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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2022

Langatmig

Zum Paradies
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Nachdem ich viel positives über die Autorin Hanya Yanagihara auf Instagram gelesen und auf Booktube gehört habe, dachte ich mir, dass die Autorin auch meinen Geschmack treffen könnte. Doch leider wurde ...

Nachdem ich viel positives über die Autorin Hanya Yanagihara auf Instagram gelesen und auf Booktube gehört habe, dachte ich mir, dass die Autorin auch meinen Geschmack treffen könnte. Doch leider wurde ich mit "Zum Paradies" enorm enttäuscht. Ich musste mich regelrecht durch das Buch quälen und mich zwingen es zu Ende zu lesen.
Mich hat weder der Sprachstil noch die Geschichte bzw. die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde wirklich angesprochen. Die Autorin hat sich in Details verloren und zudem waren die Sätze zu verschachtelt. Das Buch besteht aus drei Teilen, wobei meiner Meinung nach, der letzte Teil ausgereicht hätte. Die ersten zwei Teile fand ich persönlich nicht interessant.
Des Weiteren ist in dem Buch keine richtige Spannung vorhanden, wodurch zum einen die Geschichten leblos wirken und zum anderen meine Leselust darunter sehr gelitten hat. Ich war echt froh, dass ich das Buch mit über 900 Seiten beenden konnte! Deshalb leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Gefangen im goldenen Käfig

Diana (Ikonen ihrer Zeit 5)
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"Diana - Königin der Herzen" von Julie Heiland ist eine Romanbiografie über Lady Diana. Ein Märchenprinz, eine Liebesheirat und Traumhochzeit sind Illusionen von denen Lady Di lange Zeit begleitet wird. ...

"Diana - Königin der Herzen" von Julie Heiland ist eine Romanbiografie über Lady Diana. Ein Märchenprinz, eine Liebesheirat und Traumhochzeit sind Illusionen von denen Lady Di lange Zeit begleitet wird. Doch ab einem bestimmten Zeitpunkt bemerkt sie, dass sie im goldenen Käfig sitzt und die Liebe nur einseitig ist. Obwohl sie sich dies eingesteht und mit allen Konventionen der Royals brechen will, ist sie dennoch nicht dazu ganz bereit.

Gut finde ich das Buchcover. Es ist passend zu der Geschichte und zu der Reihe "Ikonen ihrer Zeit". Zudem wurden die Charaktere gut beschrieben. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Melodramatik und die Einseitigkeit der Geschichte. Die Autorin erzählt die Geschichte nämlich nur aus der Perspektive von Lady Di. Es hätte mir beim Lesen mehr Spaß bereitet, wenn es ab und an einen Perspektivenwechsel gegeben hätte. Des Weiteren mag ich keinen Kitsch, welcher sich durch das ganze Buch zieht.

Im Großen und Ganzen ist dieses Werk lesenswert und interessant, aber nichts für Personen, die keine Melodramatik mögen.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Nichts für schwache Nerven

Der Gesang der Berge
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Die Autorin Nguyễn Phan Quế Mai beschreibt in dem Buch "Der Gesang der Berge" die Familiengeschichte von einer Großmutter und ihrer Enkelin zu Zeiten des Vietnamkriegs. Dabei wird die Geschichte auch abwechselnd ...

Die Autorin Nguyễn Phan Quế Mai beschreibt in dem Buch "Der Gesang der Berge" die Familiengeschichte von einer Großmutter und ihrer Enkelin zu Zeiten des Vietnamkriegs. Dabei wird die Geschichte auch abwechselnd aus der Perspektive dieser zwei Protagonisten erzählt.

Ich habe mich sehr darüber gefreut ein Buch über Vietnam zu lesen und habe auch einiges über dieses Land erfahren und mitnehmen können. Jedoch fiel es mir schwer die Zeitsprünge zu ordnen. Zudem wurde mein Lesefluss durch die vielen verschiedenen Namen sehr stark gebremst, wodurch es schwierig wurde wieder in die Thematik reinzukommen und sich aufzurappeln weiterzulesen. Ich habe an einigen Stellen irgendwann den Überblick verloren und auch die Lust weiterzulesen, aber habe das Buch nicht abgebrochen.

Gut finde ich das Buchcover. Es ist passend zu der Geschichte und gut gestaltet worden. Die Figuren haben mir an sich auch gut gefallen, jedoch hätte ich mir Figuren gewünscht, die nicht so ganz perfekt bzw. fehlerfrei sind.

Im Großen und Ganzen ist dieses Werk lesenswert und interessant, aber nichts für schwache Nerven.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Ziele aus eigener Kraft erreichen

Eis. Abenteuer. Einsamkeit
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"Es bestätigt sich immer wieder, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben. Wer positiv nach vorn schaut, dem öffnen sich immer wieder neue Türen." schreibt der Autor Richard Löwenherz in seinem Werk "Eis. ...

"Es bestätigt sich immer wieder, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben. Wer positiv nach vorn schaut, dem öffnen sich immer wieder neue Türen." schreibt der Autor Richard Löwenherz in seinem Werk "Eis. Abenteuer. Einsamkeit.".

Was für ein immens starker Satz, der sich nicht nur auf Abenteuerreisen mit einem Fatbike bezieht, sondern sich auch auf das alltägliche Leben sehr gut übertragen lässt. Wir kommen alle an unsere Grenzen und beginnen negativ zu denken, weil wir langsam die Hoffnung verlieren und geben eventuell sogar auf. Dieses Prozedere beschreibt Löwenherz auf seiner Abenteuerreise mit dem Unterschied, dass er das positive Denken nie aufgibt, obwohl er allein fernab von der Zivilisation durch Sibirien radelt und sich gefährlichen Herausforderungen stellt.

Der Schreibstil ist super angenehm und mit einer humorvollen Note versehen. Man spürt, dass Löwenherz nicht nur von der Natur begeistert ist, sondern auch mit dieser verbunden. Denn wenn ihm die Natur Beschwernisse serviert, gibt Löwenherz nicht auf und versucht jedes Mal aufs neuste das auszuhalten. Jede Herausforderung stellt für ihn eine weitere Etappe zur Erweiterung seines Horizonts dar. Zudem wird seine Faszination der Natur auch mit schönen Fotoaufnahmen gestützt. Des Weiteren ist auch das Buchcover sehr interessant gestaltet und weckt direkt die Neugierde.

Es hat mir sehr viel Freude bereitet von einem außergewöhnlichen Menschen zu lesen, der sich auf eine Reise begibt, um seine Grenzen auszutesten und seinen Durst für Abenteuer (ein wenig) zu stillen, ohne dabei der Natur Schaden zuzufügen. Ein wunderschönes, inspirierendes Buch mit einem authentischen Autor. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Spannende Thematik, die in dem Schreibstil verloren geht

Wo das Licht herkommt
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Das Buch "Wo das Licht herkommt" von Clementine Skorpil handelt von einem jungen Mädchen namens Philippine, die sich als Junge verkleidet und aus dem Elternhaus flüchtet, um ihren Träumen nachgehen zu ...

Das Buch "Wo das Licht herkommt" von Clementine Skorpil handelt von einem jungen Mädchen namens Philippine, die sich als Junge verkleidet und aus dem Elternhaus flüchtet, um ihren Träumen nachgehen zu können. Denn sie soll mit einem Mann verheiratet werden, obwohl sie dieser gar nicht anspricht und sie keinen Heiratswunsch hat. Des Weiteren ist Philippine eine wissbegierige Person, möchte sich bilden und daher auch studieren. Dies gestaltet sich jedoch im 18. Jahrhundert für ein junges Mädchen sehr schwierig bzw. scheint eine Sache der Unmöglichkeit zu sein. Auf ihrem Weg wird sie mit Ereignissen konfrontiert und muss sich Herausforderungen stellen.

An sich klingt diese Geschichte sehr interessant und spricht mich auch an. Jedoch ist es schwierig sich in der Geschichte einzufinden. Es gab für meinen Geschmack viel zu viele Zeitsprünge, die von der Autorin nicht gut gestaltet worden sind. Davon abgesehen finde ich auch den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und auch da muss ich leider anmerken, dass es mir so gar nicht zugesagt hat. Ein weiterer Kritikpunkt sind die lateinischen Sätze, die einfach ohne eine Übersetzung im Buch vorkommen. Allerdings gefällt mir sowohl das Buchcover als auch die Gestaltung der ersten und letzten zwei Seiten sehr.

Alles in allem hat mich das Buch enttäuscht. Der Klappentext, die Leseprobe, das Buchcover und auch der Titel haben mir eine schöne Geschichte versprochen, die jedoch nicht so ganz erfolgt ist. Durch die Zeitsprünge und den Schreibstil, wurde mein Lesefluss gestört, wodurch auch das Interesse dann stark abgeflacht ist. Daher kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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