur Musik, als verbittert unmusikalische und deshalb auch neidische Liebhaberin dieser Kunstform. Abgesehen davon habe ich mich aber auch sehr verbunden zu ihren negativen bis traumatischen Erlebnissen gefühlt und zu ihren Gedanken und Handlungen, selbst oder vor allem auch zu ihren schlechten und vermeintlich unerträglichen Eigen- und Machenschaften, auch wenn mich diese wahrscheinlich eher abstoßen müssten. Aber wenn ich ehrlich bin, trafen die wahrscheinlich einfach zu sehr ins Schwarze, was meine tiefe Verbundenheit zu diesem umstrittenen Charakter erklärt.
Mein einziger negativer Kritikpunkt betrifft die Sprache und Wortwahl im Buch. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder ob junge Leute Anfang der 2000er in Amerika wirklich so gesprochen haben und einige Worte und Begriffe, die mir irgendwie unnatürlich und holzig vorkamen, bei jungen Erwachsenen damals und dort tatsächlich gängig waren. Vor allem in Dialogen zwischen engen Freunden und Vertrauten oder neuen Bekanntschaften in der Szene dachte ich mir häufig: So redet doch niemand im echten Leben, oder?! Aber wie gesagt, das kann auch einfach nur meine persönliche Auffassung sein und hat dem Inhalt und meinem Lesegenuss jetzt auch keinen Riesenschaden zugefügt. Ich bin gespannt auf das nächste Buch von Molly Brinkley, werde es in Originalsprache lesen und mal schauen, ob es mich auch dann stört.
Ich habe „Deep Cuts“ auf jeden Fall sehr genossen, dabei geweint und mich gleichzeitig über die geteilte Leidenschaft zur Musik mit den Charakteren gefreut. Die tiefgehende Auseinandersetzung mit Musik und Texten hat mir nicht nur Freude gebracht, sondern auch Infos und Gedankenanregungen. Positive und, wie im Titel dieser Rezension angedeutet, negative Erkenntnisse nehme ich mir aus diesem Roman sehr zu Herzen und freue mich schon auf meine nächstes Leseerfahrung von Molly Brinkley.

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Veröffentlicht am 15.09.2025

Nachhallend

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Das Cover hat mich direkt neugierig gemacht, was für eine Geschichte sich wohl dahinter verstecken könnte. Mit dieser großartigen Story habe ich aber nicht direkt gerechnet.
Die Autorin hat sehr nahbare ...

Das Cover hat mich direkt neugierig gemacht, was für eine Geschichte sich wohl dahinter verstecken könnte. Mit dieser großartigen Story habe ich aber nicht direkt gerechnet.
Die Autorin hat sehr nahbare Charaktere geschaffen. Das Handeln der beiden ist authentisch. Über die Seiten fühlt man sehr intensiv mit den Hauptprotagonisten mit. Perfekt sind die beiden also keinesfalls. Dies macht diese Geschichte aber auch besonders. Die Musik nimmt in diesem Buch eine besondere Rolle ein. So ist sie in jeder Lebensphase der beiden ein zentrales Glied.
Fazit: Ein Buch, welches einem definitiv im Gedächtnis bleibt und nachhallt.

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Veröffentlicht am 11.09.2025

Ein mutiges Debut - Musikfans werden es lieben

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"Deep cuts" ist ein Debutroman, der sich so ganz anders liest - er wirkt reif, erfahren und nicht vergleichbar mit irgendeinem anderen Roman, den ich bisher gelesen habe, maximal "Daisy Jones and the Six" ...

"Deep cuts" ist ein Debutroman, der sich so ganz anders liest - er wirkt reif, erfahren und nicht vergleichbar mit irgendeinem anderen Roman, den ich bisher gelesen habe, maximal "Daisy Jones and the Six" von Taylor Jenkins Read fällt mir ein, aber im Grunde ist es auch nur die Musik als Thema als Gemeinsamkeit. Allein für das Gefühl, dass hier etwas ganz Neues versucht wurde, bin ich Holly Brickley mehr als dankbar. Unabhängig davon kann ich die unterschiedlich ausgefallenen Rezensionen dennoch verstehen, denn tatsächlich hat "Deep Cuts" eindeutig ein Zielpublikum. Schon das Cover weist mit jedem Wort auf Musik hin, das Buch selbst geht weiter über Musikliebe, einem Paar, dass sich zu einem bestimmten Song kennengelernt hat und diesen Song zum Hochzeitssong macht etc. hinaus - dieser Roman ist überhaupt nicht damit vergleichbar!
Die Protagonistin Percy trifft zu Beginn der 2000er Jahre Joe in einer Bar und schnell wird klar, dass in ihren Adern nicht nur Blut, sondern vor allem Musik fließt, während Joe auch tatsächlich Musiker ist, ist Percy nur Musikliebhaberin und liebt es darüber hinaus auch, sich mit anderen über Musik zu unterhalten. Doch bei Percy bleibt es nicht dabei, ein bloßes Statement zu einem Stück zu geben - mag sie es, oder nicht - sondern nimmt die Musik auseinander und stoßt damit vielen in ihrem Umkreis auf Unverständnis. Doch Joe teilt dieselbe Leidenschaft und die beiden spüren instinktiv eine Verbindung zueinander. Joe ist am Anfang seiner Musikerkariere und bittet Percy kurzerhand, ihm beim Texten zu helfen. Doch damit fängt alles nur an.

Was mir jedoch am Buch neben der musikalischen Note am besten gefallen hat, ist die Entwicklung, die Percy während der Handlung nimmt. Fragen wie, "Wer bin ich in dieser Welt?", "Wo will ich hin?", "Wer will ich sein?", schwingen in jedem Satz mit.

Kurz - ich habe das Buch geliebt.

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Veröffentlicht am 28.08.2025

Die Geschichte hätte ewig weitergehen können

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Berkley, Anfang der 2000er Jahre: Percy Marks und Joe Morrow lernen sich in einer Bar kennen, als sie sich beide vom selben Song hinreißen lassen. Joe möchte Musiker werden, schreibt selbst Songs und hoffte, ...

Berkley, Anfang der 2000er Jahre: Percy Marks und Joe Morrow lernen sich in einer Bar kennen, als sie sich beide vom selben Song hinreißen lassen. Joe möchte Musiker werden, schreibt selbst Songs und hoffte, damit erfolgreich zu werden. Percy versteht Musik instinktiv, sie analysiert sie und zerlegt sie in ihre Einzelteile. Womit sie andere Menschen langweilt und nervt, fasziniert Joe ungemein. Er bittet sie, sich seine Songs anzusehen und anzuhören. Daraus entwickelt sich eine Zusammenarbeit, die beiden vereinen ihre Talente beim Schreiben von Songs. Doch es ist nicht nur die Musik, die sie gegenseitig anzieht und aneinanderbindet, sie vereint und den jeweils anderen in den Bann zieht. Über Jahrzehnte werden sie einander immer wieder begegnen.
Im Mittelpunkt des Buches steht Percy Marks. Sie ist eine analytische, rationale Person, die auf der Gefühlsebene nur wenig preisgibt. Daher dauerte es bei mir auch länger, bis ich eine Beziehung zu ihr aufbauen konnte. Das gelang über die Musik. Denn Percy liebt Musik, sie lebt für die Musik. Und auch bei mir gehört die Musik fest zu meinem Leben dazu. Sie transportiert Erinnerungen, legt Gefühle frei, kann mich berühren und ganz tief in mich dringen und ein Teil von mir werden. Genauso wie Percy kann auch ich kein Instrument spielen und erlebe die Musik als Hörerin.
Das ganze Buch ist durchsetzt von Musik. Viele bekannte Stars tauchen als Interpreten auf. Häufig mit weniger bekannten Stücken. Das zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Ebenso wie die Beziehung zwischen Percy und Joe. Freunde, Verbündete, Feinde, Liebende, sie sind im Laufe der Zeit vieles für einander und schaffen es jedoch beide nicht, den anderen endgültig loszulassen.
Mich hat dieses Buch komplett eingesogen. Das Lebensgefühl mit Anfang 20, wenn das Leben noch endlose Abenteuer verspricht. Es gibt Leichtigkeit, Spontanität, Mut und Aufgeschlossenheit – alles scheint möglich. Genau dieses Gefühl hat mir das Buch zurückgebracht. Danke, Percy und Joe, dass ich euch begleiten durfte! Ich musste immer weiterlesen, wollte keine Pause machen, musste unbedingt wissen, was als nächstes passiert und wünschte mir beim Lesen, dass dieses Buch niemals enden würde.
Für mich gehört das Buch zu den bisher wenigen Lese-Highlights des Jahres 2025. Es ist selten, dass ich Bücher finde, die mich derart fesseln und von denen ich mir wünsche, die Geschichte würde immer weitergehen. Daher ist „Deep Cuts“ für mich ein seltenes Fundstück, welches ich gerne als nächstes als Hörbuch genießen möchte und wovon ich mir einen Spielfilm wünsche.

Veröffentlicht am 28.08.2025

Harmonie von Liebe und Musik

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In ihrem fesselnden Debütroman "Deep Cuts" fasziniert Holly Brickley nicht nur durch eine einfühlsame Erzählweise, sondern auch durch ihre tiefgehende Beziehung zur Musik. Die Protagonistin Percy, eine ...

In ihrem fesselnden Debütroman "Deep Cuts" fasziniert Holly Brickley nicht nur durch eine einfühlsame Erzählweise, sondern auch durch ihre tiefgehende Beziehung zur Musik. Die Protagonistin Percy, eine leidenschaftliche Musikliebhaberin, lebt in der Welt der Melodien und Texte, ohne selbst aktiv zu musizieren. Sie behauptet von sich, kein Instrument gut spielen zu können und auch keine Gesangsstimme zu haben. Sie ist jedoch eine gute Zuhörerin, die in den Songtexten nach Bedeutung sucht und mit ihren prägnanten Musikzitaten überzeugt.

Percys Geschichte beginnt in der lebhaften Universitätsstadt Berkeley, wo sie eines Abends in einer Bar Joe trifft, einen aufstrebenden Musiker, der schnell Percys Potential erkennt. Ihre Fähigkeit, Musik zu verstehen und zu analysieren, zieht ihn an, und so wird sie bald seine Kritikerin und Vertraute. Die Dynamik zwischen den beiden ist geprägt von einer bittersüßen Komplexität, denn während Percy sich in Joe verliebt, bleibt ihr Platz in seinem Leben unklar, da er mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten kämpft.

Brickleys Einbindung realer Songs und deren Texte gibt dem Leser einen authentischen Eindruck von Percys Leidenschaft. Man spürt die Begeisterung der Autorin für die Musik über jede Seite hinweg. Es ist beeindruckend, wie sie nicht nur bekannte Lieder zitiert, sondern auch ihre Bedeutung und den emotionalen Kontext vermittelt. Mit ihrem einfühlsamen und ansprechenden Schreibstil schafft sie eine Verbindung zu ihren Lesern, die über die Seiten hinausgeht.
Diese Leidenschaft wird durch einen QR-Code vom Verlag unterstützt, der auf eine Spotify-Playlist verweist – eine geniale Idee, um die Musikwelt, von der Percy träumt, noch greifbarer zu machen.

Die Themen Musik und Liebe fließen harmonisch ineinander, wobei Brickley geschickt die Herausforderungen von Beziehungen thematisiert. Percy ist mehr als nur die Kritikerin; sie ist jemand, der Joe zur Seite steht und ihn herausfordert, über sich hinauszuwachsen.

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