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MichaelaG

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Veröffentlicht am 05.01.2017

Ein guter Debütroman

Leons Erbe
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Kurzbeschreibung
Als Katjas Sohn Leon bei einem Autounfall ums Leben kommt, bricht für sie eine Welt zusammen.
Es ist der zweite Schicksalsschlag innerhalb der Familie, denn sechs Monate zuvor verschwand ...

Kurzbeschreibung
Als Katjas Sohn Leon bei einem Autounfall ums Leben kommt, bricht für sie eine Welt zusammen.
Es ist der zweite Schicksalsschlag innerhalb der Familie, denn sechs Monate zuvor verschwand ihre Schwester Nicci.
Nach Leons Trauerfeier erhält Katja überraschend einen Anruf von einem Notar.
Leon hat ihr eine Kiste vererbt und darin befindet sich Niccis Armband.
Wie kam er an dieses Armband und welche Botschaft, wollte Leon seiner Mutter damit hinterlassen?
Katja macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und kommt damit einem dunklen Familiengeheimnis auf der Spur.

Meinung
Michael Theißens Debütroman verspricht laut Beschreibung „Hochspannung“ und ich finde, in gut 2/3 kann diese Geschichte das auch einhalten denn der Spannungsbogen befindet sich bis fast zum Schluss immer wieder im oberen Level.
Gemeinsam mit der Protagonistin gilt es, das Geheimnis um Leon und Nicci zu lüften und sich auf verschiedene Fährten zu begeben.
Immer wieder glaubte ich, vorhersehen zu können, was wirklich geschah und wurde dann ein paar Seiten später wieder eines Besseren belehrt.
Denn der Autor baut immer wieder überraschende Wendungen ein und manches Mal zweifelte ich nicht nur an den Verstand der Hauptfigur, sondern auch an meinen.
Denn auch Katjas Gedanken werden immer in kursiver Schrift dargestellt und so setzt sich der Leser zusätzlich mit diesen auseinander.
Mit nur wenigen blutigen Szenen aber vielen Spannungsmomenten wurde ich in den Strudel der Geschichte hineingerissen und mochte das Buch kaum aus der Hand legen.
Zusammengefasst wäre das also ein richtig guter Thriller gewesen, wäre mir nicht das letzte Drittel so konstruiert vorgekommen.
Die Auflösung an sich, fand ich gar nicht mal schlecht aber die Art und Weise, wie dann plötzlich Schlag auf Schlag die ganze Wahrheit herauskommt und die Figuren reagieren, fand ich ehrlich gesagt etwa schade und einen Ticken zu übertrieben/unglaubwürdig.

Denn bis auf die Hauptfigur bleiben auch die Nebenfiguren etwas blass.
Zwar reagieren vor allem die Familienmitglieder alle recht emotional aber in einer Art und Weise, die mir auf der einen Seite zu übertrieben und auf der anderen Seite zu untertrieben vorkam.
Die Handlung verfügt natürlich über eine gewisse Anzahl an Figuren und mir ist klar, dass die Beschreibung da aufgrund der Seitenzahl auch etwas auf der Strecke bleibt. Die Personen, die aber mit ihren Handlungen hier wichtig erscheinen, wirken nur „erwähnt“ und treten zu schnell wieder in den Schatten.

Dabei ist der Schreibstil von Michael Theißen an sich recht fesselnd und ermöglicht auch ein schnelles Lesetempo.
Die beschriebene Atmosphäre wirkt beklemmend genug um das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen und die Schauplatzbeschreibung ist sehr bildhaft.
Es fiel mir also leicht, mir die Umgebung rund um Düsseldorf vorzustellen und Katjas Wege zu verfolgen.
In den Dialogen fehlte mir allerdings etwas die Tiefe. Diese waren mir oft zu einfach gehalten und wirkten dadurch etwas aufgesetzt.

Zusammengefasst denke ich, dass „Leons Erbe“ trotz einiger Kritikpunkte ein guter Debütroman in der Kategorie Psychothriller ist, der mit wenig Blut auskommt und statt dessen Spannung und Geheimnisse bieten kann. Wenn man gewisse Schwächen verzeihen kann, wird man hier mit einer fesselnden Geschichte belohnt, die zumindest für mich nicht vorhersehbar und mich mit der Auflösung überraschte.

Veröffentlicht am 02.01.2017

Mit einer unterschwelligen Spannung

Mit Rosen bedacht
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Kurzbeschreibung
Sie standen kurz vor ihrer Hochzeit als Wandas Verlobter Karim, einen Unfall erleidet und ins Koma fällt.
Auch der Suche nach Karims Familie stößt Wanda immer mehr auf Ungereimtheiten ...

Kurzbeschreibung
Sie standen kurz vor ihrer Hochzeit als Wandas Verlobter Karim, einen Unfall erleidet und ins Koma fällt.
Auch der Suche nach Karims Familie stößt Wanda immer mehr auf Ungereimtheiten und Geheimnissen, bis sie schließlich in Gefahr gerät.
Karim scheint ganz anders gewesen zu sein, als sie ihn kannte und sie muss sich die Frage stellen: Wäre er zu einer schrecklichen Tat fähig.

Meinung
Jennifer Benkau beschreibt in ihrem Roman die Geschichte einer Frau, deren Welt zusammenbricht und in ihrem Glauben an ihre Liebe in den Grundfesten erschüttert wird.
Erzählt wird die Handlung in zwei Erzählsträngen aus Sicht der Protagonistin. Sie erinnert sich zurück, an die Zeit, als sie ihren Verlobten kennenlernte, und gibt Einblick in die Gegenwart, in der sie versucht, die Geheimnisse um Karim herum, aufzudecken.
Selbst wenn die Handlung in den ersten zwei Drittel recht ruhig verläuft, ist doch eine leichte unterschwellige Spannung zu spüren und ab und an, lassen bedrohliche Szenen dann den Spannungsbogen auch mal kurzfristig hochschnellen. Sehr faszinierend fand ich den psychologischen Spagat zwischen der Liebe zu ihrem Verlobten und der Fassungslosigkeit, die Wanda empfindet und damit in eine emotionale Achterbahnfahrt gerät.
Irgendwie trifft hier alles aufeinander: Dramatik und Liebe, Trauer und Wut, Spannung und Schock und es stellt sich die Frage: wieviel Wahrheit kann ein Mensch tatsächlich ertragen?
So entwickelt sich im weiteren Verlauf eine gute solide Geschichte, die in die Tiefe geht, in ihren Bann zieht und fesselt.
Zum Schluss hin nimmt sie noch mal Fahrt auf und die letzten losen Fäden werden verbunden.

Charaktere
In dieser Geschichte spielen nur wenige Personen mit, die aber meiner Meinung nach, tief genug dargestellt werden.
Die Protagonistin ist glaubwürdig und ich konnte ihre Gedanken gut nachvollziehen. Doch auch die anderen Figuren schafften es, mich zu überzeugen.
Ob es Wandas Kollege und ihre Freundin waren oder auch die Oberschwester im Krankenhaus, ich fand sie alle authentisch genug beschrieben und so verliehen sie der Geschichte noch mal zusätzliche Tiefe.

Sprecherin
Nicole Engeln hat diese Geschichte fantastisch vorgelesen.
Vor allem als Protagonistin fand ich sie äußerst gelungen, denn ihre Betonungen wirkten so realistisch, dass man ihr die Wut und Verzweiflung ohne Weiteres abnahm.
Sie besitzt ein zügiges Sprachtempo und lässt spannende Szenen in ihrer Betonung noch spannender werden.

Fazit
„Mit Rosen bedacht“ ist eine gelungene Mischung aus einem Krimi, einer Liebesgeschichte und vielleicht sogar einem kleinen Hauch von Thriller.
Sie bietet von allem etwas, sogar die eine oder andere blutige Szene, und selbst wenn sie sonst recht ruhig verlief, konnte sie mich dennoch fesseln und in ihren Bann ziehen.
Es ist eine Geschichte voller Leidenschaft, Dramatik und spannenden vor allem aber fesselnden Momenten.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Dani Atkins trifft so richtig ins Herz

Der Klang deines Lächelns
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Kurzbeschreibung
Sie wollten sich nie wieder begegnen doch ausgerechnet auf der Intensivstation eines Krankenhauses treffen sich Ally und Charlotte nach sieben Jahren wieder.
Beide bangen um das Leben ...

Kurzbeschreibung
Sie wollten sich nie wieder begegnen doch ausgerechnet auf der Intensivstation eines Krankenhauses treffen sich Ally und Charlotte nach sieben Jahren wieder.
Beide bangen um das Leben ihres geliebten Partners und beide müssen eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Währenddessen erinnern sie sich zurück an eine frühere Zeit, in der sie beide denselben Mann liebten. Können sie die Vergangenheit ruhen lassen? Denn davon hängt das Leben ihrer beiden Männer ab.

Eindruck
Sobald ich einen Roman von Dani Atkins aufschlage, dauert es nur wenige Minuten, bis ich in den Sog der Geschichte gerate und in die Handlung eintauchen kann. Die liegt unter anderem an dem einfühlsamen Schreibstil und ihrer fesselnden Art eine Geschichte aufzubauen.
Und mit jeder Geschichte glaube ich, das kann sie im Grunde nicht mehr toppen.
Doch Dani Atkins versteht es auch diesesmal, schon auf den ersten Seiten den Leser in ihren Bann zu ziehen.
Abwechselnd lässt sie hier die Protagonistinnen Ally und Charlotte ihre gemeinsame, tragische und wunderschöne Geschichte erzählen, lässt sie in die Vergangenheit und Gegenwart eintauchen.
Beide hoffen und bangen um das Leben ihres Partners und erzählen von glücklichen und schmerzvollen Momenten.
Um genügend Abwechslung einzubringen und dem Leser auch mal die Chance zu geben, durchzuatmen, fügt sie romantische und teils amüsante Szenen in ihre Handlung ein und lockert somit die Geschichte auch auf.
Doch Vorsicht, früher oder später werden Taschentücher benötigt, den die Autorin steigert einfühlsame und berührende Szenen immer wieder aufs Neue, baut dramatische und schicksalshafte Wendungen mit ein und irgendwann sie die Tränen einfach vorprogrammiert.
Ich würde wahnsinnig gerne auf verschiedene Themen in dieser Handlung eingehen aber dies würde die gesamte Geschichte spoilern, daher verkneife ich mir das.
Alles fügt sich zusammen, verschiedene Handlungsstränge werden verknüpft und führen zu einem großartigen wenn auch tränenreichen Showdown.

Figuren
Der Autorin ist eine großartige Darstellung der Charaktere gelungen. Immer wieder schwankte ich zwischen Sympathien und Abneigungen bei Ally und Charlotte, wobei ich mich im Endeffekt deutlich auf Charlottes Seite schlug.
Beide Personen haben Ecken und Kanten, wie im echten Leben und das macht die Geschichte um so intensiver.
Doch auch die anderen Figuren erscheinen nicht zu blass und wirken authentisch.

Schreibstil
Der Schreibstil ist wieder sehr fesselnd und einfühlsam. Es fiel mir leicht, mich durch die Geschichte tragen zu lassen. Die Beschreibung der Schauplätze war bildhaft genug um sie mir intensiv vorzustellen und auch dramatische oder tragische Szenen waren sehr berührend.

Fazit
„Der Klang deines Lächelns“ toppt tatsächlich die vorherigen Romane der Autorin. Dani Atkins trifft so richtig ins Herz. Da wo es so richtig wehtut. Wo man beim Lesen laut aufschluchzt und das Gefühl hat, nicht eine Zeile mehr ertragen zu können.
Sie übertrifft sich mit jeder dramatischen Szene aufs Neue, und wenn man so nah am Wasser gebaut ist wie ich, ist Taschentuchalarm vorprogrammiert.
Ein wunderschöner gefühlvoller und auch trauriger Roman, den ich jedem ans Herz legen möchte.

Veröffentlicht am 22.11.2016

Er braucht ein Weilchen aber dann ...

The Chemist – Die Spezialistin
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Kurzbeschreibung
Sie hat für als Verhörspezialistin für die US-Regierung gearbeitet. Sie weiß zu viele Dinge und wird nun selbst gejagt. Der Mensch, dem sie vertraute, wurde ermordet. Sie ist ständig auf ...

Kurzbeschreibung
Sie hat für als Verhörspezialistin für die US-Regierung gearbeitet. Sie weiß zu viele Dinge und wird nun selbst gejagt. Der Mensch, dem sie vertraute, wurde ermordet. Sie ist ständig auf der Flucht, muss ihr Aussehen und ihren Namen ändern.
Und plötzlich bietet man ihr an, endlich ein ganz normales Leben führen zu können. Sie soll einen letzten Auftrag ausführen doch ausgerechnet dieser, bringt sie in noch größere Gefahr. Denn zum ersten Mal hat sie einen Mann an ihrer Seite, dem sie etwas bedeutet und sie setzt alles daran, beide am Leben zu erhalten.

Eindruck
Der Einstieg beschäftigt sich zunächst einmal hauptsächlich mit der Spezialistin, die über ihren Job und ihre Fluchtgründe berichtet. Damit begann auch schon meine erste Hürde, denn im Handlungsverlauf muss die Protagonistin oftmals den Namen wechseln und das irritierte mich erst mal gehörig.
Es dauerte in der Tat eine ganze Weile, bis ich in die Handlung hineinfinden konnte und ich fragte mich ziemlich lange, wo diese ganze Geschichte hinführen sollte.
Doch nach und nach fiel es mir leichter, dem Handlungsstrang zu folgen und die Charaktere bekamen immer mehr Tiefe und es bot sich eine Menge Action.
Und ich meine eine Menge! Es gibt etliche Kampfszenen, die sehr detailliert ausgeschmückt sind und auch die Beschreibung der Foltermethoden ist nicht ohne und wird auch schon mal etwas blutig.
Da gilt es eine Menge auszuhalten und man könnte meinen, jede einzelne Person mutiert zum Superhelden.
Somit ist auch ein relativ guter und fesselnder Spannungsbogen vorhanden, der zwar immer wieder mal abflacht aber immer wieder präsent ist.
Auch amüsante Wortgefechte werden dargestellt und bieten einen Unterhaltungsfaktor, der die Handlung deutlich auflockert.
Vor allem das Ende fand ich sehr gut gelöst und es bot noch mal von allem etwas.
An sich also ein wirklich guter actionreicher Roman in einer sehr bildhaften Beschreibung, der aber einfach seine Zeit brauchte und der mich aber auch in der Sprache etwas irritierte.
Mir zum Beispiel bei der Beschreibung „meine Bürde“ auf.
Dies fand ich etwas ungewöhnlich allerdings konnte ich das im späteren Verlauf gut ignorieren.

Figuren
Ich mag es wenn Charaktere Ecken und Kanten besitzen und diese haben etliche davon.
Erscheinen sie anfangs eher wie tickende Zeitbomben und waren zunächst erst einmal unsympathisch entwickelten sie sich mit der Zeit und gewannen immer mehr an Tiefe und Sympathiepunkte.
Denn im Laufe der Zeit wurden ihre „Macken“ nachvollziehbar, die Personen wirkten „echter“ und verloren auch mal ihren Superheldenstatus.
Obwohl sie alle sehr schwierige Charaktereigenschaften besitzen, wuchsen sie mir nach und nach ans Herz und auch zwei der Randfiguren fand ich später sehr überzeugend und liebenswert.

Sprecher
Luise Helm besitzt eine jung wirkende, klare und sehr sinnliche Stimme. Sie kann vor allem die Protagonistin sehr gut verkörpern und überträgt die verschiedenen Emotionen sehr glaubhaft.
Ihr Sprachtempo ist sehr zügig und es fiel mir unheimlich leicht, ihr zuzuhören.

Fazit
„The Chemist“ ist ein sehr actionreicher wenn auch ungewöhnlicher Roman, der eine Weile brauchte, um sich zu entwickeln. Nachdem ich mich aber hineingefunden habe, konnte er mich aber mit actionreichen Szenen, teils amüsanten Wortgefechten und einer otmals unterhaltsamen Handlung überzeugen.
Man muss schon ein wenig über den Tellerand schauen und „Superhelden“ beziehungsweise Agenten mögen, denn die Geschichte wirkt oftmals wie ein Actionfilm. Dennoch oder vielleicht genau deswegen hat mir bis auf kleine Ausnahmen, gut gefallen.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Stimmungsvolle Kurzgeschichten

Weihnachtsgeschichten am Kamin 31
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Eindruck
Diese Kurzgeschichtensammlung ist mittlerweile der 31. Band aus dieser Reihe und beinhaltet wunderschöne und vor allem stimmungsvolle Kurzgeschichten rund um das Thema Weihnachten beziehungsweise ...

Eindruck
Diese Kurzgeschichtensammlung ist mittlerweile der 31. Band aus dieser Reihe und beinhaltet wunderschöne und vor allem stimmungsvolle Kurzgeschichten rund um das Thema Weihnachten beziehungsweise dem Weihnachtsfest.
Dabei werden Kindheitserinnerungen von verschiedenen Autoren erzählt. Sie beschreiben Erinnerungen an die Familienfeste, an den Heiligen Abend, das aufregende Warten auf das Christkind. Doch auch wehmütige und herzerwärmende Geschehnisse sind dabei und manchmal kann eine dieser Geschichten auch ein wenig fantasievoll oder auch sehr unterhaltsam sein.
Die Auswahl der Kurzgeschichten hat mir also sehr gut gefallen.
Obwohl die einzelnen Geschichten jeweils nur wenige Seiten lang sind, schaffen sie es, eigene Erinnerungen zu wecken und eine weihnachtliche Atmosphäre zu verbreiten.
Natürlich gibt es Erzählungen die einem mehr gefallen als anders aber insgesamt war keine dabei, die ich persönlich nicht gut gefunden hätte.

Schreibstil
Wie bereits oben erwähnt, handelt es sich hier um eine Auswahl verschiedener Autoren, die ihre Geschichten an Barbara Mürmann geschickt haben.
Dadurch ist der Schreibstil natürlich jeweils sehr unterschiedlich und deckt von fesselnd und fantasievoll über tiefgründig oder eben auch kurz und knapp, alle Möglichkeiten ab.

Fazit
„Weihnachtsgeschichten am Kamin 31“ ist eine dieser Reihen, bei denen man sich fragt, warum sie einem nicht vorher schon aufgefallen sind.
Obwohl ich mich eigentlich weniger für Kurzgeschichten begeistern kann und dabei auch immer recht skeptisch bin, ob sie den Inhalt wirklich vermitteln können, hat mich diese Sammlung komplett überzeugt.
Ich bin froh darüber, diese Geschichten gelesen zu haben und mich selbst zurückerinnern zu können, an die vielen stimmungsvollen Weihnachtsfeste, das Warten auf den Schnee und vor allem auf die Bescherung.
Für mich steht fest: Ich werde noch weitere Weihnachtsgeschichten-Sammlungen von Barbara Mürmann lesen und freue mich schon auf weitere Bände.