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Veröffentlicht am 05.06.2017

Ein Roman der Extraklasse

Das Leben fällt, wohin es will
5

„Das Leben fällt, wohin es will“ ist ein Roman von Petra Hülsmann, welcher im Mai 2017 im Bastei Lübbe Verlag erschien.

Das Cover:
Das Cover hat eine ruhige, maritime Gestaltung mit wunderschönen aufeinander ...

„Das Leben fällt, wohin es will“ ist ein Roman von Petra Hülsmann, welcher im Mai 2017 im Bastei Lübbe Verlag erschien.



Das Cover:
Das Cover hat eine ruhige, maritime Gestaltung mit wunderschönen aufeinander abgestimmten Farben und Symbolen.
Es assoziiert einen leichten Sommer auf See oder am Meer.
Der Wiedererkennungswert liegt hier klar in der Optik des Buches, welche sofort an andere Bücher von Petra Hülsmann erinnert.

Inhalt:
Marie Ahrens ist eine lebensfrohe, chaotische junge Frau Anfang dreißig.
Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Hanna bewohnt sie eine WG im Hamburger Schanzenviertel und genießt die Freiheit des Daseins.
Ebru und Hector komplementieren das Duo und gemeinsam lassen die vier Freunde keine Party aus - „Joie de vivre“ in allen Lebenslagen ist dabei das Motto.

Als Maries Schwester Christine schwer erkrankt und Marie um Hilfe bittet, ändert sich das Leben von Marie schlagartig.
Immer mehr muss sie in die Fußstapfen ihrer Schwester treten und Verantwortung übernehmen.
Dabei muss Marie einmal mehr die Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit bekämpfen um ihr Lebensmotto „Joie de vivre“ nicht aus den Augen zu verlieren.

Rezension:
Der Einstieg in den Roman war herrlich und sofort sympathisch.
Bereits der erste Satz: „Ich war wieder extrem spät dran. Obwohl ich in aller Herrgottsfrühe um zwölf Uhr Mittag aufgestanden war, …“ verschaffte mir das erste Schmunzeln und machte mir die Protagonistin Marie direkt sympathisch.

Bereits anhand dieses Satzes, erkennt der Leser sehr gut, dass die verwendete Sprache einfach und humorvoll gehalten ist – dem Alter der Protagonistin entsprechend.
Anspruchsvoller wird es in den Kapiteln, in denen Platt geschnackt wird (keine Angst, hierbei handelt es sich um wenige Sätze) und es wird es von der Autorin am Ende des Buches eine Übersetzungshilfe angeboten.

Die Protagonisten werden in dem Roman sehr gut beschrieben und dabei hatte ich als Leser nie das Gefühl, dass die Autorin ein paar Beschreibungen und Charakterzüge einfach niederschreibt.
Petra Hülsmann hat ein besonderes Händchen dafür die handelnden Personen scheinbar ganz nebenbei zu beschreiben, ihre starken und schwachen Momente offenzulegen und ihren Charakter in die Geschichte einzubringen und offen zulegen.
Als Leser erfährt man nie sofort alles über eine Person, und doch hatte ich immer das Gefühl, als würde ich die Gruppe schon ewig kennen. Alle Informationen kommen gut verpackt und proportioniert während des Lesens der einzelnen Kapitel.

Die Geschichte lässt keine Langeweile aufkommen und es passiert immer etwas Neues.
Die Kapitel sind ausreichend lang und sehr gut unterteilt.
Im Vordergrund steht klar die persönliche Entwicklung um Marie und ihre Vergangenheit, jedoch bekommt in diesem Roman das Thema Krebs einen zentralen Themenpunkt.
Die Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit macht diesen Roman zu einer gelungenen Lektüre.

Mein Fazit:
Ein toller neuer Roman mit einer sehr schönen Geschichte, jedoch nicht ganz so leichte Kost wie üblich bei Petra Hülsmann über eine junge Frau, die ihren Platz in der Welt findet.

Lieblingszitate:
„Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du besser nicht den Kopf hängen lassen.“
„Und wenn man nur lang genug so tat, als wäre alles in Ordnung, glaubte man manchmal sogar daran.“

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 24.07.2017

Ende offen... .

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
1

Wer weiß schon wie man Liebe schreibt“ ist ein Roman von Kristina Günak, der im
April 2017 im LYX, ein Imprint der Bastei Lübbe AG, erschien.

Das Cover:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick leicht chaotisch ...

Wer weiß schon wie man Liebe schreibt“ ist ein Roman von Kristina Günak, der im
April 2017 im LYX, ein Imprint der Bastei Lübbe AG, erschien.



Das Cover:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick leicht chaotisch und wild.
Der Titel ist klar dominierend, der erste Blick wird jedoch durch die Linienkritzelei unterbrochen.
Das Cover selbst hätte mich nicht dazu animiert das Buch in die Hand zu nehmen, was angesichts der Geschichte ein Fehler gewesen wäre.

Inhalt:
Bea Weidemann, Pressereferentin im Königstein Verlag, ist organisiert und behält selbst im größten Chaos den Überblick.
Bea hat stets einen Plan – für alle Lebenssituationen.
Als der Königstein Verlag in finanziellen Schwierigkeiten gerät, liegt es auf der Hand, dass nur das Organisationstalent von Bea Weidemann diesen retten kann und so bekommt Bea die wohl wichtigste und anstrengendste Aufgabe ihrer Karriere zugeordnet.
Bea muss sich um den Starautor Tim Bergmann kümmern und gemeinsam mit ihm eine vierwöchige Lesereise begleiten um einen wichtigen Lesepreis zugewinnen, der den Königstein Verlauf aus der finanziellen Schieflage retten soll.
Das Problem an dieser Aufgabe: Tim ist das genaue Gegenteil von Bea.
Er hält absolut nichts von Plänen und tut vor allem das, was er will.


Rezension:
Der Einstieg in den Roman war amüsant und leicht, denn bereits in dem ersten Kapitel wird direkt das Problem beim Namen benannt – Tim Bergmann.

Ich war sofort in einem angenehm leichten Lesefluss, was vor allem dem sehr leichten, verständnisvollen Schreibstils der Autorin geschuldet ist.
Der Schreibstil ist mitreißend und lockend, die Worte und Sätze so gewählt, dass ich immer weiter in die Geschichte eintauchen konnte und mich habe mitreißen lassen.

Die Protagonisten Bea und Tim sind gut beschrieben, der Leser bekommt allerhand Infos über die Charaktere vermittelt und über die Vergangenheit der Beiden.
Beide Protagonisten teilen die selbe Vergangenheit, was sie am Ende gut zusammen passen lässt, auch wenn sie auf dem ersten Blick doch sehr unterschiedlich wirken und ich mich oft gefragt habe, wie das passen soll.

Die Haupthandlung dreht sich in dem Roman um das Zusammenfinden von Tim und Bea und die damit verbundene Rettung des Verlages, für den Bea arbeitet.
Nebenhandlungen gibt es so einige, die das ganze Geschehen auflockern und für immer neue Situationen und noch mehr Chaos im Leben der Beiden sorgen.

Die Geschichte ist leicht zu lesen und sorgt für gute Unterhaltung zwischendurch.
Er beinhaltet keinen Tiefgang, aber das habe ich auch nicht erwartet.

Am Ende habe ich ein Happy End erwartet, welches vor Romantik, immerhin haben Beide endlich die Liebe gefunden, nur so strotzt…. .
Leider konnte mich das Ende dann nicht ganz zufrieden stimmen, da es den weiteren Verlauf der Beziehung komplett offen lässt.
Nachdem ich Bea im Buch als absolut organisiert und als chaosresistent habe kennenlernen dürfen, ist dieses offene Ende für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Einen kleinen Einblick in den weiteren Verlauf hätte ich mir gewünscht, so wirkt es fast gehetzt, halb abgehackt zum Ende gekommen.

Mein Fazit:
Im Vordergrund dieses Romans steht klar die Liebe und das Zusammenfinden zwei so unterschiedlicher Menschen.
Diverse Nebenhandlungen lockern die Geschichte und sorgen für gute Unterhaltung.

"Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak erhält von mir 3,5 von 5 Sternen, da dieser Roman zwar eine Menge Romantik beinhaltet, jedoch das Ende der Geschichte nicht gerecht wird.

Veröffentlicht am 10.07.2017

eine gelungene Mischung aus Romantik und Ernsthaftikeit

Wildblumensommer
1

„Wildblumensommer“ein Roman von Kathryn Taylor, welcher im Juli 2016 als Taschenbuchformat im Bastei Lübbe Verlag erschien.

Das Cover:
Das Cover hat eine ruhige, leicht pastellfarbene Gestaltung, bei ...

„Wildblumensommer“ein Roman von Kathryn Taylor, welcher im Juli 2016 als Taschenbuchformat im Bastei Lübbe Verlag erschien.

Das Cover:
Das Cover hat eine ruhige, leicht pastellfarbene Gestaltung, bei der der Titel des Romans sowie die Symbolik dominiert.
Das Cover gefällt mir durch die Einfachheit und Leichtigkeit sehr gut und doch bekommt man durch das Cover nicht vermittelt, ob es ein leichter Sommerroman ist.

Inhalt:
Seit einem schrecklichen Familiendrama vor vierzehn Jahren ist das Leben von Zoe mehr Schein als Sein.
Früh hat sie ihre eigenen Träume,Wünsche und ihre große Liebe Jack beiseite gepackt und ist zielstrebig in das Unternehmen ihres Vaters eingestiegen um die Leere, die durch den Verlust ihres Bruders entstanden ist, zu besetzen.
An dieser Entscheidung hat sie nie Zweifel aufkommen lassen bis zu dem Tag an dem sie selbst nicht mehr weiß wie viel Zeit ihr auf Grund eines Aneurysmas im Kopf noch bleibt.
Kurzerhand beschließt Zoe sich ihrer Vergangenheit zu stellen und nach vierzehn Jahren das erste Mal wieder in ihre Vergangenheit und somit nach Cornwall zu reisen um endlich ihre Fragen beantwortet zu bekommen.

In Cornwall trifft Zoe auf ihre langjährige, in Vergessenheit geratene Freundin Rose.
Rose ist eine aufopferungsvolle Mehrfach-Mutter, die weiß was sie will, ihre eigenen Bedürfnisse jedoch gekonnt hinter die ihrer Kinder stellt, was sich schlagartig ändert als Zoe Rose mit einer völlig verrückten Idee konfrontiert.


Rezension:
Der Einstieg in den Roman war direkt und zielsicher via Prolog.
Sofort war ich mitten drin in der Geschichte, ohne große Erklärungen oder Umschweife wurde geschildert was sich vor 14 Jahren im Leben von Zoe zugetragen hat, was ihren Lebensweg so geprägt und bestimmt hat.

Der Schreibstil ist hinreißend und mitreißend und ließ mich als Leser sofort abtauchen in die Geschichte.
Durch den flüssigen Schreibstil fand ich direkt einen angenehmen, leichten Lesefluss.
In dem Roman gibt es zwei geschichtsübergreifende und trotzdem geschlossene Handlungsstänge, was mich positiv überrascht hat, da der Klapptext sich nur auf die Geschichte zwischen Zoe und Jack bezog.
In dem Roman geht es aber ebenso um die Geschichte und Entwicklung zwischen Rose und Simon.
Durch diese Protagonistenwechsel werden die unterschiedlichen Charaktere sehr gut beschrieben und der Leser bekommt einige Details mehr vermittelt.
Es wird nicht nur das Gute ans Licht gebracht, sondern auch Schwächen der jeweils anderen werden aufgedeckt und dem Leser vermittelt, was ungemein dabei hilft zu verstehen warum der Protagonist so gehandelt haben könnte.
Die unterschiedlichen Sichtweisen und Erzählungen machen die Geschichte in sich sehr geschlossen und bauen in jedem Kapitel neue Spannung auf – hier kommt keine Langeweile oder unnötige Länge auf.
Die Kapitel sind ausreichend lang und schließen meist mit einem Spannungshöhepunkt und einem Protagonistenwechsel ab, was mich manchmal zur Verzweiflung brachte, da ich wirklich wissen wollte, wie es weitergeht.

Die Schauplätze in Cornwall und London sind super beschrieben und mein Kopfkino hat während des Lesens ganze Arbeit geleistet.
Ich hatte keine Probleme der bildlichen Beschreibung der Autorin zu folgen.

Die Beziehung der einzelnen Personen untereinander wurden unheimlich gut beschrieben.
Besonders die Beziehung und Gefühle von Jack und Zoe waren greifbar nah.
Selbst im Wechselbad der Gefühle ist es Kathryn Taylor gelungen Anziehungskraft und magische Momente zwischen Jack und Zoe zu vermitteln, das hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Im Vordergrund dieser Geschichte steht klar die persönliche Entwicklung von Zoe und das Aufarbeiten ihrer Vergangenheit, welche sie gerne für sich abschließen möchte, angestoßen durch das Aneurysma in ihrem Kopf.
Die Mischung aus Romantik und Ernsthaftigkeit macht diesen Roman zu einer gelungenen Lektüre.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 29.03.2017

Lieblingsfaktor

Rubinrot - Saphirblau - Smaragdgrün. Liebe geht durch alle Zeiten
1

Die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier bestehend aus den Einzelbänden „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“, „Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten“ und „Smaragdgrün - Liebe geht durch alle Zeiten“, ...

Die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier bestehend aus den Einzelbänden „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“, „Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten“ und „Smaragdgrün - Liebe geht durch alle Zeiten“, welche im Arena Verlag erschienen.

das Cover / die Cover:


Die Cover der Einzelbände sind einprägend gestaltet und haben auf Grund der Ton in Ton Aufmachung aus Farbe, Bild und Schrift einen extrem hohen Wiedererkennungswert.
Die feminine Gestaltung, die sich vor allem in der Schrift wiederspiegelt, erweckt erstes Interesse an den Bänden.

Inhalt:


In der Familie von Gwendolyn Shepherd ist alles anders, als bei anderen Familien.
So führt Gwendolyn heute noch ein normales, mehr oder weniger aufregendes Leben einer 16-jährigen, während ihre Cousine Charlotte eine der 12 Gen-Trägerinnen des Zeitreisegens sein soll und Jahre lang darauf vorbereitet wird, dass sie eines Tages wild durch die Zeiten springen wird um eine geheime Mission mit Gideon, dem 11. Zeitreisenden zu erfüllen.
Erstens kommt es anders zweitens als man denkt und so landet Gwendolyn mitten in diesem Chaos und findet sich statt Charlotte unkontrolliert durch die Zeiten springend wieder.
Total unvorbereitet wird sie nach und nach in die Geheimnisse ihrer Familie eintauchen und mehr Probleme bekommen, als sie sich hätte jemals vorstellen können.
Anfangs noch schüchtern und naiv entwickelt Gwendolyn ihren eigenen Kopf und Ansporn um die Geheimnisse ihrer Familie, die man ihr nach wie vor verheimlicht, aufzudecken.

Neben Missgunst, Verrat und Verachtung trifft Gwendolyn auf Vertrauen und Liebe, die ihr den nötigen Halt geben Ordnung in dieses Chaos und ihr Leben zu bringen.

Rezension:


In jedem Band der Edelstein Trilogie wird der Leser mit einem Prolog in die Geschichte eingeführt.
Der Prolog ist auf den ersten Blick nicht immer sehr verständlich, erschließt sich aber nach und nach beim Lesen der Geschichte.

Der Schreibstil von Kerstin Gier ist wie immer flüssig und bildlich beschrieben, bereits im ersten Kapitel des Bandes „Rubinrot“ bekommt man als Leser eine nahe Bindung zu den Protagonisten.
Kerstin Gier nimmt sich viel Zeit die Protagonisten einzeln vorzustellen und bedient sich auch hier einer liebevollen, bildlichen Sprache, welche alle Charaktere in der Darstellung vollkommen werden lässt.
Hat der Leser auf den ersten Blick noch das Gefühl durch die ganzen Namen nicht durchsteigen zu können, macht dies aber genau hinterher den Unterschied aus, wenn man wirklich alle Protagonisten kennt und das meist nicht nur oberflächig.

Der Hauptplot der Trilogie dreht sich um das Zeitreisen von Gwendolyn und Gideon und das Lüften des wohlgehüteten Geheimnisses.
Die Handlungen sind vielseitig beschrieben und um diesen Hauptplot winden sich viele Nebenhandlungen, die ineinander verstrickt sind und die aufgebaute Spannung weiter ausbauen.
Die Spannung kann vom ersten bis zum großen Finale gehalten und ausgebaut werden.
Am Ende führt alles ineinander und passt perfekt zusammen.

Mein Fazit:


Dies ist definitiv eine meiner Lieblings-Trilogien.
Die Geschichte ist so einfallsreich und liebevoll gestaltet, ich konnte einfach Hals über Kopf in diese Welt abtauchen und war mitten drin im Geschehen.
Eine Trilogie, welche ich immer wieder lesen würde!

Lieblingszitate:


„Lass uns Freunde bleiben. – Bei diesem Satz stirbt jedes Mal irgendwo eine gute Fee.“

„Man kann die Zeit nicht aufhalten, aber für die Liebe bleibt sie manchmal stehen.“


Die Edelstein Trilogie von Kerstin Gier bekommt von mir 5 von 5 Sterne, da sie einfach ein Highlight ist.
Die Geschichte ist einfallsreich und absolut stimmig.

Veröffentlicht am 15.10.2019

über den eigenen Willen & die eigene Stärke

Kleiner Wolf in weiter Welt
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Inhalt
Wolfsjunge Wido kann und will keine Hilfe von anderen annehmen, dafür ist er schon viel zu groß und zu stolz.
Wenn er nur mutig genug ist, dann kann er alles alleine schaffen.

So passiert es, dass ...

Inhalt
Wolfsjunge Wido kann und will keine Hilfe von anderen annehmen, dafür ist er schon viel zu groß und zu stolz.
Wenn er nur mutig genug ist, dann kann er alles alleine schaffen.

So passiert es, dass er bei eisiger Kälte und ohne den Schutz seines Rudels in der Arktis völlig allein steht.
Als seine Angst am größten ist, wächst sein Mut über seine Angst hinaus und Wido nimmt die Hilfe eines völlig fremden Tiers entgegen.

Cover / Illustrationen
Jim Field überzeugt durch einen völlig eigenen kindgerechten und detailreichen Stil, der jeder seiner Illustrationen einen hohen Wiedererkennungswert gibt.

Fazit
Die Geschichte von Rachel Bright hat einen, für Kinder in dieser Altersstufe, sehr ernsten und wichtigen Hintergrund.
Es geht um den eigenen Willen und den Mut etwas alleine zu machen, es alleine zu schaffen.
Es geht ums Scheitern (dürfen), um Hilfsbereitschaft und darum diese anzunehmen.
Die Botschaft des Buches vermittelt die Autorin in wunderschönen Reimen, die zum Zuhören einladen.

An dieser Stelle muss einmal angefügt werden, dass Pia Jüngert mit ihrer Übersetzung hier wirklich tolle Arbeit geleistet hat.
Die übersetzte Geschichte steht dem Originaltext in nichts nach und trifft einhundert Prozent die Kernaussagen der Autorin.