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Miriam-Anna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach wunderschön!

Weil ich Layken liebe
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Der Titel

„Weil ich Layken liebe“ irritiert im ersten Moment ein bisschen, finde ich. Ich nahm zuerst an, dass das Buch aus Wills Sicht geschrieben ist, was ja nicht stimmt. An sich fasst der Titel aber ...

Der Titel

„Weil ich Layken liebe“ irritiert im ersten Moment ein bisschen, finde ich. Ich nahm zuerst an, dass das Buch aus Wills Sicht geschrieben ist, was ja nicht stimmt. An sich fasst der Titel aber eigentlich das Buch perfekt zusammen – wie könnte es auch anders sein?!



Das Cover (1.Ausgabe)

Gerade die Einfachheit des Covers gefällt mir besonders gut. Ok, man kann nicht besonders viel hinein interpretieren, aber was macht das schon… Dadurch, dass keine Personen abgebildet sind, kann man sich eine ganz eigene Vorstellung machen und sich so alles viel besser vorstellen, was ich persönlich als sehr positiv empfinde.



Die Protagonisten

Layken ist ein so sympathisches Mädchen… Ich stelle es mir richtig toll vor, wie sie mit ihrem kleinen Bruder zusammen spielt und wie sie sich um ihn und ihre Mutter kümmert. Seit dem Tod ihres Vaters hat auch sie sicherlich einiges zurückstecken müssen. So ist es doch umso schöner, dass sie mit Will jemanden trifft, der sie in den Vordergrund stellt und sich auf sie konzentriert. Will ist sowieso ein Traumtyp, finde ich. Während dem Lesen habe ich mich ein kleines bisschen in ihn verliebt… ;)



Die Story

Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich während dem Lesen angefangen habe zu heulen. Ich habe mit Layken und Will mitgelitten, habe mich mit ihnen zusammen gefreut und gelacht. Im ersten Moment dachte ich, Klischee. Aber irgendwie ist alles dann doch ganz anders gekommen, wie ich am Anfang dachte. Immer wieder hat mich die Story überrascht und ich hatte nie Langeweile beim Lesen. Bei den meisten Büchern setzt bei mir zwischendurch eine Flaute ein und ich bin nicht dazu motiviert, weiter zu lesen. Bei „Weil ich Layken liebe“ war dies kein einziges Mal der Fall. Ich habe dann zwar doch zwei, drei Tage gebraucht – ich hatte schließlich noch Schule –, aber meine Schwester las das Buch innerhalb eines Nachmittages. Auch sie war gefesselt, obwohl sie am Anfang nicht besonders überzeugt war… Das Ende war zwar unendlich traurig, aber trotzdem ein wunderbarer Abschluss.



Mein Fazit

Die Liebesgeschichte von Layken und Will macht Lust auf mehr! Ich freue mich schon riesig, wenn ich die Folgebände endlich habe und auch diese verschlingen kann! Das Buch ist wunderbar angenehm zu lesen und ich habe schon lange nicht mehr eine so großartige Geschichte miterlebt. Ja, man war die ganze Zeit an Laykens Seite und hat ihre Eindrücke und da Geschehen so wunderbar mitverfolgen können. Ich wünschte, auch ich würde solch eine Liebesgeschichte erleben… ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine berührende Liebesgeschichte, die noch nicht zu Ende sein soll

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
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Der Titel

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer ist ein sehr interessanter Titel, finde ich und er passt wirklich sehr gut. Denn Hannah will ja eigentlich gehen, also ihrer Liebe zu Tom keine Chance ...

Der Titel

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer ist ein sehr interessanter Titel, finde ich und er passt wirklich sehr gut. Denn Hannah will ja eigentlich gehen, also ihrer Liebe zu Tom keine Chance mehr geben. Das Schicksal – bzw. ihre Liebe – macht ihr dann ja aber einen Strich durch die Rechnung…



Das Cover

An sich finde ich das Cover sehr schön. Durch das helle Gelb bzw. die Sonne wirkt es sehr positiv und freundlich. Die Regentropfen im Hintergrund geben dem Ganzen etwas Trauriges. Allerdings habe ich weder vor, noch jetzt nach dem Lesen eine Verbindung zum Buch bzw. dem Inhalt gesehen. Außer vielleicht, dass es nach dem Regen, also nach Toms Unfall, die Sonne wieder kommt, im Buch lebt die Beziehung wieder auf.



Die Protagonisten

Hannah ist eigentlich eine sehr sympathische Frau. sie tat mir wirklich leid, als das mit Tom passiert ist. Allerdings hat es mich auch unglaublich genervt, dass sie immer noch weiter darüber nachgedacht hat, ihn zu verlassen, und nicht ehrlich war. Julies Reaktionen Hannah gegenüber finde ich aber trotzdem nicht nachvollziehbar. Ganz offensichtlich hat sie ja ein Problem mit ihr, das sie aber nicht mit ihr klärt. Am Ende mochte ich sie dann aber umso mehr! Und auch die Beziehung zwischen Tom und Julie verbessert sich ja im Laufe des Buches, was ich wirklich toll fand.



Die Story

Ich habe selten eine so berührende Geschichte über eine Krankheit, und was für gute Dinge sie doch auslösen kann, gelesen. Nur durch Toms Schlaganfall hatte die Liebe des Paares ja noch eine Chance. Auch hätten sie wohl niemals über Hannahs Beziehung zu Raj – den ich sehr gruselig finde! – geredet. Und ich denke, ohne den Schlaganfall hätten auch die Geschwister nicht mehr zueinander gefunden. Gefallen haben mir die Rückblicke aus Toms Sicht auch sehr gut. Allerdings war ich manchmal sehr verwirrt, weil ich nicht so ganz wusste, aus welcher Sicht gerade erzählt wurde. Gestört hat mich auch, dass Hannah bzw. später auch Tom in der Gegenwart berichtet hat. Ich persönlich mag das nicht besonders… Das Ende hat mich etwas überrascht, muss ich sagen, aber es ist wirklich toll, dass Tom Hannah nun so sehr unterstützt.



Mein Fazit

Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Geschichte so gut gefällt. Zwischendurch war ich zwar immer mal wieder ein bisschen genervt von Hannah oder auch von ihrer besten Freundin und von Nick, aber Tom und Nick haben das wieder wettgemacht. :) Eine berührende Liebesgeschichte, die – wenn es nach Tom und Hannah gegangen wäre – schon längst ihr Ende gefunden hätte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine märchenhafte Welt tut sich auf

Emilys Geheimnis
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Der Titel

Tja, was soll man dazu sagen?! ;) Emilys Geheimnis passt natürlich wie die Faust auf’s Auge, da Emily ja definitiv ein Geheimnis hat. Erst nur für sich allein, schließlich bfindet es auch noch ...

Der Titel

Tja, was soll man dazu sagen?! ;) Emilys Geheimnis passt natürlich wie die Faust auf’s Auge, da Emily ja definitiv ein Geheimnis hat. Erst nur für sich allein, schließlich bfindet es auch noch ihre Mutter heraus.



Das Cover

Eine Meerjungfrau! Somit ist das Geheimnis schon gelüftet. Schön finde ich vor allem, dass sich der kleine gelbe Seestern auch auf den anderen Büchern der Reihe wiederfindet.



Die Protagonisten

Emily war bisher noch nie im Wasser, doch kurz bevor sie in der Schule schwimmen gehen muss, geht sie nachts heimlich ins Meer und findet dort heraus, was ihre Mutter jahrelang von ihr zu verstecken versuchte. Dass Emily nicht schon viel früher das Bedürfnis dazu hatte, kann ich ja nicht verstehen, da sie direkt am Meer wohnt und jeden Tag schwimmen gehen könnte… Und schade ist auch, dass ihre Mutter nicht die Möglichkeit hat, Emily über ihre Herkunft zu berichten. Wie wohl das Mädchen sich im Wasser fühlt, merkt man spätestens dann, als sie die Meerjungfrau Shona kennen lernt, die bald ihre Freundin wird. Shona mag ich sogar noch ein bisschen mehr als Emily.



Die Story

Wie gesagt, seltsam finde ich, dass Emily erst dann versucht, schwimmen zu gehen, als sie es durch die Schule muss. Die erste Verwandlung ist dafür ja umso spektakulärer… Die Unterwasserwelt, in der Shona lebt, hat mir besonders gut gefallen. Teilweise ähnelt sie ja sehr Emilys Welt auf dem Land. Das Ende fand ich ja auch so schön! Und Gott sei Dank weiß ihre Mutter dann wieder alles! :)



Mein Fazit

Ein wirklich schönes Buch für kleine Mädchen, die gerne fantastische Geschichten lesen. Ich habe alle vier Bücher damals verschlungen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschönes Finale

Selection – Der Erwählte
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Der Titel

Der Erwählte schien mir zunächst, als ich noch nicht begonnen hatte, die Bücher zu wählen, etwas seltsam. Im Nachhinein verstehe ich selbstverständlich die Wahl des Titels: Maxon, der sich längst ...

Der Titel

Der Erwählte schien mir zunächst, als ich noch nicht begonnen hatte, die Bücher zu wählen, etwas seltsam. Im Nachhinein verstehe ich selbstverständlich die Wahl des Titels: Maxon, der sich längst entschieden hat, hofft auf Americas Wahl für ihn, während Aspen sich selbstverständlich das gleiche für sich selbst wünscht. Letztendlich muss America jedoch einen der beiden erwählen. Im Prinzip handelt ja das ganze letzte Buch über die Entscheidung Americas. Ist also ein sehr passender Titel!



Das Cover

Wie immer ein märchenhaft schönes Cover… Ich schätze mal, das Mädchen stellt America im Brautkleid dar – wie überaus passend für den letzten Band, in dem Americas Zukunft ihren Anfang nimmt…



Die Protagonisten

America war mir eigentlich die ganze Trilogie hindurch sehr sympathisch. Sie war einfach das rebellische Mädchen aus der niederen Schicht, in das man sich so gut hineinversetzen kann. Ich habe mit ihr gelitten, als – ich hoffe, ich bin im richtigen Buch ;) – Marlee so leiden muss und America das mitansehen muss. Allerdings war ich auch ein bisschen genervt von ihr, weil sie sich ja einfach nicht entscheiden konnte: Maxon oder Aspen? Ich bin ganz eindeutig Team Maxon! Aspen finde ich so blöd… meint er jetzt, nur weil er im Kastensystem aufgestiegen ist, kann er sich wieder an America ranmachen?! Grr… Maxon, der ja sowohl von America als auch von Aspen hintergangen wird, tut mir einfach nur leid. Er hat das definitiv nicht verdient! Ich bewundere ihn dafür, dass er sich so gegen seinen Vater stellt und mit allen Mitteln versucht, seine Intrigen zu verhindern. Er ist einfach ein Traumprinz. seufz



Die Story

Auch in diesem Buch hat mich die Geschichte wieder mitgerissen. Vor allem das Ende hat mich sehr überrascht! Ich war ja wirklich wütend, dass der blöde Aspen fast alles zerstört hat! Gott sei Dank kam es dann zu dem gewissen kleinen Zwischenfall… ;) Ich war wirklich erleichtert!



Mein Fazit

Der Erwählte ist ein großartiges und gelungenes Finale der Selection-Reihe. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass mir die Bücher so gut gefallen und bin deshalb umso froher, dass ich mir bei meinem letzten Shopping-Trip mit meiner Omi die Bücher zugelegt und stattdessen weniger Klamotten gekauft habe! ;) Ich bin wirklich ein großer Fan!

Allerdings weiß ich nicht so ganz, ob ich mich an die weiteren Bücher wagen soll… Die Kronprinzessin soll ja komplett anders sein…

Veröffentlicht am 15.09.2016

Netter Zusatz, allerdings nicht besonders notwenig

Selection Storys – Liebe oder Pflicht
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„Ganz bestimmt war America jemand, den ich erst erobern musste- und so wie ich sie kennengelernt hatte, könnte das eine Weile dauern. Doch ich würde glich damit anfangen, beschloss ich.“

(S.67)



Der ...

„Ganz bestimmt war America jemand, den ich erst erobern musste- und so wie ich sie kennengelernt hatte, könnte das eine Weile dauern. Doch ich würde glich damit anfangen, beschloss ich.“

(S.67)



Der Titel

Liebe oder Pflicht ist ein sehr passender Titel, finde ich. Sowohl Maxon als auch Aspen müssen zwischen Liebe und der Pflichterfüllung wählen.

Der Prinz versucht, beides miteinander zu vereinen, indem er eine Frau sucht, die er liebt, und die die Fähigkeiten besitzt, die sie als Königin benötigt. Dabei stehen ihm mehrere mögliche Kandidatinnen zur Auswahl und er muss nun entscheiden, welcher von ihnen er sein Herz schenkt und wem er die Aufgaben einer Königin zutraut.

Aspen dagegen sieht nur ein Mädchen: Er liebt America und wünscht sich nichts mehr, als mit ihr zusammen sein zu können. Aus Angst vor einer Strafe und aus Pflichtbewusstsein kann er diesem Verlangen allerdings nur im Geheimen nachgeben und trifft sich heimlich mit seiner großen Liebe. Aspen kann sich im Moment noch nicht für eine Sache- Liebe oder Pflicht- entscheiden und steckt so in einem Konflikt.



Das Cover

Wieder wurde das rothaarige Mädchen der Selection- Reihe aufs Titelbild gepackt und die Verbindung so deutlich gemacht. Hier muss es sich um America handeln, da sie ja auch Protagonistin in den beiden Kurzgeschichten ist. Genau wie auf dem Cover des ersten Buches trägt sie ein türkisfarbenes Kleid. Ich finde, so ist ein guter Bogen gespannt, der deutlich macht, dass die Kurzgeschichten in etwa in dem gleichen Zeitraum spielen müssen wie das erste Buch.



Die Protagonisten

Maxon hatte bisher- außer mit seiner Mutter, den Dienerinnen, seiner Freundin Daphne und einige weiteren Prinzessinnen- noch nicht besonders viel mit Frauen zu tun. Er ist unsicher und weiß nicht, wie er mit den Mädchen während des Castings umgehen soll. Er hofft, eine Frau zu finden, die sowohl seiner Familie als auch seinen Untertanen gefällt und die er selbst lieben kann. Sein Vater steht ihm dabei im Weg, denn König Clarkson ist der Meinung, eine Frau sei so viel wert, wie sie ihm auch in seiner Politik nützen kann. Maxon versucht, den Ansprüchen seines Vaters gerecht zu werden und ihm zu beweisen, dass er ihm ein würdiger Nachfolger sein wird, erkennt aber, dass dies nicht möglich ist. Der König, der ganz eigene Ziele verfolgt, versucht, aus seinem Sohn ein Abbild seiner Selbst zu machen, doch gelingt ihm dies nicht, da Königin Amberlys Sanftmut und ihre liebevolle Art Maxon davor schützen, den gleichen Weg wie der König einzuschlagen. Anders als dieser erkennt der Prinz den Wert eines jeden Mädchens und versucht ernsthaft, sich mit jedem eingehend zu beschäftigen, um eine richtige Entscheidung treffen zu können. America hat ihn bereits bei ihrer ersten Begegnung beeindruckt und er verspürt bereits damals etwas und wünscht sich, dass sie ihm eine Chance gibt, sie kennenzulernen. Er akzeptiert jedoch, dass sie ihm nicht das geben kann, was er sich wünscht, hofft aber im Geheimen immer weiter.

Aspen hat Americas Herz bereits einmal erobert, aus Liebe zu ihr hat er sie jedoch darum gebeten, an den Auslosungen für das Casting teilzunehmen und sich, um ihr die Chance auf ein besseres Leben, das er selbst ihr nicht bieten kann, zu ermöglichen, vor ihrer Abreise schließlich von ihr getrennt. Als er America im Palast wiedertrifft, schöpft Aspen neue Hoffnung und versucht, sie zurückzugewinnen. Dass sie bereits Gefühle für den Prinzen zu haben scheint, schreckt Aspen nicht ab, im Gegenteil: Er sucht so oft wie möglich die Nähe Americas und gesteht ihr, dass er sie noch immer liebt und nur sie allein will. Noch immer sieht Aspen, dass sie beide eine Chance haben können und wünscht sich nichts mehr, als dass America seine Liebe erwidert, in seinem Innern ahnt er aber bereits, dass er seine große Liebe an einen anderen verloren hat.



Die Story

Maxons Geschichte spielt sich vor und während des ersten Buches ab, Aspens Erinnerungen dagegen entsprechen den Erzählungen Americas im zweiten Teil.

Prinz Maxon feiert zusammen mit seiner Familie und einigen weiteren Gästen seinen 19. Geburtstag. Seinen Verdruss über die Feier darf er sich nicht anmerken lassen, woran ihn sein Vater mit Nachdruck erinnert. Seine Sorge gilt dem bevorstehenden Casting und der König wünscht, dass sein Sohn eine geeignete Kandidatin zur Frau wählt, dessen eigene Wünsche zweitrangig für ihn sind. Im Vordergrund für König Clarkson stehen die Verbindungen, die ein Mädchen mitbringen kann, und die seiner Politik nutzen können, weshalb er eine Frau wie Daphne als mögliche Partie für Maxon ablehnt. In den folgenden Tagen bemüht der Prinz sich, nicht an das Casting zu denken, und schlägt das Angebot seines Vaters, sich die vom König ausgewählten Kandidatinnen vor dem Bericht anzusehen, aus. Als er America bereits am Tag ihrer Ankunft trifft- ein Regelverstoß-, erscheint sie im als durchaus anziehend und attraktiv und er erkennt, dass er womöglich doch eine Chance hat, beim Casting eine Frau lieben zu lernen. Beim ersten Treffen mit den Mädchen schickt er schließlich bereits acht von ihnen zurück nach Hause und America, die ihm erklärt, dass sie eher aus Versehen im Palast gelandet ist, bietet ihm ihre Freundschaft an und das Versprechen, ihm für die Wahl einer Braut Insidertipps zu geben. Nach dem Gewinn einer Wette mit ihr machen die beiden einen Spaziergang im Schlossgarten und America tritt Maxon, aus Angst vor einer körperlichen Annäherung seinerseits. Wütend überlegt er, was er als Konsequenz aus ihrem Verhalten ziehen muss, entschließt sich aber schließlich entgegen der logischen Folge, sie vom Casting auszuschließen, dazu, sie weiter teilnehmen zu lassen. Mit ihrer Ehrlichkeit, ihrem Mut und ihrer Natürlichkeit hat America Maxon beeindruckt und er möchte sie näher kennenlernen. Außerdem erhofft er sich, so etwas von ihren Charakterzügen nachahmen zu können und, dass Americas Herz sich vielleicht doch für den bereits jetzt faszinierten Prinzen öffnet.

Aspen ist im Palast, um als Wachmann zu dienen. Als er die Bestrafung seines Freundes Carter Woodwork und dessen Geliebter Marlee sieht, hofft er, dass America dies niemals wegen ihm erleiden muss. Er hat aber Angst, dass sie sich weiter von ihm distanziert und organisiert so heimliche Treffen, bei denen sie ungestört reden können. Bei einem nächtlichen Angriff wird deutlich, dass Aspen ein hervorragender Wachmann ist. Am Nachmittag, als America während eines erneuten Anschlags der Rebellen in den nahen Wald flüchtet, hat Aspen große Angst um sie und als er sie schließlich wiederfindet, möchte er sie kaum in die Obhut Prinz Maxons zurückgeben. Nachts besucht er sie auf der Krankenstation und bittet die schlafende America um Verzeihung für das, was ihr wegen ihm seit ihrer Zeit im Palast bereits wiederfahren ist. Gleichzeitig schwört Aspen sich, um America und ihre Liebe zu kämpfen.



Mein Fazit

Ich finde, die Selection Storys sind für Fans eine schöne Ergänzung. Es ist spannend zu erfahren, was in Macon und Aspen während des Castings vor sich ging und auch die zusätzlichen Infos wie die Stammbäume von America, Maxon und Aspen sind sehr interessant.

Allerdings waren die Zeitpunkte, in denen sich die Kurzgeschichten abspielen, meiner Meinung nach nicht gut gewählt.

Klar, es ist interessant zu erfahren, wie es Maxon so kurz vor dem Casting ergeht, doch hätte ich gerne noch mehr über sein Leben davor erfahren, insbesondere die Beziehung zu seinen Eltern hätte mich sehr gereizt. Außerdem war das Ende der Kurzgeschichte etwas seltsam. Ich hätte gerne noch mehr über die Sicht des Prinzen auf das Casting gelesen und auch, wie sich seine Gefühle den anderen Teilnehmerinnen gegenüber entwickeln und vor allem, was er über Marlees und Carters… Verbrechen denkt. Dass er sich von Anfang an von America angezogen fühlt, finde ich übrigens sehr süß! Doch finde ich, dass Kiera Cass Maxons Gefühlszustand nach Americas Angriff auf ihn nicht genug Beachtung schenkt. Sie berichtet lediglich knapp 2,5 Seiten davon, was seinem inneren Kampf und seiner Zerrissenheit in diesem Moment einfach nicht gerecht werden kann! Und ich wollte doch auch wissen, was Maxon denkt, als er seine Verlobte mit Aspen, einem Wachmann, der im Übrigen ständig um sie herumschleicht, erwischt!

Aspen kommt mir etwas zu… sanftmütig vor. Ich glaube, ich an seiner Stelle hätte America darum gebeten, das Casting zu verlassen und daheim auf ihn zu warten, anstatt sich weiter von dem Charme des Prinzen einlullen zu lassen. Stattdessen macht Aspen sich ständig Vorwürfe, sie erst in diese Situation gebracht zu haben und unternimmt rein gar nichts, um sie wieder aus dem Palast wegzubringen. Und gegen den Prinzen verspürt er noch nicht einmal den Hauch von Hass! Also ich an seiner Stelle… Aspen kann doch nicht einfach still mitansehen, wie Maxon ihm seine Freundin ausspannt! Sowas macht doch kein Junge! Grr…

Also, schlussendlich seht ihr: Ich bin unzufrieden! Selection Storys war ein ganz netter Zusatz, aber mehr auch nicht. Das Buch kommt nicht annähernd an die Reihe heran! Ich bin leider von diesem SpinOff- im Gegensatz zu Selection Storys 2- enttäuscht worden!



P.S.: Falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Ich mag Aspen nicht besonders ;) #teammaxon :P