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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2023

Fortsetzung/Zwischenband der Eragon Serie

Murtagh - Eine dunkle Bedrohung
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Die Geschichte spielt einige Monate nach Galbatorix Tod und die Hauptpersonen sind diesmal Murtagh und sein Drache Dorn. Da sie eigenartige Vorfälle wittern, machen sie sich auf die Suche nach der Hexe ...

Die Geschichte spielt einige Monate nach Galbatorix Tod und die Hauptpersonen sind diesmal Murtagh und sein Drache Dorn. Da sie eigenartige Vorfälle wittern, machen sie sich auf die Suche nach der Hexe Bachel und den Träumern. Im Laufe der Handlung erfährt man Einiges über Murtaghs und Dorns Lebensgeschichte und schließlich geraten sie in ein großes und gefährliches Abenteuer.

Das Buch ist, wie auch schon die Eragon-Bände flüssig und leicht zu lesen. Ich möchte nicht spoilern - aber einige von Murtaghs Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Es hätte sicher auch andere Möglichkeiten gegeben. Zum Ende geht alles gut aus - es bleiben jedoch auch viele Fragen offen und ich hätte mir mehr Zusammenarbeit mit den anderen Drachenreitern/Völkern gewünscht. Teilweise ein bisschen zu viel Stolz und Selbstmitleid. Im Großen und Ganzen jedoch ein unterhaltsames Buch. Um es besser zu verstehen, würde ich jedoch dazu raten, erst die Eragon-Bücher zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.07.2023

Zweiter Band von "Ein kleines Stück von Afrika"

Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung
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Anders als der Klappentext vermuten lässt, erzählt die Geschichte - nach einem kurzen Rückblick von Band 1 und Einstieg in den zweiten Band - in größeren Passagen von Ranjana, Nakeo und deren Leben am ...

Anders als der Klappentext vermuten lässt, erzählt die Geschichte - nach einem kurzen Rückblick von Band 1 und Einstieg in den zweiten Band - in größeren Passagen von Ranjana, Nakeo und deren Leben am Hof des Maharadschas in Indien und deren Flucht und Leben in Afrika. Das Schicksal von Ivys und Saneles Familie rückt ein wenig in den Hintergrund. Trotzdem finde ich die Geschichte wieder sehr gut und spannend erzählt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und auch diesmal schafft es die Autorin interessante Themen hautnah zu schildern.

Für mich war der zweite Band eine gelungene Fortsetzung zum ersten Band, wobei jedes der beiden Bücher eine in sich abgeschlossene Geschichte ist.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Die ersten drei Krimis der Serie

Der Tod hat immer Hauptsaison
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Sofia erbt von ihrer Nonna einen Campingplatz in Bayern. Da sie gerade ihren Ehemann Martin in flagranti mit der schönen Nachbarin im Stringtanga erwischt hat, fährt sie los, um einmal Abstand zu bekommen, ...

Sofia erbt von ihrer Nonna einen Campingplatz in Bayern. Da sie gerade ihren Ehemann Martin in flagranti mit der schönen Nachbarin im Stringtanga erwischt hat, fährt sie los, um einmal Abstand zu bekommen, und um den Verkauf des Campingplatzes in die Wege einzuleiten.

Nach einer langen Zugfahrt von Hannover nach Bayern fällt sie erstmals in einen tiefen Erschöpfungsschlaf, um am nächsten Morgen von Evelyn - einer der Dauercamper - geweckt zu werden. In deren Wohnwagen schläft nämlich ein nackter Mann, den Sofia rauswerfen soll. Ziemlich schnell entpuppt sich der Schlafende als Toter und Sofia muss erst die Ermittlungsergebnisse abwarten, bevor sie überhaupt an einen Verkauf denken kann. Damit die Lösung des Falles schneller voran geht, beginnt Sofia selbst Nachforschungen anzustellen. Ist einer der anderen Dauercamper der Mörder? Auch Bauchkribbeln ist angesagt, da sowohl ihr Freund aus Kindestagen, als auch der Kommissar sehr gutaussehend sind.

Kaum ist der erste Fall gelöst, taucht schon der nächste Tote auf und kurz darauf Nummer 3.

Das Buch beinhaltet die ersten drei Bände der Morde am Hirschgrundsee und ich hatte es im Nu durchgelesen. Es handelt sich dabei um eine richtige Cosy-Crime-Serie, die mit viel Humor gespickt ist. Trotzdem stehen die Mordermittlungen im Vordergrund und Sofia kommt im Laufe der Ermittlungen immer wieder in Schwierigkeiten. Der Schreibstil ist locker und leicht - ein richtiges Buch für ein paar kurzweilige Lesestunden,

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Ungewöhnlicher Ansatz

Umwege des Lebens
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Der Roman "Umwege des Lebens" erzählt von der Sterbebegleiterin Dawn, die ursprünglich eigentlich ganz andere Pläne für ihr Leben gehabt hat. Eigentlich hatte sie Ägyptologie studiert und arbeitete in ...

Der Roman "Umwege des Lebens" erzählt von der Sterbebegleiterin Dawn, die ursprünglich eigentlich ganz andere Pläne für ihr Leben gehabt hat. Eigentlich hatte sie Ägyptologie studiert und arbeitete in Ägypten als Doktorandin an einem Ausgrabungsprojekt, als sie zurück nach Boston fliegen muss, weil ihre Mutter im sterben liegt. Da sie noch einen Bruder im Teenageralter hat, gibt sie ihm zuliebe ihren Job und ihre Beziehung auf um sich um ihn kümmern zu können. 15 Jahre holt sie die Vergangenheit wieder ein.....

Die Grundlage des Romans ist der altägyptische Bestattungskult - das Zweiwegebuch, welches während der Ausgrabungen gefunden wurde. Es stellt die beiden Wege des Toten ins Jenseits dar - den Landweg und den Wasserweg. Während der Reise müssen einige Aufgaben bewältigt werden.

Genauso ist auch dieser Roman aufgebaut - in einem Teil ist Dawn nach einem Streit mit ihrem Mann in Boston geblieben und betreut dort weiterhin als Sterbebegleiterin ihre Klienten. Im anderen Teil steigt sie in ein Flugzeug und überlebt einen Absturz, woraufhin sie beschließt, nochmals nach Ägypten zu reisen, um zu beenden, was sie vor 15 Jahren begonnen hat.

Wie auch schon bei Jodi Picoults anderen Romanen erfährt man sehr viel über das jeweilige Thema - einerseits über altägyptische Riten, Glaube und Gottheiten, andererseits aber auch sehr viel über das Sterben und den Weg bis dahin.

Viele Romane von Jodi Picoult sind um ein Gerichtsverfahren aufgebaut - das ist diesmal überhaupt nicht der Fall. Einerseits fand ich diesen Roman sehr spannend und interessant (manchmal aber doch zu viele Informationen über das alte Ägypten), andererseits habe ich den bekannten Aufbau doch sehr vermisst. Ich mag das Rätseln um die Wahrheit und meist ist dann doch alles ganz anders als gedacht. Bei diesem Roman ist das Ende eigentlich offen, was mich ein wenig verloren zurück lässt.

Im Großen und Ganzen ist es jedoch wieder ein sehr gelungener und gut recherchierter Roman - auch wenn ich persönlich auf einige Details zum Thema Ägyptologie verzichten hätte können.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Spannender Auftakt einer neuen Serie

Reibekuchenmord
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Tod durch Blitzschlag mitten im Kottenforst!

Als sich der Mitarbeiter des Landwirtschaftsamtes Graf Mombert Gryn von Frenz (genannt Mo) den Unfallort näher ansieht, kommt ihm die Unfalltheorie ein wenig ...

Tod durch Blitzschlag mitten im Kottenforst!

Als sich der Mitarbeiter des Landwirtschaftsamtes Graf Mombert Gryn von Frenz (genannt Mo) den Unfallort näher ansieht, kommt ihm die Unfalltheorie ein wenig übereilt vor und beginnt die Landwirte der Umgebung ein wenig zu dem Toten auszuhorchen.

Auch Polizeioberkommissarin Mariella Papen und Polizeiobermeister Heinz Heckenbusch sind von der Unfalltheorie nicht überzeugt und so gründen die drei eine private "Soko" um den Fall aufzuklären.

Die Geschichte hat mir von Anfang an gut gefallen - eine gute Mischung aus Krimi, gespickt mit ein wenig Humor. Der Roman ist aus der Sicht von Mo geschrieben; der Schreibstil ist angenehm und die Entwicklung der Figuren - vor allem von Mo dem Laien- ist gut gezeichnet.

Ein sehr schöner erster Roman einer Serie.

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