Leider nur eine Einleitung
Chroniken der WeisenMit diesem ersten Band möchte Laura Misellie eine etwa 10 bändige Reihe beginnen. Dadurch passiert im ersten Band selbst leider sehr wenig. Als Hauptcharakterin wird Jo eingeführt, die feststellen muss, ...
Mit diesem ersten Band möchte Laura Misellie eine etwa 10 bändige Reihe beginnen. Dadurch passiert im ersten Band selbst leider sehr wenig. Als Hauptcharakterin wird Jo eingeführt, die feststellen muss, dass sie Leute durch Berührung zu willenlosen Sklaven machen kann. Um zu Lernen mit dieser Gabe umzugehen, wird sie auf die Insel der Weisen gebracht, wo noch andere Leute mit magischen Fähigkeiten leben. Den Großteil des Buchs hadert sie mit ihrem Schicksal, vermisst ihre Familie und schmiedet Fluchtpläne. Sie lernt viele Bewohner der Insel kennen, doch der Leser erfährt oft nur wenig über die anderen, da aus der Sicht von Jo geschrieben wird und die meist mit sich selbst beschäftigt ist.
Erst am Ende des Buchs beschließt Jo dann (ich will jetzt nicht sagen warum, um nicht das einzig Spannende in dem Buch zu spoilern) mit den Weisen gegen die bösen Mächte zu kämpfen und mit diesem Entschluss ist das Buch auch schon fertig.
Das Buch ist sehr umgangssprachlich und teils mit Gedankensprüngen geschrieben, was vielleicht daran liegt, dass alles aus Jos Perspektive geschrieben ist. Mich hatte es beim Lesen manchmal eher gestört, aber man gewöhnt sich daran.
Für mich das größte Manko ist wie kurz das Buch ist und wie wenig passiert. Allen, die überlegen, sich „Hinter den Spiegeln“ zu kaufen, würde ich raten zu warten, bis vielleicht zwei oder drei Bände draußen sind, um dann alle in einem Rutsch lesen zu können.