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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2024

Feiner Krimi

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Im neuen Grenzfall geht es sehr persönlich zu. Bernhard Krammers Kollegin Roza Szabo wird plötzlich spurlos vermisst. Nachdem es zuvor bereits Anschläge auf ihr Leben gab und eine Leiche mit einer Tauchermaske ...

Im neuen Grenzfall geht es sehr persönlich zu. Bernhard Krammers Kollegin Roza Szabo wird plötzlich spurlos vermisst. Nachdem es zuvor bereits Anschläge auf ihr Leben gab und eine Leiche mit einer Tauchermaske in ihrer Wohnung gefunden wird, vermutet Bernhard das Schlimmste. Mit ihm auf die Suche begeben sich seine Tochter, die deutsche Polizistin Alexa Jahn und deren Kollege Huber.

Der Schreibstil der Autorin macht diesen Krimi zu einem spannenden Leseerlebnis. Lange tappt man im Dunkeln, erst nach und nach ergeben sich einzelne Ermittlungsergebnisse zu einem Bild. Einschübe aus der Vergangenheit erhöhen die Spannung. Die ehrgeizige Alexa und der eher grummelige Bernhard Krammer ergänzen sich und ergeben so ein tolles Team. Abgerundet wird das Ganze von dem eher düsteren Handlungsort in den Bergen. Tolle Krimi-Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Originelle Idee

Das Mörderarchiv
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Schon das Cover lässt auf einen etwas verdrehten und eigenwilligen Krimi schließen. Annie soll den Tod ihrer Großtante Frances aufklären. Diese ist bereits ihr Leben lang davon überzeugt, dass sie ermordet ...

Schon das Cover lässt auf einen etwas verdrehten und eigenwilligen Krimi schließen. Annie soll den Tod ihrer Großtante Frances aufklären. Diese ist bereits ihr Leben lang davon überzeugt, dass sie ermordet wird und hat ein Mörderarchiv angelegt, um den ihr vorhergesagten Mord zu verhindern. Als ihr klar wird, dass sie ihren Tod nicht verhindern kann, verspricht sie demjenigen das Erbe, der den Mord aufklärt.

Der Schreibstil ist flüssig und die Idee mal etwas Neues. Durch das Tagebuch von Frances reist der Leser zeitweise zurück ins Jahr 1965. Diese Zeitschiene fand ich persönlich sehr spannend. Es gibt viele Charaktere und mögliche Verdächtige, die durchweg mehr oder weniger skurril wirken.

Der Autorin ist mit dieser ungewöhnlichen Story ein interessanter und unterhaltsamer „Cozy“ Krimi gelungen. Für Liebhaber von britischem Charme und kuriosen Geschichten.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Schöner Unterhaltungsroman

Liebe kann doch jedem mal passieren
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„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist eine unterhaltsame und romantische Geschichte um Julie und Alex, die sich plötzlich ein Zimmer teilen müssen, da die gewitzte Vermieterin ihnen jeweils ein halbes ...

„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist eine unterhaltsame und romantische Geschichte um Julie und Alex, die sich plötzlich ein Zimmer teilen müssen, da die gewitzte Vermieterin ihnen jeweils ein halbes Zimmer vermietet hat - sehr zum Unmut von Julie. Die Zahnärztin ist nämlich nach Brighton geflohen, um sich eine ruhige Auszeit zu gönnen.

Julie und Alex sind auf ihre jeweils eigene Art sympathische Charaktere. Julie ist etwas chaotisch, allerdings durchaus pflichtbewusst, insbesondere ihren Eltern gegenüber. Alex ist eher der ordentliche, genaue Typ, zugleich aber aufmerksam und liebevoll. Auch die weiteren Charaktere wie Hannah, Ms. Gastrell und die Espositos konnte ich mir bildlich vorstellen. Zudem sind sie eine schöne Ergänzung für den Unterhaltungsfaktor.

Charmante, locker-leichte Unterhaltung, die gute Laune macht, zum Schmunzeln bringt und dennoch eine wichtige Botschaft vermittelt.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Kurzweilig

Mörderfinder – Stimme der Angst
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Max Bischoff ist zurück und ermittelt dieses Mal in einem sehr persönlichen Fall. Er trifft auf eine Frau, die aussieht wie seine Ex-Freundin Jennifer Sommer, die ermordet wurde und die Max damals nicht ...

Max Bischoff ist zurück und ermittelt dieses Mal in einem sehr persönlichen Fall. Er trifft auf eine Frau, die aussieht wie seine Ex-Freundin Jennifer Sommer, die ermordet wurde und die Max damals nicht retten konnte. Zugleich verschwindet seine Freundin Jana und auch auf Horst Böhmer, seinen Kollegen, wird ein Anschlag verübt.

Auf den neuen Teil der Mörderfinder-Reihe von Arno Strobel hatte ich mich sehr gefreut. Leider konnte mich der Fall insgesamt nicht so fesseln wie die anderen Mörderfinder-Bände. Der Fall ist spannend, aber nicht sehr überraschend. Die naive Herangehensweise von Max Bischoff hat mich zuweilen etwas gestört. Bei einem Ex-Polizisten erwarte ich mehr Aufmerksamkeit bzw. auch Misstrauen. Die Handlung ist zudem etwas einseitig gestaltet, so dass große Überraschungen ausbleiben.

Gute Unterhaltung, aber die richtige Spannung bleibt leider aus.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Reise in die Vergangenheit

Die vermisste Tochter
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Im zweiten Band der Töchter-Reihe von Soraya Lane begibt sich dieses Mal Claudia auf Spurensuche. Sie hat eine kleine Schachtel mit Hinweisen zu ihrer Großmutter bekommen, welche sie nach Kuba führen. ...

Im zweiten Band der Töchter-Reihe von Soraya Lane begibt sich dieses Mal Claudia auf Spurensuche. Sie hat eine kleine Schachtel mit Hinweisen zu ihrer Großmutter bekommen, welche sie nach Kuba führen. Dort lernt sie nicht nur liebenswerte Kubaner kennen, die ihr bei der Suche helfen, sondern auch den charmanten Mateo.

Die Atmosphäre und das Setting auf Kuba erzeugen ein entspanntes und warmes Gefühl. Wie bereits im ersten Band spielt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Die Geschichte aus der Vergangenheit, die im Kuba der 50-er Jahre spielt, hat mir gut gefallen. Die Romanze zwischen Claudia und Mateo in der Gegenwart hat mir allerdings zu viel Raum eingenommen. Erst gegen Ende wurde die Spurensuche intensiviert und die Handlung spannender. Über Claudias Großmutter, um die es eigentlich geht, hat man leider nicht viel erfahren.

Eine charmante Reise nach Kuba, die allerdings nicht ganz mit dem ersten Band der Reihe mithalten kann.

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