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Veröffentlicht am 22.02.2020

Geschichte der Germanen in Biografien

Die Germanen
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Wenn mensch an berühmte Germaninnen denkt fallen zu Beginn sicherlich solche Namen von Herrmann der Chetrusker, Siegfried oder Thusnelda. Manche erinnern sich dann vielleicht noch an Ragnar Lodbrock, Lagherta ...

Wenn mensch an berühmte Germaninnen denkt fallen zu Beginn sicherlich solche Namen von Herrmann der Chetrusker, Siegfried oder Thusnelda. Manche erinnern sich dann vielleicht noch an Ragnar Lodbrock, Lagherta oder Widukind. Danach wirds aber meist recht dünn beim Auffinden von Namen.
Dem will dieses kleine Buch von Ulrike Peters begegnen, indem es berühmte German
innen im Kontext dieser Zeit porträtiert. Angefangen über Ariovist, Arminius, Wilfila, Geisereich geht die Reihe der Prominenten weiter zu Theoderich demn Großen, Chlodwig, Brunhilde (Bunichilde) und Widukind. Es folgen Vertreter_innen der Wickinger (Olga von Kiew, Erik der Rote, Olaf Haraldsson, Harald Sigurdsson) bis hier zu Snorri Sturluson, der uns die Snorri Edda überlieferte. Den Abschluss des Buches bildet eine Betrachtung zu Wagners Ring der Nibelungen und dem dort herrschenden Germanenbild, die Instrumentalisierung des germanischen durch die NS Ideologie und ein Blick auf das neugermanische Heidentum (Asatru).
Die Vielfalt des Buches bietet einen guten Einstieg in die Geschichte der Germanen und motiviert definitiv dazu zu einzelnen Personen weiter zu recherchieren

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Die Germania des Tacitus

Tacitus, Germania
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Wer sich mit den Thema Germanen beschäftigt wird an diesem Werk von Tacitus sicherlich nicht vorbeikommen können. Denn es ist, neben archäologischen Funden und den Berichten der Sagas eines der ersten ...

Wer sich mit den Thema Germanen beschäftigt wird an diesem Werk von Tacitus sicherlich nicht vorbeikommen können. Denn es ist, neben archäologischen Funden und den Berichten der Sagas eines der ersten und umfangreichsten Werke über die Germanen und reiht sich in eine Reihe mit den Büchern von Poseidonios und Gaius Julius Caesar zum selben Thema ein.
In dieser Ausgabe des Buches finden wir erst einen biographischen Abriss des Lebens von Tacitus durch Arno Mauersberger, bevor dann die Germania zweisprachig abgedruckt wird. Auf der linken Seite in Latein, auf der rechten in Deutsch.
Wer sich für das römische Verständnis der verschiedenen Stämme der Germanen interessiert wird mit diesem Buch seine Freude haben. Hinsichtlich seiner historisch wahren Beschreibung von Tatsachen ist allerdings deutliche Vorsicht anzuraten, da sich das Buch an die römische Bevölkerung richtete und ganz bewusst bestimmte Vorurteile im Sinne einer psychologischen Kriegsführung stärkte oder entstehen liess. Wer das Buch aber mit kritischen Blick liest wird viel spannendes erfahren können.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Umgang mit dem Tod

Als ich dem Tod in die Eier trat
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Von der Erkrankung Krebs haben sicherlich die meisten schon gehört und ihre Erwähnung ist oft von Ängsten, Sorgen und vielleicht manchmal auch Vorurteilen begleitet. Wie fühlt es sich nun aber konkret ...

Von der Erkrankung Krebs haben sicherlich die meisten schon gehört und ihre Erwähnung ist oft von Ängsten, Sorgen und vielleicht manchmal auch Vorurteilen begleitet. Wie fühlt es sich nun aber konkret an Krebs zu bekommen, wie kann ein Umgang damit bewerkstelligt werden und welche Möglichkeiten und Unmöglichkeiten gehen damit einher?
Ein paar Antworten auf diese Fragen finden interessierte Leserinnen in dem hier vorliegenden Buch "Als ich dem Tod in die Eier trat" von Alexander Greiner. In diesem Buch beschreibt der Autor, wie auf einmal Hodenkrebs bei ihm auftrat, wie es über eine OP gelang den Tumor zu entfernen, wie dieser sich an einem anderen Ort im Körper neu manifestierte und welche Auswirkungen eine dann folgende Chemotherapie hatte.
Die Sprache des Buches ist klar und ungeschminkt und wahrt auf diese Art und Weise eine gute Mischung aus Verbindung und Distanz, so dass die Leser
innen zwar mitfühlen können, aber nicht unbedingt überfordert werden.
Wer sich dem Thema Krebs über eine autobiographische Erzählung gerne nähern möchte ist bei diesem Buch definitiv richtig.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Eine gute Einführung in das Themengebiet

Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie
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meinnameistmensch
vor ein paar Sekunden
Wer sich wie ich auf den Weg macht einmal als Heilpraktikerin für den Bereich Psychotherapie arbeiten und wirken zu wollen ist vorher gezwungen, sich in das aktuelle ...

meinnameistmensch
vor ein paar Sekunden
Wer sich wie ich auf den Weg macht einmal als Heilpraktikerin für den Bereich Psychotherapie arbeiten und wirken zu wollen ist vorher gezwungen, sich in das aktuelle schulmedizinische Verständnis psychiatrischer Erkrankungen einzuarbeiten, egal ob mensch dieses für richtig hält oder es kritisch betrachtet.
Eine gute Einführung hierzu findet sich in diesem hier vorliegenden knapp 500 Seiten Buch, was sich neben den entsprechenden Erkrankungen mit der psychiatrischen und psychotherapeutischen Befunddokumentation und Untersuchung, dem Thema Psychopathologie und Therapie, Versorgung und Prävention beschäftigt. Außerdem gibt es Abstecher in die Bereiche Erkennen und Umgang mit Suizidalität, Strafrecht und Ethik sowie kurz angeschnitten Geschichte.
Die Stärke dieses Buches liegt darin, dass es allgemeinverständlich auf die jeweiligen Bereiche eingeht und den Leser_innen einen guten Überblick verschafft. Ich würde aber dazu raten, sich zusätzlich einen aktuellen ICD 10 anzuschaffen, um die jeweiligen konkreten Wortlaute hier nachlesen zu können.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Eine gute Zusammenfassung einer spannenden Tagung

Bewegung/en
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Im Februar 2015 fand die 5 Jahrestagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien an der Universität Bielefeld statt. Hierzu referierten die Vortragenden zum Oberthema "Bewegung/en und ein Teil der dortigen ...

Im Februar 2015 fand die 5 Jahrestagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien an der Universität Bielefeld statt. Hierzu referierten die Vortragenden zum Oberthema "Bewegung/en und ein Teil der dortigen Referate werden nun in diesem Buch wiedergegeben. In den Referaten ging es unter anderem um die Wirkung von Frauenbewegungen, die Entstehung von Trans* - Bewegungen in den 1980er Jahren, Interessenvertretungen von Menschen mit "Behinderungen", den Umgang mit der AIDS Krise in schwulen Kontexten oder auch rafikalfemnistische Konzepte der 1960er Jahre. Am Ende der Tagung fand ein Ratschlag statt, auf dem sich dem Thema Antifeminismus und den Angriffen auf die Gender Studies gewidmet wurde.
Die Stärke dieses Buches macht die Vielfalt der dort veröffentlichten Kontexte und Blickewinkel aus, auch wenn diese natürlich aufgrund der Seitenanzahl eher beschränkt waren.
Wer gerne akademische Texte aus dem Forschungsbereich der Gender Studies liesst wird mit diesem Buch definitiv seine Freude haben und viel neues hinzu lernen können.

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