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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

So viele unnötige Szenen

Kein Sommer ohne Liebe
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Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Mary Kay Andrews und direkt ein riesengroßer Flop. Ich wusste von Anfang an, dass dieses Buch mich nicht vom Hocker hauen wird, weil es einfach nicht so meinem Genre ...

Meine Meinung:


Mein erstes Buch von Mary Kay Andrews und direkt ein riesengroßer Flop. Ich wusste von Anfang an, dass dieses Buch mich nicht vom Hocker hauen wird, weil es einfach nicht so meinem Genre entspricht. Aber zwischendurch kann ich solche Geschichten auch mal ganz gut lesen, daher habe ich dem Buch auf jeden Fall eine Chance gegeben - ich wurde aber wirklich schnell ziemlich enttäuscht.

Die Filmwelt fand ich eigentlich spannend. Ich finde es sehr realistisch, dass die einzelnen Personen am Set eher geldgierig und sensationsgeil sind und eben nur an die Vermarktung des Films denken. Das viele Hin und Her mit dem Drehbuch und den etlichen Änderungen fand ich dann aber leider mehr als unrealistisch.
Die Autorin hält sich dabei dann auch noch mit Unmengen an unnötigen Szenen und Dialogen auf. Es gibt etliche Seiten dazu, wie die Leute beispielsweise ins Restaurant fahren, was sie dort essen und so weiter. Es gibt einfach so viele unnötige Abschnitte und Sätze. Da vergeht einem echt die Lust, weil da nichts wirklich einen Mehrwert hat. Ich glaube die Geschichte hätte man auf 200 Seiten erzählen können und hätte sich so viele Seiten sparen können.

Darüber hinaus fehlt einfach die Liebesgeschichte komplett. Wen Greer da angeblich so gerne mag, laut des Klappentexts, wird schnell klar, aber so ein richtiges Funken zwischen den Beiden habe ich nicht erlebt. Die Liebe liegt hier auch definitiv nicht im Fokus, daher ist der Klappentext und auch der Titel meiner Meinung nach irre führend, weil die meisten hier wohl eine schöne Liebesgeschichte erwarten. Man bekommt allerdings eher viel unrealistisches Drama und unglaubwürdige Wendungen. Die Sommerstimmung kommt zwischendurch ganz gut rüber, aber jeder Charakter benimmt sich einfach wie ein Kleinkind. Alle sind stur und eigensinnig, denken nur an ihren eigenen Vorteil und die Dialoge sind einfach schlecht geschrieben. Für mich leider ein absoluter Flop und definitiv nicht weiter zu empfehlen.

Ich habe noch weitere Bücher von Mary Kay Andrews liegen und werde einigen sicherlich nochmal die Chance geben, aber ich erwarte da wirklich nicht mehr viel.

Fazit:


Eine Geschichte in der die Liebe, die im Klappentext und im Titel angepriesen wird, leider völlig fehlt. Die Filmwelt finde ich spannend, aber viele Wendungen sind einfach zu unrealistisch und das Drama nimmt Überhand. Die Autorin hält sich mit unnötigen Szenen auf und zieht die Geschichte damit künstlich in die Länge. Ich habe eigentlich nur quer gelesen und wurde schwer enttäuscht. 1 Stern! :(

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das war mal absolut nicht mein Ding

Zwei für immer
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Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht warum, aber ich habe viel von dem Buch erwartet. Eine Liebesgeschichte, die von einem Mann geschrieben ist. Sowas kennt man normalerweise nur von Nicholas Sparks und ...

Meine Meinung:


Ich weiß gar nicht warum, aber ich habe viel von dem Buch erwartet. Eine Liebesgeschichte, die von einem Mann geschrieben ist. Sowas kennt man normalerweise nur von Nicholas Sparks und man kann sagen was man will, aber Nicholas hat es mal so richtig drauf. Ich hab viel Lobendes zu "Zwei für immer" gehört und habe daher wirklich erwartet, dass es mich vom Hocker haut - vielleicht hat es mich gerade deswegen umso mehr enttäuscht.

Es geht hier um Ivy und Fisher, die sich ziemlich flott ineinander verlieben und quasi auf Wolke 7 schieben. Nach nur 19 Tagen passiert etwas, dass das Leben der beiden völlig auf den Kopf stellt. Durch die Zitate am Buch / am Cover / an der Innenseite des Covers, weiß man schon, um was es sich bei dieser Veränderung handelt und es überrascht einen dann nicht mehr. Zu Beginn war ich wirklich gespannt, wie sich diese Liebesgeschichte entwickelt, aber das ging auch recht flott wieder weg, weil meiner Meinung nach entwickelt sich da gar nichts. Fisher liebt Ivy unglaublich, aber man kann gar nicht verstehen warum. Wenn ich ehrlich bin, fand ich persönlich Ivy unfassbar unsympathisch, zickig, unantastbar, dazu noch egoistisch und unhöflich. Sie hat sich meiner Meinung nach auf keiner Seite des Buches wirklich dafür interessiert, was Fisher eigentlich will. Sie hat immer nur sich selbst im Fokus gesehen. Und was tut der starke Mann? Er lässt sich das alles gefallen, grübelt zwar so im Geheimen vor sich hin, aber sagt eigentlich nie, was er denkt. Sie reden nie wirklich über ihre Gefühle, sondern Fisher kommt immer wieder nur im Stillen auf das "Aber ich liebe sie"-Argument - aber keiner weiß wieso. Das fand ich wirklich ganz schlimm an dieser Geschichte. Dadurch wurden viele Szenen für mich absolut lächerlich und albern und ich musste irgendwann quer lesen, weil ich den Kitsch nicht ertragen konnte. Ich hab da von einem Mann wirklich Besseres erwartet, vielleicht auch, weil ich keinen Mann kenne, der so in einer Liebesbeziehung handeln würde.

Das Ende war zwar etwas vorhersehbar, hat aber meiner Meinung nach ein bisschen für die missglückte Liebesgeschichte entschädigt, da endlich mal ein paar Emotionen seitens Ivy gezeigt werden (die ansonsten die Hälfte des Buches übrigens nur schläft und gefühlt 3 Sätze sagt). Ich komme dabei so gerade eben auf 2 Sterne und bin wirklich enttäuscht von dieser Geschichte.


Fazit:


Eine Liebesgeschichte, die mich persönlich absolut gar nicht überzeugt hat, da die Liebes des Paares bei mir nicht ankommt. Meiner Meinung nach nutzt Ivy Fisher total aus und ist dabei noch unsympathisch und egoistisch. Das Ende kommt endlich mit ein paar Emotionen dabei, was ein bisschen für die missglückte Liebesgeschichte entschädigt. Ich lande gerade so eben und mit viel Mühe bei 2 Sternen. Leider für mich ein Flop!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Pilgerreise mit Witz und Tiefe

Die Canterbury Schwestern
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Meine Meinung:
Wir erleben in diesem Buch Che, die den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllt und sich auf eine Pilgerreise nach Canterbury aufmacht - mit der Asche ihrer Mutter im Gepäck.

In diesem Buch ...

Meine Meinung

:
Wir erleben in diesem Buch Che, die den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllt und sich auf eine Pilgerreise nach Canterbury aufmacht - mit der Asche ihrer Mutter im Gepäck.

In diesem Buch dominiert meiner Meinung nach der Humor. Es ist sehr locker-leicht geschrieben, es werden viele Witze gemacht und es wird häufig mit Ironie gearbeitet. Zu Beginn fand ich das noch sehr gelungen und musste ziemlich oft schmunzeln. Später wird dieser Humor irgendwann etwas zu viel und meiner Meinung nach sogar manchmal etwas geschmacklos (Dass die Asche ihrer Mutter in ihren Mund fliegt, finde ich nämlich nicht sonderlich witzig und als Witz auch nicht so angebracht irgendwie).

Die Geschichte ist absolut nichts Neues. Man kennt Road Trip und auch Pilgergeschichten zu Genüge und dass Frauen dabei ihre Geschichten erzählen, ist auch nichts Neues. Mich hat es daher stellenweise an "Die Dienstagsfrauen" erinnert. Die Charaktere in "Die Canterbury Schwestern" sind allesamt etwas überspitzt dargestellt, und ich fand es daher schade, dass es nicht einen ganz normalen Charakter gab. Mir hat so ein bisschen der Ottonormalverbraucher gefehlt - stattdessen bekommen wir eine sehr ehrgeizige Sportlerin, eine Zicke, ein ehemaliger TV-Star mit Gangsterfreund, ein Luxusweib mit dem vierten Ehemann.... alles irgendwie etwas klischeebehaftet und alles in extremen Ausmaß. Das war mir teilweise etwas zu dolle. Die Dramatik zum Ende hin hätte meiner Meinung dann auch nicht sein müssen, aber ich glaube, dass die Geschichte sonst zu langatmig gewesen wäre und die Autorin noch etwas Action in ihrer Geschichte benötigt hat.

Zugute halten kann man dieser Geschichte, dass sie zum Nachdenken anregt, weil wirklich auf tiefgründige Art und Weise verschiedene Themen angesprochen werden. Dabei geht es um Philosophie, viel um Religion, aber auch um Liebe. Wenn man sowas mag und auch das Genre gerne mag, dann ist das genau das Richtige für einen. Mir war es zeitweise einfach etwas zu langatmig.


Fazit:


Ich empfehle dieses Buch insbesondere Lesern, die sowieso auf das Genre stehen und vielleicht ein Buch ähnlich wie "Die Dienstagsfrauen" suchen. Die Geschichte regt zwar zum Nachdenken an und ist mit Witz und Humor geschrieben, mir waren aber insbesondere die Charaktere alle einen Ticken zu Klischee und einen Ticken zu doll. Dazu fand ich manche Stellen etwas zu langatmig. Insgesamt eine solide Geschichte, der ich 3 Sterne gebe, die mir aber leider nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfekt für Jungs zwischen 12 und 15 Jahren

Die Regeln des Schweigens
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Meine Meinung:
In dieser Geschichte erleben wir Phil, der selbst sehr viele Geheimnisse hat und eher aus Zufall den "Geheimclub" entdeckt. Durch diesen lernt er neue Leute kennen, die aber alle so ihre ...

Meine Meinung:


In dieser Geschichte erleben wir Phil, der selbst sehr viele Geheimnisse hat und eher aus Zufall den "Geheimclub" entdeckt. Durch diesen lernt er neue Leute kennen, die aber alle so ihre Geheimnisse haben. Er stellt ziemlich schnell fest, dass niemand wirklich ehrlich ist.

Ich denke gerade von diesen Geheimnissen lebt die Geschichte einfach, weil dadurch einerseits deutlich wird, dass es sehr gefährlich ist, Geheimnisse zu haben und dass so auch keine richtigen Freundschaften geschlossen werden können, weil einfach immer was im Dunkeln liegt. Die Geschichte ist aus Sicht von Phil geschrieben. Dadurch bekommt man sehr gut mit, wie er denkt, was er denkt, welche Gefühlslagen er entwickelt. Das ist meiner Meinung nach ziemlich gut gelungen, auch wenn zwischendurch etwas die Emotionen fehlen. Man merkt zwar, dass das Geheimnis um seinen Vater ihn irgendwie mitnimmt, aber mir persönlich wird er zu wenig wütend, zu wenig traurig. Er zeigt nie so wirklich seine Gefühle und daher ist es schwer einen Zugang zu ihm zu bekommen.

Die Geschichte ist des Weiteren für erfahrene Leser ziemlich langweilig, weil nicht wirklich viel Spannendes passiert und meiner Meinung nach das Ende sehr sehr vorhersehbar ist. Ich denke daher, dass die Zielgruppe (Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren) sehr gut geeignet ist. Gerade Jungs könnte die Geschichte ansprechen, weil es meiner Meinung nach eher für Jungs geschrieben ist. Ich kann gar nicht genau erklären, warum das so ist, aber mich hätten so Clubgeschichten damals nicht so interessiert, auch wenn es eine kleine Liebesgeschichte gibt :D Insgesamt eine solide Story, die wirklich eher für junge Leute gedacht ist und dabei auch komplett ihren Zweck erfüllt.

Fazit:


Dieser Jugendthriller ist meiner Meinung nach perfekt für Jungs zwischen 12 und 15 Jahren geeignet. Irgendwie ist das Buch für mich aufgrund des Clubs eher eine Jungengeschichte und gefällt Jungs wahrscheinlich auch besser als Mädchen. Für erfahrene Leser ist die Geschichte einfach zu vorhersehbar und zu wenig spannend. Ich vergebe solide 3 Sterne, weil es einen einfach nicht vom Hocker haut, aber eigentlich ne ganz süße Geschichte ist, die einem zeigt, wie gefährlich Geheimnisse sein können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lückenfüller

Die Schatten von London - In Memoriam
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Achtung! Band 2 einer Reihe!

Meine Meinung:
Den ersten Band dieser Reihe fand ich ja richtig großartig, weil insbesondere die etwas düstere Stimmung im Buch mir sehr zusagte. Die Stimmung ist in diesem ...

Achtung! Band 2 einer Reihe!



Meine Meinung:


Den ersten Band dieser Reihe fand ich ja richtig großartig, weil insbesondere die etwas düstere Stimmung im Buch mir sehr zusagte. Die Stimmung ist in diesem Band ähnlich und auch die Figuren, die man im ersten Band lieb gewonnen hat, kommen alle wieder. Der Schreibstil ist gleichbleibend gut und ich war erstmal sehr froh mich wieder in diesem düsteren London gemeinsam mit Rory und ihren Freunden zu befinden :)

Dennoch ist dieser Band LANGE nicht so gut wie der erste. Meiner Meinung nach merkt man sehr, dass die Autorin auf ein bestimmtes Ziel hingearbeitet hat, damit in Band 3 die Geschichte so richtig ihren Höhepunkt erlangen kann. Leider führt das dazu, dass dieser Band als Lückenfüller dient. Es werden kleine dramatische Geisterszenen eingebaut, Rory begibt sich immer mal wieder in Gefahr, dann bekommen wir natürlich auch ein bisschen Streitereien zwischen Freunden und Liebschaften, aber so richtig Fahrt nimmt die Geschichte nie auf und man hat auch nie das Gefühl, dass die Ereignisse richtig wichtig für die Geschichte sind. Am meisten gestört hat mich wohl, dass Rory andauernd jammert, dass sie nichts für die Prüfung macht und durchfallen wird und an diesem Gedanken total verzweifelt, aber dann auch nichts an ihrem Verhalten ändert. Dem Leser ist eh von Beginn an klar, dass Rory nicht wie eine normale Schülerin im Internat lernen wird. Da ist dieses heuchlerische Rumgejammer nur ablenkend und eben Lücken füllend.

Der große Knall kommt aber dann am Ende und dort nimmt die Geschichte auch richtig Fahrt auf. Die Geschichte wird einerseits sehr emotional und geht auch sehr ans Herz, aber andererseits erleben wir auch Spannend und es treten neue Charaktere in die Geschichte, die dem ganzen nochmal eine neue Wendung geben. Darüber hinaus wird die Geschichte noch ziemlich offen gelassen. Der dritte Band wird daher der Höhepunkt dieser Reihe und der zweite Band hat diesen Höhepunkt einfach nur vorbereitet. Dadurch leidet allerdings die Qualität der Geschichte. Zusammenfassend lande ich bei sehr gutmütigen 4 Sternen, weil ich mich eigentlich oft gelangweilt habe, weil auch sehr viel aus dem ersten Band wiederholt wurde. Das Ende entschädigt aber ein bisschen für die zähe Story, weil dieses einfach richtig Lust auf Mehr macht.


Fazit:


Der zweite Band dient eher als Lückenfüller und bereitet den Höhepunkt, der wohl im dritten Band folgen wird, vor. Durch diese Lücken füllenden Szenen kommt nie richtig Fahrt auf und die Qualität der Geschichte leidet etwas dadurch, dass man merkt, dass die Autorin eine bestimmte Ausgangsgrundlage für Band 3 schaffen will. Auch wenn die Story zwischendurch ziemlich zäh war, lande ich bei 4 Sternen, weil das Ende einfach wieder sehr gut ist. Es kommen neue Charaktere hinzu, die eine spannende Wendung in die Geschichte bringen. Dazu passiert etwas sehr Emotionales, was einem wirklich ans Herz geht. Ich freu mich auf Band 3 und lande hier bei 4 Sternen!


Edit:
Ich habe gerade gelesen, dass die Reihe aus 4 Bänden bestehen soll. Ich liege daher also wohl falsch mit dem Höhepunkt im dritten Band :D Dennoch hoffe ich stark, dass Band 3 dann nicht auch so ein Lückenfüller wird. Das war hier nämlich meiner Meinung nach doch ziemlich offensichtlich.